Warum fragt Krankenhaus nach der Konfession !? (Geplaudere Forum)

Moin,

meine Freudin (und ich auch) sind römisch katholisch.

Vor ein paar Jahren war meine Freundin über mehrere Tage im Krankenhaus, dort wurde sie für die Krankenhausunterlagen nach ihrer Konfession gefragt, WARUM !??????????????

Jetzt überlegt sie schon seit längerem aus der Kirche auszutreten.
Kann das irgendwelche Nachteile bei künftigen stationären Krankenhausaufenthalten haben ???
Sprich schlechtere Behandlung, kann man ja nie wissen !?!???

Über ein paar hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen, weil man im Netz immer nur was von eventuellen Problemen in katholischen Kindergärten liest.



Bearbeitet von: Rieger 325 am 26.03.2013 um 08:35:37

Das ist deshalb, damit im Todesfall der richtige Konfessionsvertreter zum Geld verdienen gerufen werden kann.
Das Austreten aus der Kirche sollte aber schnell gemacht werden, das das reichste Unternehmen der Welt, die kath. Kirche nicht mehr weiß, wohin mit dem Geld.
Die haben jetzt schon einen deutschen Bankchef genommen, der jetzt die Bankverhältnisse verschleiern soll.
Die kriminellen Bankgeschäfte waren ja auch ein Grund (neben Kindesmißbrauch) warum Benedikt zurück getreten ist (wurde).

Egal wie kriminell die Kirche ist(war sie in ihrer Geschichte schon jemals nicht kriminell?!)..
Ich möchte später einmal kirchlich heiraten und ne ordentliche Bestattung...
Ich finde der schritt sollte gut überlegt sein, die paar Cent monatlich find ich nicht so schlimm wie diverse andere zwangsabgaben an den Staat, die deutlich höher sind.

Selbst das austreten Kostet noch gute 30€ ;)
Ich selbst bin auch ausgetreten und mit dem Gesparten Geld heiz ich lieber in der Gegend rum.

Heiraten hab ich nicht vor und falls doch Standesamt geht immer.
Wiedereintritt in die Kirche sollte auch kein Problem sein. (Sind doch alle nur aufs Geld aus)

Was mit mir passiert wenn ich mal übern Jordan gehe, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht!


Zum Thema zurück:
Die Antwort von thbo0508 ist richtig :)

Zitat:

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Ich möchte später einmal kirchlich heiraten und ne ordentliche Bestattung...
Ich finde der schritt sollte gut überlegt sein, die paar Cent monatlich find ich nicht so schlimm wie diverse andere zwangsabgaben an den Staat, die deutlich höher sind.

(Zitat von: Warhead Dragon)

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Ich wusste garnicht das man in der Kirche sein muss um eine ordentliche Bestattung zu bekommen.... ;)

Hallo!

Ich bin evangelisch, gehe trotzdem nicht in die Kirche, zahle aber weiterhin meine Kirchensteuer.
Zum einen werden von dem Geld viele soziale Einrichtungen finanziert und von der Steuer kann man es auch absetzen.

Es gibt ja auch Religionen, die ein spezielles Essen vorschreiben oder es nicht gerne gesehen wird, wenn Frauen von männlichen Ärzten untersucht werden.

Gruß, Ralf

Auch mal daran gedacht, dass es auch andere Religionen gibt? Dort kann es sein dass Bluttransfusionen abgelehnt werden oder vielleicht auch nur eine Frau behandeln darf.
Von schlimmsten Fall wollen wir mal nicht ausgehen. Aber auch da gibt es Vorgaben gibt, wann nach dem Ableben die Bestattung stattfinden muss.

Ich find ich Zahl genügend Steuer da muss ich nicht da Kirche auch noch es Geld in den Ar... stecken.

Spritpreis ist von Gestern 22Uhr auf Heute 9Uhr um 6 Cent gestiegen!
Steuerabzocke vom feinsten.

Es ist eine Lüge, dass von der Kirchensteuer soziale Einrichtungen bezahlt werden.
Diese und auch die Gehälter der Kirchenleute zahlt der Staat und somit der Steuerzahler!!!
Die Kichensteuer geht Steuer- und Abgabenfrei an den vatikan und mehr dort den Reichtum des großen Imperiums von Schauspielern.

Zitat:

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Ich wusste garnicht das man in der Kirche sein muss um eine ordentliche Bestattung zu bekommen.... ;)

(Zitat von: Boa)

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Da wirste bei den Wollny´s im Hinterhof verscharrt! :-D

Bin auch aus der Kirche raus.....seh keinen Grund weshalb ich als Atheist da drin bleiben sollte.

MfG

Eigentlich sollte man es ja nicht an den paar euro steuer, krankenhausbesuchen, heirat oder beerdigungen fest machen, ob man austritt oder nicht.
Wenn man gläubig ist, sollte man drin bleiben. und falls nicht, eben austreten. das ist jedenfalls meine meinung dazu.

Zitat:

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Wenn man gläubig ist, sollte man drin bleiben. und falls nicht, eben austreten. das ist jedenfalls meine meinung dazu.

(Zitat von: Street-Elementz)

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Warum soll man Kirchensteuer bezahlen, wenn man gläubig ist?
Was hat das miteinander zu tun?
Martin Luther hat gesagt, dass die Seligkeit und der Glaube nichts mit Geld zu tun haben.
Das sagt die Kirche den Leuten nur, um noch reicher zu werden.
Demnach haben das die Leute selbst 500 Jahre nach Luther noch nicht begriffen.

Dank EUCH ALLEN für die zahlreichen Antworten.

@ thbo0508

Deine Antwort leuchtet zur ursprünglichen Frage am meisten ein.

Ja stimmt schon, wenn man noch kirchlich heiraten will, sollte man es überdenken.
Da sind wir aber schon einstimmig drüber weg, das Standesamt würde uns reichen, ist also kein Grund nicht auszutreten.

Ansonsten sind wir auch der Auffassung, dass der VEREIN scheinheiliger tut, als er ist !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich oute mich mal. Ich war früher fast 10 Jahre lang Messdiener
[Nein, ich wurde da nicht befummelt, ging ganz gesittet zu bei uns :)]
Mir ist schon in frühster Jugend aufgefallen, dass das gesamte Publikum da alles runterrasselt wie Zombies, die nicht selber denken. Wirklich schade.

Wir waren eine spezielle Gruppe, da haben wir bei unseren Treffen schnell das Trinken gelernt ;) Zugegeben hatte ausserhalb der Messen nicht viel mit Religion zu tun. Ich schätze aber, dass das der Grund war für unser doch sehr langes Bestehen ;).....



Bearbeitet von: Rieger 325 am 26.03.2013 um 16:14:48

Mein Chef ist vor über 30 Jahren ausgetreten.

Die Kirche ist ein Unternehmen wie jedes andere auch.
Du zahlst für eine Leistung, die dir etwas bringt.
Er geht nicht hin und hat auch sonst nichts mit dem VEREIN zu tun.

Sein Argument, kurz und bündig:

Du gehst bei ALDI doch auch nicht mit einem leeren Einkaufswagen zur Kasse und zahlst dafür.

es ging eigentlich grad darum, ob man austreten soll, oder nicht.


naja, wenn ich dir das wirklich erklären muss, dann brauchen wir nicht weiterzureden...

wie gesagt. wenn du die kirche nicht benötigst, dann kann man auch austreten.
wenn du aber die angebote in anspruch nimmst, wie zb messen, beichten und andere, dann ist der "einkaufswagen" ja auch nicht leer.
aber im allgemeinen ist das ne ansichtssache. es wird immer jemanden geben, der die sache schlechtredet, und es wird auch immer andere geben, denen die kirche hilft. von daher ist es jeden seine eigene sache. man sollte es selbst entscheiden.

Zitat:

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es ging eigentlich grad darum, ob man austreten soll, oder nicht.


naja, wenn ich dir das wirklich erklären muss, dann brauchen wir nicht weiterzureden...

(Zitat von: Street-Elementz)

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Tja, die Glaubensfrage finde ich wirklich sehr schwierig für mich.

Ich würde mal behaupten, dass ich schon sehr konservativ erzogen worden bin.

War nie ein Nachteil für mich, ich hatte immer den richtigen Umgang, bin nie auffällig geworden, dafür danke ich meinen Eltern.

Aber gerade in den letzten 10 Jahren hat man sich (ich mich) natülich auch etwas anderes/weiterentwickelt.
Man sieht sehr viele Sachen nicht mehr so wie früher, oder wie die Eltern.

Unter anderm halt auch die Kirchenbesuche und die Einstellung dazu.

Wie schon gesagt, wir finanzieren da nicht nur gute Sachen mit !

Deshalb die große/PERSÖNLICHE Entscheidungsfrage, würde man es irgendwann bereuen oder nicht !?....

Es gibt übrigens auch Krankenhäuser, die nicht zu einer Kirche gehören. Wahrscheinlich hat Deine Freundin damals wirklich eines der anderen erwischt.

Wir hatten das Thema witzigerweise heute mal kurz auf der Arbeit, und da meinte mein einer Kollege, dass man wirklich mal besser in der kath. Kirche sein sollte, wenn man in meiner Gegend (so dermaßen erzkatholisch, dass es erzkatholischer nicht geht) in ein katholisches Krankenhaus geht. Aber um ehrlich zu sein: selbst wenn ich kurz vorm Abnippeln bin, in den Rettungswagen geschoben werde und der Notarzt was von "Barmherzige Brüder" erzählt, hoffe ich, dass ich noch die Worte "NEEEEIIIIN!" und "Uni-Klinik" rausbekomme.

Daran, dass bei der Aufnahme in ein (kirchliches) Krankenhaus nach der Konfession gefragt wird, find ich übrigens nichts Schlimmes. Geht von statistischen Gründen über die Wahl des Zimmers ("Hängen Sie bitte das Kreuz da ab oder drehen Sie es in Gottes Namen zumindest um") bis zur Einladung zum sonntäglichen Gottesdienst.

Bearbeitet von: mb100 am 26.03.2013 um 19:47:04

Zitat:

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Kann das irgendwelche Nachteile bei künftigen stationären Krankenhausaufenthalten haben ???

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Weitere Nachteile:
-möglicherweiße keine Kita/Kindergarten für das Kind
-nicht möglich bei einem religiösen Arbeitgeber zu arbeiten

Zitat:

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Es ist eine Lüge, dass von der Kirchensteuer soziale Einrichtungen bezahlt werden.
Diese und auch die Gehälter der Kirchenleute zahlt der Staat und somit der Steuerzahler!!!
Die Kichensteuer geht Steuer- und Abgabenfrei an den vatikan und mehr dort den Reichtum des großen Imperiums von Schauspielern.

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Zitat:

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Gerundet ergibt sich in etwa folgende Verteilung:

Katholische Kirche:
Personalkosten: etwa 60 %
Sachkosten, Verwaltung: etwa 10 %
Kirchenbauten: etwa 10 %
Schule und Bildung: etwa 10 %
Soziales und Karitatives: etwa 10 %

Evangelische Kirche:
Personalkosten: etwa 70 %
Sachkosten, Verwaltung: etwa 10 %
Kirchenbauten: etwa 10 %
Schule, Bildung, Soziales und Karitatives: etwa 10 %

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Quelle 2008

Zitat:

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Abgaben: Die Bischofskonferenzen sind verpflichtet, jährlich einen bestimmten Betrag an Rom abzuzweigen (in Deutschland 0,2 Prozent des katholischen Kirchensteueraufkommens).

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Quelle 2005

um es nochmal zu erwähnen, weil es irgendwie untergegangen ist:

die fragen nach deiner konfession auch, weil es religionen gibt, die es ablehnen bluttransfusionen zu verabreichen und so weiter....

nicht weil die geldgeil sind und kath. krankenhäuser keine evangelen behandeln oder so... lach..

hier geht es ja noch mit der kirche.wenn ich sehe was in polen los ist bzw früher war