Fahrzeugwechsel Inzahlungnahme & Rabatte (BMW-Talk Forum)

Hallo,

ich wollte jetzt mal ein neues Thema anfangen - muss mir mal ein bisschen Luft machen. Ich hab jetzt die komplette E46 Baureihe durch und wollte mir mehrmals einen E90 BMW holen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl BMW will keine Autos mehr verkaufen. Früher hab ich für meinen Gebrauchten einen realistischen Preis bekommen und beim Objekt der Begierde ging auch noch ein Rabatt weg.

Bei den letzten Verhandlungen wurde mir bei mehreren Händlern ein Witzpreis für den Gebrauchten geboten und beim "Neuen" hieß es da geht gar nichts. Bei 2 Fahrzeugen war es dann aber so, dass diese 4-6 Wochen später noch unter dem von mir anvisierten Preis verkauft wurden - Ich fühl mich echt ein wenig verarscht. Wie sind eure Erfahrungen? Ich hab mir jetzt einen Opel Astra gekauft und fahr den ein wenig bis ich mir schlüssig bin ob ich noch mal einen BMW will....

Gruß
der Taz

Meistens scheitert es an der "Beziehungsebene" Kunde-Verkäufer.
Es scheitert an Kommunikation, Sympathie gegenseitigem Verständnis.

Zitat:

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Bei 2 Fahrzeugen war es dann aber so, dass diese 4-6 Wochen später noch unter dem von mir anvisierten Preis verkauft wurden

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Woher weisst du das?

Ich hab bei zwei Fahrzeugen im Internet die Preisentwicklung verfolgt (waren beides mal 325D Motoren).

Wenn sich ein Produkt nicht verkauft, senkt man den Preis.

Meist entscheidet das Verkaufsleiter.
Wenn ein Wagen neu reinkommt, dann braucht man ihn nicht gleich für den "eisernen" Preis verkaufen.

Das macht man erst, wenn ihn keiner für den erhofften Preis kauft.

Ich denke daß Du eher einen Preisnachlass bekommst wenn sich der Händler nicht mit Deinem alten Auto rumschlagen muß, die wollen solche Autos eher nicht mehr am Hof haben und haben nur Aufwand damit.

Verkauf Dein Auto privat, das stärkt Deine Verhandlungsposition eher und mehr bekommen wirst Du dadurch auch für Deinen Alten.

Zwei bzw. drei Stichworte:

1. Sachmangelhaftung: die muss der Händler auf Gebrauchte geben. Und dies wird heutzutage - seit die Kisten vollgestopft sind mit Technik und Tacho-Betrügereien immer beliebter werden - bei Autos immer unattraktiver. Die Gefahr, dass an dem Wagen irgendwas ist und der Gewinn des Händlers aufgefressen wird, ist relativ hoch. Mit dem Ergebnis, dass viele, auch junge Fahrzeuge dann ins Ausland abgeschoben werden oder nur im Auftrag verkauft werden. Und bei ersterem verkaufen die meisten Händler auch an Händler, die wollen auch was dran verdienen - und das muss auch mit einberechnet werden.

2. Kosten: wenn ein Fahrzeug angekauft wird, verursacht es erst mal Kosten. Es muss aufbereitet werden, eventuell ein wenig repariert werden - und wenn es auf dem Hof steht, kostet es auch wieder Geld. Probefahrten kosten Benzin (oder wer von Euch tankt Autos, die er probefährt, nach?)

3. Die Umsatzsteuer-Problematik - ich lass das mal weg. Ja, es gibt die Differenzbesteuerung. Die is buchhalterisch dennoch bescheuert.

Bearbeitet von: mb100 am 01.03.2013 um 21:16:06

So wie ich das rauslese, läuft dass dann bei euch so, dass ihr eher die Kisten privat verkauft und dann auch privat kauft - also ohne Händlerkontakte. Naja ich schau jetzt mal was Sache ist, wenn ich wieder ein paar Kröten über hab und seh dann ja ob BMW demnächst mal wieder in die Garage kommt

kaufe meine Autos meist beim Händler, die alte kiste wird aber Privat verkauft, somit keine Altlast für den Händler und bessere Verhandlungsbasis.

Zitat:

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kaufe meine Autos meist beim Händler, die alte kiste wird aber Privat verkauft, somit keine Altlast für den Händler und bessere Verhandlungsbasis.

(Zitat von: louisdama)

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Dito!

Die Jungs haben recht!
Den alten Wagen privat verkaufen - dann bekommst Du wahrscheinlich sogar mehr dafür.
Und beim neuen Wagen dann mehr Rabatt holen können.
Die offiziellen Markenhändler wollen wegen der Haftung nur noch junge Gebrauchtwagen.