Hi benny9190,
Zitat:
Seit fast einem Jahr habe ich ein Problem mit meinem 116i, BJ 11/2007.
Fehler 1: Angefangen hat es, dass bei Autobahnfahrten mit Tempomat plötzlich sich der Tempomat abschaltete, dass Fahrzeug daher die Geschwindigkeit verlor, und der Drehzahlmesser in dem Moment um ca. 1500 Umdrehungen/Minute abfiel und dann wieder auf die ursprüngliche Drehzahl zurückschoss (Bsp. Fahre mit ca. 2500 Umdrehungen pro min., Fahrzeug ruckt einmal stark, Drehzahl fällt auf 1000 Umdrehungen pro Min. und dann wieder auf 2500 Umdrehungen pro Minute zurück ..und das innerhalb von 1 Sekunde.)
Keine Motorwarnleuchte o.ä. Weiterfahrt Problemlos möglich.
Dies passierte ab da an täglich, immer auf der Autobahn und immer nach ca. 15-20 min Fahrzeit, jedoch noch nicht im Stadtverkehr, wie gesagt, nur auf der Autobahn, nach ca 15-20 min Fahrzeit.
Fehler 2 : Einen Tag bevor ich diesbezüglich einen Termin bei BMW hatte, kam zusätzlich noch hinzu, dass nach dem "Ruck" und dem abfall der Drehzahl der 116i ab da an keine Leistung mehr brachte, d.h. trotz "druchgedrücktem Gaspedal" Geschwingskeitsverlust, weiterfahrt unmöglich, so dass man den 116i abbremsen muss, der Motor lief im Leerlauf auf ca 400 Umdrehungen/Min und weniger und starkem ruckeln. Keine Motorkontrolleuchte. Nach einem Neustart des Motors - Problem behoben. Weiterfahrt ohne weitere Probleme.
Bei BMW Fehlerspeicher ausgelesen - Injektoren
Injektoren getaschaut, Motorsoftware neu aufgespielt, zusätzlich Zündkerzen und Zündspulen, Fehlerspeicher gelöscht.
Problem besteht weiterhin, zunächst "nur" dass mit der Drehzahlschwankung. Das der Wagen kein Gas mehr annahm kam nach dem Tausch zuerst nicht mehr vor (Fehler 2). Trotzdem zu BMW wegen der Drehzahlschwankung (Fehler 1) gefahren.
Fehlerspeicher ausgelesen - angeblich wieder die Injektoren
Weiteren Fahrzeugtest gemacht, nach München gesendet, auch da konnte man nichts feststellen, außer dass die Injektoren schuld sind, die aber erst 2 Wochen alt waren.
Plötzlich standen dann auf einmal nicht mehr die Injektoren drin, sondern Stickoxidsensor / Noxsensor
und Kennfeldthermostat - getauscht, Fehlerspeicher gelöscht, Problem weiterhin.
Allerdings waren es immer die Drehzahlschwankungen (Fehler 1) , sodass ich mich fast damit abgefunden hatte.
Neulich passierte dann aber wieder Fehler 1 und anschließend sofort Fehler 2, also war die Weiterfahrt zunächst nicht möglich. Der 116i wurde immer langsamer, eine beschleunigung nicht möglich. Fahrzeug zum Stillstand gebracht, beobachtet, dass die Drehzahl im Leerlauf zwischen 400 Umdrehungen liegt, Wagen ruckelt sehr stark, anfahren nicht möglich, gibt man im Leerlauf Vollgas dauert es ca. 5 Sekunden, bis der Wagen auf 3000 Umdrehungen ist, normal sind glaub ich gefühlte 1-2 Sekunden. Keine Motorlampe oder ähnliches, ledglich Auto Start Stop Automatik off - Lampe-
Wagen neugestartet, Problemlose weiterfahrt möglich.
Weitere Auffälligkeiten: gibt man im Leerlauf leicht Gas (bei normalen 650 Umdrehungen und normalem Motorverhalten sackt die Drehzahl manchmal kurz auf 500Umdrehungen/Min runter
und pendelt sich dann auf 650 Umdrehungen/Min ein.
Zu BMW - auf verdacht, Lambda Sonde getauscht.
Problem besteht weiterhin... :(
Ich habe jetzt des öfteren gelesen, dass es evtl. am Kraftstoffniederdrucksensor liegen könnte, dort wären wohl auch keine Fehler abgespeichert. Oder sogar die Kraftstoffpumpe (Hochdruck)
Wenn der Motor einmal ruckt und danach kein Gas mehr annimmt ist er ins Notprogramm gegangen und nach dem Neustart hast Du das Notprogramm wieder "ausgeschaltet" bis der Fehler wieder auftritt.
Mögliche Fehler :
- Kr.- Niederdrucksensor vorgeschädigt, mittels Ablauf (gegenmessung mit Manometer) und/oder Statusabfragen prüfen
- Hochdruckpumpe innerlich undicht, mittels Statusabfragen prüfen
- Nockenwellen/Kurbelwellensensor defekt, mittels Statusabfragen/Oszilloskop prüfen
- Leitungen DME <-> Injetoren durchmessen, gegen Masse und gegeneinander
Es sollte auch mal geschaut werden ob es Abläufe unter "aktuelle Fehlerbilder" gibt.
Zitat:
Könnte auch die Kraftstoffpumpe sein, wenn die Aussetzer hat, können die Injektoren nicht das richtige Gemisch einspritzen und und die Abgaswerte stimmen nicht.
Mal ausbauen und reinigen, kostet 0€.
Das kann man mittels Ablauf EKPS Systemtest prüfen und geht wesentlich schneller als die pumpe aus/einbauen. Dabei wird auch der Niederdruck mittels Manometer gegengeprüft.
Zitat:
Viel eher sind es die typischen Probleme die aber bei BMW bekannt sind.
Wenn nichts gefunden wird und man keinen weiteren Teiletausch mehr vereinbaren kann sollte der Betrieb von sich aus einen PuMA Fall anlegen.
Dann werden die nächsten Arbeitsschritte auch klar von den Spezialisten der Group vorgegeben.
Wie schon per PN beschrieben empfehle ich nach wie vor den Händler aufzusuchen.
So sollte es der Betrieb auch machen, wir machen das ja auch so. Also nochmal zum :-) und die nochmal suchen lassen, evtl. mit Hilfe aus München.
Zitat:
Der Meinung bin ich auch.....wenn das Thema immer so einfach wäre.
Am besten empfehlen wir noch den Luftfilter auszublasen, Zündkerzen reinigen und Drosselklappe saubermachen.
Leider war sowas in den letzten Jahren aber nie die Ursache für irgendeinen Fehler auf der Arbeit, empfohlen wird es hier dennoch immer wieder!?
...Und wenn wir schreiben daran wird es nicht liegen, mach mal das und das dann wird das öfters mal irgendwie ignoriert... ?!
Zitat:
Zitat:
Wie auch schon gesagt sollten mal die ganzen Sensorwerte auf Plausibilität geprüft werden.....wenn keine Motorlampe aufleuchtet liegts wohl nicht an den Lambdasonden.
Genau so sehe ich das auch.
So würde ich definitiv auch weiter vorgehen, alles andere bringt nichts. Evtl. sich auch mal trauen mit dem Oszilloskop zu arbeiten, mit der IMIB geht das z.T. auch während der Fahrt.
Zitat:
Was kommen da ungefähr für Kosten auf mich zu ?
Gute Frage, nächste Frage... . Das kann man in diesem Fall leider nicht sagen, kommt darauf an ob der Fehler schnell oder nicht schnell gefunden wird. Das ist ja "das schlimme" an einer Diagnose ohne Fehlerspeichereintrag.
Grüße Saguaro