Nachdem ja die Psychiatrie leider nicht bereit ist, das Übersehen von Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ortsschildern udgl. als eine unvermeidbare Krankheit (vielleicht im Sinne eines "zeitweiligen Straßenanalphabetismus") anzuerkennen, und man dann als Raser ohne Umschweife gerichtlich verknackt wird, drängt sich doch die Frage auf, ob in CH dann künfitig auch die Importeure von Fahrzeugen, die mehr als 200 km/h erlauben, wegen Beihilfe zur Raserei in die Kiste gesteckt werden? Konsequent wärs jedenfalls :-D
Ich finde, man kann es auch übertreiben mit der Straferei.
Bearbeitet von: challenge-the-11 am 17.01.2013 um 20:48:07
Stimmt, wenn eine Änderung der Beschilderung stattfindet ist es für Einheimische gefährlich. (Aber wie oft werden bei Euch die Schilder geändert....) Alles andere ist aber für den Fremden viel gefährlicher: Der ist halt einfach viel stärker abgelenkt, weil alles neu und anders ist.
Ich bin mal an einem verlängerten Brückentag-Wochenende mit dem Nahverkehrszug gefahren. Ich sitze ca. um 8:30 im Zug, Schaffner kommt, kontrolliert meine Fahrkarte und fragt mich, ob ich noch eine andere Fahrkarte hätte? WIE, ANDERE??? Tja, es war nicht der Feiertag, auch nicht Samstag oder Sonntag, sondern eben der Brückentag, damit Werktag, und dann gilt das Länderticktet erst ab 9:00 Uhr. Ich bekomme 40 Euro Strafe aufgebrummt. (Dass dieser Zug dann Verspätung hatte und ich deshalb meinen Anschlusszug verpasst habe, der nur alle 2 Stunden fährt, was meinen gesamten Urlaubsplan torpediert hat sei nur mal am Rande erwähnt, hat mir das Blut aber gehörig in Wallung gebracht). Kurze Zeit danach höre ich, dass die Bahn gerade angefangen hat, schon beim ersten Mal fahren ohne gültiges Ticket Anzeige zu erstatten! (Vorher wohl erst, wenn man 3 x ohne gültiges Ticket erwischt wird). Die Bahn war zwar im Recht, denn ich hatte ja kein gültiges Ticket - wenn auch versehentlich und es ging es ging ja bloss um eine halbe Stunde, denn 30 min später wär das Ticket gültig gewesen.
Aber ich habe seit diesem Vorfall vor ein paar Jahren beschlossen, die Bahn nur noch in Notfällen zu nutzen, weil ich das Risiko einer Anzeige auf gar keinen Fall eingehen will. Das habe ich seit dem auch strikt durchgehalten!
Die gleiche Konsequenz ziehe ich hier: In die Schweiz werde ich nur in absoluten Notfällen fahren (die wohl kaum jemals eintreten werden). Das Risiko ist mir einfach viel zu hoch!
Grüße ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 17.01.2013 um 20:46:39
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"
Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997