Hi vettex,
Zitat:
Danke für die Antwort.
Das mit dem prüfen lassen ist so ne Sache. Wenn ich alles prüfen lasse wird der Geldbeutel ganz schön belastet. Ich müsste es schön versuchen etwas einzukreisen.
Wie verhält es sich denn beim E61 bei der elektrischen Diagnose von Bauteilen die durch einen Kabelbruch keinen Strom mehr bekommen, melden diese Spannungsausfall oder bekommt man das nicht mit?
Was ich gerade lese, stimmt es das wenn ich den FB Knopf der Heckklappe lange drücke, sie wieder zufährt?
Ich bräuchte noch ein paar Infos wie es bei anderen E61 ist, ob sich bei geöffneter Heckklappe der Wagen ver/entriegeln lässt.
Gruß Stefan
Aus einem anderen Forum: Man kann auch bei offener Heckklappe das Auto verschliessen dann seine sachen aus dem kofferraum nehmen und die Heckklappe per Taster schliessen wenn die Heckklappe unten ist wird es mit denn Blinkern quitiert und das Auto ist zu, ist praktisch wenn man zb. Nach dem Einkauf die Hände voll hat und nicht mehr nach dem Schlüssel fummeln muss um das Auto abzuschliessen. Man kann während des öffnen oder schliessen die Heckklappe in jeder Stellung anhalten in dem man den Taster oder den Schlüssel drückt macht sich gut beim putzen.
muss man das eigentlich extra codieren oder geht das normalerweiße immer
Ob es ins Geld geht glaube ich jetzt mal nicht, gerade weil der :-) weiss das die Kabelbäume gerne ausfallen. Ich kann Dir einen Kabelbruch in weniger als 30 min nachweisen. Zum einen kann man das erfühlen und zum anderen braucht man nur den Heckspoiler abnehmen (ca. 5 min. Arbeit) und am Diversity die Spannung messen (ca. 1 min.), zum anderen kann die Antenne im Stossfänger auch relativ schnell geprüft werden.
Wenn es sich bei der elektr. Diagnose um ein Kabelbruch handelt, dann kann man es eigentlich nur herausmessen, es sei denn, eine Spannungsführende Leitung liegt auf Masse, dann bekommt man schonmal den Fehlerspeichereintrag "Kurzschluss gegen Masse", beim Diversity und sehr vielen anderen Sensoren hat man absolut keinen Fehlerspeichereintrag, weil Sensoren elektrisch gesehen immer Werte mittels Widerstand abgeben bzw. die Messgrössen der Sensoren auf den Widerstand basieren.
Beispiel Temperatursensor:Ein Temperatursensor ist ein Widerstand (NTC), bei dem sich beim erwärmen der Widerstand verringert.
Angenommen wir haben 0° C Aussentemperatur und wir bekommen 10° C im Kombi angezeigt. Es gibt kein Fehlerspeichereintrag weil der Wert für das Steuergerät plausibel ist.
Liegt jetzt eine Leitung vom Steuergerät zum Temperatursensor "auf Masse" habe ich ja einen Widerstand von sagen wir mal 10 Ohm. Dies wären beispielsweisel 10° C (weil der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt) der aber nicht dem Widerstand des Sensors (der Sensor hat bei 0° C z.B. 20 Ohm) selbst entspricht, aber für das Steuergerät 10° C bedeutet. Folglich Arbeitet das Steuergerät immer mit dem "falschen" gemessenen Wert, da ja die Leitung zum Sensor auf Masse liegt (z.b. blank angescheuert die Fahrzeugmasse berührt). Für das Steurgerät ist dieser Wert immer noch plausibel und denkt nun halt das der Sensor eine Temperatur von 10° C misst, was aber nicht stimmt. Somit regelt das Steuergerät falsch und es kommt zu einem Fehlersymphtom ohne Fehlerspeichereintrag.
Aus diesem Grund muss man wenn man den Fehler finden möchte immer die Leitungen durchmessen (Mit Ohmmeter) und auf die gemessenen Widerstandswerte achten. Das ist das a und o bei der elektr. Fehlersuche. Da es etwas zeitaufwändig ist kostet das halt dementsprechend aber nur so kann man z.T. sehr teuren Fehldiagnosen aufgrund fehlender Spannungs/Widerstands Messungen entgegenwirken.
Der Klassiker ist z.B. der Motor läuft nicht richtig, im Fehlerspeicher ist für den Mechaniker kein eindeutiger Fehlerspeichereintrag vorhanden und kann evtl. mit diesem nichts anfangen. Der Mechaniker prüft zwar die Bauteile die im Steuergerät als Fehler eingetragen sind, befundet sie als i.o. und sein Ergebnis ist dann defektes Steuergerät. Neues Steuergerät wird bestellt und eingebaut, der Fehler ist aber nach wie vor noch vorhanden. Was nun? Jetzt fangen die meissten erst an die Leitungen zu messen und stellen dann fest "Scheisse hier ist ja nur eine Leitung oder eine Sicherung defekt".
Hätte der Mechaniker zuerst gemessen hätte er sehr schnell herausgefunden das nur eine Leitung/Sicherung defekt ist und die Reparatur erstens kostengünstig gewesen wäre und zweitens der Kunde nach dem ersten Werkstattaufenthalt zufrieden vom Hof gefahren wäre.
Zum Thema verriegeln bei geöffneter Heckklappe: Ja wenn die Heckklappe geöffnet ist und alle Türen geschlossen sind kann das Fzg. verreigelt werden, weil der Status des Heckklappenkontaktes nicht vom CAS/KBM/KGM erfasst wird. bei SA Heckklappenlift meine ich auch das die Heckklappe geschlossen werden kann wenn man lange auf die FB Taste Verriegeln drückt und es geht eigentlich ohne codieren.
Grüße Saguaro