http://de.wikipedia.org/wiki/Autofelge ;)
Ich meine das ganze Rad, also Felge mit Stern.
Der Reifen ist Teil der
Komplettrades ;)
Aber umgangssprachlich hast Du recht, da redet man von Felge und meint damit das Rad ohne Reifen. ;)
Zitat:
Du, ich kann dich erschlagen mit Artikeln, die genau das Gegenteil behaupten. Ich fahre seit 6 Jahren nur noch RFT und hatte neuleich mal wieder einen Wagen ohne RFT - und ich fand die normalen Reifen einfach nur schwammig.
Der RFT Reifen fährt sich etwas härter, neigt in manchen Fällen mehr zum poltern.
(Zitat von: Saugnapf)
Ach mein Guter, Du darfst mich gerne erschlagen mit Artikeln, die das Gegenteil behaupten -
falls sie es auch beweisen können! Immer her damit :)
Zitat:
Entscheidend ist, dass das Fahrwerk für RFT ausgelegt. Fahrwerk und Reifen sind ein aufeinander abgestimmtes Schwingungssystem. Das sollten eigentlich die Hobbytuner und möchtegern Zeitschriftenjournalisten wissen. Wenn ich also statt 17" 19" montiere, dann muss ich eigentlich auch die Dämpfer tauschen.
(Zitat von: Saugnapf)
Saugnapf, lies doch erstmal den Test! Hast Du ja anscheinend nicht gemacht. Denn der Testwagen war ja ein E90 330i, der serienmäßig von BMW mit RFT ausgerüstet wird. Und dessen Fahrwerk BMW dann doch wohl auf RFT-Reifen abgestimmt hat, wenn das so selbstverständlich ist, wie Du uns gerade erklärst, oder?
Dieser E90 330i wurde mit den von BMW für den Wagen optional angebotenen 18-Zollrädern und den Serien-RFT-Reifen und parallel auch mit normalen Reifen vom gleichen Typ in der gleichen Dimension gefahren.
Das ganze passierte außer mit Bridgestone Potenza RE 050A auch noch mit den Michelin Pilot Sport2 (ebenfalls doppelt in non-RFT und RFT).
Wenn Du den Test lesen würdest, dann wäre Dir klar, dass ein Gewinn an Lenkpräzision beim
Trockenhandling für die RFT-Reifen gar nicht bestritten wird.
Aber man erkauft das eben mit einem Preis und der ist hoch:
Der Bremsweg ist mit RFT-Reifen bei Nässe schon um 3 bzw. 4 Meter (!!) länger, die Fahrbarkeit bei Nässe ist wirklich
richtig schlecht!
Berechenbarer ist ein RFT-Reifen übrigens nicht mal bei Trockenheit.
Bei Nässe ist er geradezu gefährlich unberechenbar.
Fahr mal einen Pirelli P Zero in non-RFT-Version, der ist zwar recht weich, aber extrem berechenbar, bei Trockenheit, auch eben auch bei Nässe!
So, und damit ich nicht nur etwas behaupte, hier ein paar
harte Fakten, nämlich Rundenzeiten im Nasshandlung, Trockenhandling, Nass- und Trockenbremswege. Ermittelt auf einem 135i, der ja ab Werk RFT-Reifen hat, und hier im Vergleich zusätzlich mit non-RFT-Reifen der gleichen Dimension gefahren wird. Hier kommt allerdings eine leicht größer Dimension zum Einsatz, die aber für alle Reifen identisch ist, nämlich 225/40 R18 und 255/35 R18.
Hier der Link zum Artikel, die Messwerte gibt es in der Bildserie dazu (links siehe unten).
Zur Info,
der Bridgestone ist der einzige RFT-Reifen im Testfeld.
LinkTrockenhandling: Der RFT-Reifen hat keine klaren Vorteile gegenüber non-RFT-Reifen:
LinkBremswerte trocken: Keine Vorteile für den RFT-Reifen, eher Nachteile:
LinkBremsen nass:
Der RFT-Reifen gehört mit 4 anderen non-RFT-Reifen zu den schlechten Nassbremsern:
LinkNasshandling -
und jetzt kommt der Hammer:
Der RFT-Reifen läuft
VÖLLIG abgeschlagen dem Feld hinterher:
LinkLeider ist der RFT-Reifen bei Nässe aber nicht nur langsam, sondern extrem schlecht fahrbar und zickig:
"
...... oder auch den Bridgestone. Letzterer fordert auf dem 1.850 Meter langen Handlingparcours den Fahrer ordentlich heraus. Schlagartig reißt das per se schon niedrige Gripniveau der Hinterachse ab. Die vermeintlich schnellen Runden gestalten sich eckig und unharmonisch, sind gezeichnet von latenten Rettungsaktionen am Lenkrad."
Ich könnte mir vorstellen, dass die neuen BMW-Modelle bei Nässe mit RFT- Reifen nicht mehr ganz so giftig sind. Warum? Weil sie extrem weiche Fahrwerke haben, um die viel zu harten Flanken zu kompenisieren.
Ergebnis ist eine geradezu lächerliche Zuladung, ich sehe in den Tests bei den realen Testwagen immer Wert zwischen 375 kg und 399 kg Zuladung. Das gilt auch für einen 3er Touring mit 376 kg Zuladung, der also mit vier
nackten Passagieren von je 94 kg schon überladen ist - ohne dass auch nur ein einziges Gepäckstück ins Auto gekommen wäre.
Richtig "durchschlagen" tun dies Veränderungen dann beim 1er, bei dem voll beladen (nicht überladen! Und auch der 1er kann real deutlich weniger als 400 kg zuladen!!) auf Bodenwellen die Federung durchschlägt, was zum Ausbrechen des Hecks führt. AMS hat das mehrfach ausführlich kommentiert, u.a. habe ich es hier zitiert und diskutiert:
LinkGlückwunsch, da hat BMW den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben!
Komisch, genau seit BMW die RFT-Reifen eingeführt hat ging es mit den Fahrwerken schlagartig bergab.
Schmeißt den RFT-Mist endlich über Bord, dann könnt ihr auch wieder sportliche Autos bauen!
Zitat:
Autobild und Sportauto zähle ich nicht zu den Fachverlagen. Wir liefern an diese beiden Zeitschriften aus gutem Grund auch keine Testfahrzeuge mehr.
(Zitat von: Saugnapf)
Also dafür, dass "sport auto" keine Testwagen mehr von Euch bekommt testen sie aber auffällig viele BMWs.....
Nichts für ungut und einen schönen Abend noch.
Grüße
ChrisH
Bearbeitet von: ChrisH am 09.11.2012 um 21:31:09Bearbeitet von: ChrisH am 09.11.2012 um 21:32:24