Arbeitgeber (Geplaudere Forum)
Hallo Leute,
hab ein ein brisantes Thema welches einen bekannten Betrieb betrifft (die meisten hier kennen ihn ;) )
Ich umschreibe alles mal leicht damit ich nicht zu viel Aufmerksamkeit errege und keine Personen kränke.
Will mal eure Meinung zu einer Geschichte hören die so passiert ist:
Ein junger Mann macht mit vielen anderen jungen Personen eine Ausbildung mit einer länge von 3,5 Jahren bei einem sehr bekannten Betrieb mit vielen Mitarbeitern.
Die Ausbildung verläuft sehr gut.
In der Ausbildung wird unter anderem auch die Wirtschaftskrise 2008 erlebt mit Kurzarbeit usw.
Nach der Ausbildung sollten die Auszubildenden den Standort wechseln und später nach einer ungewissen Zeitspanne an den Heimatstandort zurückkehren.
Für einige ist dies allerdings nicht OK da sie glauben dass die Zeitspanne sehr groß sein wird.
Deshalb entscheiden sie sich für einen befristeten Arbeitsvertrag am Heimatstandort.
Der befristete Vertrag läuft ein Jahr. (01.2010-01.2011)
Nach diesem Jahr ist das Arbeitsverhältnis automatisch gekündigt.
In diesem Jahr arbeiten diese Personen also am Heimatstandort und die anderen Personen an den anderen Standorten (natürlich unbefristet).
Innerhalb dieses einen Jahres erleben diese Personen den wirtschaftlichen Aufschwung welcher damit Verbunden ist dass die Personallücken mit Leiharbeitern gefüllt werden.
Ansatt also die Personallücken mit den Personen an den anderen Standorten zu füllen werden Leiharbeiter eingesetzt. So weit so gut.
So, jetzt endet aber der befristete Vertrag und diverse Anfragen auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag am Heimatstandort werden von der Personalleitung und vom Betriebsrat nicht beantwortet/geprüft usw.
Somit wurden die nochmals entstandenen Personallücken wiederrum mit Leiharbeiten gefüllt.
Also blieb nichts anderes übrig sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen.
Nach einem Jahr dann erfuhr diese Person dass teilweise Leute die sich bei diesem Betrieb beworben haben übernommen wurden.
Weiterhin sind die anderen Auszubildendenen an anderen Standorten noch nicht an den Heimatstandort zurück geholt worden (bis jetzt also 07.2012 obwohl Ausbildungsende 01.2010)
Die eine Person ist deshalb verärgert dass der Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde und Leiharbeiter eingestellt und die anderen nicht von den Standorten zurückgeholt wurden.
Jetzt kommt aber noch das beste: Mittlerweile stellte sich heraus dass Leiharbeiter fest in den Betrieb übernommen wurden.
Deshalb ist diese Person jetzt noch mehr verärgert weil keine Massnahmen eingeholt wurden um Facharbeiter vor Leiharbeitern vorzuziehen.
Auch wurden auf Bewerbungen (online sowie schriftlich) nicht geantwortet.
Also möchte ich mal Meinungen zu dieser Geschichte hören!
Wen es interessiert kann gerne per PN mehr erfahren.
Hallo schehofa,
schau mal hier
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Gruß
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OMG!!!!!
Das ist aber nicht deren ernst, Ungebildete zu übernehmen und Ausgebildete in Umwegen gegen diese einzutauschen.
Ich habe schon eine graue Vermutung um welche Firma es gehen könnte möchte aber jetzt
nicht Raten, könnte auch falsch liegen.
Wieso?
Geht es etwa darum Geld zu sparen (wie immer)?
Natürlich bekommt ein ausgebildeter Geselle mehr wie ein vom Leiharbeit übernommener,
dafür hat man aber große Einbuße in der Qualität der Produkte.
Einfach Schei**e die ganze Aktion.
Bearbeitet von: Stylo35 am 18.07.2012 um 20:06:46
menschlich leider nicht richtig!
finanziell für den betrieb von vorteil!
selbst ein übernommerner leiharbeiter wird wohl günstiger sein und später auch wieder leichter zu entlassen, als einer der dir lehre dort macht, einen unbefristeten av hat und evtl noch einige jahre ein arbeitsverhältinss hat, zwecks abfindung etc...
Zitat:
Das ist aber nicht deren ernst, Ungebildete zu übernehmen und Ausgebildete in Umwegen gegen diese einzutauschen.
(Zitat von: Stylo35)
Aha. Woran erkennst du denn das ein Leiharbeiter "ungebildet" ist? Allein an deiner pauschalen Gleichsetzung Leiharbeiter=ungebildet erkennt man, dass eher du über ne mangelnde Bildung verfügst und dein Urteil "ungebildet" eher auf dich zutrifft. Galoppierende Blödheit gepaart mit Stammtischwissen würde es wohl ganz gut treffen ...
Bearbeitet von: Papa76 am 18.07.2012 um 20:24:41
In Deutschland gilt derjenige als Scheiße, der auf den Mist hinweist. Nicht derjenige, der ihn verantwortet.
Tipp:
Zitat:
Zitat:
Das ist aber nicht deren ernst, Ungebildete zu übernehmen und Ausgebildete in Umwegen gegen diese einzutauschen.
(Zitat von: Stylo35)
Aha. Woran erkennst du denn das ein Leiharbeiter "ungebildet" ist? Allein an deiner pauschalen Gleichsetzung Leiharbeiter=ungebildet erkennt man, dass eher du über ne mangelnde Bildung verfügst und dein Urteil "ungebildet" eher auf dich zutrifft. Galoppierende Blödheit gepaart mit Stammtischwissen würde es wohl ganz gut treffen ...
Bearbeitet von: Papa76 am 18.07.2012 um 20:24:41
(Zitat von: Papa76)
Ungebildet im Sinne von einer abgeschlossenen Lehre/Ausbildung in DIESER einen Branche/Bereich.
Ungebildet <-> Ausgebildet
Nicht im allgemein.
Falls es missverständlich rüber kam, war nicht mit Absicht.
BMW wird mir immer unsympathischer...
Da ich wahrscheinlich auch in der beschriebenen Firma arbeite glaube ich einfach mal, daß die genannte Person einfach seine Arbeitsleistung nicht in dem Umfang gebracht hat die nötig gewesen wäre, da Sie es mit Ihrer Fachausbildung für unter Ihrer Würde gehalten hat, für Era3 den ganzen Tag eine relativ einfache Tätigkeit mit hohem Wiederholungsgrad auszuführen während sich ein Leiharbeitnehmer sehr oft ganz anders reinkniet und deshalb in meinen Augen zu recht einem unmotivierten Facharbeiter vorgezogen wird.
Kann ich aber auch verstehen, wenn mann 3,5 Jahre an modernsten Maschinen und in verschiedensten Tätigkeiten ausgebildet wurde und immer gesagt bekommt, was mann doch für ein Elitegeselle sein wird kann man sich halt schlecht dazu motivieren, um 5 Uhr Morgens anzutanzen und 8h lang Verurrösen ins Auto zu schrauben o.Ä.
Bearbeitet von: Leckerlgsicht am 18.07.2012 um 23:25:54
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber
Keine Arme, keine Kekse!
Solche Vorgehensweisen sind doch schon gang und gebe.
Einfach unverständlich
@Leckerlgsicht
Das kann natürlich so sein und trifft vermutlich auch auf viele zu.
In dem Fall war es aber nicht so. Die Person war sehr motiviert und sah sich keinesfalls durch die Tätigkeit in ihrer Würde gekränkt.
Zudem wurde die Person von den Fertigungsfachmännern unterstützt und somi waren innerhalb kurzer Zeit mehrere Takte möglich welche auch dazu führten dass die Person als Springer fungieren konnte.
Somit könnte diese Option evtl. Ausgeschlossen werden.
Zunächst einmal sollte man feststellen, dass ein Leiharbeiter ebenso Facharbeiter sein kann oder gar noch höher qualifiziert als mancher Festangestellter.
Wer von euch kennt die Bildungsstände aller im Betrieb befindlichen Leiharbeiter (>20 Leih-AN)?
Ebenso haben diese meist eine hohe Motivation einen festen Arbeitsplatz zu ergattern.
Diese Motivation widerrum dient einem hervorragendem Arbeitspensum.
Zusätzlich spielt der Kostenfaktor ebenso eine erhöhte Rolle.
Eine Übernahme durch einen Leiharbeiter kommt den AG zu 98% günstiger als ein langfristig im Unternehmen beschäftigten zu halten.
Wenn es dann nur um einfache Arbeiten geht, welche man nach 2 Tagen beherrscht, dann kann das sogar der ungelernte Arbeiter.
Also soll sich Person X zurück erinnern und sich hinterfragen:
"Wenn ich das Unternehmen wäre, wie würde ich meine Arbeitsleistung beurteilen und war ich aufgrund meiner Effektivität so gut wie unersetzbar?"
Denn nur aus gutem Willen würde ich in einem großen Betrieb auch keinen kostspieligeren MA halten.
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An den Kosten wird es nicht liegen, da es egal ist was der jenige gelernt hat, wenn er fest übernommen wird bekommt er eine bestimmte Lohngruppe seiner Tätigkeit entsprechend, egal ob er gelernter Ingenieur oder ohne Ausbildung ist. Zählen tut alleine die ausgeübte Tätigkeit.
Irgendwas wird schon vorgefallen sein, da so gut wie jeder der bei der Firma, um die es wahrscheinlich geht, lernt übernommen wird wenn es die wirtschaftliche Situation zulässt, auch die, die es nicht verdient haben.
Letztendlich war es aber wahrscheinlich nur scheiß Timing, mehr Aussagen dazu sind mir aber jetzt zu intern.
Wer andern eine Grube gräbt ist Totengräber
Keine Arme, keine Kekse!
^^ Das stimmt so nicht.
Das is viel zu pauschal gesagt.
Wäre schön, wenn es überall so wäre.
Nicht jeder AG zahlt Tarif oder ist in einer Gewerkschaft.
Bei manchen zählt auch die Betriebszugehörigkeit eine entscheidende Rolle.
Oder um das Thema Lohngruppe aufzugreifen:
Der betriebszugehörige Geselle weiß, dass er für die Tätigkeit z.B. LG 4 bekommt und versteht das auch als seinen Anspruch für die unbefristete Zukunft.
Der "Konkurrenz-Leiharbeiter" erhält ein Angebot für LG 1, was aber immer noch über seinem Dienstleister-Gehalt liegt.
Keine Frage wer nun günstiger kommt.
Ich erfahre es doch jahrelang am Opel Standort wie es praktiziert wird mit guten Leiharbeitern.
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