Autos jährlich zum TÜV (Geplaudere Forum)

Hi,

das Thema "jährliche Hauptuntersuchung für ältere Autos" ist ja nicht neu.
Jetzt wird es gerade mal wieder aufgekocht.
Danach sollen PKWs und Motorräder ab dem siebten Jahr jährlich zum TÜV.
Dass das erhebliche Kosten verusacht, liegt auf der Hand.
Erste Schätzungen gehen bei 60€ Prüfgebühr von einer Milliarde Euro aus - zu Lasten der Autobesitzer.
Untersuchungen haben zumindest in Deutschland ergeben, dass Unfälle aufgrund von technischen Pannen bei älteren Autos eher die Ausnahme sind.
Bei Oldtimern verhält es sich sogar genau umgekehrt - die haben einen überdurchschnittlich guten Erhaltungszustand.

Bisher konnten die Interessenvertreter, Automobil-Clubs und evtl. die Angst der Politiker vor dem Wählervotum dieses Vorhaben jedesmal abwürgen.
Jetzt kommt dieser Plan jedoch von der EU und genau das ist das Problem.
Und was die sich einmal in den Kopf gesetzt haben, wird irgendwann auch umgesetzt - im Guten wie im Schlechten.
Argumente der nationalen Automobilclubs bleiben in Brüssel ungehört.
Selbst ein übereifriger deutscher Verkehrsminister (egal, welcher Regierung) kann jederzeit sagen, dass diese Verordnung nicht von ihm kommt.

Ich bin ja sonst eher dafür, erst die Verabschiedung von Gesetzen abzuwarten.
Aber wenn jetzt die EU das Thema voran treibt, dann gute Nacht.
Es geht vielleicht nicht schnell, aber der Riesendampfer lässt sich nicht aufhalten.
Man kann nur hoffen, dass es was fürs Brüsseler Sommerloch ist...

Ciao - Carsten

Also in Österreich müssen die Fahrzeuge jetzt schon ab dem 5ten Jahr jährlich zum "Pickerl" Termin. Ich finds auch nicht schlecht wenn man teilweise richtige Schrottkarren sieht wo schon Durchrostungen im Schweller zu sehen sind oder beim Gasgeben Rauchwolken wie ein Ozeandampfer absetzen.
Ich wäre aber auch dafür dass die ganzen tickenden Zeitbomben aus dem Osten der EU - LKW´s und Busse - strenger kontrolliert wird.

Es hat alles Vor und Nachteile. Bei manchen verbastelten Autos die man so rumfahren sieht, könnte es nicht Schaden. Die Mehrheit der Autofahrer wird wohl dagegen sein, andere aber würden es befürworten. Ich sehe es ganz locker. Ist mein Auto O.K. brauche ich mir keine Sorgen machen. Nur sollte man es auch von der finanziellen Seite sehen. Die heutigen 2 jährigen TÜV Gebühren sollten dann , wenn auf einjährige Untersuchung umgestellt wird, auch halbiert werden. So das dem Autofahrer diese Umstellung nicht wieder ans Geld geht.

Zitat:

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Die heutigen 2 jährigen TÜV Gebühren sollten dann , wenn auf einjährige Untersuchung umgestellt wird, auch halbiert werden.

(Zitat von: Old Men)

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Hi,

wovon träumst Du nachts?
Die jährliche Untersuchung wird genauso aussehen wie jetzt die 2-jährige.
Gleiche Leistung - gleiche Kosten.

Vom technischen Zustand her mache ich mir auch keine Sorgen bei meinem Autos.
Meistesn Kleinkram - reparieren, für 5€ wieder vorführen - fertig...

Ciao - Carsten

Zitat:

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Es hat alles Vor und Nachteile. Bei manchen verbastelten Autos die man so rumfahren sieht, könnte es nicht Schaden. Die Mehrheit der Autofahrer wird wohl dagegen sein, andere aber würden es befürworten. Ich sehe es ganz locker. Ist mein Auto O.K. brauche ich mir keine Sorgen machen. Nur sollte man es auch von der finanziellen Seite sehen. Die heutigen 2 jährigen TÜV Gebühren sollten dann , wenn auf einjährige Untersuchung umgestellt wird, auch halbiert werden. So das dem Autofahrer diese Umstellung nicht wieder ans Geld geht.

(Zitat von: Old Men)

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Genau dadrin würde ich wie Carsten das Problem sehen, die werden die Kosten garantiert NIEMALS senken.

wenn ich es richtig gelesen habe, wird der Prüfumfang doch schon ab dem 01.06.2012 mit einer fahrdynamischen Prüfung erweitert...

natürlich alles für die Sicherheit auf unseren Strassen :-)

Da werden paar Prüfer bestimmt die Autos runterfahren, wenn man z.b. mit einem M3 antanzt...

Zitat:

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Da werden paar Prüfer bestimmt die Autos runterfahren, wenn man z.b. mit einem M3 antanzt...

(Zitat von: Rollstuhlraser)

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Ich denke dies wird nicht nur bei einem M3 passieren.
Mich würde es nicht wundern wenn dann einige Prüfer bei einem sportlicherem Auto mal eben auf die nahe Gelegene Autobahn fahren und dann meinten "Tut mir leid das es so lange gedauert hat aber es war gerade Stau..."

was erfinden die noch um uns abzuzocken....??? also ab 1.7 beim EU betritt gehts mit meinem zweit und drittwagen richtung Kroatien!

Zitat:

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Es hat alles Vor und Nachteile. Bei manchen verbastelten Autos die man so rumfahren sieht, könnte es nicht Schaden. Die Mehrheit der Autofahrer wird wohl dagegen sein, andere aber würden es befürworten. Ich sehe es ganz locker. Ist mein Auto O.K. brauche ich mir keine Sorgen machen. Nur sollte man es auch von der finanziellen Seite sehen. Die heutigen 2 jährigen TÜV Gebühren sollten dann , wenn auf einjährige Untersuchung umgestellt wird, auch halbiert werden. So das dem Autofahrer diese Umstellung nicht wieder ans Geld geht.

(Zitat von: Old Men)

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Bin auch Deiner Meinung..Allerdings wird man kaum die Gebühren halbieren.
Durch die Neueregelung wird aber auch beim TÜV und DEKRA eine Kostendegression
entstehen, die man schon dem Kunden weitergeben sollte/müsste.

Wenn es wirklich der Sicherheit dient, ist das schon richtig, dass ältere Fahrzeuge jährlich
dem TÜV vorgeführt werden.
Denkbar wäre auch, dass der Prüfer das entscheidet, ob 2 Jahre oder nur 1 Jahr:

Das Thema ist ja mal ganz und gar nicht neu. Kommt immer mal wieder auf den Tisch. Ist so wiederkehrendes Thema wie das generelle Tempolimit.

Auch ist doch nachgewiesen, dass in den seltensten Fällen ein Unfall durch einen technischen Defekt am Fahrzeug verursacht wurde. Also kein sicherheitstechnischer aspekt, sondern vielmehr der Versuch mal wieder etwas zu verbessern, was eigentlich nicht verbessert werden muss.

Interessant finde ich allerdings, dass der Vorschlag diesmal von eimen estländischen EU-Komissar eingebracht wird. ...

die ganzen schlaumeier vorschläge in der eu kommen ja aus der ecke... da möchten kleine menschen ganz große spielen und ihren namen in die geschichtsbücher schreiben... das ist richtig unsinnig.... es kann auch sein das die autolobby dahinter steckt... es würde ja ein anreiz mehr sein sich ein neues auto zu kaufen. außerdem ist diese regelung auch nicht logisch.. bei einem neuen auto können die bremsen auch schnell abgefahren sein und der kat in A..... sein... hab ich oft mit eigenen augen gesehen. nur geldmacherei !!!


noch ein negativer aspekt wäre das sich jetzt Saisonkennzeichen nicht lohnen wer will schon wegen 2-3 monaten neuen tüv machen?

Bearbeitet von: Imotski am 17.06.2012 um 12:05:03

diesen vorteil gibts nur für leute mit genug geld!
ich finde das totalen schwachsinn!
warum soll das auto jedes jahr zum tüv? was soll auf 1 jahr groß anders sein?
bremsen und profil? was anderes ändert sich doch sowieso nicht ohne das man es reparieren lassen muss.
das sind 70€ mehr im jahr+ evtl kleinscheis den sich der jeweilige prüfer einbildet.
Leute die neuwägen oder autos fahren die das noch nicht betrifft sagen oh toll, gute änderung.
Leute die sich jedoch die nächsten 5 jahre kein auto unter 7 jahren leisten können so wie ich könnten kotzen bei dem gedanken wiedermal sinnlos geldrauszuhauen! für die 70€ tank ich lieber voll und geh mit meiner freundin essen... so kann ich sie dem prüfer in den rachen schmeißen..
einfach nur behindert...

Also ich weiß, dass in Polen die HU jedes Jahr gemacht wird. Für Assi-Tuner wäre es ganz gut, aber mein 11 Jahre altes Auto ist immer noch fit wie ein Turnschuh. Also verkehrsicher ist er allemal.

naja is schon klar , dass ihr deutschen euch aufregt , aber bei uns in österreich war es immer schon so , dass man jedes jahr zum tüv muss . erst vor ein paar jahren meinte man erst , dass diese regelung bei neuen autos kommt . einmal 3jahre dann 2jahre und dann jedes jahr .
man muss pro und kontra sehen . manche fahren im jahr um die 50.000km und mehr , manche fahren gerade mal 1000km , aber beide autos in diesem falle haben verschleiss bzw standschäden . schaut euch gewisse neue autos an , die kommen schon mit flugrost am auspuff ectr. an .
dafür hatten wir schon immer das wechselkennzeichen ..... würdet ihr euch nicht freuen ein wechselkennzeichen zu haben , damit wäre endlich schluss mit an und abmelden und herummelden . oder sogar zwei autos angemeldet zu haben . man zahlt nur für das stärkere auto und gut is .
aber zurück zum tüv . die preise bei der überprüfung sind auch sehr unterschiedlich , wahrscheinlich auch bei euch oder ? bei uns von 25 euronen bis 60 und mehr der werkstätten werden verlangt .
alles hat seine vor und nachteile . natürlich profitiert auch jeder davon , wie ersatzteilehändler bzw der ganze ersatzteilemarkt und auch die werkstätten und somit die markenhersteller der autos .
es ist eben die wirtschaft die eigentlich dahintersteckt .... genauso wie die autobahnvignette ....
wer von den älteren hat von euch gesagt , wenn der spritpreis über 1,10 euro ist , geht er lieber zu fuss ... wir sind schon längst darüber , die einen die das geld haben , denen juckt es nicht , die anderen fahren nicht mehr soviel spazieren und die anderen fahren nur wirklich dann , wenn es nötig ist...
wir können doch eh nichts machen , wir sind die , die nur zahlen müssen , aber auch dass hat vor und nachteile . viele haben dadurch arbeit und ein einkommen .
ps.:

was man anmerken sollte ist das ihr deutschen eine "mächtige" Autoindustrie im Nacken habt die euch noch wie vor Priviliegen liefert ==> nachdem die ganze Politik davon gesteuert wird bin ich im Grunde verwundert das man erst jetzt mit dem Zusatzverdienst bei euch anfangt. hahahahah

konkret zum jährlichen TÜV:

1 x im Jahr macht absolut sinn da sehr viele Kilometer gefahren werden können
und bei neuen eben erst später .....

LG Phil

Die EU mal wieder... die hat uns ja schon so viel Positives beschert.


TriStar

Nach der umwelt- und augenfeindlichen Sparbirne, dachte ich schlimmer gehts nimmer, das wäre die Krönung, aber wenn ich mir die TÜV-Sache genauer anschaue... wer weiß was noch alles kommt. Tempolimit, Bargeldeinschränkungen, Überwachung... kann eigentlich gar nicht mehr so lange dauern bis bestimmt wird welches Klopapier verwendet werden darf und wieviel Wasser durch einen Duschkopf fließen darf. (was ja schon politisch in Erwägung gezogen wurde) Erst wenn der Mensch nicht mehr selber denkt, dann ist die EU am Ziel.

(das letzte war Ironie, bin nicht EU-feindlich, hab nur was gegen Bürokratiemonster)

Ich schliesse mich Warheads und Lt.Smash's Meinungen an... ich finds den größten Quatsch und nur Geldmacherei.
Es gibt, und ich kenne auch, Leute, die sich nunmal finanziell bedingt "nur" eine alte Krücke leisten können, die vielleicht mal etwas mehr Öl leckt. Oder wo der Auspuff nicht mehr ganz so fit ist. Trotzdem fährt das Auto so weit einwandfrei, und die Leute wollen nur damit zur Arbeit kommen (wo sie im schlimmsten Fall zig Kilometer zurücklegen müssen). Ein jährlicher TÜV Termin würde für solche Leute bedeuten, sie finanziell weiter in die Knie zu zwingen bis das Auto komplett stillgelegt wird und man mit Bus/Bahn fahren muss.
Wir reden hier ja nicht nur von den TÜV-Gebühren, sondern auch davon, dass man seinen Motor dann vielleicht jährlich neu abdichten muss, nur weil ein Prüfer einen schlechten Tag hat...
Desweiteren werden die meisten Unfälle sicherlich nicht durch Schäden oder Defekte an Autos verursacht... ich würde sogar tippen, nur die wenigsten werden dadruch verursacht! Was soll das also bringen? Reine Geldmacherei!

Die ,,Kleinen'' müssen wieder dran glauben und ihr Geld dalassen beim jährlichen TÜV, weil die sich kein Neuwagen leisten können.

Da ey alles von Lobbylisten geführt wird ist sowieso klar, das es nur für den Autohersteller dient, einen neuen Anreiz für den Verbraucher zuschaffen, um ein neues Auto zukaufen, echt arm diese Weg-Werf-Gesellschaft.
Hauptsache es soll viel Müll entstehen, die die Umwelt belastet, zu hunderttausende Neuwagen herstellen und weiter die Rohstoffe verschwenden und dann labern die noch einen zu das die neuen Autos umweltfreundlich sind, weil die nen Liter weniger verbrauchen wie ältere Autos. *kotz³*

Bearbeitet von: 323TImme am 18.06.2012 um 13:58:45

Ich wage zu behaupten, daß die in D zugelassenen PKW aufgrund von TÜV & Co. sowieso schon mit am sichersten sind und ich halte das auch für eine gute Institution. Sicherlich mag einiges dabei sein was schwachsinnigerweise bemängelt und angekreidet wird, aber im ansonsten ist das eine gute Sache.
Zu glauben daß es das erhöhen der Sicherheit ist, was einem derartigen Vorschlag zugrunde liegt, halte ich aber für naiv.........
Sämtliche Fachleute und Organisationen, die sachlich dazu Stellung nehmen sagen, daß es kaum was bringt, den Aufwand nicht lohnt blablabla.........interessiert keinen.......
Also muss ich doch davon ausgehen daß es tatsächlich keine Sau interessiert ob es was bringt oder nicht........WOHL ABER WAS DAS AN MEHREINNAHMEN BRINGEN KÖNNTE!!!!
Fakt ist in meinen Augen: Eine weitere Umdrehung an der Daumenschraube des Autofahrers, um ihm unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit NOCH mehr Kohle aus dem Säckel zu ziehen.
Es wird keinen Ausgleich dafür geben oder andere "Optmimierungen" wie das in Österreich gängige Wechselkennzeichen, es wird GAR NICHTS geben!! Nur mehr Kosten verursachen und zwar bei denen, die eh schon am keuchen sind........... Die mit Kohle und neuen Autos kratzt es, wie immer, nicht..........