wer fährt MOTUL LeMans 20W60 (BMW-Talk Forum)

Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.01.2012 um 09:13:46 aus dem Forum "Baureihenübergreifendes" in dieses Forum verschoben.

Hi zusammen. Wer benutzt schon das 20W60 von Motul?

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 25.01.2012 um 09:13:46

Was soll ich mit einem 20er Öl???
Und jetzt im Winter doch erst recht nicht!

Wenn überhaupt (warum eigentlich) dann verstehe ich schon eher, warum man 10W-60 fährt.

Was versprichst Du dir denn davon, dem Temperaturbereich so weit nach oben zu schieben?

Nein ich auch nicht.
Ich fahre das 8100 X-Cess 5W40 von Motul und bin zufrieden.

Würde auch sagen, wozu 20W60, wenn selbst nen M3 mit 10W60 auskommt?




MfG

Gibt es denn 10W60er Öle auf Estherbasis?

Zitat:

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Gibt es denn 10W60er Öle auf Estherbasis?

(Zitat von: Der Bolide)

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Warum? Ist das besonders gut. Soweit ich weiß, haben die meisten vollsynthetischen Öle Esteranteile. Das wichtige ist doch, dass Du im Normalbetrieb die Temperaturen nicht erreichst, die notwendig wären, damit ein 60er die gleichen Fließeigenschaften hat wie ein 40er Öl. Oder anders, selbst im Sommer hast Du ein Öl drin was viel zu dick ist. Da Du aber keinen Turbolader hast, ist es aber auch egal und schadet nicht so viel. Wenn schon Esterbasis, such ein 0W40 und kipp das rein.

Also mal rein vom Temperaturbereich würde ich sagen, ein 20W-60 könnte ein gutes Öl sein für die Wüstenrallye Baja 1000:

http://www.vimeo.com/7020586

nein, bin 0W40 Castrol only fahrer.

mit dem 20W60 öl machste deinem E46 im Winter eine ganz besondere Freude.
darf ich fragen worauf du mit deiner frage abzielst?

grüße norman

Bearbeitet von: Touri Normi am 26.01.2012 um 15:06:31

Hier sieht man auch die Temperaturbereich recht gut

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Viskositaetsbereiche_motoroel.png

Zitat:

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darf ich fragen worauf du mit deiner frage abzielst?
Bearbeitet von: Touri Normi am 26.01.2012 um 15:06:31

(Zitat von: Touri Normi)

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M3 E46 mit HPF-Turbo

Der link von Wiki ist etwas seltsam.

Danach wäre ja ein 5W30 nur von ~ -40 - 0 Grad zu gebrauchen. Das stimmt ja nicht.




MfG

Ja das bild ist schwachsinn!!!

Das Motul 20W60 wurde mir aber vom Chris von HPF und von Motul (Herr Adolffs) empfohlen. Chris importiert Motul und füllt es selbst in seinen Turbo-M3. Fahrzeug wird ausschließlich im Sommer gefahren. Nix mit Winterbetrieb.

Für die ganz Neugierigen hier: habe den Wagen von dem Holländer, der mir damals an der Tankstelle begegnet ist (der mit dem F1-Motor). Der M3 ist ein originaler CSL + HPF-Turbo + Eisenmann-Komplettanlage. Kilometerstand: knapp 60.000 km. Wagen wurde nur für Werbefahrten und Ausstellung benutzt in Holland, Frankreich und England. Turbolader ist seit 18.000 km drin. Ich muss nur prüfen, ob ich den Wagen hier in D anmelden kann.

O.k., als reines Sommer-Öl für einen M3 (statt 10W-60) macht es dann schon eher Sinn.

Würde ich aber trotzdem nur machen, wenn man viel Langstrecke fährt, also der Motor wenig Kaltstarts bekommt.

@ChrisH: das Motul hat bis -13/-15 °C ausreichende Fließfähigkeit und Schmierung schon ab Erstdurchölung. Und die doppelte Eserbasis sorgt dafür, dass durch die ,,Öldunstung" sämtliche Metalloberflächen zwangsgeschmiert bleiben (insbesondere NW, Kolbenringe, Lager, etc. etc. etc.).
Entscheidend ist bei mir, so Chris, dass Motor und Turbolader ein Öl mit extrem hoher Scherfestigkeit, Hitzeaufnahme und Lagerschmierung/Viskosität haben. Chris rät dringend von allen Longlife- und ,,Wasserölen" ab. Also keine 0er und 5er Öle.

Ich werde mir morgen 8 Liter Motul Le Mans bestellen und wenn es Frühling wird, verpasse ich dem PS-Monster ´nen ordentlichen Ölwechsel. Wenn die Zulassung klappt, werde ich den M3 als Saisonwagen anmelden.




Bearbeitet von: Der Bolide am 29.01.2012 um 14:28:38

klingt sehr interessant. ich mache mal den vorreiter und frage ganz leise: WANN GIBTS BILDEEEEEER? ;).

grüße norman

Morgen geht der Wagen erst mal zum TÜV/Zulassungsstelle.

Ich kann mich bestimmt auf paar Diskussionen mit den Prüfern einlassen. Der hat ja noch ´ne automatische W/Methanol-Einspritzung verbaut.

Das kann ja morgen was werden...

Ist es beim M3 eigentlich normal, dass das Drehzahlband gelb und rot leuchtet, wenn man den Motor startet (bei Kaltstart). Hab ich jetzt vorhin erst bemerkt.

Das Leuchten verschwand auch nach ca. 10 Minuten im Stand.

Habe vorne am Lenkrad (also oben drauf) noch zwei Digital-Rundinstrumente für Öl- und Ladelufttemperatur, Öl- und Ladedruck mit jeweils einem grünen, gelben und roten LED-Farbband und roten Digizahlen. Da scheint alles ok zu sein. Öldruck ist top.

Soviel ich weiß, hat mein M3 gesputterte Lagerschalen an Kurbelwelle und Pleuellagern und so spezielle Rennpleuel. Kolben sind angeblich auch geschmiedete aus so einer speziellen Legierung.

Habe einen ganzen Leitzordner + USB-Stick mit Prüfberichten, Quittungen, Einbauprotokollen + Fotos, Abgasdiagnosen und Ölcheckanalysen bekommen. Der Besitzer hat vor jedem Ölwechsel eine Ölprobe an ein Öllabor geschickt, um irgendwelche bestimmten Werte zu ermitteln.

Habe vorhin mit meinem Dianose-Lapi den Fehlerspeicher ausgelesen, weil bei der Probefahrt manchmal das gelbe Dreieck mit dem Ring für ne Sekunde aufblinkte und wieder verschwand. Aber im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt... alles ok.


Bearbeitet von: Der Bolide am 29.01.2012 um 19:26:08

Bearbeitet von: Der Bolide am 29.01.2012 um 19:26:56

Hä ist der Beitrag jetzt ironie???

Die Leds bei drehzahlmesser sind der variable rote bereich, der sich mit steigender öltemp. nach hinten verschiebt.

Das "gelbe dreieick mit dem Ring" ist doch sicher die Traktionskontrolle (Kp ob das jetzt ASC+T oder DSC heisst), oder meinst du was anderes?

Ja stimmt. Habe ich vorhin im Handbuch nachgelesen, dass es die Traktionskontrolle ist.

Drückt mir die Daumen. Ich fahre jetzt zum TÜV.

Bearbeitet von: Der Bolide am 30.01.2012 um 08:41:18