Zitat:
Wenn du nicht nur auf Optik wert legst, sondern auch auf so Nebensächlichkeiten wie Sicherheit und Traktion, dann wählt man die schmälsten Reifen mit dem kleinsten Geschwindigkeitsindex als NonRFT.
Schmale Reifen sind auf Schnee und Eis sehr wichtig, weil sie einen höhere Flächenbelastung haben und somit den Pneu stärker in den Schnee drücken.
(Zitat von: Saugnapf)
Das mit den schmalen Reifen und der besseren Traktion würde ich mit Vorsicht geniessen. Die "breiten" haben technologisch in den letzten Jahren massiv Vortsschritte gemacht.
Aber dafür ist der Bremsweg kürzer mit breiten Reifen. Die Frage ist nun was einem wichtiger ist...
Die Reifenwahl ist wohl immer ein Kompromiss!
- Willst/musst du auf den Winterrädern notfalls auch Schneeketten aufziehen können? Dann musst du schauen, mit welcher Bereifung das noch möglich ist.
Breite Winterreifen (jeweils verglichen mit dem gleichen Produkt und gleicher Profiltiefe) haben in etwa die gleichen Vor-/Nachteile, wie wenn man breite/schmale Sommerreifen vergleicht:
Breit oder schmal im Winter?- bessere Haftung auf trockener und nasser Strasse
- besseres Handling des Fahrzeugs
- kürzeren Bremsweg (auch auf Schnee!!)
- aber schneller Aquaplaning Gefahr bei Regen und Schneematsch
Ich fahre auf meinem 330i E46 Touring (nicht Allrad) seit 10 Jahren 225/45 17 rundum. Schneeketten hab ich keine, könnte ich auch gar nicht auf diese Räder montieren.
Es ist mir klar, dass es allenfalls mal ein Tag geben kann, wo ich das Auto zu Hause stehen lassen muss. Das hab ich auch schon gemacht, aber da war die allgemeine Verkehrssituation so schlimm, dass das nur vernüftig war. Da hätte ein 5 Zentimeter schmälerer Reifen nichts geändert.