GEZ Problem (Geplaudere Forum)

Ich habe mal eine Frage zur lieben GEZ, wenn jemand Harz4 bekommt, hat er ja Anspruch auf Befreiung.

Nun ist jedoch aus persönlichen Gründen für ein Zeitraum von ein paar Monaten kein Hartz4 beantragt worden und es ist auch kein Antrag auf Befreiung gestellt worden, das ist wieder im Lot jetzt, aber nun hat die GEZ eine größere Summe, die sie nachfordert, obwohl in der Zeit GAR KEIN Einkommen vorlag, Geld für Essen und Miete mußte sich geliehen werden. Auch von den Eltern ist finanziell keine Hilfe zu verlangen, aufgrund des geringen Einkommens.

Hat man hier irgendwelche rechtlichen Mittel, um sich dagegen zu wehren ?

MfG

Ich seh zwei Probleme:

Zum einen müssen für ne GEZ-Befreiung ja immer Belege für die Befreiung vorgelegt werden. Die gibts net, weil ja kein HartzIV beantragt wurde. Ich nehm an, dass es auch keine Meldung über die Arbeitslosigkeit gibt, oder? Also die Arbeitslosigkeit nicht bei der Agentur gemeldet wurde? Es also keine Belege gibt?

Zum zweiten akzeptiert die GEZ keine rückwirkenden Befreiungen.


Du kannst Dir ja mal den Artikel zur Gebührenbefreiung auf der GEZ-HP durchlesen. Ob es sich lohnt, dagegen vorzugehen (vor allem finanziell): sei dahingestellt. Die Gefahr is halt, dass das Vorgehen dagegen nochmal ein paar hundert Euro kostet - die dann zusätzlich noch zu zahlen sind...

Da hast du Recht, ein solche Belege existieren nicht für die Zeit.

Aber wie sieht es aus, Zahlungsfähigkeit liegt nicht vor, die entsprechende Summe beträgt knapp 300 Euro. Bisher ist auch nichts gerichtliches gekommen, außer Briefe in denen steht, bitte begleichen Sie umgehend Summe X.

Gruß Daniel

Zitat:

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Aber wie sieht es aus, Zahlungsfähigkeit liegt nicht vor

(Zitat von: Bruderchorge)

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Das is - wenn der Anspruch auf Zahlung besteht - grundsätzlich egal. Es gibt da diesen Grundsatz, der da heißt "Geld hat man zu haben" - hat angeblich wohl auch der BGH mal gesagt. Mit anderen Worten: allein die Begründung der Zahlungsunfähigkeit vernichtet keine Schulden.

Es gäbe natürlich auch noch die Möglichkeit der Verbraucherinsolvenz...

Zitat:

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die entsprechende Summe beträgt knapp 300 Euro. Bisher ist auch nichts gerichtliches gekommen, außer Briefe in denen steht, bitte begleichen Sie umgehend Summe X.

(Zitat von: Bruderchorge)

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Klar - man kann warten. Aber mit jedem Schreiben erhöht sich die Summe, weil ja Mahngebühren, ggf. Verzugszinsen, Kosten für die Eintreibung usw. dazukommen. Und irgendwann zieht auch die Ausrede "ich hab keine Post bekommen" nicht mehr. Und möglicherweise lässt sich die GEZ jetzt auch noch auf ne Ratenzahlung o.ä. ein - aber sicher nicht, wenn sie noch ewig hingehalten wird...

"Zeitraum von ein paar Monaten" ... ca. 17 Euro pro Monat?

... das sind bei mir keine 100 Euro für "ein paar Monate".

Hier stehen jedoch 300 Euro im Raum?

Was verstehe ich falsch?

Sind das GEZ-Zahlungsversäumnisse, die bereits in der Erwerbszeit angehäuft wurden?
... Pech gehabt: keine Befreiung von der Zahlschuld.

Wurde vorher schon Hartz IV bezogen und nun geht es nur um die drei Monate?
... dann die vorherige Befreiung nochmal an die GEZ senden mit der Bitte um Korrektur.

Gruß, Frank

PS: Falls Du selber der Hartz-IV-Empfänger bist, der sich von dem Hartz-IV-Geld den Unterhalt eines E46 leistet, dann finde ich das ehrlich gesagt ziemlich unsozial mir gegenüber, denn ich gehe arbeiten für das Geld, welches Du nicht für Deinen Lebensunterhalt, sondern für Dein Auto nutzt.
Sorry, aber bei autofahrenden Hartz-IV-Empfängern habe ich eine gewisse "direkte Art".

Falls Du gar kein Auto hast, dann hab ich die Angabe unter Deinem Namen falsch interpretiert, sorry.

Zitat:

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"Zeitraum von ein paar Monaten" ... ca. 17 Euro pro Monat?

... das sind bei mir keine 100 Euro für "ein paar Monate".

Hier stehen jedoch 300 Euro im Raum?

Was verstehe ich falsch?

Sind das GEZ-Zahlungsversäumnisse, die bereits in der Erwerbszeit angehäuft wurden?
... Pech gehabt: keine Befreiung von der Zahlschuld.

Wurde vorher schon Hartz IV bezogen und nun geht es nur um die drei Monate?
... dann die vorherige Befreiung nochmal an die GEZ senden mit der Bitte um Korrektur.

Gruß, Frank

PS: Falls Du selber der Hartz-IV-Empfänger bist, der sich von dem Hartz-IV-Geld den Unterhalt eines E46 leistet, dann finde ich das ehrlich gesagt ziemlich unsozial mir gegenüber, denn ich gehe arbeiten für das Geld, welches Du nicht für Deinen Lebensunterhalt, sondern für Dein Auto nutzt.
Sorry, aber bei autofahrenden Hartz-IV-Empfängern habe ich eine gewisse "direkte Art".

Falls Du gar kein Auto hast, dann hab ich die Angabe unter Deinem Namen falsch interpretiert, sorry.

(Zitat von: Jokin)

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Sach ma, meinst Du mich????? Bzw. welchen Beitrag / Thread hast Du bitte gelesen?

1. falls Du mich (weil ich ja nen E46 hab) gemeint hast: das is - wenn überhaupt - das Problem von Bruderchorge, und der fährt E30. Ich hab auf seinen Beitrag geantwortet.

2. hat weder der, um den es hier geht (ob es nun um Bruderchorge geht oder um nen Dritten is ja net hundertpro ersichtlich) noch ich für den fraglichen Zeitraum HartzIV bezogen. Der, den es betrifft, nicht, weil es nicht gemeldet wurde. Und ich nicht, weil ich nicht arbeitslos bin.

3. wurde auch kein Antrag auf Befreiung bei der GEZ gestellt. Weder von dem, um den es hier geht, noch von mir.

4. kotzt mich Deine Oberflächlichkeit grad mal a bisserl an. Bzw. erklär mir mal, warum einer, der - warum auch immer - mal kurzzeitig HartzIV bezieht, aber entweder ein Auto braucht oder nen neuen Job Aussicht hat (solls ja geben, und so siehts ja im Ausgangsfall auch aus), umbedingt seinen E46 verkaufen soll? Du pauschalierst grad ganz schön...

Bearbeitet von: mb100 am 03.06.2011 um 16:31:28

Ok, dann sorry.

Komme ich von der Oberflächlichkeit wieder runter zum Detail.

300 Euro GEZ-Gebühren in wenigen Monaten. Wie ist das passiert? Was ist da schief gelaufen?

Gruß, Frank

Also es geht hier nicht um mich. Betreffende Person hat kein Auto. Sollte aber auch keine Rolle spielen, da ich keine moralische Grundsatzfrage gestellt habe. Es wurde vorher hartz4 bezogen und nachher. Die summe hat sich aufgelaufen, da scheinbar nicht immer eine Befreiung vorgelegen hat. Aber scheinbar ist die Lage eindeutig.

Wenn die Beitragsforderungen aus den Zeiträumen stammen in denen keine Befreiung vorlag: Pech gehabt ... zahlen bis die Schuld beglichen ist. Beim nächsten Mal rechtzeitig an die Befreiung denken.

Eine rückwirkende Befreiung lässt sich nicht erstreiten, da kann man lediglich mit den Jungs mal reden ob das aus Nettigkeit möglich ist - aber da muss der Schuldner schon aktiv auf die GEZ zugehen.

Gruß, Frank

Wer arbeitslos daheim vor der klotze hängt, hat auch zeit sich um den papierkram zu kümmern.
oder man hat eben kein tv.

Danke für die Antworten die hilfreich waren und vielen Dank durch die Aufklärung von den Wichtigtuern.

Und wenn einer 335i fährt und Hartz4 bekommt... wen juckts...

Kündigt doch sofort eure Arbeit, dann hat der eine hier das Geld sich nen E46 leisten zu können und der andere hat Zeit um sich um seinen Papierkram zu kümmern.

So ein Schwachsinn auf einem Haufen! Kündigt doch bitte alle sofort euren Job wenn ihr meint das man mit Hartz4 den Haufen Kohle verdient um den Ihr euch immer betrogen fühlt.

Und das Schlimme ist: Hartz4 Empfänger werden (egal wie lange schon bezogen wird) immer und immer wieder in eine Schublade gesteckt und größtenteils nicht ernst genommen.

Also nochmal mein Vorschlag an die Glaßhaussitzer und nackten Finger zeiger... bitte sofort kündigen!

Den E46 kann man sich auch leisten, wenn man nicht kündigt.
Is schon klar, dass keine Zeit ist, wenn man PS3, X-BOX und Wii "betreuen" muss.

So ein dünnes, komm ey.

PS. Glashaus kommt von Glas


Natürlich ist mir bewusst, dass es auch wirklich Situationen gibt, wo man nicht kann, aber dann muss man sich eben rechtfertigen. Es ist nunmal nicht alles ein Selbstläufer.

Bearbeitet von: kiese am 08.06.2011 um 19:25:08

Mädels...
kommt mal wieder runter und hört auf, Euch gegenseitig anzuzicken. Is ja wie im Kindergarten.

1. is die Ausgangsfrage eigentlich beantwortet. Zumindest interpretier ich so Bruderchorges letzten Beitrag.

2. is der, um den es hier geht, eh net unter uns. Also wird er es net mitbekommen, was hier so manch einer warum auch immer über ihn denkt.

3. wenn man sich über alle HartzIV-Empfänger und deren Freizeitgestaltung aufregen will, hätte man viel zu tun.

4. is sowohl das als auch die Frage der Verwendung der Kohle in erster Linie mal die Frage desjenigen, der sie bezieht. (Und zumindest mir isses auch weitestgehend egal, wenn ein HartzIV-Empfänger zugunsten seines E46 oder von mir aus auch zugunsten seines Lamborghini auf Limo verzichtet und Wasser trinkt.


Ich bin ehrlich gesagt dafür, den Thread zu schließen. GEZ-Threads ham wir hier eigentlich genug, die Ausgangsfrage is geklärt, dem Sozialneid (auf HartzIVler - *pruuuuuust*) ham wir uns auch schön hingegeben - und über Arbeitslose, Studenten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber ham wir uns alle auch schon anderweitig genug aufgeregt.

Closed!

Begründung: siehe Beitrag von "mb100"