Hallo, war gestern nachmittag in einer Werkstatt zum Ölwechseln für meinen 328i Limo Bj. 1995. Eingefüllt wurde 5W-40 von Shell. Hatte davor 0W-40. Nach genau 12 Km, als ich auf dem Weg nach Hause war ist mir der Motor "verreckt" es gab ein lautes krachen und knallen. Hab mein Auto sofort auf dem Standstreifen gelenkt, seitdem springt er nicht mehr an.
Wie dann der Appschlepper kam und ich ihm von dem vorherigen Ölwechsel erzählt habe, hat er nach dem Ölstand geschaut und wir haben gesehen, dass der Füllstand viel zu hoch ist (also ca 1,5 Liter zuviel).
Der Kühler ist dicht und das Kühlwasser OK!
Wie würdet ihr jetzt vorgehen, zum Anwalt gehen und die Werkstatt verklagen? Bzw. Gutachten erstellen lassen?
Ist es überhaupt möglich, dass oberes passiert, wenn zuviel Öl eingefüllt wurde?
Bitte hilft mir, ich weiß nicht wie ich vorgehen soll...
ich würde über die werkstatt prüfen, wieviel öl eingefüllt wurde. Müsste auch auf der rechnung stehen, falls vorhanden. ansonsten sicher in einer fachwerkstatt unter augenzeugen das öl ablassen und dokumentieren, wieviel tatsächlich drin war. natürlich kann die werkstatt immer noch behaupten, du hättest was nachgefüllt. aber deshalb gehst du ja sicher auch zum anwalt.
und ja, es passieren sicher mehr motorschäden durch zu viel als zu wenig öl im motor. zum einen kann die kurbelwelle in zu großer ölmenge panschen, so dass die pumpe nur noch ölschaum anzieht. oder der schmierfilm im lager reißt dann ganz einfach ab.
so oder so, wirds sicher nicht so einfach da was zu bekommen. du warst nicht zufällig beim ölwechsel mit dabei?
...also verrechnet wurden 6,5Liter. Ich bin mit meinem Fahrzeug in die Ölwechselstation reingefahren, durfte aber nicht aus dem Auto aussteigen. Aus Sicherheitsgründen!!!
Die Öldruck- Warnlampe hat nach dem Ölwechsel nicht aufgeleuchtet, aber jetzt leuchtet sie.