die unendliche Geschichte Automatikgetriebe geht in die nächste Runde. Folgendes, bei meinem 320dA Bj.02/05 wurde im April Letzten Jahres das Automatikgetriebe aufgrund eines Wandlerschadens (was soll es beim GM Gtriebe denn sonst sein) komplett überholt. Hierzu wurden der Wandler ansich und der Schieberkasten ersetzt sowie das Getriebe überprüft und instand gesetzt. Mit leerer Brieftasche aber dem Gefühl nun endlich wieder ein funktionierendes Getriebe zu haben fuhr ich vom Hof. Es folgte das aufspielen der geänderten Motor-Getriebesoftware bei BMW. Somit wurde alles getan was ein erneutes Getriebe-Wandlerversagen vermeidet. Nach 2 Monaten fing es aber wieder an, jedoch nur ganz leicht, zu brummen und vibrieren. Ich schenkte dem aber anfangs keine Aufmerksamkeit, da ja das Getriebe vor kurzem instand gesetzt wurde. Diese Geräusch nahm aber im Zuge der Zeit an Intensität zu und äußerte sich am Ende in starken Vibrationen beim leichten Gas geben und mit dem ansteigen der Drehzahl (300-400U/min) beim Gas wegnehmen. Somit stellte ich das Fzg. vor 2 Wochen bei der damals gewählten Werkstatt wieder auf den Hof mit der Bitte das Problem zu beseitigen. Diagnostiziert wurde wieder einmal ein Defekt der Wandlerüberbrückungskupplung sowie des Ventils was für den Öldruck zur Betätigung der Wandlerüberbrückungskupplung zuständig ist. Diese Teile wurden dann ausgetauscht und das Getriebe nocheinmal gespült. Letzte Woche habe ich nun meinen 320dA wieder abgeholt und hoffte das das Problem nun endlich behoben sei. Aber auch dieses Mal scheint dies nicht der Fall zu sein und ich muss sagen ich habe langsam die Schn... voll . Mein jetziges Problem äussert sich folgendermaßen. Beim schalten in den 4. Gang bei normalen Beschleunigen so bei 40-45km/h fällt die Drehzahl von ca. 1950u/min vor dem Schaltvorgang auf 1100-1200u/min nach dem Schaltvorgang, dabei bleibe ich ganz normal auf dem Gas ohne Gas wegzunehmen oder Gas zu geben. Nach dem starken Drehzahlabfall fängt der Wagen für mehrere sek.(besser die Wandlerüberbrückungskupplung) wieder an zu brummen und zu viebrieren. Erst dann fängt er sich langsam und die Drehzahl steigt wieder an. Diese Problem besteht konstant und ist beliebig reproduzierbar. Die ausführende Werkstatt argumentiert, dass dieses Problem kein Problem sei und nur deshalb vorkommt da es sich hier ja um ein adaptives Getruiebe handelt und sich dieses erst einlernen müsste. Ich glaube das nicht, da sich diese Problem nach dem ersten Instansetzungsversuch nicht darstellte.
Was meint ihr? Ich bin ja der Meinung, dass das Problem nicht behoben wurde. Ach ja ich vergaß zu erwähnen, dass dieser Drehzahlabfall auch sporadisch bei kaltem Getriebeöl in den ersten Gängen vorkam.
Das Problem ist bekannt und wird niemals ganz verschwinden, denn die Software ist hier Schuld an der Miesere. Und wenn ich dir jetzt sage, dass du den gesamten "Getriebeüberholungsquatsch" dir hättest sparen können, wirst du vermutlich weinen...
Wir (eine kleine Truppe aus Forenusern) haben uns auf das GM Getriebe spezialisiert, nachdem immer mehr Probleme auftraten und ständig das GM "verteufelt" wird - dabei ist das Getriebe dem ZF 5Hp19 überlegen und eigentlich sogar ein sehr solides Getriebe. Der Fehler liegt hier ganz klar bei BMW und deren beschissenen WÜK-Ansteuerung.
Ich habe schon soooviele Beiträge zu dem GM 5L40-E geschrieben, dass ich es kaum mehr tippen kann.
Fakt ist:
- die WÜK ist PWM-gesteuert (PulsWeitenModulation)
das bedeutet: Ab ca. 50 km/h wird das Ventil Nr. 5 der WÜK pro Sekunde X-mal angesteuert. Das Ventil öffnet sich für wenige Millisekunden und lässt Öl einströmen. Es folgt ein "leichtes" Kuppeln der Wandlerüberbrückung. Bei einer absolut neuen WÜK funktioniert das - meist - ohne Geräusche und Brummeffekte. Bei etwas "genutzter" Kupplung stimmt der Reibwert nicht mehr 100%tig und die Kupplung "packt" zu fest zu -> die Drehzahl sinkt, der Motor läuft untertourig und das Getriebe brummt.
Die Lösung ist das Zusatzmodul für alle GM 5L40-E Getriebe. Der User "megawatt" hat es - in Zusammenarbeit mit mir und anderen Usern - entwickelt und in vielen Versionen "perfektioniert".
Die WÜK wird hier nicht mehr vom originalen SG gesteuert, sondern durch eine eigene kleine Elektronikbox. Diese macht das aber nicht als PWM-Steuerung (Pulsen) sondern auf herkömmliche Art und Weise - AUS oder EIN.
Mein Getriebe ist in sehr gutem Zustand, das Öl komplett gewechselt (mehrmals!), der Filter zweimal neu gekommen und ansonsten TOP. Ich habe schon viel an meinem 330XI-Automatik mit dem GM rumgeschraubt und hatte am Anfang auch die Sorge, dass das Getriebe "Fratze" wäre - das Gegenteil ist der Fall: Es ist einwandfrei!
Inzwischen habe ich rausgefunden, dass BMW bis 2001 die Getriebesoftware einsetzte, die die WÜK schon "früher" ansteuerte. Der Effekt durch das schleifen der WÜK waren kaputte Getriebe und Brummen schon im Kaufzustand. Ab 2002 wurde die Software verändert, der WÜK-Einsatzpunkt deutlich angehoben und damit das Problem "kaschiert" - aber nie behoben! Im Gegenteil, bei den Dieseln hat BMW alles nur noch schlimmer gemacht um Regressanforderungen (vermutlich?!) über die Gewährleistungszeit zu schieben. Die Fehler treten dann ab 85.000 km auf...
Such mal nach meinem "Automatikgetriebethread" im e46-fanatics.de - da wird dir geholfen.
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so habe das Fzg. heute zu BMW gebracht und die löschen die alten Adaptionswerte. Werde dann anschliessend die von Dir beschriebene Adaptionsfahrt durchführen und schauen ob es sich gebessert hat. Denn eines ist sicher so wie es sich im Moment darstellt ist es einfach unfahrbar. Brummen , vor allem bei kaltem Getriebeöl, beim schalten in den 4.Gang. Drehzahl fällt immens von 1900U/min auf 1100U/min. Desweiteren brummt es auch manchmal beim untertourigen fahren im 5.Gang. Festgestellt am WE auf der Autobahn. Falls es sich nach der neuen Adaption nicht bessert, werde ich bei megawatt die Blackbox ordern.
