bei meinem Winterfahrzeug ist mir gerade die Zylinderkofdichtung ''hochgegangen''.
Fuhr auf der AB als hinter mir plötzlich alles voller weißem Qualm war und es stark nach Kühlmittel roch. Bin dann noch ca. 3-4 Kilometer bis zur nächsten Abfahrt gefahren und habe das Auto dann abgestellt.
Meie Frage jetzt: Sollte man den Kopf grundsätzlich planen oder kann man den nach dem Wechsel so wieder montieren? Würde dann nämlich nen originalen Satz mit der 1,74mm Dichtung bestellen und den Kopf wieder unbehandelt draufsetzen da das hier scheinbar schon viele so gemacht haben. Es sei denn es spricht was dagegen.
Sollte man sonst noch etwas beachten,wenn das Kühlmittel so in den Brennraum geblasen wurde?
Ölwechsel?
PS: Handelt sich um einen 316i Touring BJ 98, 272tkm gelaufen.
Bearbeitet von: Eismann13 am 03.11.2010 um 01:34:38
Hi Du, also... ob Du planschleifen mußt oder nicht, entscheidet das Haarlineal.
Dieses Meßinstrument (Lineal) legst Du über die Dichtfläche des Augebauten Zylinderkopfes und schaust gegen das Licht. Ist der Kopf verzogen, sieht man das und Du mußt schleifen lassen.
Je anch dem, wieviel Du abschleifen mußt richtet sich der Wert der Dichtung (nicht schleifen, kein Übermaß notwendig).
Die Zylinderbank, wird natürlich auch gemessen. Die verzieht sich aber nicht so leicht (selten).
Ein Ölwechsel, ist in jedem Fall notwendig und die Brennräume werden, bei der Gelegenheit natürlich gereinigt.
Tipp: ca. 1500-2000 km nach der Erneuerung der Kopfdichtung, nochmal Öl wechseln.... damit der Dreck raus kommt...
Ich würd vorsichtshalber immer planen, schadet ja nicht. Hab wenig Köpfe gesehen die wirklich top grade waren nach dem Abbauen. Planen kostet doch nicht viel, dann hast du alles top und gehst kein Risiko ein alles nochmal machen zu müssen.
Bei dem bißchen, was beim planen weggeht, kannste ne ganz normale ZKD nehmen...
"Wieso bin ich der einzige, der immer irgendwie Recht hat? Ich möchte das bidde ma wissen! (Zitat: Dittsche)