Auto wurde kaputt gefahren, was jetzt... (BMW-Talk Forum)

Folgendes Problem,
mein Kumpel war mit seiner Freundin und mir bei meiner Oma, weil er einen Trabant von mir kaufen wollte. Soweit so gut, jetzt musste mein Kumpel sein Auto weg, weil es im Weg stand. Daraufhin fuhr seine Freundin das Auto weg, verwechselte jedoch Gas und Bremse und knallte mit voller Wucht gegen die Scheune. Ergebnis war, Scheunentor und dahinterliegende Mauer total kaputt, ein paar Balken sind sogar teils gebrochen. Man kann sagen die komplette Seite hat es etwas verzogen. Das Auto ist vorne halt kaputt... Stoßstange, Airbag offen, Blinker, Scheinwerfer eingedrückt,... Hat zumindest ziemlich geknallt.

Nun das Problem, wer bezahlt das? Das Problem ist, dass die Freundin keinen Führerschein hat es jedoch auf einem Privatgrundstück stattgefunden hat. Das Auto ist zwar Vollkasko versichert und man könnte sagen, dass mein Kumpel gefahren ist, aber dann würde er in der Versicherung hochgestuft werden...

Was nun?

Würde drauf tippen, dass wenn ihr alles wahrheitsgemäß angebt die Versicherung nichts zahlen wird.
Zum einen weil die Freundin gefahren ist, die nicht mitversichert ist und sie nicht mal nen Führerschein hat.
Klar darf man auf einem Privatgrundstück auch ohne fahren, es darf nur nichts passieren.

Aber mal ne Frage:
Wenn sie keinen Führerschein hat, warum läßt er sie dann sein Auto fahren? Sei die Strecke noch so kurz.
Da sie einen solchen Schaden angerichtet hat, hatte sie ja noch gar keine Ahnung.

"Die Bremse mit dem Gas verwechselt" -> Ich dachte immer, sowas passiert nur in den USA.


Über die Hochstufung und den zu zahlenden Selbstbehalt würd ich mich jetzt nicht weiter aufregen. Hauptsache die Versicherung zahlt und "der Betrug" fliegt nicht auf.

Ich hätte sie auch nicht fahren lassen, hab ihr ja auch noch gesagt, "soll ich nicht lieber fahren", aber nein, sie wollte es so.

Private Haftpflicht zahlt bestimmt auch nicht, oder?

Lass es über die vollkasko laufen die zahlen auch beim selbst verschulden .stufen dich zwar hoch aber so viel am Beitrag Rita auch net ..habe auch Don nen Fall gehabt ..zu schnell gedreht in die planke ..schaden uber3400 Euro ..vollkasko hats bezahlt von 45% auf 60% gestiegen paar Euro mehr bezahlt ...fertig ..Auto war dann wieder ganz ...

vollkasko oder selber zahlen.....andere optionen gibts da nicht.

ansonsten kann ich nicht verstehen wie man jemandem ohne führerschein fahren lassen kann. ist dein kumpel also selber schuld!!!

Böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass sich Frauen und Autos prinzipiell ausschließen.
Aber hier war wohl der mangelnde Schein Schuld. ;) :D

das prob ist das der airbag offen ist denke mal alle beide vorne .....sprich neues armaturenbrett und am lenkrad........dann die arbeit usw.....je nachdem ob einen hast der deinen wagen richten kann ...ansonsten werkstatt

mit der versicherung ist es das einfachste anrufen sache schildern (beste du hast es verursacht) gutachter kommt ,kostenvoranschlag wird gemacht ....entweder kannst dir dann das geld auszahlenlassen oder lässt es in ner werkstatt machen...somit hast dann wieder nen ganzes auto...

aufs jahr gerechnet habe ich glaube 100 euro mehr bazahlt nach meinem unfall. damals..

Eine kurze Frage ... wie zum Teufel kann man beim zurücksetzen oder rangieren eines Fahrzeuges so dermaßen fest aufs Gas treten das man damit einen Wagen nahe an den Totalschaden und eine Scheune abrissreif fahren kann !?!?!

Sorry ich stells mir grad bildlich vor ... und so besch.... die Situation für alle Beteiligten ist, das Bild ist der Hammer.
Ich hoffe mal es ist körperlich kein Schaden enstanden ?

Es bleibt nur den Schaden der Haftpflicht UND der VK zu melden, er ist gefahren und "büßt" die Ungeschicktheit seiner Freundin ... schließlich hat er ja auch Ihr den Schlüssel gegeben ...

Die Prozente wird er schlucken müssen, vielleicht hat er ja in der HP und VK sowas wie einen Rabattretter vereinbart.

Wenn die Freundin offiziell gefahren ist zahlt allerhöchstens noch die HP (die zahlt immer) aber sie wird sich wahrscheinlich die Kohle wieder holen wollen.

Das geht schneller als man denken sollte. Ein Bekannter erzählte mir mal, dass er seinen Wagen an einer Raststätte vor einem Bordstein abgestelt hat. Logischerweise war der erste Gang drin. Der Bordstein führte zu einem ca. 1 m breiten Fußweg mit angrenzender Hauswand. Seine Freundin sollte weiter fahren, hat nciht bedacht dass der erste drin ist. Motor an. Das Auto machte einen Satz über den Bordstein gegen die Wand. Radaufhängung vorne komplett kaputt, einschließlich Stoßstange sowie sämtlichter tragender Teile dahinter. Und an der Wand bröckelte der Putz großflächig ab. So kann's gehen.....

Leute ist euch mal Aufgefallen das nur Frauen so Blöde unfälle passieren???

Ein Mann wird auf nasser Straße aus der Kurve Getragen, es platzt bei 220 ein reifen oder ein Trottel zieht raus ohne Blinker. Aber ich kenn kein Mann der Gas mit Bremse verwechselt hat. Wenns geht wars noch ein Automatik?

Aber nun zum sachlichen Teil:

Erstens auch auf einem Privatgrundstück sollte man nicht ohne Führerschein fahren, obwohl es erlaubt ist, aus eben solchen Dingen. Wenn ihr sagt wie es War zeigt euch die Versicherung nen Vogel. Zweitens ist dein Kumpel Selber Schuld, das war ein Akt rein bequemlichkeit, er hätte ja selber weg fahren können. In Sofern kein Mitleid und selber Schuld. Aber ich denke das war ihm ne Lehre.
Und wenn er mit Selbstbeteiligung von 300 oder 500 euro wegkommt und denn Paar Prozenten mehr hat er es noch gut erwischt.


Egal wie Macho das jetzt klingt,

Hätte der Liebe Gott gewollt das Frauen Auto fahren, wäre die Straße rosa!!!!


Auch wenn das nur auf die wenigsten zutrifft.

Zitat:

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Nun das Problem, wer bezahlt das? Das Problem ist, dass die Freundin keinen Führerschein hat es jedoch auf einem Privatgrundstück stattgefunden hat. Das Auto ist zwar Vollkasko versichert und man könnte sagen, dass mein Kumpel gefahren ist, aber dann würde er in der Versicherung hochgestuft werden...

Was nun?

(Zitat von: GZ46)

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Moment mal ...

... die einzige Sorge, die Dein Kumpel hat ist dessen Hochstufung? Und diese Sorge ist so groß, dass Du hier im Forum fragst, ob das irgendjemand anders zahlen kann damit er um die Hochstufung drum rum kommt?

Sorry, ich zahl's nicht.

Und ich möchte hoffen, dass jeder hierim Hinterkopf hat, dass mit jeder einzelne bezahlte Versicherungsschaden in die Berechnung der Versicherungsprämien eingehen wird.

Dabei ist vollkommen egal ob das nun ein BMW der Baureihe war, die auch andere hier fahren oder ein schnöde Twingo.

... ich werde daher keine Tipps geben, welche Versicherung diesen Schaden zahlen könnte.

Das soll die Freundin Deines Kumpels mal brav aus der eigenen Tasche zahlen. Und wenn sie das eld gerade nicht hat, dann ab zum Anwalt und das Geld über's Gericht holen. So schnell macht die keinen Führerschein, wenn der SChaden erstmal aktenkundig ist - egal ob Privatgrundstück oder nicht.

... zum Glück isses nur ein "Kumpel" und kein "Freund" - dann wär's vielleicht anders.

Gruß, Frank

Wenn Du alles wahrheitsgemäß sagst, wird die Hütte von seiner KFZ Haftpflichtversicherung übernommen und das Auto wahrscheinlich garnicht bezahlt. Wenn er lügt und sagt er sei gefahren, zahlt die die Hütte ebenfalls die KFZ Haftpflicht und seinen Wagen die Vollkasko.

In beiden Fällen wird er hochgestuft und zwar nicht nur in der Vollkasko, sondern auch in der Haftpflicht.

Die Alternative: Alles selbst bezahlen. Privathaftpflicht der Freundin greift hier normal nicht. Wenn sie denn überhaupt eine hat. Die vom Fahrer sowieso nicht, weils ja sein KFZ ist, also -> KFZ Versicherung.

Bearbeitet von: Stefan177 am 05.09.2010 um 18:16:08

Zitat:

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Wenn er lügt und sagt er sei gefahren, zahlt die die Hütte ebenfalls die KFZ Haftpflicht und seinen Wagen die Vollkasko.

(Zitat von: Stefan177)

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Und wenn's rauskommt, fordert die Versicherung das gesamte Geld zurück.

Ich halte das Internet für eine denkbar schlechte Plattform um Versicherungsbetrugsmöglichkeiten zu diskutieren.

Gruß, Frank

Zitat:

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Zitat:

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Wenn er lügt und sagt er sei gefahren, zahlt die die Hütte ebenfalls die KFZ Haftpflicht und seinen Wagen die Vollkasko.

(Zitat von: Stefan177)

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Und wenn's rauskommt, fordert die Versicherung das gesamte Geld zurück.

Ich halte das Internet für eine denkbar schlechte Plattform um Versicherungsbetrugsmöglichkeiten zu diskutieren.

Gruß, Frank

(Zitat von: Jokin)

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Genau so ist es, das BMW-Syndikat distanziert sich von solchen vorhaben!

Zitat:

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Folgendes Problem,
mein Kumpel war mit seiner Freundin und mir bei meiner Oma, weil er einen Trabant von mir kaufen wollte. Soweit so gut, jetzt musste mein Kumpel sein Auto weg, weil es im Weg stand. Daraufhin fuhr seine Freundin das Auto weg, verwechselte jedoch Gas und Bremse und knallte mit voller Wucht gegen die Scheune. Ergebnis war, Scheunentor und dahinterliegende Mauer total kaputt, ein paar Balken sind sogar teils gebrochen. Man kann sagen die komplette Seite hat es etwas verzogen. Das Auto ist vorne halt kaputt... Stoßstange, Airbag offen, Blinker, Scheinwerfer eingedrückt,... Hat zumindest ziemlich geknallt.

Nun das Problem, wer bezahlt das? Das Problem ist, dass die Freundin keinen Führerschein hat es jedoch auf einem Privatgrundstück stattgefunden hat. Das Auto ist zwar Vollkasko versichert und man könnte sagen, dass mein Kumpel gefahren ist, aber dann würde er in der Versicherung hochgestuft werden...

Was nun?

(Zitat von: GZ46)

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Ja wahnsinn , lauter Verbrecher....und jeder wundert sich, warum die KFZ Versicherung immer teuerer wird.
Recht so Gygax E30 & Jokin

Finde es auch schlimm wie unbekümmt hier über Versicherungsbetrug geschrieben wird.

Sowas ist kein Kavaliersdelikt...

Wenn man Scheiße baut soll man auch dazu stehen und nicht versuchen durch Lug und Betrug möglichst unbehelligt aus der Sache rauszukommen.

Und ganz ehrlich, wäre ich Versicherungsgutachter und mir würde jemand so (der auch noch im Besitz eines Führerscheins ist) erzählen er hätte beim Umparken Gas und Bremse verwechselt würde ich dem ganz schnell den Versicherungsschutz entziehen lassen und ihm ne erneute Fahrprüfung ans Herz legen.

Er und seine Freundin sollen dazu stehen das sie Scheisse gebaut haben und dafür aufkommen.

Den schaden am Wagen muss der Kumpel halt selbst übernehmen und es unter "Lehrgeld" verbuchen. Dass man niemanden ohne Führerschein ans Steuer lässt, sollte er jetzt verstanden haben.
Wegen der Scheune solltet ihr vielleicht mal bei nem sachkundigen Menschen anfragen, wie groß der schaden ist, denn u.U. rentiert es sich garnicht, die Haftpflicht einzuschalten, es ist ja nur ne Scheune, die wird keine 50000€ wert sein.
Den Versicherungsbetrug würd ich bleiben lassen, weil es
A) sehr unangenehm wird, wenn es aufkommen sollte. Außerdem hast du die Sache schon hier im Internet stehen und jeder Mensch auf dieser Welt kann es lesen.
B) es ist äußerst asozial, denn falls es gutgeht, sind die ehrlichen Leute die Deppen, weil durch solche Betrüger die Beiträge steigen.

Also, Eier haben und für die Autoreparatur selbst aufkommen und wegen der Scheune müsst ihr halt abwägen was es kostet, die wird ja nicht mit Blattgold verziert sein.

Bei aller Liebe zur Wahrheit, unbetroffen ist man schnell "Edel, Gut und Weise" ... jetzt hört mal auf den Moralapostel herauszuhängen ... da wird einem ja schlecht bei soviel Gutmenschen ...

Ich möchte Euch in der Situation sehen wie Ihr den Abriss/Sanierung der Scheune UND die Reparatur des Wagens aus "eigener Tasche" zahlt ... oh Mann.

Zitat:

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"Die Bremse mit dem Gas verwechselt" -> Ich dachte immer, sowas passiert nur in den USA.

(Zitat von: schwarzweiss)

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Nee, passiert doch ständig deutschen Rentnern hier!
Zuletzt in Berlin wo beim AUSPARKEN ein kleines Kind
ums Leben kam. Das Auto fuhr den Bordstein hoch,
durchbrach so einen Metallpoller und erwischte Mutter
+ Kind...

Zitat:

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Bei aller Liebe zur Wahrheit, unbetroffen ist man schnell "Edel, Gut und Weise" ... jetzt hört mal auf den Moralapostel herauszuhängen ... da wird einem ja schlecht bei soviel Gutmenschen ...

Ich möchte Euch in der Situation sehen wie Ihr den Abriss/Sanierung der Scheune UND die Reparatur des Wagens aus "eigener Tasche" zahlt ... oh Mann.

(Zitat von: Hellspawn)

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Ja ich bin ein Moralapostel weil ich diese verbrecherischen Versicherungen nicht nach Strich und Faden bescheisse und zu meinen Fehlern stehe.
Warum ich das so sage?

Weil ich mir zweierlei Dingen bewusst bin:
Ich verhalte mich so wie ich es für richtige halte und nicht wie andere sich verhalten.
Ich denke nach bevor ich was tue, und wenn ich ne Freundin hab die Gas und Bremse verwechseln könnte, dann lass ich die halt einfach nicht ans Steuer...