Beim auto meiner freudin müssten hinten die bremsen neu gemacht werden. Nun hat der gemeint das bei den bremsscheiben das radlager+nabe gleich dabei sind. vorne hab ich sie schon gewechselt. kann mir jemand kurz erklären ob hinten was anders ist oder mir eine anleitung geben? ich google schon ne ganze weile und finde nichts :(
@e30 fleywa wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, dann lass eine Antwort doch gleich sein!
@warry Beim 207CC ist es wie (leider) bei den meisten neuen Französichen Fahrzeugen mit Scheibenbremsen an der Hinterachse.
Beim Wechsel der Bremsscheiben sollte man IMMER die Komplette Einheit (Scheibe, Radlager, ABS-Sensor-Ring) wechseln.
Warum? Der Ring wird im Werk erhitzt und aufgeschrumpft. Deshalb geht der Ring eigentlich immer bei der Demontage kaputt und den gibts nicht einzeln zu kaufen.
So ein Satz Bremsscheiben kosten dann gerne mal in der kompletten Einheit knappe 300€.
Der Wechsel ist ansich nicht viel aufwendiger als bei "normalen" Bremsanlagen.
Eine Werkstatt wird für den Wechsel der hinteren Bremsscheiben wohl etwas unter einer Arbeitsstunde veranschlagen.
Also das selbst Peugeot Mechaniker nicht wissen bei welchem Baustand ein bestimmter Typ Bremsscheibe verbaut ist?
Ich musste mal Scheiben für die HA eines 206CC bestellen. Ende vom Lied war, das ich am Auto den Scheibendurchmesser und Bauform (also belüftet bzw massiv) bestimmen durfte. Im Teilekatalog des Händlers konnte man zwar sehen welche Typen es gibt, aber nicht welche wo/wann verbaut sind. Und der zufällig anwesende Peugeot Mechaniker sagte das sie auch immer erst nachkucken müssten.
Werden da bei Peugeot dann einfach die Bremsanlagen verbaut die gerade in Armesreichweite rumliegen oder warum ist das so!??
Aber das mit dem aufgeschrumpften Ring usw hör ich auch zum ersten mal....das ist doch auch Bullshit, und da meckern immer alle über BMW! :-D
Das mit dem Ring ist für mich auch Blödsinn, bringt aber Geld in die Kasse ;) Renault waren glaub ich die ersten, die damit angefangen haben.
Mit den verschiedenen Bremsanlagen ist es bei Peugeot eigentlich nicht ganz so schlimm, da gibt es ganz andere Kaliber, auch bei deutschen Herstellern.
Da ich KFZ-Teile verkaufe sind meine "Hass-Modelle" zum Teilesuchen der VW T4 an der Vorderachse und der Mercedes Sprinter an der Hinterachse.
Beim T4 gibts mal locker 8 verschiedene Bremsanlagen ;)
Es war tatsächlich so, dass das radlager und der Ring in die bremsscheiben mit eingepresst waren (also schon fertig montiert). D.h. Bremskolben runter, zentralmutter lösen, alte bremsscheibe samt radlager runterhaun da sich die lager etwas gefressen hatten, neue scheibe samt lager draufstecken. Gepresst wurde da nichts.
Also sowas dämliches hab ich selten erlebt. Das der Bremssattel mit nem 55er torx befestigt is hat mich ja da schon mal angekotzt.. sogar opel hat nen 7er imbus :) Aber dann solche teuren bremsscheiben herzustellen. Und dazu gibts noch 2 verschiedene beim teilehändler.. Einmal mit radlagerinnendurchmesser 25mm und dann mit innendurchmesser 30mm Die mit 25mm sind zwar die besseren und teureren aber passen nich, da der achsstummel 30mm hat. Also die andere variante genommen, und für beide bremsen + beläge 200€ gezahlt bei meinem teilehändler. Bei peugeot selbst hätte der wechsel ca 480€ gekostet.
Trotzdem danke für die antworten :)
edit.: Ich hab natürlich im peugeot forum gegoogelt.. auf da 10 verschiedenen seiten mit dem Ergebnis: Die wissen ja selbst nichtmal wie man bremsen wechselt. Wenn man fragt was für nen torx man braucht: "ich glaub 30.." "probier mal 50" usw.. Da bin ich richtig froh das ich bmw fahr :)
