Motorschaden 330i (BMW-Talk Forum)

Hallo,
ich hätte mal ein paar Meinungen zu einem doch kostspieliegen Porblem.
Ist zwar schon etwas länger her aber habe mir ein 330i Cabrio beim Vertragshänder gekauft.
Bj 2002 120tkm
So nach 4 Wochen ca 2000 km später ist meiner Frau auf der BAB bei 160km/h (wie sich rausstellte durch das abgefallene Antriebsrad der Ölpumpe)der Motor verreckt.
Kurze Schilderung rote Öllampe an -> nach bemerken -> Frau Panik -> ca 3 km bis Möglichkeit zum anhalten (Parkplatz) Motor aus
So nun meine ich das bei abruptem Öldruckabfall der Motor eh hin ist bei der Geschwindigkeit
BMW und die Euro Plus sehen das natürlich anders wollen nur die Pumpe zahlen
Klage ist eingereicht und nu möcht ich mal eure Meinungen zu meinen Erfolgsaussichten hören.
Die haupt Argumetation bezieht sich auf die noch gefahrenen ca 3 km

Danke schon mal für die Meinungen

Gruss Cero

naja,nehms mir nich übel wenn ich sage Frau am Steuer...
Wenn ich merke das die rote Ölleuchte schon an ist,dann hab ich auf ner Autobahn nen standstreifen der für ne Panne berechtigt ist!!!Nich noch 3km fahren,kann ja wie gsagt sein,das der Motor kein Öl mehr hat...Wird wahrscheinlich unter grob fahrlässig laufen,da bleibst auf den Kosten sitzen,da ham sie recht,das sie nur die Pumpe zahlen wollen...
Sehr dumm gelaufen,schade um den Motor...

die bedienungsanleitung sagt (soweit ich mich erinnere), dass man bei roter lampe sofort anhalten soll. ich denke, dass ein hersteller verlangen kann, dass ein fahrer vorher die anleitung liest.
was juristen nun aus dem fall machen, kann dir nicht mal die kristallkugel sagen, die gilt die logik nicht immer ;)
ich persönlich finde es aber selbst verschuldet (natürlich nicht den schaden an sich, aber eventuell den folgeschaden, hier der motorschaden).

Wie es im Handbuch so schön steht
"Gelbe Lampe nix schlimm"
"Rote Lampe garnix gut und SOFORT handeln"

ich kanns verstehen das die nix zahlen wollen, 3km is halt nicht sofort Motor aus und damit selber schuld!

Nu ja aber in erster hinsicht ist der Verkehr vorrangig den man beobachten muß und wenn man auf der linken Spur ist und der Verkehr es nicht sofort zu lässt sofort rechts ran zu fahren.
Wie siehts da wohl aus kann ja nich ne vollbremsung machen und rechtsrüber. Und die 3km sind auch nich sicher wahren eher weniger und wie schnell muss man die lampe bemerken is halt nur ne visuelle anzeige ?

Servus
Das mit den 3km war sau blöd.
Du hättest doch sagen können ich war auf dem Parkplatz pinkeln und als ich wieder losfahren wollte ging die Lampe an und dann hast du sofort den Motor aus gemacht. Wenn die den Motor aufmachen können die nicht sehn ob der sofort oder nach ca. 3km ausgemacht wurde. Da stehn dan halt 3 Mechaniker vor dem Block uns sagen der ist aber ganz schon fertig dafür das er nur kurz ohne Öl lief, das wars auch schon.
Zu sagen das deine Perle noch 3km mit roter Lampe weiter gefahren ist hat dich gerade einen neuen Motor gekostet.

also die knapp 3km mal hin oder her. bei einer geschwindigkeit von ca.160km/h legt man pro minute genau 2,66km zurück.

keiner von euch weiss, wie der abschnitt ausgebaut war (standstreifen, auffahrten etc) und wieviele fahrzeuge oder lkw´s auf den anderen spuren unterwegs waren.

also frau hin oder her........ich finde sie hat sogar recht zügig angehalten und es recht schnell bemerkt.

mir ist im sommer 09 bei tachostand 240 das komplette schaufelrad der wasserpumpe abgeschert.
linke spur von 3, AB mässig befahren, rote warnlampe der temperaturanzeige im blickfeld und kühlwasserdampf im rückspiegel, da mein verschluss des ausgleichsbehälters durch überhitzung nachgegeben hat.............
......ich habe bestimmt auch 2km gebraucht um zum stehen zu kommen und habe dabei noch kopf und kragen riskiert, da ich zwischen zwei LKW´s durchschlüpfen musste. da gehen schonmal 5sek drauf bis man checkt was los ist bzw. alles "verarbeitet hat", weitere 5sek um zu schauen wo man wie schnell rechts ranfahren könnte....und der rest ist die umsetzung des ganzen ohne sich selber aus panik abzuschiessen.............
und bei mir gabs nen fetten standstreifen, es waren nicht sooo viele fahrzeuge unterwegs und brücken oder baustellen gabs auch keine!

wenn sie nicht auch diese voraussetzung hatte, sind 3km völlig human...... für ein weibliches wesen welches mehr auto fährt als an diesem schraubt!


aber leute die solche situationen unter widrigen umständen noch nicht hatten, haben sowieso keine ahnung !





Bearbeitet von: copy am 10.12.2009 um 19:46:25

Zitat:

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also die knapp 3km mal hin oder her. bei einer geschwindigkeit von ca.160km/h legt man pro minute genau 2,66km zurück.

keiner von euch weiss, wie der abschnitt ausgebaut war (standstreifen, auffahrten etc) und wieviele fahrzeuge oder lkw´s auf den anderen spuren unterwegs waren.

also frau hin oder her........ich finde sie hat sogar recht zügig angehalten und es recht schnell bemerkt.

mir ist im sommer 09 bei tachostand 240 das komplette schaufelrad der wasserpumpe abgeschert.
linke spur von 3, AB mässig befahren, rote warnlampe der temperaturanzeige im blickfeld und kühlwasserdampf im rückspiegel, da mein verschluss des ausgleichsbehälters durch überhitzung nachgegeben hat.............
......ich habe bestimmt auch 2km gebraucht um zum stehen zu kommen und habe dabei noch kopf und kragen riskiert, da ich zwischen zwei LKW´s durchschlüpfen musste. da gehen schonmal 5sek drauf bis man checkt was los ist bzw. alles "verarbeitet hat", weitere 5sek um zu schauen wo man wie schnell rechts ranfahren könnte....und der rest ist die umsetzung des ganzen ohne sich selber aus panik abzuschiessen.............
und bei mir gabs nen fetten standstreifen, es waren nicht sooo viele fahrzeuge unterwegs und brücken oder baustellen gabs auch keine!

wenn sie nicht auch diese voraussetzung hatte, sind 3km völlig human...........


aber leute die solche situationen noch nicht hatten, haben sowieso keine ahnung !


Bearbeitet von: copy am 10.12.2009 um 19:41:46

(Zitat von: copy)

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Da muss ich copy Recht geben.. ich finde 3 km in der Stadt wären zuviel gewesen, aber auf der Bahn hat man die schnell verfahren!

Nur wäre interessant zu wissen, welchem Wortlaut ihr genau benutzt habt bei der Schilderung der Angelegenheit.. da können Anwält jede Menge draus basteln!

Das einzige was Sie euch wirklich vorwerfen könnten ist halt fahrlässiges Handeln durch zu langes Weiterfahren! Einen anderen fehler habt ihr hoffentlich nicht begangen .. nur gilt es jetzt zu erklären, dass man nicht eher die Möglichkeit gehabt hatte zum Stehen zu kommen.


MFG

ach leute.. wie lange muß ich dahintuckeln um 3km bei 160 zurück zu legen.. ich gehe mindestens von gas runter wenn ich nirgens stehen bleiben kann. und ich persönlich hatte noch keine situation das man auf die rechte spur und somit auf den standstreifen wechseln kann, dafür ist der Standstreifen schließlich da. Aus dieser Situation kann man eben von der Sicht der Versicherung von einer Fahrlässigkeit ausgehen, dennich finde eben 3km noch mit öldrucklampe dahin gondeln ist eben fahrlässig. Auch wenn ich zb auf einer bundesstraße bin, sobald die warnleuchte angeht bleib ich stehen und naja behindere evtl den verkehr ein bissle. Viel besser als tausende euro zu zahlen für einen Motorschaden denn ich so verhindern kann. Und wenn man eine Panne hat, versteht das auch die Polizei

Zitat:

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ach leute.. wie lange muß ich dahintuckeln um 3km bei 160 zurück zu legen.. ich gehe mindestens von gas runter wenn ich nirgens stehen bleiben kann. und ich persönlich hatte noch keine situation das man auf die rechte spur und somit auf den standstreifen wechseln kann, dafür ist der Standstreifen schließlich da. Aus dieser Situation kann man eben von der Sicht der Versicherung von einer Fahrlässigkeit ausgehen, dennich finde eben 3km noch mit öldrucklampe dahin gondeln ist eben fahrlässig. Auch wenn ich zb auf einer bundesstraße bin, sobald die warnleuchte angeht bleib ich stehen und naja behindere evtl den verkehr ein bissle. Viel besser als tausende euro zu zahlen für einen Motorschaden denn ich so verhindern kann. Und wenn man eine Panne hat, versteht das auch die Polizei

(Zitat von: BMW_Pilot_austria)

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da würd ich mich absolut anschließen. ich fahr freitag auch in extrem dichten verkehr heim, da bin ich innerhalb von 500m auf dem standstreifen und kann runterbremsen. warnblinker rein, gucken, ob einen der nachfolgende verkehr sieht und rüber nach rechts.
ich verstehe auch nicht, wenn jemand sagt, es kann mal eben ein wenig dauernd, bis man die anzeige bemerkt. wenn man ein (vermutlich sogar blinkendes) rotes zeichen im direkten sichtfeld des fahrer übersieht, sollte man vielleicht überlegen, mit seinen gedanken etwas mehr beim autofahren zu sein als anderswo.
die geschichte ist natürlich ärgerlich, aber warum soll der betrieb, der die garantie gibt, deine fehler (/deiner frau) ausbaden?

Ich gehe mal davon aus, daß der bessere Anwalt die ganze Sache entscheiden kann. 3 Kilometer hin oder her ist bei der geschilderten Situation doch nicht dringend relevant. Bei Aufleuchten der roten Öldrucklampe, ( Ich befinde mich auf der linken Spur) kann niemand von mir den sofortigen Stillstand erwarten. (Unfallgefahr) Also versuche ich, mein Fahrzeug irgendwie an einer sicheren Stelle zu parken. Wenn du eine gute Rechtschutzversicherung hast, würde ich an deiner Stelle durch alle Instanzen gehen. Es ist doch bekannt, daß alle Versicherungen versuchen, einen Schaden so niedrig wie möglich oder garnicht zu regulieren.

Moin cero,



Zunächst mal wars seltenst dämlich, dass mit den 3 km Weiterfahrt zu erwähnen, ohne jetzt irgendwelche Hintergedanken zu hegen sollte man in manchen Situationen wissen, wann man lieber nichts sagt.
Du "nimmst an", dass der Motor hin ist. Ja was denn nun? Ist er hin (Lagerschaden, Kolbenfresser( oder eben nicht? 3 km mit Ausfall der Ölpumpe sollte ein Motor - wenn er nicht wie blöde unter Last geheizt wurde - problemlos wegstecken können. Erstens hängt noch überall öl zwischen den Lagern und die Lager selbst haben so etwas wie Notlaufeigenschaft. wenn er denn nicht hin ist, könntest du versuchen, eine Überprüfung der Lager (Pleuel, Kurbelwelle) auf Kosten der Versicherung geltend zu machen, was eine vernünftige Werkstatt im Zweifelsfall aber auch machen würde.

MfG

ich hatte auch so ein prob damals mit einem anderem auto....bin aber schneller gefahren......der öldruck abgefallen rote lampe an ,habs zwar sofort gemerkt habe den wagen auch gleich ausgemacht und rollenlassen(autobahn fast leer) ....und bestimmt würde ich bei 160 keine vollbremse reinhauen um schnell rechts rüber....(und 3km beim verkehr durchfahren das geht schnell vorallem sollte keiner gefährdet werden) ende der geschichte lagerschalen eingelaufen und die kurbelwelle...wenn die rote lampe angeht ist es so oder so schon zu spät ...ausser mann kriecht

Zitat:

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naja,nehms mir nich übel wenn ich sage Frau am Steuer...
Wenn ich merke das die rote Ölleuchte schon an ist,dann hab ich auf ner Autobahn nen standstreifen der für ne Panne berechtigt ist!!!

(Zitat von: Blendax81)

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Es gibt mehr als nur einen AB-Abschnitt, der KEINEN Standstreifen hat.

je nachdem wie konzentriert man auf die fahrbahn ist, kann man nicht pauschal sagen, wie oft man auf den tacho sieht. ich bilde mir zwar ein, dass es mir nicht passieren könnte, aber wer hat das schonmal gemessen?

wenn eine frau/man nicht ein profi im straßenverkehr ist, dann ist so eine person erstmal genug mit dem verkehr an sich beschäftigt. bin zwar sehr routiniert(oder bilde mir es ein) da ich mehr als 80t km im jahr fahre, aber wenn man schon 12-14h auf den beinen ist und müde und weiß der kuckuck, will ich mal wissen, wer alles so ein lämpchen übersehen würde?
ich kenne frauen, die sowas GARNICHT checken würden.

es gibt auch baustellen, die 10km ohne randstreifen sind(ab und zu nothaltebuchten, ok).

nur muss ich sagen, dass du es besser nicht erwähnt hättest. dass noch 3km gefahren wurden. wenn sich einer bei der verhandlung den streckenabschnitt anschaut und sieht, dass es einen fetten randstreifen gab und so weiter, dann hast du schlechte karten. das war nicht sehr klug, sorry!
also wenn ich die gegenpartei wäre, dann würde ich da als erstes nachforschen...

naja, darf trotzdem nicht sein, dass die ölpumpe verreckt. scheiß quali heutzutage...viel glück trotzdem!

Zitat:

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je nachdem wie konzentriert man auf die fahrbahn ist, kann man nicht pauschal sagen, wie oft man auf den tacho sieht.

(Zitat von: nordschleifer328)

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Mit der Öldruckleuchte geht i.d.R. ein Gong, ein Signal, oder irgendein anderes nerviges, sehr lautes Geräusch an. Ich hab die Leuchte bisher zweimal im Leben gesehen und zweimal hätte ich fast nen Herzinfarkt bekommen.

Bearbeitet von: Stefan177 am 11.12.2009 um 16:14:02

ok, wer nen gong nicht mitbekommt hat den motorschaden verdient;-)

hatte ich zum glück noch nie, bei keinem auto...ist das beim m54 auch so? werde heut mal in meiner bedienungsanleitung nachsehen...