Prüfer Freiheiten gegenüber Gutachten (TÜV Gutachten, ABEs und Fragen zu Eintragungen Forum)

Hi,

wie ausschlaggebend ist ein Teilegutachten 19/3 zur Entscheidung eines Prüfers.
z.B. In meinem Gutachten vom Gewindefahrwerk steht:
Es bestehen keine technischen Bedenken gegen die Verwendung aller serienmäßigen
Rad/Reifenkombinationen.

Prüfer schreibt: nur in Verbindung mit 225/55R16W Reifen.

Darf der das machen?

Jetzt muß ich für jede Reifenkombi, auch wenn sie serienmäßig sind, ne neue Abnahme machen.
Dann braucht man auch keine Gutachten mehr, wenn die eh machen können was die wollen.

Naja dann hättest halt deine andere bereifung die du noch hast schnell mitgenommen!!

Es kann schon Probleme geben: so passen z.B. am E36 mit nem Gewinde von KW oder FK nicht alle Serienbereifungen. Da muss man dann z.B. vorne 5mm Distanzen einbauen!

Jetzt komst du z.B. mit Serien 17er bei denen nichts streift, er trägts dir ein. Du montierst daheim die 15 Zoll, die Reifen schleifen innen leicht und dir fliegt nach 250km der Reifen und die Kiste ist Schrott!!

So sichert sich der Prüfer ab, dass alles passt!

Zitat:

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Hi,

wie ausschlaggebend ist ein Teilegutachten 19/3 zur Entscheidung eines Prüfers.
z.B. In meinem Gutachten vom Gewindefahrwerk steht:
Es bestehen keine technischen Bedenken gegen die Verwendung aller serienmäßigen
Rad/Reifenkombinationen.

Prüfer schreibt: nur in Verbindung mit 225/55R16W Reifen.

Darf der das machen?

(Zitat von: vipng)

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Das finde ich nicht okay. Das Teilegutachten ist beim 19(3) bindend. Wenn alle Serienmäßigen Rad-Reifen-Kombinationen zulässig sind finde ich es nicht okay die anderen nicht zu erlauben. Das wird normalerweise auch nicht gemacht. Ich kenne es so, dass ins Bemerkungsfeld geschrieben wird, welche Rad-Reifen-Kombination geprüft wurde (außer es sind Sonderräder, dann wird es ja sowieso explizit erwähnt).
Durch die Bemerkung haben alle Vorteile. Der Prüfer ist abgesichert, wenn andere Reifen montiert werden und der Kunde muss nicht ständig zur Eintragung.
Ich würde nochmal zu dem Prüfer hin fahren und fragen, ob er es ändert. Oder du musst damit erstmal leben und später mal den Texst wieder streichen lassen, wenn du die nächste 19(3) machen läßt.

Werde mal mir meiner Werkstatt sprechen, was das soll und wann der wieder da ist.

Sonderräder sind im nächsten Punkt ausgeschlossen und müssten alle neu abgenommen werden.

Nur weil er meinte die 225er sind schon extrem nah am Blech dran.
Nur die anderen Räder haben ja auch andere Einpresstiefen, also werden die ja auch passen.
Das hat doch mit dem Fahrwerk nichts zu tun.
Ich mußte ihn vorne ja auch fast 1,5cm hochdrehen, weil es ihm zu knapp war beim einlenken und voll eingefedert.
Dadurch ist er jetzt noch nicht mal 2cm tiefer als vorher und der macht so ein stress um die Räder.

Er macht sich halt extrem viele Gedanken. Speziell da die Dämpfer ja andere Anschläge haben als die Originalen. Man müßte sehen, wo es eng ist. Wenn es am Radlauf ist, ändert sich ja nichts gegenüber Serie. Aber das kann man aus der Ferne sehr schwer sagen. Wenn der Gutachtenschreiber jedoch alle Serienbereifungen frei gibt, würde ich davon ausgehen, dass die Anschläge dem Serienfahrwerk entsprechen und der nicht tiefer einfedert.

Also laut Gutachten federt er vorne 3cm mehr ein, hinten wie Serie.
Sorgen hat ihm die Kante in den hinteren Radhausschalen gemacht, innen waren gar keine Probleme zu sehen.

Wie gesagt, von hier schwer zu sehen ;-) Aber es ist schon sehr ungewöhlich, dass solche Auflagen mit eingetragen werden. Also ich habe es noch nie gemacht sondern mich an das Teilegutachten gehalten.

Zitat:

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Wie gesagt, von hier schwer zu sehen ;-) Aber es ist schon sehr ungewöhlich, dass solche Auflagen mit eingetragen werden. Also ich habe es noch nie gemacht sondern mich an das Teilegutachten gehalten.

(Zitat von: Christian Sch.)

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Kommt eben drauf an wie eng es ist: wenn ihm bei der Serien 7x16 Et20 der Platz schon eng wird, was machste dann, wenn er z.b. hinten die Serien 9x17 Et24 oder 9x18 ET24 drauf steckt??

Gut er hätte reinschreiben können "geprüfte Bereifung.....", aber wenns wirklich so knapp ist, passt eh nix anderes...

In den Fahrwerks-Gutachten steht eigentlich fast immer, Zitat mal aus einem Gutachten: "mit allen Rad-Reifen Kombinationen zulässig die serienmäßig verbaut sind, sofern die vorgeschriebenen Abstandsmaße zu den Fahrwerksteilen und Karosserieteilen eingehalten sind" . Wenn er jetzt als Prüfer beschliest die anderen passen eh nicht drunter, find ich kann er das auch so schreiben!!

Zitat:

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Wenn er jetzt als Prüfer beschliest die anderen passen eh nicht drunter, find ich kann er das auch so schreiben!!

(Zitat von: violett)

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Das ist aber nicht toll für den Kunden. Es gibt doch keinen Sinn das zu schreiben und er tut damit keinem einen Gefallen. Warum sollte der Kunde nicht z.B. die 185 oder 205 fahren können. So nimmt er ihm alle Möglichkeiten nur weil er Angst hat etwas falsch zu machen. Dann sollte er lieber die 19(3) ablehnen und es jemand anderes machen lassen. Eine Bemerkung ist für alle der Bessere weg. Wenn der Kunde dann breitere Reifen fahren will, muss er halt selber danach schauen, ob es passt. Ich denke aber nicht, dass es das tiefere Einfedern wirklich zu Problemen bei den Serienrädern führt. Welche 18-zoll oder 9x17 sind denn E36-Serie?

Zitat:

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Zitat:

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Wenn er jetzt als Prüfer beschliest die anderen passen eh nicht drunter, find ich kann er das auch so schreiben!!

(Zitat von: violett)

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Das ist aber nicht toll für den Kunden. Es gibt doch keinen Sinn das zu schreiben und er tut damit keinem einen Gefallen. Warum sollte der Kunde nicht z.B. die 185 oder 205 fahren können. ....Welche 18-zoll oder 9x17 sind denn E36-Serie?

(Zitat von: Christian Sch.)

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Ich geh mal davon aus dass er von nem E39 spricht, den hat er zumindest in seinem Profil!

Zitat:

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Ich geh mal davon aus dass er von nem E39 spricht, den hat er zumindest in seinem Profil!

(Zitat von: violett)

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Sorry, da hast du natürlich recht. Hatte irgendwo E36 gelesen und gar nicht mehr weiter nachgeschaut.

Ja ich weiß es auch nicht 100%-ig. Das mit dem E36 hab ich mal als Beispiel aufgeführt, da es da eben am meisten zu den Problemen mit Serien-felgen kommt!!

Nee nee is für´n e39, aber eigentlich auch egal.
Geht ja um´s Prinzip.
Bei anderen Gewindefahrwerken steht auch z.B. das man vorne nicht die 8" et20 fahren darf, da die an den Federn schleifen können.
Dann ist es ja auch gut, aber wenn extra aufgeführt ist das alle Serienbereifungen gefahren werden dürfen.
Eigentlich ist doch seine Aufgabe nur zu schauen ob es richtig montiert wurde und die Höhe feststellen, da der Rest ja schon geprüft wurde, daher ja das Teilegutachten.
Das ich ihn vorne hochdrehen mußte finde ich im nachhinein auch totaler Quatsch!
Ich Gutachten steht doch der zulässige Einstellbereich, wenn er drin liegt ist doch alles schick oder?

Zitat:

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Eigentlich ist doch seine Aufgabe nur zu schauen ob es richtig montiert wurde und die Höhe feststellen, da der Rest ja schon geprüft wurde, daher ja das Teilegutachten.
Das ich ihn vorne hochdrehen mußte finde ich im nachhinein auch totaler Quatsch!
Ich Gutachten steht doch der zulässige Einstellbereich, wenn er drin liegt ist doch alles schick oder?

(Zitat von: vipng)

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Nicht ganz. Man muss natürlich auch schauen, dass nichts schleift. Entweder gibt es dazu Auflagen im TG oder aber man muss seinen Sachverstand einsetzen. Das wird von einem Ingenieuer schon erwartet, denn dass ist ja genau der grun wieso es ein Prüfingenieuer und kein Mechaniker machen soll.
Wenn es nicht passt, würde ich auch verlangen, dass der Kunde die Höhe innerhalb des Verstellbereiches verändert. Allerdings würde ich den Kunden nicht bei der Wahl der Reifen und Felgen bevormunden. Man kann ja nicht alle Eventualitäten in den Schein eintragen. Wenn der Kunde andere Reifen montiert ist es sein Problem und dann muss er schauen, dass alles passt.

Nagut, aber irgendwie ist er beim Einfedern nicht wirklich viel höher gekommen.
Ging ja darum, dass der Reifen beim Einlenken aufsetzen könnte.
Warscheinlich weil der Begrenzer ja gleich bleibt.

Hmm. Normalerweise setzt er beim einlenken durch die Achsgeometrie erst recht nicht auf, wenn er in der Mittellage passt. Aber ohne es selber gesehen zu haben viele Platz beim verschränken und einlenken ist, ist das schwer zu sagen.

Naja, es passte eben sein Kugelschreiber durch.
Dafür haben sie 1,6cm hochgeschraubt, irgendwie unlogisch oder???
Dann hätte er ja vorher schleifen müssen, hat er aber nicht.

Zitat:

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Naja, es passte eben sein Kugelschreiber durch.

(Zitat von: vipng)

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Dann ist es doch okay. Reicht ja an Platz völlig aus....