E60 M5 vs. E61 525D vs. E90 M3 (verschiedene Preise / Kaufberatung Forum)

Dieser Beitrag wurde vom Moderator angry-playboy am 07.08.2009 um 10:23:58 aus dem Forum "5er BMW - E60 / E61" in dieses Forum verschoben.

Moin Moin,

Durch die ewigen Probleme bei meinem E61 bin ich zum Entschluss gekommen, das Auto zu verkaufen und mir einen anständigen Jahreswagen zu holen(siehe Titel;-)
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Stimmt es ,dass man bei den M-Modellen bei der Revision den Motor komplett auseinanderbauen muss um den zu überholen?
D.h sind die Unterhaltungskosten(abgesehen Versicherung+Steuer+Benzin) für die M-Modelle so drastisch höher als bei normalen Modellen(z.b. E60 Diesel oder Benziner)?
Klar ist, Bremsbeläge und Scheiben sind wohl oder übel teurer, aber was ist mit Ölwechsel und dergleichen?


Danke schonmal für die Antworten.
LG,Ivano

Bearbeitet von: angry-playboy am 07.08.2009 um 10:23:58

Zitat:

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Stimmt es ,dass man bei den M-Modellen bei der Revision den Motor komplett auseinanderbauen muss um den zu überholen?

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das ist ja nicht nur bei M-Motoren so, sondern bei allen motoren. die teile und die revision sind allerdings bei den M-motoren deutlich teurer, so wie alles andere auch was schon daran liegt, dass das Castrol TWS 10w60 eines der teuersten öle überhaupt ist. wenn du dir nen jahreswagen holen willst, dann musst du ja auch nicht gleich mit ner motorrevision rechnen und die bremsscheiben werden auch noch ein wenig halten.

mfg FRY

So?
Wusst ich nicht,dass man die normalen Motoren auch revisionieren muss.Aber nach welcher Laufleistung denn?
Meiner hat 100k runter und musste noch nicht auseinandergebaut werden.
Wie sieht es denn mit anderen Motorisierungen aus? z.b 545 od.550?
Gobts nen drastischen Unterschied zu M5?

LG,ivano

Zitat:

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So?
Wusst ich nicht,dass man die normalen Motoren auch revisionieren muss.Aber nach welcher Laufleistung denn?
Meiner hat 100k runter und musste noch nicht auseinandergebaut werden.
Wie sieht es denn mit anderen Motorisierungen aus? z.b 545 od.550?
Gobts nen drastischen Unterschied zu M5?

LG,ivano

(Zitat von: MrMister)

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so bei 200.000km kann man mal pleullager und solche sachen wechseln. gibt aber viele leute, die's einfach drauf ankommen lassen (wer möchte in nen gebrauchtwagen gerne mal 1000€ stecken, wenn der wagen gerade mal 5000€ gekostet hat?).
545i und 550i sind zwar auch kraftvoll, aber der M ist ne drehorgel, ich persönlich stell mir den unterschied sehr groß vor, hab aber keine praktische erfahrung muss ich dazusagen.
wenn sportwagen, dann würde ich alpina nehmen (es sei denn du willst auf die rennstrecke, dann lieber M).

Hab auch schon mit dem B5 geliebäugelt, ist ne geile Maschine, jedoch sagt mir das Interieur nicht so zu, und find erstmal nen gebrauchten B5, der erstens bezahlbar ist und zweitens auch noch nach deinem Geschmack ist. Ich find den B5 aber auch ziemlich zurückhaltend,steh eher auf M-Paket und performance;-)
Also allgemeines Fazit:
M3 +M5 sind zwar bei Öl und Verschleißteilen etwas teurer, heben sich aber nicht extrem von der Masse ab?!? Bin noch relativ jung und NOCH ohne Kinder, da kann man auch noch nen Emmy fahren...

LG,Ivano

M-motoren müssen halt eher mal zu ner revision, da sie meist auch stärker beansprucht werden. ich weis ja nicht was du ausgeben willst, wie viel km du im jahr fährst, was du bereit bist an laufenden kosten im monat für das auto auszugeben. ein M5 als jahreswagen ist deutlich teurer als ein 540i/550i. beim BMW AH meines vertrauens steht grade ein 540iA zum verkauf, hat 26tkm gelaufen und soll 42.000€ kosten.

mfg FRY

beim M solltest du definitiv deutlich mehr geld bei seite haben als bei allen "normalen" modellen.

nen e60 m5 würd ich dir auch nur ab bj ende 2006 empfehlen, weil die maschinen vorher recht anfällig sind. (spreche aus erfahrung, habe 2 freunde die einen haben)

ohne dir zu nahe treten zu wollen, wenn du in der lehre bist, wie ichs deinem profil entnehmen und du nicht von deinen eltern finanziert wirst was den wagen betrifft... würd ich dir keinen M empfehlen weil der dich sonst definitiv frisst

ich kann dir aus erfahrung sagen wenn du viel stadt wie ich fährst, kommst du mit dem v10 egal ob m6 oder m5 ned mehr wie 300km mit nem vollen tank was ca 85€ entspricht :) (erfahrungswert, eher drunter wenns mal bissl juckt ;)))

Ja noch bin ich Lehrling, Autokauf steht für März/April 2010 an, da bin ich kein Lehrling mehr und das Gehalt wird reichen;-)
Ich verabschiede mich auch wieder langsam vom M5,aber der M3 ist mit dem 8 Zylinder nicht so sehr durstig.
Durfte den M3 schonmal nen Tag fahren, bin ich kombiniert mit 13L/100km gefahren, was eigentlich ganz gut ist.Hab ich auf der AB auch schön getreten,aber überwiegend Landstraße, denk mal den manuellen M3 kann man eher unterhalten als den M5.

Danke für eure zahlreichen Antworten,
Ivano

Zitat:

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da bin ich kein Lehrling mehr und das Gehalt wird reichen;-)

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isst du nichts? hast du keine wohnung? ich habs mir mal für mich durchgerechnet und ich würde nicht 1200€ im moment in die finanzierung eines autos stecken.
aber wenns passt, mach es! weil die autos sind der hammer :D

mfg FRY

Ich kann bei mir von mildernden Umständen sprechen.Meine bessere Hälfte steuert ja auch noch Miete und das ganze dazu, des weiteren sind meine Eltern selbstständigeGastronomen,wenn wir hunger haben,könnt ihr euch denken,wo es hingeht.
Ich hab mich halt sooooo in den M3 verliebt, jetzt mus ich nur noch bisl sparen und hoffen das ich im März meinen zukünftigen finde^^

Lieber trocken Brot und Wasser fürn M3 als Steak und Wein fürn 116 :-D
LG,Ivano

Glückwunsch, du hast den Sinn des Lebens erkannt, würde mir aber dann doch lieber nen M3 kaufen, der M5 kommt einfach zu prollig wenn du damit bei der Tafel vorfährst. Ich weiss ja nicht, was du verdienst, aber ich unterstelle dir einfach mal, dass du dir so ein Auto nach deiner Lehre nicht locker leisten kannst, außer du bekommst 5000 Euro netto, dann vielleicht schon :-)

Ich hab grad nen Liedtext im Ohr:

"Ich brauche keine Wohnung, ich schlaf in der Garage. Wo ich am Abend niemals mich, doch stets mein Auto wasch."

@TE: ich will die Beiträge der letzten paar Schreiber mal zusammenfassen: erkundige Dich auch mal genau nach den Folgekosten (nicht nur Steuer / Versicherung / ...), sondern plane auch genug Kohle für Reparaturen ein! Und überlege Dir genau, ob und in wie fern Du von anderen (Eltern, Freundin) abhängig sein willst. Beides kann ganz schnell weg sein (ohne Dir jetzt Angst machen zu wollen).

@die anderen: keiner von uns hat wirklich Einblick in die Finanzen der anderen, die hier so rumhüpfen. Keiner kennt die genauen Prioritäten. Wer weiß, was es für den TE noch so für Quellen gibt, die die Unterhaltung eines solchen Fahrzeugs sicherstellen. Wie er unterstützt wird. Ob das Fahrzeug vielleicht gemeinsames Fahrzeug für ihn und die Freundin wird. Hab da selbst im Bekanntenkreis schon einige Geschichten erlebt...
Nur in einem Punkt geb ich Euch recht: ich sehs auch als Blödsinn an, Super-High-Tech-Öl für 100 Euro pro Liter in den Motor zu schütten, aber dann das Billig-Olivenöl ausm Aldi für 2 Euro pro Liter über den Salat zu kippen (Beträge spontan ausgedacht).

Bearbeitet von: mb100 am 10.08.2009 um 11:47:17

Ich stell mir da auch immer die Frage, wo die Zielgruppe für so ein Auto liegt und wenn ich nicht zu dieser Zielgruppe gehöre, dann lass ich es einfach.

Natürlich hat keiner einen Einblick in seine Finanzen, diese könnte er ja mal offen legen :-)

mb100, mir summt da auch grad ein Lied im Kopf herum, welches zufällig auch von der EAV ist, das geht "Wie eine fata morgana, so nah und doch so fern" ;-)

@TE MrMR

was für eine Ausbildung macht man um sich einen e60 leisten zu können?
Also wenn du richtig arbeitest klappt es bestimmt auch mit dem Emmi. Wenn nicht, hast ja noch Muttern.

Zitat:

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Ich stell mir da auch immer die Frage, wo die Zielgruppe für so ein Auto liegt und wenn ich nicht zu dieser Zielgruppe gehöre, dann lass ich es einfach.

Natürlich hat keiner einen Einblick in seine Finanzen, diese könnte er ja mal offen legen :-)

(Zitat von: phil_e36)

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Wow - Grundsatzdiskussionen. Wie ich sie liebe.

Mir zumindest liegt "Zielgruppendenken" fern. Egal bei welchem Produkt: ob ich zur Zielgruppe gehöre ist mir primär sch..., äh, total egal. Wenn ich der Ansicht bin, dass ich das jeweilige Produkt brauche und es mir leisten kann, dann kaufe ich es. Aber der Witz mit dem Einblick in die Finanzen ist gut.

Wie auch immer - ich bin dann mal weg. Mein Ferrari braucht nen neuen Zahnriemen... ;-))

Tja,Geld hin oder her.
Der eine baut sich ein Eigenheim,der andere spart und spart und spart und macht dann doch nix mit seinem Geld.
Ich lebe nur einmal und ich will ,solange ich noch jung bin, noch was von meinem Leben haben;-)
Zum Verdienst: Sagen wir es so, es liegt ein wenig oberhalb des durchschnittlichen Azubigehalts, ich arbeite dafür auch härter als vielleicht jemand anders in der Ausbildung.
Grundsätzlich, es dreht sich im Leben eigentlich alles um die Arbeit,ohne Arbeit,kein Verdienst,ohne Verdienst kein Leben(kein anständiges zumindest->IMHO!)
Wenn ich hart arbeite,dann belohn ich mich auch dafür.
Preislich gesehen muss ich natürlich sehen,dass ich beim Kaufpreis nicht mein Limit überschreite, denn ob ich schlussendlich einen 530 für, z.b. 43t€ oder nen M3 für die selbe Summe kaufe, kommt aufs selbe raus.
Die Versicherung variiert nicht großartig, hab mich informiert, ist max. 200€/Jahr Unterschied.Meiner Meinung nach ist der einzige Unterschied der Unterhalt(Verschleißteile, Öl usw) und dann natürlich der Verbrauch.

Aber das geht jetzt eher in Grundsatzdiskussionen inklusive Lebensstil rein;-)


Aber danke trotzdem;-)

Zitat:

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Mir zumindest liegt "Zielgruppendenken" fern. Egal bei welchem Produkt: ob ich zur Zielgruppe gehöre ist mir primär sch..., äh, total egal. Wenn ich der Ansicht bin, dass ich das jeweilige Produkt brauche und es mir leisten kann, dann kaufe ich es. Aber der Witz mit dem Einblick in die Finanzen ist gut.

(Zitat von: mb100)

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Wenn du es brauchst und es dir leisten kannst, gehörst du zur Zielgruppe ...

Ob ein Azubi einen M5 braucht und ihn sich leisten kann, ist eine andere Frage.

Es bleibt jedem selbst überlassen, was er mit seinem Geld anstellt, ich versuche nur die Leute davor zu bewahren, sich in den finanziellen Ruin zu treiben und appeliere, dass ganze nocheinmal zu bedenken.

Als Azubi jeden Euro umzudrehen um einen M5 zu fahren und am Ende womöglich noch einen fetten Schuldenberg zu haben, kann den Spass ganz schnell verderben.

Aber wem erzähl ich das, in Deutschland ist das ja leider gang und gäbe.

wenn du m3 fährst, solltest du mindestens 5000€ in der hinterhand haben, falls am auto was kaputt geht. dazu kommen spätestens alle 2 jahre sowohl winter- als auch sommerreifen, die in der größe für den m3 nicht gerade billig ausfallen.
dazu einmal im jahr ölwechsel 100€. dazu diverse filter, klima-anlagen-wartung.
alle 2 jahre darfst du auch mit bremsen rechnen, die kosten sicherlich ein kleines vermögen beim m3.
zum start brauchst du also kaufpreis+5000€.
wohlgemerkt: die 5000 sind nicht für ölwechsel oder bremsen etc, sondern nur für unerwartete reparaturen.
jetzt musst du dir nur noch durchrechnen:
- wieviel kostet dich versicherung im monat, wieviel kostet dich der sprit (kannst ja deine 13l als durchschnittswert verwenden)
- steuern nicht vergessen, die rechnest dir auch aufn monat runter.
- die oben genannten verschleissteile kannst dir auch runterrechnen, dazu fehlen mir aber die genauen preise, das ist deine aufgabe.

ich kenne deine genaue finanzielle lage nicht, aber ich würd sofort 100€ drauf wetten, dass du den m3 keine 2 jahre halten kannst. das ist nicht böse gemeint, aber wenn du ihn wieder hergeben musst, tut's doppelt weh.

Zitat:

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Zitat:

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Mir zumindest liegt "Zielgruppendenken" fern. Egal bei welchem Produkt: ob ich zur Zielgruppe gehöre ist mir primär sch..., äh, total egal. Wenn ich der Ansicht bin, dass ich das jeweilige Produkt brauche und es mir leisten kann, dann kaufe ich es. Aber der Witz mit dem Einblick in die Finanzen ist gut.

(Zitat von: mb100)

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Wenn du es brauchst und es dir leisten kannst, gehörst du zur Zielgruppe ...

(Zitat von: phil_e36)

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Quatsch. Zielgruppen werden immer vom Anbieter oder vom Markt "definiert" - und ergeben sich aus der "normalen" Verwendung des Produkts. Individuelle Ansichten der Nachfrager sind da erst mal zweitrangig.
Der Anbieter überlegt sich immer: "wen will ich mit meinem Produkt ansprechen?" Und genau so ergibt sich die Zielgruppe.

Schönes Beispiel: ein Tampon. Zielgruppe ist die Frau zwischen Anfang der Pubertät und den Wechseljahren. Und üblicherweise werden sie in der Vagina zum Auffangen von Menstruationsblut verwendet.
Wenn ich als Mann der Meinung bin, mir einen Tampon an den Innenspiegel hängen zu müssen, werde ich wohl oder übel in die Drogerie dackeln und mir ne Packung kaufen müssen.
In dem Moment bin ich der Ansicht, dass ich den Tampon brauche, leisten kann ich ihn mir auch - aber zur Zielgruppe gehöre ich damit noch lange nicht.


Bearbeitet von: mb100 am 11.08.2009 um 10:08:36

was für ein beispiel :-D

ansonsten, wenn man sich so einen m3 leisten kann, nur zu. man sollte aber trotzdem rational bleiben und so etwas zwei mal überdenken.

Wenn du meinst das es Quatsch ist dann les dir die Beitrag wirklich nochmal ganz genau durch, von wegen Tampons und Zielgruppe.

Wie ich diese Besserwisser liebe, schau dir mal die Grenzen von Zielgruppen an, vielleicht merkst du ja was.

Das ist hier aber nun nicht das Thema, bitte eine Fotostory erstellen wenn der M5 vor der Tür steht, ich bin gespannt :-)