inspektionen dienen ja grundsätzlich der mobilität - man kann sicherlich warten bis irgendwas kaputt ist, wenn man die zeit hat im pannenfall später anzukommen.
Nur ob Inspektionen wirklich verhindern, dass was kaputt geht, sei mal sehr dahingestellt. V.a. mein Auto hat mich da eines besseren belehrt.
Ich denk auch - bis zu nem gewissen Alter sind sie einfach aus Garantie- und Kulanzgründen oder wegen des Wiederverkaufs sinnvoll, und irgendwann machts Sinn, sich das Auto mal anzuschauen, gewisse Dinge (z.B. die genannten Flüssigkeiten) zu wechseln - und ansonsten mit wachen Sinnen rumzufahren und auch zu hören und zu sehen, was das Auto einem sagt...
- gilt natürlich nur für "ganz normale" Fahrzeuge. Will sagen: z.B. mit nem Ferrari würd ich auch mit 200.000 km (falls er sie erlebt...) die regelmäßigen Inspektionstermine einhalten -
"Mit großer Macht große Verantwortung Du hast, junger Padawan"
pauschal kann doch wenig bis gar nix passieren, wenn man auf die Flüssigkeiten achtet (Öl,Getriebeöl, Kühlwasser, Diff) und das austauscht, was der TÜV bemängelt (z.B. Achsteile, Rost etc.).
Wenn man einen Wagen mit über 150k verkauft, ist das Serviceheft vielleicht 200-300,-€ Wert wenns vorhanden ist, mehr aber nicht.
Auf Nebengeräusche würd ich auch noch achten.
Bei meinem e46 habe ich die letzte Inspektion bei 170k machen lassen, nun nur noch Flüssigkeiten. In 2 Jahren hat der 300k auf der Uhr und ist eh nix mehr wert. Bis dahin spare ich mir 4 Inspektionen.
Wer Angst vor Kurven hat, soll in die Herrensauna gehen...