BMW 318is G60 (Motoren: Umbau & Tuning Forum)

Hallo Leutz, ich hab da mal ne Frage,vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen damit gemacht.
Also, ich hab vor mein noch Winterauto, E30 318i auf 318is mit G-Lader vom Corrado G60 umzubauen, da einiges dafürspricht, wie z.B. ebenfalls 1,8l 16V und ich einfach mal was ausprobieren will. Kennfeld wird über freiprogrammierbares Steuergerät neu geschrieben, Schwung und Kurbeltrieb wird erleichtert und zusammengebaut feingewuchtet,Motor komplett neu gelagert und eventuell noch spezielle beschichtete Gleitlager für die Kurbelwelle,scharfe Nockenwelle,Ein- und Auslässe poliert und eventuelle Strömungskanten geglättet und die Ansaugbrücke möchte ich mir ebenfalls selber neu anfertigen,könnte ich da eventuell auch eine Drosselklappe vom 320i oder sogar zwei kleinere( wie bei Doppelvergaseren) verbauen. Würd eine Leistung von ca. 200 PS anstreben.
Hab am Freitag nen Termin beim TÜV um einiges abzuklären.
Aber mein Hauptproblem ist,wie könnte ich die Kompression von ca. 11 bar auf 8-8,5 bar reduziern,da sonst as Klopfen anfängt,alleine mit Zylinderkopfdichtungen?? naja find das is pfusch, könnt ich da am Zylinderkopf was wegnehmen?? aber schlecht wegen der Ventile??

Bitte keine Kommentare von wegen bau nen 6pack rein oder so, das is ein Projekt in dem ich einfach selber Sachen an dem Motor optimieren möchte um daraus zu Lernen, bin gelernter Maschinenbaumechaniker und studier grad Maschinenbau und Maschinen hab ich auch zur Verfügung,unds Steuergerät macht jemand aus meiner Verwandschaft.

MfG Stefan

die idee ist ja noch schlimmer als das gleiche vorhaben mit nem mercedes 200k kompressor. die g-lader sind mist weil total anfällig und absolut minimales druckverhältnis, dazu kommt noch ein relativ geringer volumenstrom. also 200PS halte ich für absolut unrealistisch.

mfg FRY

Will ja nicht über 1,0 Bar gehen, das hält der schon aus, muss man hald gut warten. Klar,die Eaton Kompressoren von Mercedes haben keinen so guten Wirkungsgrad, um die 50% der G-Lader hat um die 65% hab ich gelesen.
Hab heut mein Prof gefragt, die ham mal nen G40 500 Stunden unter Volllast aufm Prüfstand laufen lassen, weiß zwar nicht wie fertig der war, aber gehalten hat er ;D
Von dem her hab ich mal keine Sorgen.

Aber ich muss iwie di Kompression verringern.

Ui a Waidler ;o)
Du studierst aber nicht zufällig auch in Deggendorf?

Verdichtunsreduzierung wird dir nichts anderes übrig bleiben, als ne dickere Kopfdichtung zu verwenden.

Wieso willst du vom Kopf was wegnehmen? Wirkt sich doch eher positiv (in deinem Fall negativ) auf die Verdichtung aus!

du meinst statt kompression sicher verdichtung?

der corrado g60 ist kein 16v!! sondern ein schnöder 8 ventiler

welches steuergerät wirst fahren?

Bearbeitet von - BMW_Pilot_austria am 06.05.2009 23:41:10

Verdichtungsreduzierende Kolben wären noch ne Möglichkeit, aber obs die für deinen Motor gibt, wage ich zu bezweifeln...

Bearbeitet von - Millencolin. am 06.05.2009 23:43:35

Ui, stimmt, is nurn 8Ventiler,hab mich in der Spalte verguckt :D

http://www.bischofs.net/corrado/daten.htm

Türlich mein ich die Kompression. Wenn ma was vom Zylinderkopf wegnimmt,dann wird die Kompression geringer, daher, weil des ausm Verhältnis von Hubraum zu Brennraum steht.

Übrigens Millencolin, verdammt geile Band, nur so nebenbei ;D
Nö, bin in Regensburg an der FH, bist du eba in Deggendorf?? Welches Semester?

Steuergerät brauch ichn freiprogrammierbares, der in der Verwandschaft hat gsagt, des schreibt er mir dann ganz neu und dann ab aufn Prüfstand.

Wie gesagt, für Tipps und Anregungen bin ich voll offen und des mitm G60 Lader is ja noch nich soooo fest, wenn sich was besseres ergibt,warum nich? Darum frag ich ja.

MfG

Hehe, endlich mal wer, der Millencolin kennt :)

Die Kompression wird deswegen nicht weniger.
Entweder ich vertu mich jetz gewaltig, oder aber ich hab recht:

Wenn du z.B. ein Verdichtungsverhältnis von 10:1 hast, bedeutet das, das Gemisch im Brennraum wird von 10 Teilen auf 1 Teil verdichtet. Daraus resultiert ein Druck, der je nach Füllmenge des Brennraums und Wirkungsgrad des Motors bestimmt hoch ausfällt.

Nimmst du nun vom Zylinderkopf was weg, hast du ne VerdichtungsSTEIGERUNG, da auf kleineres Volumen MEHR Gemisch verdichtet wird, ergo höheren Druck, also Kompression.

Dabei gehe ich davon aus, dass der Wirkungsgrad und die Füllmenge die gleiche bleibt.

Verdichtung wegnehmen kannst du dem Motor nur durch verdichtungsreduzierende Kolben oder aber halt durch die "pfuschigere" Art mit den Dichtungen.

Erbitte gerne Korrektur, sollte ich was falsch erklärt haben! ;)


Achja, ja ich bin in Deggendorf, momentan erst im 2. Semester. Mein Studium wird sich aber noch a bissl hinziehen, da ichs Dual mach :-)

Bearbeitet von - Millencolin. am 07.05.2009 00:17:53

Zitat:

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Verdichtungsreduzierende Kolben wären noch ne Möglichkeit, aber obs die für deinen Motor gibt, wage ich zu bezweifeln...

Bearbeitet von - Millencolin. am 06.05.2009 23:43:35

(Zitat von: Millencolin.)

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ja.. gibts :)

Wo gibts dann die Kolben wenn ich Fragen darf??

Des mit Millencolin stimmt, die kennen nich viel,aber total geil.

Aber des kann so ned stimmen, wenn ich die gleiche Menge an Luft mit dem gleichen Weg in eine größere Kammer presse, dann hab ich weniger Druck in der Kammer, dass is das Verdichtungsverhältnis.

Wie ne größere Kammer?
Wenn du am Zylinderkopf was wegnimmst, dann verkleinert sich der Brennraum -> höhere Kompression.

Es sei denn, du meinst mit "vom Zylinderkopf was wegnehmen" NICHT den Kopf ein wenig abzufräsen, sondern die "Mulden" zu vergrößern...

Wenn du das meinst, dann hab ich dich oben wohl falsch verstanden :-)

Ich hab mal im Internet ein paar Bilder gesehen, da haben welche auch wegen eines Turboumbaus diese Mulden im Zylinderkopf mit Kerben versehen, um den Raum größer zu machen, aber das halte ich für totalen Pfusch.

Ich denke, die beste und einfachste Lösung wäre einfach andere Kolben zu verbauen, somit braucht man sich auch später keine Sorgen mehr machen, ob die originalen die Mehrleistung lange mitmachen :)

Zitat:

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Aber des kann so ned stimmen, wenn ich die gleiche Menge an Luft mit dem gleichen Weg in eine größere Kammer presse, dann hab ich weniger Druck in der Kammer, dass is das Verdichtungsverhältnis.

(Zitat von: oichkatzlschwoaf)

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Also, nochmal um eins klar zu stellen.

Verdichtung beschreibt nur eine "geometrische" Begebenheit, z.B. das Verhältnis 10:1.

Kompression ist der Druck, welcher im Brennraum entsteht, wenn der Kolben auf OT (bzw. kurz davor) ist. Diese hängt ab von diversen motorentechnischen Faktoren, die hier eigentlich wurscht sind.

Hoffe, du meintest das selbe ^^

Genau, das hab ich gmeint,ned Zylinderkopf planen, sondern von den Brennkammern, da wo hald leider auch die Ventile sitzen etwas wegnehmen.
Nur bei nem 16v geht des ned so leicht, weil da ja 4 Ventile im Weg sind..

bedenke, dass wenn du den brennraum befräst, du evtl probleme mit der zündung des gemisches bekommst.
und dass mit gem G60 lader keine 1,0bar zu schaffen sind ist klar, auch bei 0,7bar wirds schon eng. und wie gesagt, nicht nur der ladedruck ist wichtig, sondern auch der volumenstrom. da hab ich zwar keine genauen angaben, aufgrund der bauart und funktionsweise kann ich mir aber nicht vorstellen, das der ausreichend ist.

mfg FRY

Klar kannste mitm G-lader 1 Bar erreichen sogar noch mehr, hängt alles vom Laderrad ab. Mit original Laderrad sollte er um die 0,7 bar Ladedruck erreichen. Ich finds ne interessant Idee sowas an einen is zu verbauen damit sollten 200PS machbar sein. Der G-Lader is selbst nicht wirklich anfällig wenn er Serie ist nur wenn man zu kleine laderräder Montiert wird er anfällig und Kalt treten sollte man den G-Lader auch nicht, das mag kein Lader oder Kompressor. Eig is ein G-lader der letzen Serie standhafter als ein Turbolader, gibt auch welche die annähernd 200tkm damit zurückgelegt haben und der Lader sah immernoch gut aus bei der überholung. Aber wenn Horst Bleifuss morgens einsteigt macht jeder lader schnell die Grätsche.

MfG
Stonecold

Bearbeitet von - Stonecold am 07.05.2009 12:13:08

Bearbeitet von - Stonecold am 07.05.2009 12:15:31

Bearbeitet von - Stonecold am 07.05.2009 12:35:04

Zitat:

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Genau, das hab ich gmeint,ned Zylinderkopf planen, sondern von den Brennkammern, da wo hald leider auch die Ventile sitzen etwas wegnehmen.
Nur bei nem 16v geht des ned so leicht, weil da ja 4 Ventile im Weg sind..

(Zitat von: oichkatzlschwoaf)

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du willst im brennraum rumfräsen um mit der verdichtung runterzukommen?

also sowas nenn ich pfusch... wenn dann lieber vorher eine verdichtugnsreduzierende kopfdichtung rein. mehr brauchts nicht mit 0.9 bar

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Bearbeitet von - BoteZZ am 07.05.2009 22:45:39

Zitat:

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der kauf eines autos mit nem ordentlichen motor wäre sinnvoller...

so nen g-lader ist der letzte mist die halten net lange

(Zitat von: BoteZZ)

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der spruch hat schon sooo einen bart.....

Er sagt ein G-Lader waere anfällig der hat keine Ahnung, und wahrscheinlich noch nie einen g bessen!

Wer einmal einen seriösen G60 gafahren ist vergisst die Fahrt so schnell nicht wieder... waere vw doch beim G-Lader geblieben!

MfG

Könnte mir auch alternativ eine Aluplatte zwischen zwei Kopfdichtungen verbauen, nur wie dick ist die Kopfdichtung und wie dick müsste die Aluplatte sein? Ansonsten muss ichs mir ausrechnen. Übrigens mein Freund aus Österreich, du hast ja gesagt, es gibt verdichtungsreduzierende Kolben, wenn ja,woher kann ich die beziehen? Wär echt spitze, wenn du mir des verraten könntst.
Übrigens, saugeiler Turboumbau,den du da vorgenommen hast, Respekt!!!!

Und sollte man ein Bypassventil, das invers(umgekehrt) zur Drosselklappe verläuft verbauen, wie beim G60. Wenn Drosselklappe offen, Bypass zu, wenn Drosselklappe zu, Bypass offen.Bringt das Vorteile, oder langt ein Pop-off zur Ladedruckbegrenzung?

MfG Stefan

Also bei den echten corrado und Golf 2 g60 läuft das Tuning so ab! Nachdem man ein kleineres Laderad und Chip montiert hat, muss man ja nach Software die Zündung und Co einstellen
nach Angabe des G60 Tuners. Ansonsten verabschieden sich die Kolben, mit einem Bypass arbeitet arbeitet da keiner mehr.

MfG