Hi,ich weiß,dass Thema leichte Schwungscheibe wurde schon oft behandelt,aber dieser Aspekt noch nicht (habs zumindest nicht gesehen).
Also: Die Schwungscheibe dient ja als Energiespeicher.Wenn ich vom Gas gehe setzt die Schwungabschaltung ein und ich rolle mit extrem wenig Verbrauch.Wenn ich viel Schwungmasse hab kann ich viel länger rollen,wenn ich weniger hab,habe ich auch weniger gespeicherte Energie und kann entsprechend kürzer rollen.
Stimmt das so?
Was ist besser für den Verbrauch,wenig Schwungmasse die hochzudrehen ist oder ein längeres Rollverhalten im Schubbetrieb?
Die Schwungenergie der Schwungscheibe, aller rotierenden Teile des Antriebsstrangs und des gesamten Fahrzeugs wird beim Ausrollen langsam aufgezehrt. Dabei ist die kinetische Energie des Schwungrades verglichen mit dem Rest verschwindend gering. Auch deswegen, weil die Motordrehzahl beim Ausrollen gering ist. Die Wirkung des leichten Schwungrades auf die Beschleunigung des Fahrzeugs wird meistens überbewertet (wer zweifelt sollte sich das einfach mal ausrechnen). Nur im Stand ist das schnellere Hochdrehen des Motors deutlich. Für manche Leerlaufregelung kann es problematisch werden, wenn die ursprüngliche Regelcharakteristik nicht mehr zum neuen Rotations-Trägheitsmoment paßt. Die Drehzahl, bei der die Schubabschaltung verlassen wird könnte hochgesetzt werden um die Gefahr des "Verschluckens" zu mindern.