Wer schön sein will muss leiden, bzw. was schön sein will muss lackiert werden. ;)
@Siggi: Angemischter Sprühdosenlack ist nichts anderes wie das, was aus der Sprüpistole kommt, neben Treibmittel. ;) Ich lackiere Dir GT-Ecken oder SW mit Dose ohne Problem und Du wirst NICHT erkennen ob das Dose oder nen Lacker gemacht hat.
Gerade bei länglichen Sachen wie SW-Blenden oder GT-Ecken geht das gut finde ich. Einfach ein Finecap (feiner Sprühnebel) vertikal einstellen sodass der Sprühnebel quasi "hochkant-quer" rauskommt. Vorher mit nem Heissluftfön die Dosen von unten erwärmen und gut schütteln. Man merkt wenn die Farbe oder der Klarlack bereit sind. :)
Die Kunststoffteile habe ich vorher immer bisl angeschliffen ganz leicht mit nem feinen 800er oder sowas und mit wenig druck. Nur halt bisl anrauhen, danach sauber und staubfrei machen.
2 Tage austrocknen lassen bei normaler Zimmertemperatur. Gerade bei SW-Blenden und GT-Ecken fängt man sich viele Steinschläge und mit der Lackiermethode bin ich immer gut gefahren und Risse im Klarlack konnte ich auh Grund der mehreren Schichte einfach mal grob rauspolieren. Bis zur Farbe kam nie was durch.
Normalerweise nimmt man bei diesem abgefüllten Metallic- Lack in der Dose keinen Klarlack mehr, steht aber halt immer drauf.
Um die kleinsten Poren im Kunststoff zu "füllen". Klar macht das Farbe auch wenn man 2-3 mal rübergeht. Aber es ist eben die beste Basis weil Du ja sonst keinerlei Grundierung verwendest. Man nennt das in anderen Kreisen auch einfach "Haftvermittler" und man kann sich sicher gehen das die Fläche DANN glatt ist und die Farbe annimmt. Es geht bei ganz glatten Kunststoffen auch ohne, so z.B. die Lüftungs- düsen im Armaturenbrett, das ist richtig glattes Plastik. Aber bei dem geschäumten ABS bzw. PU macht sich eine Grundierung/Füllerung immernoch am besten.