327 umbau!später turbo/gleich andere bauteile? (Motoren: Umbau & Tuning Forum)

Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 07.11.2008 um 22:37:40 aus dem Forum "3er BMW - E30" in dieses Forum verschoben.

hi,
will nen 327i aus einem 325i (3.3 variante von 30.de)machen und dachte mir das ich vll später turbo oder kompressor rein machen will!
was sollte ich gleich beim umbau auf 327 machen/beachten das ich später den motor nich gleich wieder ganz zerlegen muss!?
welche dichtungen/schrauben usw. ???

Bearbeitet von - LatteBMW am 07.11.2008 22:37:40

hi also vom prinzip her musst du von der kopression runter gehen das heißt am besten für dich wäre ein block vom 122 ps eta und nicht vom 129ps weil der 122 weniger verdichtung hat was in deinem vorhaben nicht schaden kann aber am besten sprichst mal den pilot austria an

kommt darauf an wiviel druck. originale 8.8:1 kannste 0.6 fahren. bei 8:1 kannste auf ca 0.8-0.9 gehen. darüber brauchste dann sowieso andere materialien die dann richtig ins geld gehen.

dachte da schon an 0,6 und nicht mehr!!
dann brauch ich keine anderen bauteile?
Zylinderkopfdichtung/schrauben oder so?
verdichtung 9,8
abfäsmaße 2,4
quetschspalt0,8
so die daten vin e30.de


Bearbeitet von - Make081286 am 16.10.2008 18:23:00

Hier noch einen Link den du sicher gebrauchen kannst, ich würde ne andere Zylinderkopfdichtung nehmen die hält dann auch dem Druck stand und die Zylinderkopfschrauben nicht vergessen..
Ich bin zwar nicht so der experte aber ich glaube du solltest nicht soviel abfräsen so ca. 1,4mm mit Quetschspalt 1,8mm das sollte dann ca. 8,8:1 Verdichtung ergeben oder halt weniger wenn du weniger verdichtung sprich mehr druck fahren willst..

http://www.e30-turbo.de/


mfg

Gygax E30

@Pilot

Ich hätte da auch ne frage: Warum schreibt Schaper auf der HP für M20B25 8,8:1 bis 1,5 bar? Gibts da eigendlich eine Formel zur Berechnung vom Verhältniss Ladedruck:Verdichtung, ist eigentlich der Hubraum auch relevant zur berechnung?



http://www.e30-turbo.de/?page=turbomotoren

Danke...

Bearbeitet von - Gygax E30 am 16.10.2008 19:03:19

Also sprich wenn ich die variante 3.3 mache tu ich meinen Zylinderkopf um 2,4 fräsen Pleul vom m20b25 kurbelwelle vom eta Verstellbares nockenwellenrad und dann anstatt normale Zylinderkopfdichtung und Zylinderkopfschreuben die von e30-turbo nehmen?? gibt es da noch andere anbieter?? und ist es bei 0,6 bar ladedruck wichtig oder nur besser??

Zitat:

---

@Pilot

Ich hätte da auch ne frage: Warum schreibt Schaper auf der HP für M20B25 8,8:1 bis 1,5 bar? Gibts da eigendlich eine Formel zur Berechnung vom Verhältniss Ladedruck:Verdichtung, ist eigentlich der Hubraum auch relevant zur berechnung?



http://www.e30-turbo.de/?page=turbomotoren

Danke...

Bearbeitet von - Gygax E30 am 16.10.2008 19:03:19

(Zitat von: Gygax E30)

---

keine ahnung... deshalb haben ihn die leute in e30 schon ordentlich in der mangel gehabt.. ich sag es ist blödsinn ;) es geht schon irgendwie.. aber da mußt mit der zündung zurück gehen wie ein irrer, was für mich schwachsinn ist.

Wie gesagt, ich bin immer der Meinung: Wenn, dann richtig.. Also ZKD und Schrauben würd ich schon nehmen denn wenn du sowieso den Motor neu aufbaust kommt das auch kaum teurer als Originalteile.. Also sicher ist es auch besser wenn du nicht soviel abfräst und die Originale Dichtungsstärke verwendest.. Ach ich vergas du wolltest ja den motor zuerst ohne Aufladung fahren, dann bleibt nichts anderes als nachträglich die dickere ZKD.. Wie du siehst ist es nicht so einfach einen Motor der für beides geeignet ist perfekt auf zu bauen, also besser direkt, Turbo drauf :-)

MFG

Gygax E30

Zitat:

---

Zitat:

---

@Pilot

Ich hätte da auch ne frage: Warum schreibt Schaper auf der HP für M20B25 8,8:1 bis 1,5 bar? Gibts da eigendlich eine Formel zur Berechnung vom Verhältniss Ladedruck:Verdichtung, ist eigentlich der Hubraum auch relevant zur berechnung?



http://www.e30-turbo.de/?page=turbomotoren

Danke...

Bearbeitet von - Gygax E30 am 16.10.2008 19:03:19

(Zitat von: Gygax E30)

---

keine ahnung... deshalb haben ihn die leute in e30 schon ordentlich in der mangel gehabt.. ich sag es ist blödsinn ;) es geht schon irgendwie.. aber da mußt mit der zündung zurück gehen wie ein irrer, was für mich schwachsinn ist.

(Zitat von: BMW_Pilot_austria)

---

Danke für die Info..

mh aber ich sollte ja den kopf fräsen da ich ja kürzere pleul habe und andere kurbelwelle!
also wenn ich jetzt den normalen umbau mache mit der anderen zylinderkopfdichtung mehr nicht!!!! reicht das für 0,5 bar?

Pilot: wieviel ist ca. mit nem 327 drin bei 0,5 bar

turbo würde ich eh nicht selbst verbauen! wie wird der druck eigentlich des turbos geregelt?

Bearbeitet von - Make081286 am 16.10.2008 19:19:13

Ich bin ausreichend Informiert über den Umbau auf den B27, keine sorge..

Aber du weist warum du den Block abfräst, nicht einfach damit die Pleuel passen, sondern um auf eine gute Verdichtung zu kommen.. Also ohne aufladung hohe Verdichtung --> Gut.. Mit Aufladung hohe Verdichtung --> nicht gut, da es zu Klopfender Verbrennung kommt.. Wenn du jetzt viel abfräst (Verdichtung 9,8:1) und dann ne dickere ZKD nimmst (um die Verdichtung zu reduzieren) ist das, wie du hoffendlich selbst festgestellt hasst, voll kontraproduktiv.. Die dickeren ZKD's sind nur eine einfache lösung zur Verdichtungsreduktion die ja wiederum nicht nötig wäre ohne das Abfräsen..

Und noch ein merksatz: Je höher der Ladedruck desto niedriger sollte die Verdichtung sein.

Hasst du dich eigendlich mit dem Thema aufladung befasst oder willst das einfach nur machen weil auf Youtube ein geiles Vid war???

Bin zwar nicht der Pilot aber zwischen zwischen 270- 300 ps sollten schon drinn sein..

Bearbeitet von - Gygax E30 am 16.10.2008 19:39:14

DANKE
dann werde ich erst den 327 umbau machen und wenn dann mal der turbo kommen sollte mache ich die restlichen änderungen!
das ist wohl das sinnvollste!
weiß jo noch nichteinmal ob ich sicher einen turbo drauf machen will und wann!
Dachte nur ich könnte gleich vorabreiten machen wenn der motor eh drausen ist!
aber das hat sich dann wohl erledigt!
auch nicht so schlimm! eins nach dem anderen!!!!
danke jungs

der ladedruck wird über das wastegate geregelt:

(hab ich nicht grad geschrieben, sondern mal für meine kleine bibliothek*g*)

Die Ladedruckregelung mittels Wastegate/ Druckdose ist die verbreitetste & beste Art, hierbei wird ein Teil der Abgase um das Turbinenrad geleitet, sobald der gewünschte Ladedruck erreicht ist. Die Regelung mittels WG ist die bestmögliche, dennoch verschwendet es wertvolle Abgasenergie, denn das Ventil / Klappe öffnet schon bevor der Turbo den gewünschten Druck erreicht um bei Druckmaximum genügend Abgas umleiten zu können, diese Energie könnte also noch zur Beschleunigung des Turbinenrades genutzt werden bevor dieses die Solldrehzahl erreicht hat. Das interne WG/ Druckdose ist im/ am Turbo selbst installiert. Ein Nachteil dieses Systems ist das das umgeleitete Abgas i.d.R. direkt hinter dem Turbinenrad noch vor dem Abgasrohr (Hosenrohr) wieder mit dem Abgas welches das Turbinenrad antrieb zusammenkommt, wodurch dort hohe Turbulenzen entstehen. Beim externen WG werden/ sollten diese beiden Abgasströme wesentlich später an einen frei wählbaren Ort zusammengeführt werden (Mindestabstand vom Turbinenausgang sollte ca.50 cm betragen), wo z.B. auch eine Querschnittserweiterung erfolgen kann. Dieses externe WG hat wiederum den Nachteil das es bei nicht optimaler Anordnung Wirbel schon vor der Turbine bilden kann, welche den Hauptmassenstrom stören. Der WG-Abgang im Abgaskrümmer sollte optimalerweise im Volumenstrom von allen Zylindern liegen, in einem flachen Winkel vom Hauptmassenstrom abgehend (kein rechter Winkel) & symmetrisch mit dem Turbinengehäuse angeströmt sein
.

Der Trend geht eindeutig zum Zweitmotor.
Fast alle Änderungen, die für einen standfesten Turbo-Umbau Sinn machen sind bei einem 2,7l Sauger nachteilig. Gerade die Tatsache eine geringe Grundverdichtung zu haben sollte keinesfalls durch Abfräsen und nachher mit Einbau einer dickeren Spezialkopfdichtung "verschlimmbessert" werden.


Bearbeitet von - Blaumann am 16.10.2008 22:25:03