320d Problem beim Warmstart - wilder Teiletausch (BMW-Talk Forum)
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 03.10.2008 um 13:24:42 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.
Hallo,
bin nach Turboschaden im vergangen Jahr nun mit meinem 320d touring BJ2002, 110tkm(Facelift) nun erneut liegengeblieben - Wagen sprang nach kurzem halt an der Autobahn nicht mehr an: Zündung orgelte ohne Effekt.
Der Freundliche hat mal gleich DDE ausgelesen (ohne Fehler zu finden), dann Rücklauf der Injektoren geprüft (auch i.O.). Nach zwei Tagen war der Drucksensor der Einspritzanlage erneuert - das Problem aber immer noch nicht gelöst.
Also wurde am dritten Tag der Fühler wieder zurückgetauscht und alle vier Injektoren ausgetauscht ohne näher zu prüfen welcher Injektor defekt sein könnte... ausserdem wurde die Vorförderpumpe als defekt getauscht, die bereits 2004 als Garantieaustausch gewechselt worden war. Insgesamt verlangt der Freundliche nun über 2000 Euronen - inklusive der mehrtägigen Fehlersuche und Fehldiagnosen, die mich insgesamt 5 Tage ohne Wagen gekostet haben (da über WE nix gemacht wurde).
Von den astronomischen Preisen mal abgesehen bin ich schon enttäuscht, dass ich bei einem Premiumfahrzeug schon wieder so essentielle Teile so früh verabschieden. Mit allen Reparaturkosten ist mich der 320d nun deutlich teurer als ein 320i gekommen - und ist so oft liegen geblieben wie noch kein anderes meiner Autos vorher.
Auch wenn keine Aussicht auf Kulanz, bin ich mit dem Verlauf der Servicearbeiten und der Abrechnung überhaupt nicht einverstanden - was meint Ihr, lohnt sich ein Brief an dei freundliche Kundenbetreuung in München ?
BLUETOOTH
Bearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 03.10.2008 13:24:42
Hallo bluetooth,
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Gruß
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krk1
03.10.2008 | 03:17:27
wurde der fehler behoben?
falls nicht würd ich die teile die auf gut glück eingebaut worden wieder ausbauen lassen und das original wieder rein bauen... und die sollen se mal schön von der rechnung streichen.
naja das die "doofen" injektoren mit der zeit schrott sind ist ja ein bekanntes problem beim FL
ob die kundenbetreuung in münchen da was machen kann ist halt fraglich....
Tipp:
Ich vermute das dein Problem an den Injektoren gelegen hat.Aber das da gleich alle 4 getauscht wurden find ich frech.Man kann prüfen welcher oder welche defekt sind.Bei dem Stückpreis von den dingern haut das immer gut rein wenn alle gemacht werden.
Sid84
03.10.2008 | 11:23:12
Ein Brief lohnt sich immer!
Ich hatte vor 2 Monaten einen Turboschaden und obwohl ich damals als ich mir den Wagen gekauft habe wusste, dass der Turbo bestimmt das erste sein wird, was bei dem Auto kaputt gehen wird, habe ich eine Email nach München geschrieben.
Ergebniss:
Ein langer Entschuldigungsbrief, ohne kulanzliches entgegenkommen. Aaaber muss ja nicht immer beim ersten Brief klappen.
Fazit:
Nach zwei weiteren Mails, habe ich schließlich als "kleine" Entschädigung das neue 330i Cabrio für 3 super sonnige Tage unentgeldlich zur verfügung gestellt bekommen.
Schreib Ihnen deinen Unmut, immerhin sollte bei einem Wagen in der Preis- und Imageklasse auch die Qualität stimmen.
Greetz
Das mit dem Wieder-Ausbau ist so ein Thema - nachdem ich das Auto nun fünf Tage nicht hatte, wollte ich es auf alle Fälle erst Mal wieder zu Hause haben und nicht noch länger mit einer 200km entfernten Werkstatt verhandeln, die ohnehin schon drei Tage gebraucht hat, um überhaupt den Fehler zu finden.
Ich hab mir die alten Injektoren mitgeben lassen (was bei BMW nochmal 120 Euro Pfand kostet) und überlege wie ich sie ggf. wieder testen, oder rückbauen lassen kann. Die Abwicklung der Reparatur an sich war eine Frechheit und daher würde ich zunächst mal eher München als meinen lokalen Händler damit nerven.
Hallo bluetooth,
du schreibst nicht, ob du erst einmal mit dem Händler darüber geredet hast. Das ist aus deinen Posts nicht ersichtlich, im Gegenteil, in deinem zweiten Post steht, das du keine Lust hast dich mit dem 200 km entfernten Händler auseinanderzusetzen.
Sofort einen Beschwerdebrief an BMW direkt zu verschicken halte ich, mit Verlaub: einfach nur übertrieben. Du gibt dem Händler somit nicht einmal die Chance, dazu überhaupt Stellung zu beziehen. Das kann nicht sein.
Das die Reparatur sich über das Wochenende hinausstreckte und somit insgesamt 5 Tage dauerte, dafür kann niemand etwas, am wenigsten der Händler. Auch sind nicht immer alle Teile zur Hand, man muss diese bestellen, und das nimmt auch eine gewisse Zeit in Anspruch.
Das eine elektrische Fehlersuche ohne Fehlerspeichereintrag etwas schwerer ist, verstehen auch leider die wenigsten. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Fazit: Ärger teilweise verständlich, jedoch nicht in dem von dir gegebenen Ausmaß. Erst mit dem Händler reden und deinen Standpunkt sachlich zur Sprache bringen und nicht sofort einen Beschwerdebrief in die Wege leiten.
Gruß Bardock
Hallo Bardock,
Ok - zur Klarstellung:
Ich habe natürlich zuerst mit dem Werkstattmeister gesprochen. Ich hatte auf seine letzte Vermutung hin darum gebeten, den/die fehlerhaften Injektoren auszutauschen, es wurden aber gleich alle vier gewechselt, damit man das Problem (für die Werkstatt) einfach löst. Allerdings erfolgte dies ohne ein echtes Indiz (Rücklauftest, Fehlerspeicher) welcher denn nun wirklich (und WARUM) defekt war.
Die Fehlersuche erfolgte in meine Augen ziemlich unsystematisch - für eine Serie, die schon etliche Jahre diese Probleme hat, finde ich das schon äußerst merkwürdig - auch für BMW und deren Service-Anleitungen.
Ich kann nicht beurteilen, ob die Werkstatt hier hätte besser agieren MÜSSEN, ich weiss nur, dass ich zu der Werkstatt geschleppt wurde, die mir der BMW-Notruf als eine Wochenend-bemannte Werkstatt empfohlen hat. Gemacht hat man dort aber letzlich ein Wochenende lang NIX - nenn es meinetwegen Pech, kompetenter Service sieht IMHO anders aus.
Da die Rechnung trotz Beschwerde etliche Arbeitseinheiten für Fehlersuche und Ein-und Ausbau von letzlich nicht getauschten Teilen enthält, finde ich es nicht fair, dass BMW mir nun auch noch maximale Arbeits- UND Teilekosten zumutet, ohne auch nur an Kulanz zu denken (5 Jahre, 100tkm, hin oder her).
Bislang weiss ich nur, dass der Wagen wieder fährt, weiss aber immer noch nicht, welche Teile tatsächlich defekt waren und welcher Defekt vorgelegen hat.
Nach der fruchtlosen Auseinandersetzung mit der Werkstatt habe ich natürlich bezahlen müssen - was soll ich denn da noch schriftlich nachfragen ?
In meinen Augen ist hier einiges an sogenanntem "Service" zu meinen Lasten verbockt worden, dass ich jetzt mal die Kundebetreuung ansprechen werde.