Der war an einem Nebelscheinwerfer, weil die Kabel aus dem Hella Nachrüstsatz ca. 30 cm zu kurz waren, habe ich das mit Kabelverbinder verlängert und isoliert. Allerdings war das Verlängerungskabel etwas dünner als das originale ;-(
Warum aber nur das Pluskabel?
Zum anderen Nebler gehen übrigens die Originalkabel. Da und beim Relais ist aber alles in Ordnung! Aufgefallen ist mir das, als ich den Nebler auf der Beifahrerseite ausgebaut habe,w eil die Halterung kaputt war!
Gruß
Marcel
Fotostory update!
jo olly ... :)
naja wieso nur + ... keien ahnung maybe waren ein paar kupferdrähte abgebrochen oder außerhalb des kabelbinders und du hast den querschnitt so noch weiter gemindert.. oder einfach ein materialfehler das dieses kabel halt schlechter war. ist aber auch egal - das nächste mal, lieber größer als kleiner ... kann nur passieren das der wiederstand zu groß wird, aber so große kabel wirst du eh net haben *fg
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Wenn du den oben geschriebenen Text gelesen hast, solltest du dich geehrt fühlen, da er aus meiner Kreativität entstanden ist und ich einen kurzen Zeitabschnitt meines Lebens verbracht habe um dir zu schreiben....danke!
Gut gedacht McClane, nur leider fliessen die Elektronen in Wirklichkeit von Minus nach Plus :-)
Gruß
Olly
Technische Stromrichtung, völlig korrekt!
Aber mit dem Kabelverbinderschmoren das gleiche! Dort ist die Engstelle, es bildet sich ein Übergangswiderstand, und wie man weiß, wird in einem Widerstand Leistung verbraten. Verbratene Leistung bedeutet umsetzung in Wärme (siehe Endstufe!!!), also schmilzt alles in Wohlgefallen dahin!
Beim nächsten Mal:
Gleichen oder größeren Querschnitt verwenden, und um ganz sicher zu gehen, Kabel verlöten oder Verbindungsstelle gegen Feuchtigkeit schützen, da eindringende Feuchtigkeit beim Stromfluß über die Verbindungsstelle eine Sauerstoffoxidation des Kupferkabels verursacht (oh wei, hier spricht wieder der Elektrotechniker in mir), welches ebenfalls wieder zu einem Übergangswiderstand führt, und du das gleiche Spiel in grün hat.
In diesem Sinne!
Heiko
"Immer wenn es stinkt und kracht, hat ein Motor schlapp gemacht"
Na toll *g* In der Schule hab ichs einfach so hingenommen und so gelernt, nur ist es oft so, dass einem der Bezug von der Schulphysik zur Praxis fehlt. Bei mir zumindestens :-(
An sich ist alles an CarHifi Physik. Restkabel niemals rollen, da sonst eine Spule entsteht, jedes Stromkabel hat sein eigenes Feld, Prinzip Kondensator usw.
Immer erst im nachhinein oder wenn einer einen drauf aufmerksam macht, macht es klick und man sagt sich, hey, das hatten wir doch schonmal in der Schule ;-)
Viele Grüße
Thorsten
*
Kleiner Stadtflitzer*
Na gut, da Thorsten der Meinung ist, ich müsste mal wieder meinen Senf dazugeben, werde ich dieses mal tun (Für den Platzbedarf übernehme ich keine Haftung!!)
Gleichstrom:
Am Batterieminuspol prügeln sich die Elektronen, da sie ja negativ geladen sind. Dort herrscht Elektronenüberschuss, deshalb ist die Batterie auch voll geladen.(Wäre sie leer, hätten wir einen perfekten Potentialausgleich innerhalb der Batterie)
Die Batterie ist deshalb "voll", weil die Säuredichte durch die Elektronenladung des Ladegerätes oder der Lichtmaschine sehr hoch ist. Ich will jetzt hier auch nicht näher auf den Aufbau eines Bleiaccus eingehen, sondern nur einen kleinen theoretischen Hintergrund ansprechen zum besseren Verständnis. Wer mehr wissen möchte, schaue bitte in die entsprechenden Fachbücher zu dem Thema.
So, da wir nun eine volle Batterie mit Elektronenüberschuss auf der Minusseite haben, sind die Elektronen bestrebt, einen Potentialausgleich durchzuführen. Dies können sie aber erst dann, wenn die Batterie an einen Verbraucher angeschlossen wird, sodaß die Elektronen nun zum Elektronenarmen Pol der Batterie fließen können. Dies ist der Pluspol. Also, wenn der Nebli angeschlossen ist, und du ihn einschaltest, sind nun die Elektronen bestrebt, so schnell als möglich zum Pluspol der Batterie zu flitzen. Pech gehabt! Erst ging es hervorragend, doch dann....
Ist wie bei einem Wasserschlauch, auf den man einen Fuß stellt. So eine Schweinerei, hat der doch den Kabeldurchmesser verkleinert, weil er dachte, Kabel ist gleich Kabel. Jetzt müssen sich Milliarden von Elektronen, die sich vorher noch recht wohl in ihrem Kabel gefühlt haben, durch einen unfachmännisch errichteten Engpass drücken und winden!! Stau im Kabel. Dielektronen wollen aber da hindurch, also passiert das unausweichliche, es entsteht ein Reibungswiderstand, hervorgerufen durch den Engpass. Dann geht geht es weiter bis zum Glühfaden der Halo-Birne. Dieser Glühfaden besitzt einen ohmschen Widerstand, genau wie der Engpass jetzt auch. Dieser ohmsche Widerstand ist der Verbraucher, völlig harmlos mit dem richtigen Kabelquerschnitt, tötlich aber, wenn der Kabelquerschnitt nicht stimmt. Dann addieren sich nämlich ohmscher Widerstan des Glühfadens und der Widerstand des Kabels und in unserem Fall natürlich noch der Übergangswiderstand an dem Kabelverbinder, da das Kabel ja nicht aus einem Stück an der Übergangsstelle besteht, sonder praktisch nur übereinandergelegt wurde und gequetscht ist. Nun haben wir eine überdimensionale Heizung gebaut, die sich an ihrer schwächsten Stelle mehr als woanders aufheizt. Das schöne an der Sache für die Elektronen ist, das sich bei zunehmender Wärme der Widerstand herabsetzt, wodurch sie weniger gebremst werden und noch hemmungsloser ihr Tun verrichten. Dieser Schneeballeffekt endet erst mit dem Durchbrennen des Kabels, nämlich an der schwächsten Stelle.
So, ich denke mir, das war jetzt etwas ausführlicher erklärt, wie es zu dem Exitus des Kabelverbinders kam, und wieso der Strom von Minus nach Plus fließt.
Und nun noch eine Sache an Thorsten, damit er nichts durcheinanderwirft:
Kabel aufrollen (Spule) ist im Gleichstrombereich völlig unerheblich, brauch man sich echt keinen Kopf drum zu machen, solange man keine Kabeltrommel produziert, dann lieber auf gebrauchte Länge kürzen wegen dem Widerstand (wir wollen doch keinen Tauchsieder bauen, oder?)
Und das gleiche gilt wegen der Kondensatorwirkung. (Einschaltstrom!!)
Wirklich interessant wird die Geschichte erst im Wechselstrombereich, daher abgeschirmte NF-Kabel, um von vornherein die Kapazität und die Induktivität des Kabels bei einer gewissen Länge auf ein gewünschtes Maß festzulegen, bzw. zu begrenzen, um aus dem Kabel nicht ungewollt einen Hochpass zu fabrizieren.
Aus diesem Grund gibt es auch für die verschiedenen Anwendungsbereiche verschiedenen Kabelsorten, egal ob aus Kupfer, Aluminium oder beidem.
So, jetzt habt ihr euer Fett weg, bis zum nächsten Mal!
Heiko
"Immer wenn es stinkt und kracht, hat ein Motor schlapp gemacht"
Ich glaube, dass ich das mal probiere, habe diese Teile glaub ich auch schon mal gesehen.
Ein Bekannter von mir hat übrigens mal bei seinem Golf die Nebels direkt an den Schalter für die NSL angeschlossen, ohne Relais oder so, Die NSL abgeklemmt und die NSW-Kabel einfach angeschlossen! Da ist mein Fehler wohl noch harmlos gegen ;-)
Gruß
Marcel
Fotostory update!