Zuviel Motoröl (Baureihenübergreifendes Forum)

Moin,

hab das Motoröl bei meinem 320, in ner BMW Fachwerkstatt wechseln lassen (!!). Heute mach ich die Motorhaube auf und stelle mit erschrecken fest, das überall auf der Motorabdeckung "Öllachen" sind. Dachte mir nichts bei, habs sauber gemacht und gut, wobei das eigentlich nicht passieren sollte, zu diesen Preisen. Als ich dann den Ölstand kontrolliert hab, kams noch dicker -> zu viel Öl. Es ist zwar nicht viel, ca. 3mm über max(quasi bei der 1 der Teilenummer), aber das kann doch nicht sein oder? Bin dann nochmal ne Runde um den Pudding gefahren, habs Auto dann 5min stehn lassen und nochmal gemessen. Das selbe. Ich muss dazu sagen, dass ich hier keine 100% ebene Fläche hab. Ein leichtes Gefälle ist vorhanden.
Was sollte ich tun? Ignorieren? Öl ablassen? Und vorallem, sollte ich das der Werkstatt unter die Nase reiben?

Stell den Wagen mal auf einer Ebenen Fläche ab, ein Gefälle kann schon einiges ausmachen. Wenn das noch ein mm ist, würde ich weiterfahren.

Die Öllachen sind natürlich Mist. Kanne zu voll, Hand zu zitterig, wie auch immer hätte man ja auch wieder beseitigen können.

So kannst Du zwar meckern, aber die Beweise sind ja weg, und daher wird's mit dem Unter die Nase reiben nicht viel bringen. (Aussage gegen Aussage).

Beim nächsten Mal, am Besten sofort unter die Motorhaube blicken.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 15.07.2008 20:45:52

Ich würds ablassen da es sein kann dass die Kurbelwelle durch das öl dreht und somit die öltemp. extrem ansteigt..

Versteh ich nicht.

Das Öl läuft eh an den KW-Lagen vorbei, und wird dabei noch ein deutliches Stück wärmer, als in der Ölwanne.

Und ein mm macht den Kohl nicht fett. Was meinst Du, wie das Öl in der Wanne steht, wenn Du einen Berg hochfährt ? Immer noch so wie in der Ebene ??

Natürlich kannst Du den mm absaugen, aber wie gesagt, erstmal in der horizontalen nochmal messen.

Natürlich ist ein oder 2 mm nicht relevant.. Aber wenn es ein gewisses mass überschreitet dann drehen die exzentrischen teile der KW durch das öl und schleudern es in der Ölwanne rum, dadurch erwärmt sich das Öl extrem und der motor bringt auch nicht die volle Leistung.. Hab ich vor sehr langer Zeit, müsste etwa 10 jahre her sein, einmal beim Isuzu Trooper meiner Mam gemacht(mein erster ölwechsel).. Die Öltemp war nach 20km bei 130 grad.. Sonst hab ich keine erfahrungen damit.. Wie auch immer...

So, hab grade nochmal in der Garage gemessen, das selbe Ergebniss. Leider hab ich kein Bild da, anhand dessen ich das erklären könnte. Gott sei Dank gibt es google :-)
Diesen Link habe ich in einem Aplina Forum gefunden (war bereits vormarkiert). Hoffe das ich den hier Posten darf:
http://img504.imageshack.us/img504/355/stabrm8.jpg

Der Stab "zeigt" den Ölstand bei mir etwas über der Markierung 3 an.
Mal nebenbei, es gibt ja sehr interessante Diskussionen, in welchen Zustand das Öl gemessen werden sollte :-)

Nicht nur wegen der Öltemperatur, sondern die KW kann bei zu hohen Ölständen ständig ins Öl schlagen und dadurch fängt das Öl an zu schäumen.

mfG Linde

Hi, ich kann dich nur in soweit beruhigen das du nicht der Einzige mit diesem "Problem" bist. Bei meinem (unserem) Freundlichen (3 Fahrzeuge) sieht das nach einem Öl-Wechsel genau so aus - Ölstand 1-2mm über max. Darauf mal angesprochen sagte man mir, das Sie die Ölmenge genau nach Vorschrift einfüllen, die Kontrolle mittels Ölstab hätte sowieso nicht die Genauigkeit um den Ölstand exakt festzustellen.

PS: Die Fahrzeuge laufen zusammen über die Jahre gesehen schon mindestens 500.000km mit diesen Ölfüllständen nach den Ölwechseln.

Mit dem "mm drüber" hatte ich mich wohl vertan. Wenn wir uns nochmal das Bild ansehn: 1= Minimum 2= Maximum und bei mir ist der Ölstab eben etwas über Markierung 3. Das wohl ein ganzes Stück mehr als nen Millimeter ;-)

War grade nochmal beim freundlichen, hab den Ölflecken bemängelt und den Stand nochmal messen lassen.
Diesmal stand er auf Max vlt. nen ganz kleines Stück drüber. Kann das jetzt wirklich nachvollzeiehn? Wie isn das möglich? Kanns wirklich an unserem unebenen Hof liegen? Aber dann so eine starke Abweichung? Allerdings muss ich dazu sagen, das ichs vom Büro bis zum freundlichen nicht weit hab. Könnte ungefähr ein Kilometer sein, allerdings mit 5min Fahrtzeit :-)

Die Messung gestern hab ich gemacht, als ich vom Büro nach haus gefahren bin. Dürften etwa 8-10km sein und dann stand der Wagen allerdings ne gute 3/4 Stunde. Und die zweite Messung gestern, wie oben beschrieben, nach einer Runde um Pudding.

Ist der Wagen ne Weile gestanden bevor gemessen wurde? Es spielt durchaus eine Rolle, ob man dem Öl zeit gibt sich in der Ölwanne zu sammeln oder ob man sofort nach dem abstellen des motors misst.

Beim freundlichen vorhin?
Joa erst hat er gemessen, nachdem ich den Wagen dahin gestellt hab. Und dann hatter nochmal nen Moment, vlt. 3min, gewartet und nochmal gemessen -> selbes Ergebnis.

Ne, er meint ob er bei dir ne Weile gestanden ist, vor du zu Hause gemessen hast.
Wenn du zu lang wartest kann das Öl aus den Hydros wieder zurück in die Wanne laufen. Das passiert, wenn ein Ventil undicht ist.

=> nach ner etwas längeren Standzeit steigt der Ölpegel
=> kurz nach dem der Motor gelaufen ist ist der Ölpegel niedriger, da das Öl noch nicht zurückgelaufen ist

Ja, wie gesagt, das Auto stand ne Weile zuhause. Welche Messung ist denn jetzt die korrekte? Am besten messe ich nachher nochmal zuhause nach. Fahre ca 10km lass das Auto 5min stehn und kontrolliere dann. So müsste ich doch den richtigen Wert bekommen?

Bearbeitet von - BulleT am 16.07.2008 15:22:37

Wenn' nur ein bißchen zu viel ist, ist das nicht weiter schlimm, der Motor "spuckt" das aus.
Wenn's mehr ist, ist das schon schlechter, dann kann es zu Schaumbildung kommen.
Als Anhaltspunkt zur Überfüllung: zwischen Min und Max liegt in der Regel 1 Liter.
Die Aussage der Werkstatt von rsgra mit der Ungenauigkeit des Ölpeilstabes ist absoluter Schwachsinn, dann könnte man die Markierung auch gleich weglassen.
Meiner Meinung nach ist das reine Geldmacherei der Werkstätten: da wird nämlich mal schnell ein halber Liter sündhaft teures Öl nachgefüllt und auf die Rechnung gesetzt, auch wenn der Ölstand eigentlich stimmt. Fällt ja nicht weiter auf und es passiert nix!

Au backe zu welcher werkstatt fährst du denn da, sowas kann man sich in der heutigen zeit nicht mehr leisten nicht nur deshalb weil viele kunden sich oft vorher schlau machen und uns dann löcher in den bauch fragen.

So, wie gesagt, grade nochmal gemessen, nach ca 10km fahrt. Das selbe wie gestern.
Hab mal nen Bild davon gemacht. Die quali ist zwar bescheiden, aber man kann erstellen, dass sich das Öl ca. auf höhe der Teilenummer befindet.
[URL=http://img362.imageshack.us/my.php?image=16072008025tw0.jpg][/URL]

Der "Ölrand" am Peilstab ist aber versetzt, denke mal das liegt am leichten Gefälle

Bearbeitet von - BulleT am 16.07.2008 19:12:49

Also das wär mir eindeutig zu viel O.o
Würd gern mal wissen, wie das der Werkstattfutzi gemacht hat. der Hat den Stab bestimmt ned richtig rein gesteckt - er wird schon wissen warum...

5 Minuten reichen nicht, dass das Öl zurück läuft.

Mir ist schon 1mm zu viel. Habs nach dem Ölwechsel wieder abgelassen damals.

So schlimm ist das mit dem überhöhten Ölstand auch nicht, klar wenn der Motor quasi "geflutet" ist das das nicht top ist, aber ein bißchen zu viel macht nix, das verbrennt der eh mit...

Wir wärs auch lieber, wenn der Stand genau auf Max wäre.
War grade tanken und hab nochmal gemessen, auf ebenem Grund. Genau das selbe. Langsam kann ichs mir nicht mehr erklären.
Außerdem steht auch in der Betriebsanleitung, dass man den Ölstand bei warmen Motor, nach kurzer Standzeit messen soll und da isser bei mir definitiv zu hoch. Gott, das nervt langsam.

Mal nebenbei, müsste bei zuviel Öl nicht auch die Warnlampe angehn?

Bearbeitet von - BulleT am 16.07.2008 22:39:26

Bearbeitet von - BulleT am 16.07.2008 22:51:40

Jetzt mach dir nicht in die Butz Junge, bei so nem bißchen passiert da nichts...