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beim franchising gibts mir eindeutig zu viele auflagen seitens des gebers, als das es volle selbstständigkeit wäre :)
Es ist franchising abhängig. Eine volle selbständigkeit existiert im grunde genommen eigentlich gar nicht, da du immer jemandem Rechenschaft abliefern muss.
Der einziger Punkt der ausschlaggebend ist, ist die Entscheidungsfreiheit in puncto lieferanten und Arbeitsmethodik.
(Zitat von: DerGallier)
Na ja, bei den Lieferanten isses ja wohl auch unterschiedlich. Keine Ahnung wies bei Subway aussieht, aber bei McDonalds werden die Restaurants ja doch nahezu ausschließlich von McDonalds beliefert. Ich glaub, das Bier bildet ne Ausnahme...
Ich kenn selbst keinen Franchisenehmer und hab mich in der Uni auch nur mal kurz mit dem Bereich beschäftigt. Rein gefühlsmäßig würd ich sagen, es hat sowohl Vor- als auch Nachteile.
Auf der Vorteils-Seite steht natürlich, dass man sich meist um Dinge wie Werbung, (weitestgehend) Preisgestaltung, Geschäftsausstattung, Produktentwicklung usw. keine großen Gedanken machen braucht. Eben weil diese Dinge oftmals "zentral" erledigt werden.
Dann hat man ja oftmals ne bekannte Marke, die Standortfrage wird auch vom Franchisegeber so geklärt, dass einigermaßen gesichert ist, dass der "Laden läuft". Und so gibts in den meisten Fällen auch keine Anlaufschwierigkeiten.
Problematisch ist halt, dass man zum einen meist nen sehr hohen Kapitalbedarf braucht, wenn man anfangen will (die 35.000 von Subway sind hier sicher die untere Grenze) und man - wenn es nicht funktioniert (warum auch immer; seien es zu hohe Preise oder falsch ausgewählter Standort) - ziemlich auf verlorenem Posten steht und die Möglichkeiten, etwas zu verändern, eher gering sind. Ich glaub, so ein Problem gabs mal mit der Franchise-Kette von Villeroy und Boch (oder einem anderen Porzellan-Unternehmen, weiß nicht mehr genau). Und damit verbunden die Tatsache, dass die Kohle dann meist wohl fort ist.
Und man wirklich nicht komplett sein "eigener Chef" ist - weil immer einer drüber sitzt, der die Grundregeln festlegt und im Zweifel noch reinreden kann.
Nichtsdestotrotz würd ich, wenn es sich mir anbieten würde, auch einen auf Franchisenehmer machen. Bei nem gut durchdachten Konzept und dem richtigen Franchisegeber im Hintergrund überwiegen für mich die Vorteile.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Franchisegeber gibt, der einen Vertrag an einen Franchisenehmer vergibt, der nebenbei Student ist...
Bearbeitet von - mb100 am 15.07.2008 16:37:36