Bundeswehr Beratung Verpflichten? (Geplaudere Forum)

Hallo zusammen,

ich stehe vor der entscheidung zur bundeswehr zu gehen oder eben nicht!

also zu mir bin 22 jahr und bin seit 2 jahren ausgelernter Bankkaufmann.

bekomme so ca. 1400,00 Netto im Monat.

Da mit der Beruf langsam nicht mehr so gefällt, habe ich mir gedacht ich geh mal zum wehrdienstberater und lass mir da ein paar infos geben, da mich die bundeswehr schon immer interesiert hat.

Nur der Konto mir nicht wirklich helfen, einen haufen infos habe ich bekommen aber naja.

Der hat was gemeint mit einstellung höhrerem dienstgrad im versorgungsnachschub und 12 jahre verpflichten.

1.habt ihr da genaue infos?
2.was ich noch bei der bundeswehr machen kann?
3. Natürlich auch der Verdienst und eventl. Zulagen?
4. Wie ist es nach eurem ansehen in der bundeswehr?


danke für eure antworten gruß

michi

ich mache grade die ausbildung zum bankkaufmann und mir gefällt es jetzt schon nicht mehr... was gefällt dir am beruf nicht?

P.S: www.bundeswehr.de

Hi,
also ich war 4 Jahre bei dem Kasperverein.
Und muss ganz ehrlich sagen.
Ich würde es nicht nocheinmal machen.
Es ist einfach nur bescheiden.

Gut ich sage mal es kommt auch darauf wo man hinkommt.
Und ich will dich auch jetzt nicht von deinem Ziel, Weg, Traum abhalten.
Muss jeder selber wissen.

Und im zivilen verdienst du wesentlich mehr wenn du einen guten Job hast.

Ja da du eine Ausbildung hast, kannst du mit höherem Dienstgrad eingestellt werden.
Kommt drauf an was du dann für eine Laufbahn machen willst.
Entwerder OA oder FA oder UA.
Da wirst du dann als Stabsunteroffizier eingestellt.
Was du bei der Bundeswehr machen kannst?!?
Gute Frage nächste Frage.
Also was wirklich vernünftiges machst du ehrlich nicht.

Zulagen kannst du dir in die Haare schmieren so wenig ist das.

Wenn du noch mehr wissen willst kannst du mir ja eine pn oder so schreiben.

^^ naja so schlimm ist es nicht überall!

ich hab Energieelektroniker gelernt und bin jetzt im 8. Dienstjahr bei SatCom, also quasi die Telekom der Bundeswehr!
Verdienen tu ich auch genug, klar gibts draussen Stellen wo man mehr bekommt aber dafür muss man meist auch wesentlich mehr arbeiten!
Ich hab jetzt 1550 raus, jeden Monat dazu kommen noch ein paar Zulagen, je nachdem wie oft ich Schichtdienst hab! Dann komme ich auf bis zu 1800€ und das als Mannschafter (unterste Laufbahn)!

Wenn du Spaß dran hast geh hin, du hast Probezeit und kannst immer noch sagen du machst nur deinen Wehrdienst und bist dann weg! Du musst nur damti rechnen das die nen Teil von ihrer Kohle die du mehr bekommen hast gegenüber wehrdienstleistenden zurück wollen!

Wenn ich jetzt noch meine Auslandseinsätze mit ins Gehalt rechne dann ist mein Verdienst doch schon mehr als nur ausreichend!

Hallo BMW M3 Powa,


es spricht vieles für eine Verpflichtung bei der Bundeswehr.

Wenn man sich bei der Bundeswehr verpflichtet, dann darf man auch nicht nur auf die Zeit während dessen denken, sondern (meiner Meinung nach) mehr auf die Zeit danach. Ein paar Jahre bei der Bundeswehr sind relativ schnell rum. Relativ deswegen, weil du danach noch viel länger im zivilen Leben einem Beruf nachgehen musst.

1) Soziale Kompetenz: Eine Dienstzeit bei der Bundeswehr macht sich oftmals in Bewerbungen gut.
Es zeugt davon, das man Teamfähig ist und sich in eine Gruppe integrieren kann.

2) Durchhaltevermögen beim Auslandseinsatz: Dazu gehört schon etwas, ins Ausland zu gehen. Auch wenn viele nur für ein paar Wochen ins Ausland gehen, haben sie dennoch Engagement gezeigt.

3) Hirarchie: Selbst wenn man ein Querulant ist, hat man sich Vorgesetzten Folge zu leisten. Somit ist einem die Führung durch Vorgesetzte auf jeden Fall zumindest nicht fremd.


4) Beruflicher Aufstieg: Der Berufsförderdienst übernimmt oftmals die Kosten für eine Weiterbildung. Das Geld spart man sich schon mal. Was das für Kurse sind, ist natürlich immer individuell, somit kann an dieser Stelle lediglich prinzipiell geschrieben werden.

5) Bei einer späteren Bewerbung bei der Polizei von ist eine Dienstzeit von Vorteil. Ich weiß es, da ich selbst Bekannte habe, die genau diesen Weg beschrieben haben.


Man sieht, das es auch viele Vorteile hat.

Über die evtl. Nachteile während der Dienstzeit muss sich jeder selber Gedanken machen.

Manche Leute kommen z.B. mit Autorität nicht zurecht, oftmals wird das dann auf die betreffenden Vorgesetzten geschoben, wobei die Frage, wer genau an den auftretenden Diskrepanzen wirklich schuld ist, nichts geklärt ist. Eine objektive Bewertung ist somit nicht möglich. Es gehören schließlich immer zwei Seiten dazu.

Es wird auch oft über die Tätigkeiten lamentiert, jedoch muss sich in einem solchen Fall fairerweise Gedanken darüber machen, ob das nun mit der Bundeswehr zu tun hat, oder das damit nichts zu tun hat und in einem zivilen Arbeitsverhältnis genauso wäre. Das ist z.B. der Fall, wenn einem der Beruf keinen Spass mehr macht. Wenn man dann jedoch genau die selbe Tätigkeit wieder ausführt, kann die Bundeswehr nichts dafür. Das muss man im Vorfeld klären und sich darüber im Klaren sein.

Auch das Gehalt spielt eine Rolle. Es ist z.B. kein Geheimnis, das man eine Finanzierung als Soldat manchmal leichter bewilligt bekommt als wenn man in einem zivilen Arbeitsverhälnis steht, einfach weil die Sicherheit gegeben ist.


Summa Summarum : Bitte mach dir explizit über dein Leben nach einer evtl. Dienstzeit Gedanken. Das ist auf lange Sicht gesehen wichtiger als die Zeit während du dienst.

- Was willst du erreichen ?
- Wo siehst du dich beruflich in 10 Jahren ?
- Welche Vorteile habe ich in 10 Jahren,
wenn ich bei der Bundeswehr war,
als wenn ich nicht da wäre ?
- Was kann ich während der Dienstzeit erreichen,
das mir später von Nützen ist ?



Ich hoffe du weißt was ich meine.......




Gruß Bardock

Hallo Danke für eure Antworten,

zum meinem Beruf: mich stresst es halt gerade extrem das wir nur noch verkäufer sind, und das ich für das was ich hier leisten muss und geleistet habe einfach zu wenig gehalt meiner ansicht nach bekomme.
vergleichsweise bekommt ein industriekaufmann mehr und muss nicht dauernd den kunden in arsch kriechen.

Zur Bundeswehr:
Hauptsächlich geht es mir darum das ich einen festen aufgabenbereich haben und nicht verkaufen muss.
Ich würde es anstreben nach 12 Jahren Berufssoldat zu werden.
Ich hatte mich vor kurzem mit einem Unterhalten der beim bund ist und der hat gemeint wenn die chance besteht, es gibt nichts beseres und ich soll es machen.

1. Frage

wie sieht es mit der übernahme zum berufssoldat heute aus?

2. Frage
was ist das genau gehalt beim Einstieg als Stabsunteroffizier ??

Mir geht es hauptsächlich um mehr geld und fortbildungen.

gruß

michi

ich glaube das für und wieder musst du selber abwiegen. da kann dir niemand wirklich helfen.

warum hast du bankkaufmann gelernt wenn es dir keinen spass macht? (bin auch dort ,-) )
hast schon mal versucht eher eine spezialisten laufbahn einzuschlagen?

lg philipp

der beruf macht schon noch spaß,

was meinst mit spezialisten laufbahn?

Ich meine damit das man in einer bank ja noch viel mehr machen kann als in einer filiale versicherungen und fonds zu verkaufen.

ich zb. war viele jahre im vertrieb und bin dann in das treasury gegangen. jetzt arbeite ich seit 5 jahren als devisenhändler.

ich sag nur mal so viel....um Berufssoldat zu werden muss man mittlerweile Gras aus seiner Tasche wachsen lassen können.

Feldwebel oder Offizier auf Zeit ist hingegen möglich, bist halt einige Zeit nur auf Lehrgängen unterwegs.

Und nochmal zum Thema Bund allgemein:

Jeder ist (im Prinzip) seines Glückes Schmied....wer nur rumsitzt und sich beklagt dass ihm langweilig ist, hat was falsch gemacht. Und wer von nem höheren Dienstgrad die ganze Zeit nur angeschissen wird, sowieso.

Ich hatte ne gute Stelle, welche mittlerweile leider aufgelöst wurde. Muss jetzt bis August warten, dann gehts auf Technikerschule.

-->eine der vielen Fortbildungsmaßnahmen die ich KOMPLETT in VOLLZEIT bezahlt bekomme.

Wenn ich das schaff freu ich mich ;-)

Zu meiner Wehrdienstzeit war die Bundeswehr ein echter Saftladen und Sammelbecken von Zivilversagern, allerdings liegt das schon ein paar Jährchen zurück.
Was man vor einer Verpflichtung heutzutage aber vor allem bedenken sollte:
Die Bundeswehr wird in Zukunft immer mehr in Auslandseinsätze eingebunden werden und wird für Berufs- und Zeitsoldaten nicht mehr der gemütliche ungefährliche Abhängjob sein, dann heißt es nämlich z. B. ganz schnell mal ab nach Afghanistan oder ein sonstiges brisantes Dreckloch auf dieser Welt und der eine oder andere wird auch nur noch im Zinksarg nach Hause kommen, was den Abenteuereffekt auch ganz schnell relativiert.

Zitat:

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1.habt ihr da genaue infos?

(Zitat von: BMW M3 Powa)

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Was willst wissen bzw. benutz mal die Suche

Zitat:

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2.was ich noch bei der bundeswehr machen kann?

(Zitat von: BMW M3 Powa)

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Kaffe trinken, Tischtennis spielen, laufen, sitzen, Fahhrad fahren, Fusball spielen, Schnüffeltüte putzen, rauchen, trinken, Auto putzen, essen, reden, schreien, schlafen, putzen, waschen, bügeln .. also bei der Bundeswehr kannst viel machen.

Zitat:

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3. Natürlich auch der Verdienst und eventl. Zulagen?

(Zitat von: BMW M3 Powa)

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*hust* wegen Geld brauchst nicht mehr zum Bund. Zulagen?? Mhh Fewldwebel: 11 Euro. Verdienst?? Im Bezug auf verantwortung und tätigkeit Innerlands, zu wenig.

Zitat:

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4. Wie ist es nach eurem ansehen in der bundeswehr?

(Zitat von: BMW M3 Powa)

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Schlecht, es sei denn wir müssen mal wieder Schnee schieben oder Sandsäckeschleppen.


Du verdienst 1400 Netto. Bleib dabei.
Bekomme zwar etwas mehr, aber dafür habe/hatte ich mehr Verantwortung und Nebentätigkeiten.

vorallemwürd ich mir VORHER Gedanken machen, was Du NACH der Bw machen willst

Bearbeitet von - LatteBMW am 03.06.2008 19:57:34

@Bardock

"5) Bei einer späteren Bewerbung bei der Polizei von ist eine Dienstzeit von Vorteil. Ich weiß es, da ich selbst Bekannte habe, die genau diesen Weg beschrieben haben."


Ist das so ?
Soweit ich weiß haben die Länderpolizeien ihre eigenen Einstellungstests....Die interessiert es nicht, wie lange du beim Bund warst bzw. ob du da warst.

Einzig und allein das erbrachte Ergebnis im Auswahlverfahren zählt !

Wurde ja schon angesprochen, aber das wichtigste ist was machst du nach deiner Dienstzeit?
Du musst einfach davon ausgehen nicht als BS übernommen zu werden.
Darüber musst du dir Gedanken machen, vor allem über deine Verwendung. Ist zwar cool zu sagen ich war bei den Fallschirmjägern, Panzern etc..., das sind aber nicht gerade Qualifikationen die im Zivilen gesucht werden.
Verdienst ist eigentlich mit dem was in der zivilen Welt gezahlt wird kaum vergleichbar, meist kommt die Bw da schlechter weg.
Mein Zugführer hatte die Verantwortung für 30 Soldaten (Mannschaften und Uffze) und Material für über eine halbe Million Euro. Sein Verdienst lag bei ca 2.500€, wenn du jetzt mal ne Vergleichbare Tätigkeit im Zivilen nimmst. Verdient der Zivile garantiert mehr und das nicht zu knapp.
Das muss dir klar sein, die Bundeswehr ist sicher ein interessanter Weg, wenn du weißt was du damit erreichen willst. Mal einfach so zum Bund gehen, weil einem gerade nichts besseres einfällt ist keine gute Idee.
Aber gut das ist jetzt mein persönlicher Eindruck, nach nur 14 Monaten FWDL, aber die hab ich genossen. Nur ist halt ne Verpflichtung über Jahre was anderes als über ein paar Monate.

Hi BenE36,


ich habe nicht behauptet, das man den Einstellungstest damit umgehen kann bzw. nicht absolvieren muss. Da hast du meinen Post falsch interpretiert.

U.a. hat man bei der Einstellung ein Gespräch, und durch die Erfahrungen, die man beim Bund gewinnt, hat man dadurch Vorteile. Es ist halt was anderes, wenn man nach einem erlernten Beruf nur in diesem gearbeitet hat, oder zusätzlich, und darauf will ich hinaus, zusätzlich Lebenserfahrung aufweisen kann.

Desweiteren wurde man dann auch schon mit Waffen konfrontiert, um es mal so auszudrücken. Ein nicht unerheblicher Faktor beim Beruf des Polizisten.

In der Polizei herrscht eine gewisse Strenge von Hirarchie die der in der Bundeswehr ähnlich ist, somit ist auch diese erworbene Lebenserfahrung auf jeden Fall nicht falsch. Mir ist vollkommen klar, das dies auch in einem zivilen Beruf vorherrscht, allerdings so nicht in dieser Form.


Verstehst du wie ich es meine ?



Gruß Bardock

Dann war er aber Offizier mit jede Menge Sterne. Hatte auch meine Leute, war für ABC und Waffenausbildung zuständig und Verantwortung für mehrere Millionen Euro an Material. Und bekomme 1/3 weniger.

Draußen wäre das ein Job in der Chefetage und im einiges besser bezahlt.
Dazu kommen halt nich humanitäre Inlandseinsätze die nicht bezahlt werden und neben deiner Haupttätigkeit noch diverse Lehrgänge und Weiterbildungen, Politische Bildung, irgendwelche Veranstaltungen, DSA und PFT (Sporttest, die man bestehen MUSS), unendliche Dienstbesrpechungen, Wachschicht und die stehst als Stastsbrüher in Uniform im Blickfeld der Öffentlichkeit. Also scheiße bauen ist nicht. Wirst immer doppel bestraft. Zivil und bei der Bw.
Und das alles für etwas 1500-1600 Euro je nach Dienstgrad und Alter?

was würde ich als einstieg verdienen?

Kommt auf den Dienstgrad und dein Alter an.
Wenn als SU reinkommst und mit deinen zärtlichen 23 denke ich mal, nicht das was Du jetzt bekommst. Eventuell paar Euro mehr wegen irgendwelchen Zulagen.
Dienstgad bringt nicht viel, das Alter macht die Kohle

der typ vom bund hat gemeint sowas um die 1500 aber des glaube ich nicht!

Kannst knicken. Es sei den bist verheirate oder/und hast Kinder.

Die vom KWEA haben eh keine Ahnung. Die müssen ne Quote erfüllen und locken Ahnunglose an.

Am besten Soldaten fragen. Oberfeldwebel die Ausscheiden. Die können dir was von der realität erzählen.

Oder guckste hier:

www.soldatentreff.de

1400 hab ich ohne Schichtzulage und sonstigen Schnickschnack jeden Monat raus!
Bin aber 28 Jahre alt, Feldwebel oder Oberfeldwebel verdienen je nach Alter nicht mehr wie ich!