Hallo, ich habe einen E39 540it Bj. 99 200.000km und spiele mit dem Gedanken, ihn auf Gas umzurüsten. Ein sehr großer BMW Händler im Raum Augsburg erklärte mir, er verbaut Gasdirekteinsprizungsanlagen und keine Verdampferanlagen (Prins). Der Vorteil soll in der kürzeren Startphase mit Benzin sein (ca. 1 Minute für die Flutung mit Gas) und es ergäbe sich eine Leistungssteigerung durch die Direkteinspritzung von ca. 10% aufgrund der niedrigeren Gastemperatur beim Einspritzen.
Weiss jemand von euch ob das so stimmt oder will mann mich hier nur zu ner teuren Anlage (EUR 3600.- all inklusive, Tüv, Leihwagen etc.) ködern?
Und, macht es Sinn, bei dieser Laufleistung noch umzurüsten? Nach meiner Rechnung hätte es sich nach 40-50000 km amortisiert ohne Berücksichtigung des Wiederverkaufspreises.
habe meinen 540 BJ 99 bei ca. 135tkm auf eine ICOM ümrüsten lassen. Bin insgesamt sehr zufrieden.
Rein subjektiv hatte ich den Eindruck, dass der Wagen im mittleren Drezahlbereich etwas besser kommt. Aber ist dass bei 286 PS wichtig ? Theoretisch bindet kaltes Gas halt mehr Sauerstoff und verbrennt darurch besser (entsprechend Ladeluftkühler beim Diesel). Aber ist dass bei 286 PS wichtig ?
Zu Anfang war ich etwas erschrocken über den Mehrverbrauch, ca. 17 l Gas zu ca. 13 l Benzin. Wobei ich villeicht mit Gas etwas zügiger fahre.
Nachteil ist villeicht, dass die Gasanlage bei jedem Start 55 sec auf Benzin läuft. Im Kurzstreckenverkehr hebt das den Benzinverbrauch doch sehr. Eine Verdampferanlage schaltet halt bei warmen Motor sofort um.
Im Zweifelsfall würde ich mich für einen Umrüster mit Erfahrung und der möglichst Nah liegt entscheiden. Ob ICOM oder Prins ist dann eine Glaubens- und Kostenfrage. Habe zu beiden Anlagen viel positives und negatives gelsesen, kommt auf die Fähigkeit des Umrüsters an.
Gruß BMWWilli
Gruß an alle mit Freude am Fahren!
E39 540iA Touring, was für ein ein Pampersbomber !!