Zitat:
@ Weiß-Blau-Fan-Rude
also ich kenne das eig genau anders rum, das wenn man Edelstahl mit Stahl zusammensetzt, der Stahl anfängt sich zu zersetzten/rostet. Das unedlere Metall hat da die schlechten Karten aber da man selbst bei ES ES immer minimale unterschiede hat in der Güte kann man rost nie wirklich vermeiden
Jetzt hast eigfentlich genau das ausgesagt, was ich ob schrieb.
War evtl. etwas ungenau, und somit misszuverstehen, aber es geht ja darum, das in diesem Fall hier Stahlabrieb z.B. vom Schneepflugschwert sich am ESD absetzt + Salz und Feuchtigkeit.
Was passiert -> der Stahlstaub beginnt zu rosten = Flugrost, der Edelstahl reagiert aber auf den Rost an der Oberfläche und die Korrosion beginnt, dies aber weit langsamer als beim Stahl.
Deshalb soll man ja auch Edelstal in der Werkstatt so lagern, das
kein Funkenflug von Schleifgeräten diesen erreicht, auch wechselt man das Schleifmittel (Trennscheibe/Schleifband) wenn man vorher normalen Stahl bearbeitet hat, und dann mit Edelstahl arbeitet.
Zitat:
WNr. 1.4016 (X6Cr17), AISI 430 [Bearbeiten]
Ein ferritischer, 17-prozentiger Chromstahl mit guter Korrosionsbeständigkeit. Die Polierfähigkeit ist sehr gut, ebenso die Tiefziehfähigkeit und die Biegefähigkeit. Ein Streckziehen ist nur im begrenzten Umfang möglich. Beim Verformen ist zu beachten, dass der Stahl bei Temperaturen unter 20 Grad Celsius zur Versprödung neigt. Die Kaltumformbarkeit wird verbessert, wenn man Werkstoff und Werkzeug auf 100 bis 300 Grad Celsius erwärmt, was besonders bei Blechstärken über 3 mm zu empfehlen ist. Scharfe Abkantungen parallel zur Walzrichtung sind zu vermeiden. Ein Schweißen ist mit elektrischen Verfahren möglich, im Schweißbereich tritt jedoch eine Versprödung und eine Verminderung der Korrosionsbeständigkeit ein. Die Zerspanbarkeit ist mit der legierter Einsatzstähle vergleichbar. Wie bei allen weichen Qualitäten muss mit der Bildung von Aufbauschneiden und einem behinderten Spanabfluss gerechnet werden.
Verwendung:
Der hohe Chromgehalt verleiht dem Stahl eine gute Beständigkeit gegen Wasser, Wasserdampf, Luftfeuchtigkeit sowie schwache Säuren und Laugen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, z. B. für Haushalts- und Küchengeräte, im Gastgewerbe, bei der Nahrungsmittel- und Getränkeproduktion, in der Möbelindustrie, Innenarchitektur, Medizintechnik und in bestimmten Zweigen der chemischen Industrie, bei Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen und in vielen anderen Bereichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl Zitat:
Die Beständigkeit gegenüber Korrosion sinkt mit steigendem Kohlenstoffgehalt, da Chrom eine hohe Kohlenstoffaffinität besitzt und sich hartes, sprödes Chromkarbid vorwiegend an den Korngrenzen bildet, zu Lasten von schützendem Chromoxid. Außerdem neigen dann die Stähle zur interkristallinen Korrosion. Um diesem Effekt entgegenzuwirken und damit auch die Schweißbarkeit zu verbessern, wird der Kohlenstoffgehalt niedrig gehalten und die entsprechenden Stahlsorten noch durch Zugabe von Niob oder/und Titan (die eine höhere Affinität zum Kohlenstoff als Chrom haben), stabilisiert. Derartig stabilisierte, rein ferritische Stähle mit 12 bis 18 % Chromgehalt wie X2CrTi12 (1.4512), X2CrTiNb18 (1.4509), X3CrTi17(1.4510) stellen heute den wichtigsten Werkstoff für den Bau von Abgasanlagen in der Automobilindustrie dar. Annähernd 10% der weltweiten Produktion rostfreier Stähle entfällt auf diese Anwendung. Der kostensparende Verzicht auf Nickel, sowie der geringere Wärmeausdehnungskoeffizient des ferritischen Kristallgitters sind die spezifischen Vorteile dieser Stähle. Die zusätzliche Legierung mit Molybdän verbessert die Korrosionsbeständigkeit.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rostfreier_StahlBearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 20.05.2008 08:30:37