Kühlwasserverlust 535 Tipps !? (5er BMW - E39 Forum)

Moin Moin,

seit ich meinen Wagen habe mußte ich ca. alle 1000 KM ein paar 100 ml Kühlwasser nachfüllen weil er irgendwo geleckt hat, das war aber nicht immer, manchmal lief er auch ganz lange ohne Nachfüllen, aber speziell wenn ich hochtourig gefahren bin ist das Problem aufgetreten, nunja war ärgerlich aber ich hab nich wirklich ein Leck gefunden.

Im Internet hab ich schon gelesen das das Kühlsystem bei den V8 ern anfällig sein soll.

Naja vor 3 Tagen dann kam der Kühlwasserverlust alle paar KM ( habe 1,5 Liter auf 100 KM verloren, aber natürlich immer nachgekippt )

Also habe ich den Wagen erstmal abgestellt und auf der Unterbodenabdeckung war eine Pfütze zu sehen am nächsten morgen und zwar genau unter dem Kühler, hab den Wagen noch 2 Tage stehen gelassen, die Pfütze ist geblieben und beim Starten heute war wieder die Anzeige Kühlwasserverlust.

Als ich den Wagen vorhin aufgebockt habe und laufen gelassen habe um mich drunter zu legen und zu gucken hatte ich den Nachfüllstutzen nicht richtig zugedreht und dann ist mir die ganze Suppe übergekocht und ich konnte dann kein Leck sehen weil ALLES nass war, aber ich vermute mal das es irgendwo am Kühler ein Leck gibt, was von anfang an da war und sich jetzt vergrößert hat, hat da jemand einen Tipp ob da ein besonders anfälliges Teil ist, das ich mal unter die Lupe nehmen kann ?


Gruß Daniel

Das Wasser sollte auch ohne zugedrehten Kühlerverschluß nicht überkochen. Es steht zu vermuten, daß Du eine Undichtigkeit am Zylinderkopf oder der ZyKo Dichtung hast. Dann würde das Wasser erstmal nicht überkochen, sondern von der Kompression des Zylinders rausgedrückt werden. Mußt Du mal testen, ob du Druck spürst, wenn Du die Hand auf die Öffnung legst, bei laufendem Motor (besser nicht heiß!).
Eventuell bekommst Du schon Wasser ins Öl bzw. Öl ins Wasser: gelblicher Schleim auf dem Öleinfüllstutzen

Bearbeitet von - ThogI am 04.10.2007 13:19:17

Also es kocht nicht im Sinne von 100 Grad ich meinte das es eben durch den Druck im Kühlsystem da oben rausgelaufen ist.

Im Ölstutzen ist kein gelber Schleim zu sehen, der Motor läuft genauso rund wie vorher, aber heute zum Beispiel war keine Pfütze unter dem Auto ( habe ihn ohne Bodenabdeckung in die Garage gestellt ) aber das Kühlwasser war schon wieder leer, das kann sich doch nicht in Luft auflösen, der Wagen sprang auch problemlos an und läuft sauber, wenn das Wasser über nacht in die Zylinder gelaufen wäre, dann müßte sich das doch in der Laufcharackterisitk bemerkbar machen !?

Gibt es eventuell eine Möglichkeit, dass das Wasser aus dem Kühlsystem direkt in den Auspuff oder so gelangt, wie sonst kann ich den großen Verlust über eine Nacht erklären ohne eine Pfütze unter dem Auto zu haben ?

Gruß Daniel

Wenn das Wasser in den Auspuff gelangt oder auch im Zylinder ist beim Starten, dann müsste es weißen Qualm aus dem Auspuff geben. Bei deiner beschriebenen Wassermenge auch nicht zu knapp. Ist das den so???

Gruß Mirko

Übrigens: Es ist auch möglich, dass das Kühlwasser über das Heizungssystem verschwindet. Kann da auch passieren, dass es in den Innenraum gelangt. Hast du eventuell vermehrt beschlagene Scheiben, nen modrigen Geruch im Fahrzeug, etc.?

Also im Auto hab ich nix bemerkt an Geruch etc. auch kein Wassereintritt im Innenraum.

Wenn ich den Wagen starte kommt ein bisschen Kondensqualm, allerdings nur wenn der Motor kalt ist, nach 5 bis 10 Minuten ( im Leerlauf ) ist nichts mehr zu sehen.

Ich werde morgen mal mein Öl ablassen ( der Wechsel steht sowieso an ). Wenn da alles sauber sein sollte, dann weiß ich echt nichtmehr weiter.

Gruß Daniel

der wärmetauscher hat doch ein abwasserrohr an seinem kasten? also würde es wenn dann auch in die garage laufen..
Sebi

Tja Leute das Rätsel hat sich gelöst, es läuft immer noch nix in die Garage, aber auf meinem Ölkontrollstab war heute gelblich weißer Schleim zu sehen über dem normalen Ölstand ca. 1 cm, also ein mehr oder weniger großer Teil des Kwassers ist dort gelandet => hat jemand zufällig einen 4,4er Block zu verkaufen ?? Sebi ? ;-)

Gruß Daniel

Nen 4,4er Block bekommst doch nur unter Umständen eingebaut oder glaubst du bei BMW lässt sich alles so einfach tauschen. An deiner stelle würde ich mal die Kopfdichtung wechseln und das Problem könnte damit schon beseitigt sein!!!

Ja und die Kopfdichtung wechseln dauert ja nun auch nicht gerade 5 Minuten oder ?

Wieso passt er nur unter Umständen der Block ist identisch, ich hab schon im Motorumbauforum gefragt auf welche Sachen ich bei sowas achten müßte.

Man muss ja bedenken, wenn es doch nicht die Kopfdichtung ist habe ich die Arbeit umsonst gemacht und komme letztendlich doch nicht um den Motortausch herum und mit ein bisschen kaufmännischem Geschick lässt sich der Kostenfaktor sicher in Grenzen halten, Arbeitszeit ist ne andere Sache.

Gruß Daniel

Einfach locker irgendwas tauschen habe ich schon bei vielen amerikanischen Autos erlebt aber nicht bei BMW! Es könnte sein das Du den ohne Probleme eingabaut bekommst aber durch die höhere Kraft des 4,4 Liter Motors sind bestimmt noch andere Bauteile zu wechseln. Der alte 4,4 Liter Motor mag vielleicht gehen aber der TU Motor ab 9/98 glaube ich wohl nicht !!! ..denn der lässt sich ja noch nichtmal unter den 540ern tauschen!!!

der tu hat nur vanos und 20NM mehr die machen den kohl auch net fett...
das getriebe hält nen serienmässigen B44 schon ab..
Sebi

Zitat:

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der tu hat nur vanos und 20NM mehr die machen den kohl auch net fett...
das getriebe hält nen serienmässigen B44 schon ab..

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Na du bist vielleicht gut!
1. will so eine Vanos auch richtig gesteuert und damit in der DME verarbeitet werden. Das heißt schonmal fröhlicher Steuergerätetausch. Bereits jetzt sollte man sich mächtig Gedanken über den Kostenfaktor machen.
2. hat der 4,4er-Block ein 6-Gang-Getriebe welches damit bauartbedingt länger ist und als Folge nen anderen Kardan braucht. -> Kosten?!?
Zwar passt auch das Getriebe vom 3,5er, aber ob das dann alles noch Sinn macht, weiß ich nicht.

Wenn du so viel Arbeit und Mühe investieren willst, dann versuche erstmal mit nem Bruchteil davon eine genaue Diagnose deines jetzigen Motorproblems.
Ich hoffe einfach mal, dass du unter "kaufmännischem Geschick" nicht verstehst, dass man die Motoren tauscht und den 3,5er-Block dann für den Kaufpreis des 4,4er bei eBay vertickt(natürlich als Privatverkauf OHNE GEWÄHRLEISTUNG!).

Gruß Mirko

Bearbeitet von - mikV8 am 04.10.2007 09:49:56

1. er will keinen Tu sonder nen M62!
2. wie so ne neue kardan wenn er den 5g drin lässt? ist der B44 wohl kürzer:D nee eher nicht.. und das getriebe ist bis auf 3% identisch übersetzt mit dem 6g bis eben auf den 6.
warum das problem weiter anaysieren? sein traum ist eben ein 4.4i und warum sollte er das jetz nicht in angriff nehmen?
Sebi

Zitat:

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warum das problem weiter anaysieren? sein traum ist eben ein 4.4i und warum sollte er das jetz nicht in angriff nehmen?

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Weil er unter Berücksichtigung des Aufwandes billiger kommt, wenn er den 535 verkauft und sich gleich nen 540 holt. Da passt dann wenigstens auch alles zusammen (bei den Bremsen angefangen falls er noch kein 98er Modell hat,...). TÜV-Segen soll es ja schließlich auch noch geben.

-> Außer er macht es natürlich so:

Zitat:

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Ich hoffe einfach mal, dass du unter "kaufmännischem Geschick" nicht verstehst, dass man die Motoren tauscht und den 3,5er-Block dann für den Kaufpreis des 4,4er bei eBay vertickt(natürlich als Privatverkauf OHNE GEWÄHRLEISTUNG!).

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Wegen dem Getriebe:
Das bei den Getrieben lediglich der 6. zusätzlich ist, ist mir durchaus bekannt und ich hatte ja auch geschrieben, dass er das 5-Gang-Getriebe drin lassen kann(da eben dann kein Kardan getauscht werden muss), aber Sinn macht das Ganze dann noch weniger.
Nen 4,4er mit "nur" 5 Gängen zu bewegen hat mit großer Wahrscheinlichkeit erhebliche Verbrauchsnachteile!

Gruß Mirko

PS: Daniel, falls du dich doch ran wagst, sind hier im Forum sicherlich einige gespannt auf ne Chronologie über den Ablauf und ein paar Hinweise über aufgetretene Schwierigkeiten bzw. auf was man achten sollte.

Also das mit dem Verbrauchsnachteil ohne den 6. Gang sehe ich noch nicht so wirklich, schließlich konnte ich den 3,5er bisher auch mit 5 Gängen auf 11,5 liter fahren, ich wohne aufm Dorf und habe einen geringen Stadtanteil und auch wenige Autobahnfahrten, insofern kann der 6. Gang seine Vorteile selten ausspielen es sei denn ich will schneller als 260 fahren, aber in dem Bereich brauchen wir nicht von Verbrauchsvorteilen zu reden.

Ich habe einen 535 mit Herstellungsdatum Mitte 1996 und meine Bremsen haben bisher auch für Tempo 250 gereicht.

Meinen Wagen zu verkaufen habe ich auch bedacht, allerdings bekomme ich nicht annäherend soviel wie mit nem heilen Block, von dem Geld mal abgesehen was ich zB schon in Scheinwerfer und Musikanlage investiert habe, sowie ein paar kleinere Sachen.

Und wenn ich meinen Block auseinander nehme und die Kopfdichtung maache, kannst mir nicht sagen das das nur ein minimal Aufwand ist ;-)

Kaufmännisches Geschick, damit meine ich einen Motor oder ein Schlachtfahrzeug möglichst günstig zu kaufen und meinen möglichst Gewinnbringend zu VERkaufen, von dem Arbeitsaufwand will ich nicht sprechen, es ist mir schon klar das dieses oder jenes mehr Sinn macht, aber wenn ich so anfange kann ich auch gleich Fahrrad fahren ;-)

Aber über Tipps oder Hinweise, wieso irgendwas nicht gehen sollte, bin ich trotzdem dankbar. Worauf guckt der TÜV dabei denn noch außer der Bremsanlage ?

Gruß Daniel

Also check doch wirklich erstmal, woran das liegt. Wenn es nur eine defekte Zylinderkopfdichtung ist, steht der Aufwand des Umbaus in keinem Verhältnis zu einer neuen. Bei der Gelegenheit läßt Du den Zylinderkopf auf Risse prüfen. Bestimmt ist ein AT Kopf billiger, als der ganze andere Kram.

Ja da magst du recht haben, aber ich habe das eher unter dem Aspekt gesehen, das wenn ich schon soviel Arbeit investieren muss, dann lieber noch ein bisschen mehr Arbeit und dafür spür ich das hinterher auch noch ;-)

Was haltet Ihr von diesem Angebot ?

Link

Den habe ich mir schon angesehen im eingebauten Zustand und angehört, Kaltstart ohne Auffälligkeiten, bis auf ein relativ lautes Schnarren, was aus der Ansaugbrücke kommt, der Verkäufer ( der mir ganz nett erschien ) meinte es wäre eine Membran in der Ansaugbrücke die mitschwingt und das Geräusch erzeugt, und das Neuteil würde er mit dazugeben. Auf der einen Seite leckt die Ventildeckeldichtung ein Öl, aber die würde ich ja überholen, außerdem meinte er, das die Steuerkette + Spanner schonmal neu gekommen sind vor ein paar tkm.

Gruß Daniel

Zitat:

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bisschen mehr Arbeit

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Hallo Daniel,

ich muss bissel schmunzeln wie du dir versuchst den Aufwand "schön" zu reden, kann es ja aber auch nachvollziehen, dass es für dich sehr reizvoll ist dort aufzusatteln. Bei solchen Dingen fängt man natürlich an zu träumen und hat fast wie "Schmetterlinge" im Bauch. ;-)
Ich befürchte halt nur, dass du dir damit keinen wirklichen gefallen tust.
Am besten ist es, wenn du dir mal genau auflistest was du brauchst und welche Unterstützung du brauchst für Dinge, welche du beim Umbau nicht selber machen kannst.
Denke bitte auch immer dran, dass ein anderer Motor auch nicht fehlerfrei sein muss!
Noch was zum Verbrauch. Ich habe mit dem 540iT gegenüber dem 535i nen Mehrverbrauch von ca.2 Litern (535 zwischen 10 u. 11 -> 540 nicht unter 12 eher 13) von denen ich ca. einen Liter auf den Touring schiebe. Und dabei habe ich den 6ten Gang! Ohne diesen tippe ich auf nochmal 1-2 Liter mehr.
Versuch das mal an Hand deiner Jahreslaufleistung in Geld umzurechnen und mit einzubeziehen.

Gruß Mirko

PS: Will dir hier nix ausreden, sondern dich nur auf gewisse Gefahren hinweisen.

Naja das mit den Schmetterlingen, also soo schlimm ist es nicht ;-)

Ich bin auch dankbar für jeden Hinweis und Tipps. Es gibt gewissen Drehlzahlbereiche, wo verschiedene Gänge den gleichen Verbrauch haben ( laut Anzeige ), zB wenn ich den 3. Gang bei 3000 upm halte, dann steht die Anzeige auf 8 bis 10 liter jenach Gefälle und der 4. Gang hat die gleichen Werte, wenn ich dann hochschalte, da spielen ja Drehmoment, Luftwiderstand usw. mit ein.

Also den Umbau würde ich selber machen von A bis Z zusammen mit nem Kumpel, der ist gelernter KFZ Mechatroniker.

Klar, der neue Block ist natürlich auch nicht zu 100 % sicher fehlerfrei, aber ich spekuliere einfach mal darauf, wenn ich Dichtungen und co da gleich komplett mache im ausgebauten Zustand, das ich dann nicht die Arschkarte bekommen :-)

Sowie ich das sehe benötige ich den Motor, Steuergerät und den Kabelbaum, die Anbauteile sind identisch zum 3,5er Block. Und natürlich ne Menge Zeit Platz und Werkzeug und ein bisschen Bares. !?

Gruß Daniel

Na dann versuch möglichst das Steuergerät gleich zum Block dazu zu bekommen. Ist denke ich die einfachste Methode, da so ein Block ja eh aus nem zerschrotteten Schlachter kommen wird. Ansonsten wird es sicher schwierig das Passende zu finden.
Frag eventuell auch mal deinen Freundlichen vorher, ob es Komplikationen bei der Zusammenarbeit des Steuergerätes mit anderen Teilen deines Fahrzeuges geben kann.
Die Verbindungen da sind oft undurchschaubar.
Beim E60/61 wurde das ja dann auf die Spitze getrieben - ist aber ein anderes Thema.

Halt uns aber bitte auf dem Laufenden und wenn's denn doch losgehen sollte, vergiss bitte ne Bilddoku nicht! ;-)

Gruß Mirko

Du sprichst immer vom Block?
Du willst schon den kompletten 4,4er einbauen oder verstehe ich da was falsch?
Ach übrigens der verbrauch geht nicht nur hoch weil der 6 Gang fehlt sondern auch weil der 35er ne kürzere übersetztung an der HA hat.
Aber dafür geht es dann etwas besser voran...;-)