ingenieurswesen studieren? (Geplaudere Forum)

hi!

wollte evtl. gerne nach meinem abi im nächsten jahr ingenieurswesen (verkehrstechnik) studieren! nur weiß ich jetzt nicht genau, was ich studieren muss, um später z.b. bei bmw neue fahrzeuge und techniken zu entwickeln! ist das verkerhstechnik oder was muss ich da studieren? hat da jemand ahnung oder ist jemand sowas von beruf?

mfg

na wenn du in die entwicklung willst würde alles in richtung maschinenbau, mechatronik oder e-technik sichelrich mehr sinn machen.

wobei es, ich studiere zb bald, wirtschaftsingenieurwesen immer auch möglich ist als quereinsteiger in seinen traumberuf zu kommen.

kommt drauf an in welchen bereich du da willst...und selbst wenn du dein studium fertig hast ist es noch lange nicht gesagt dass du da auch ran kommst...

die haben ja für jede schraube ein eigenes team bei einer fahrzeugentwicklung....übertrieben dargestellt...

und die werden da bestimmt auch keine frisch von der fh/uni leute für die entwicklung nehmen...da brauchst dann schon n paar mehr referenzen als n abgeschlossenes studium...

Naja, also ich glaub verkehrstechnik ist nicht gerade das was du willst!
Schau am besten mal auf einer Uni/FH/BA deiner Wahl nach dem Fachbereich Technik!
Und spaeter ist es egal aus welcher technischen Richtung du gekommen bist, in der Entwicklung werden "alle arten" benoetigt!

Hi,

Maschinenbau ist schon mal nicht verkehrt.
Wichtiger ist es, an einer Uni bzw. FH zu studieren, die für BMW Forschungsaufträge durchführt.
Da kannst Du dann schon während des Studiums ran und bekommst erste Kontakte zu BMW.
Wenn Du dann Deine Diplomarbeit für BMW machst und Dich geschickt anstellt, bist Du schon so gut wie drin...

Ciao - Carsten

Verkehrstechnik hört sich für mich eher nach Staßenverkehrsregelung an!? Du musst Maschinenbau Fachrichtung Fahrzeugtechnik studieren. Hoffentlich bist du mathe begabt!

MFG

Zitat:

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Hoffentlich bist du mathe begabt!

(Zitat von: cargraphics)

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das ist der grund wieso ich nicht mechatronik studiere, immerhin bin ich ja mechatronikergeselle. mathe brauch ich nicht mehr als die allgemeinen grundlagen

naja mathe begabt nun nicht unbedingt, aber auch nicht schlecht! reicht ne 3 im abi-zeugnis? :P

Zitat:

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naja mathe begabt nun nicht unbedingt, aber auch nicht schlecht! reicht ne 3 im abi-zeugnis? :P

(Zitat von: JimPanse)

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kommt immer auf deine einstellung zum lernen und zum studium allgemein an würde ich sagen.

wenn du aber vom abi direkt ins maschinenbaustudium/mechatronikstudium kommst, du dann vllt noch probleme damit hast dir das eine oder andere vorzustellen, also dir der praxisbezug fehlt, dann würde ich das lieber lassen. ist sehr anspruchsvoll das studium

Dem vom Grambler ist eigentlich nichts hinzuzufuegen! Ich bin selber auch Mechatroniker-Geselle und studiere momentan Mechatronik und zwischen der Mathe liegen Welten dazwischen!
Mathe ist aber nur ein "Werkzeug", d.h. dass darauf sehr viel aufbaut (Elektronik, Regelungstechnik, Physik...)
Ich bin zufrieden mit meinen momentanen Noten, aber wenn ich es mit dem vergleiche was ich aufs ABI gelernt habe, dann war das ABI (Mathe-LK) mehr als ein Witz!

Gibt es bei euch an einer FH keine Moeglichkeit ein "Schnupper-Studium" zu besuchen?

ohje, also wenn dein mathe lk dagegen nichts war, dann kann ich das studium wohl knicken! :(

Lass den Kopf nicht haengen!!!!!
grambler hat das schon gut beschrieben:

"kommt immer auf deine einstellung zum lernen und zum studium allgemein an würde ich sagen."

Leichter wird es nie! Ich war beim ABI auch faul und koennte mir heute in den Arsch beissen dass ich es nicht besser abgeschlossen hab!
Einen Versuch ist es immer wert wuerde ich behaupten.
Wenn dir das Studium Spass macht, dann sitzt du dich automatisch hin und lernst bis du es kannst!

mathe ist hart im technischen bereich....aber nicht unschaffbar!!!

studiere selbst e-technik...das is quasi nur mathe!

aber man hat ja auch einen praktischen bezug dadurch , dass man die mathematischen kenntnisse in den anderen fächern einsetzen muss....macht das ganze sehr viel verständlicher...

wenn ich an meine mathevorlesungen zurückdenke...ohweh...hab da nicht einen satz verstanden von dem was der prof uns da erzählt hat...allerdings hatte der auch ein tempo drauf das einem schwindelig wurde...
zum glück stand vieles genau so im papula (mathebuch) wie er es an die tafel gebracht hat...dann brauchte man sich nur die seitenzahlen zu notieren..

dazu kommt noch dass ich "nur" mein fachabi gemacht habe...also nach der ausbildung noch ein jahr fachoberschule...

trotzdem hab ich mathe 1 und mathe 2-3 mit jeweils 3 bestanden...im ersten versuch..
das lernen mit den kommilitonen ist allerdings unverzichtbar..
ebenso das aufsuchen der fachschaften zwecks alter klausuren an denen man lernt..
glaube ohne solche hilfestellungen wäre ein studium real nicht zu schaffen...

...und bevor man es überhaupt versucht hat aufzugeben kann ja auch nicht das wahre sein...

mach dich schlau und versuch von den fachschaften infos zum studieninhalt zu bekommen...schreib dich ein und versuch dein glück...aufhören kannst immer noch falls es nix für dich is...

Du solltest auf jeden Fall das studieren, was Dich interessiert! Weil dann hast Du Spaß am Studium und es fällt um ein Vielfaches leichter. Also auf keinen Fall etwas erzwingen! Ich habe darüber auch vor kurzem einen Artikel gelesen, in dem geraten wurde, nicht Gehalt und momentane Trends als oberstes Auswahlkriterium anzusetzen, sondern seine Interessen. Natürlich sollte man auch seine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen. Mathe und Physik stehen in einem Ingeneurwissenschaftlichen Studiengang an erster Stelle. Ich würde Dir ein Studium an einer Fachhochschule raten, weil dort alles sehr viel praxisbezogener ist und nicht so theoretisch wie an einer Uni. Das macht es leichter und nicht so langweilig.

Edit:
An einen Arbeitsplatz bei BMW zu kommen ist sehr schwierig, weil diese sehr hohe Anforderungen an einen Ingeneur haben. Ansonsten gibt es zahlreiche Studiengänge, die einen dort hinbringen könnten. Auf jeden Fall Fahrzeugtechnik, jedoch eher an einer Uni weil es bei BMW vorallem um die Entwicklung geht und darauf ist ein Studium an der Uni ausgelegt. Ansonsten natürlich Elektrotechnik mit all seinen Teilbereichen. Aber auch regenerative Energietechnik wäre möglich, wenn man dort neue Antriebe entwickelt, wie z.B. einen Hybridmotor.

Bearbeitet von - Fischmo am 10.07.2007 23:02:12

Also wenn es mal in die Fahrzeugindustrie gehen soll kann ich dir in jedem Fall Maschinenbau/Fahrzeugbau empfehlen.

Ich studiere selber Maschinenbau im 6. Semester und zumindest für das Fachpraktikum über 20 Wochen hast du alle Möglichkeiten. Viele Freunde haben jetzt Verträge bei BMW, Audi oder VW, manche auch in der Motorsport Motorenentwicklung. Andererseits kannst du je nachdem wie sich deine Interessen entwickeln in die restliche Industrie gehen.

Was du in diese Richtung auch studierst, bislang stehen dir als angehender Ingenieur alle Türen offen, denn zumindest in Deutschland ist unsere Gattung noch zu rar gesät was für uns nur ein Vorteil sein kann. Man hat mit dem Diplom/Master dann wenigstens etwas in der Hand, womit man leben kann.
Im Bereich Geschichte/Psychologie/Germanistik studieren dagegen halt viele trotz top Noten für die Arbeitslosigkeit.

Hi,

in den technischen Studiengängen sollte man mit Mathe keine Probleme haben dürfen.
Ich hatte Mathe Leistungskurs (lang, lang ist's her...).
Den Abi-Stoff haben wir in den Mathe Vorlesungen an der Uni in den ersten 2 Wochen durchgeknüppelt.
Als der Prof. dann Sinushyperbolicus und Cosinushyperbolicus als Varianten der e-Funktion in einem Nebensatz erwähnte, ging ein verstörtes Raunen durch das Auditorium.
Kannten gerade mal 2 Leute aus der Schule.
Erlernbar ist das, man darf nur nicht ausweichen, dann packt man auch die anderen Fächer nicht.
Mechanik, Mess- und Regeltechnik, Schwingungslehre, E-Technik - alles zu 90% Mathe.
Und das sind nur die Fächer aus dem Grundstudium.
Dagegen ist der Schulstoff aus dem Leistungskurs Pipifax.
Nach einem Semester Mathe-Vorlesung (und verstehen und anwenden können des Stoffs!!!), steckst Du alle Mathelehrer Deiner Schule in die Tasche...

Ciao - Carsten

Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen. Das ist eine Mischung aus Maschinenbau und BLW. Also in den technischen Fächern solltest du schon "Mathebegabt" sein. Stimmt schon, dass was man beim Abi gelernt hat ziehen die dort in wenigen Wochen durch und danach geht es erst richtig rund...
Aber mit viel lernen, lernen, lernen und städingem rechnen und Wiederholen von Aufgaben kriegt man das Kram schon irgendwie in Kopf...!!
Außerdem sprechen dir Zunkunfts- und Gehaltsaussichten ja auch für sich!

Hi,

um Dir noch ein wenig Mut zum technischen Studium zu machen:
Begrüßung im 1. Semester Maschinenbau durch einen der Profs:

"Guten Tag meine wenigen Damen und zahlreichen Herren!
Schauen Sie sich Ihren Nachbarn gut an, in 2 Jahren isser nämlich wieder weg..."

Damals lag die Abbrecherquote bei 50%, wie es heute ist, weiß ich nicht.

Ciao - Carsten

Bei uns sind 25% nach zwei Semestern weggewesen...

Zitat:

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Bei uns sind 25% nach zwei Semestern weggewesen...

(Zitat von: untermieter1)

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hehe,
trotzdem ich bin der meinung - wenn man nicht total bescheuert ist - kann man alles schaffen was man sich zum ziel gesetzt hat.

ich zb, habe nen jahr als geselle gearbeitet .. das ist die beste motivations fürs studium ... ohne scheiß
@ jimpanse, wenn du entwickler bei bmw werden willst dann zieh das studium durch!

Ja das kenne ich!
Habe vorher auch 3-Schicht gearbeit, und in den Ferien arbeite ich auch immer Schicht. Irgendwann hat mich diese scheiß Schichtarbeit angekotzt (obwohl es gut Geld gab), und ich habe das Abi nachgeholt.

Und nun studiere ich halt Wirtschaftsingenieurwesen, und so schlecht lebt man als Student finanziell auch nicht, aber man muss teilweise schon sehr viel lernen. Aber von nix kommt auch nix!