Fahrwerkstausch (was alles mit erneuern) (3er BMW - E46 Forum)

hallo gemeinde,

suche bemüht, aber deklariertes nicht gefunden :(


mir steht ein fahrwerksumbau/tausch bevor:

bislang bereits H&R 55/35 mit orig. dämpfern verbaut gewesen...

nun liegt das H&R CupKit 55/35 bereit...


meine frage ist nun, was am besten gleich noch mit tauschen/erneuern, sodass alles fahrwerkstechnische in einem aufwaschen erledigt ist (laufleistung ~49tkm)!

mit bestem dank für eure hilfe
+ vielleicht bezugsquellen bei relevanten neu-/austauschteilen

mfg
darky

Bearbeitet von - darkdream am 18.06.2007 15:40:21

Dom und Stützlager und je nach Zustand die Längslenkergummis sollte man tauschen.

Bearbeitet von - NIB am 18.06.2007 14:38:42

Dem schließe ich mich gleich mal an. Hab hier das Buch "so wirds gemacht" vor mir liegen... was die da alles aus und abbauen is ja der Hammer o_O

Die bauen z.B. die Achswelle aus um die hinteren Federn/Stoßdämpfer zu wechseln...

Oder vorne: Bremssattel, Bremsträger, Spurstange, Achsgelenk...

Ist das wirklich alles nötig?!

Und natürlich schreibt er neue Muttern zu verwenden - sehe ich ja auch ein. Hat da jemand die passenden Nummern da? Wäre sehr hilfreich!

mfg

Bearbeitet von - Feinstaubproduzent am 18.06.2007 15:00:55

Zitat:

---

Dem schließe ich mich gleich mal an. Hab hier das Buch "so wirds gemacht" vor mir liegen... was die da alles aus und abbauen is ja der Hammer o_O

Die bauen z.B. die Achswelle aus um die hinteren Federn/Stoßdämpfer zu wechseln...

Oder vorne: Bremssattel, Bremsträger, Spurstange, Achsgelenk...

Ist das wirklich alles nötig?!

Und natürlich schreibt er neue Muttern zu verwenden - sehe ich ja auch ein. Hat da jemand die passenden Nummern da? Wäre sehr hilfreich!

mfg

Bearbeitet von - Feinstaubproduzent am 18.06.2007 15:00:55

(Zitat von: Feinstaubproduzent)

---

eine um-/einbauanleitung (vom E36) DIE vom E46 nicht wirklich abweichen soll...

BZW ERKLÄRUNG


aber wie gesagt, interessant wäre was am besten gleich alles mittauschen bzw. andere ("bessere") teile verwenden?!

habe z.bsp. gelesen, dass die stützlager, wenn schon mal draussen ebenso mit den verstärkten "meyle" getauscht werden sollten...

grusZ
darky


p.s. danke übrigens @NIB ;)


Bearbeitet von - darkdream am 18.06.2007 15:46:46

Ich fahr jetzt einfach mal zum :) und bestell mir die passenden Teile, der wirds wohl wissen ;-)

mfg

Edit:

Hab jetzt folgendes:

07 11 9 904 295 Bundmutter 4 St. (Stütz/Domlager hinten)
31 10 6 774 714 Mutter 2 St. (Dämpferbein vorne)
31 35 1 095 452 Mutter 4 St. (Pendelstütze vorne o. und u.)
33 52 1 137 360 Mutter 2 St. (Dämpferbein hinten)
33 52 6 772 864 Dichtscheibe 2 St. (Stoßdämpferdichtung hinten)
31 33 1 095 755 Mutter 6 St. (Domlager vorne)

mfg

Bearbeitet von - Feinstaubproduzent am 18.06.2007 16:58:18

besten dank für die auflistung inkl. teilenummern ;)

was hast du dafür gelöhnt?

6,- €

;-)

mfg

hab gleich die m lager hinten genommen vorne passen die leider nicht.. aber gibt im zubebör auch verstärke domlage...

hab dummerweise damals die alten genommen, habs bitter bereut

Hi. also Stützlager hinten kannst die vom M3 Cabrio nehmen.
Stützlager HA 15,.€/St. Teilenr.: 33 52 6 754 096; Versteifungsplatte 10,-€/St. Teilenr.: 51 71 8 413 359;
Papierdichtung 2,-€/St. Teilenr.: 33 52 1 128 734. Hier kommen noch die von Feinstaubproduzent erwähnten Muttern dazu.

Würde aber net alles tauschen sofern es noch i.O. ist. Wozu? Unnötige Geldausgabe. Pendelstütze kostet so um die 30,-€/St. Wenn diese gemacht werden soll kannst Du sie machen. Ist ja sowieso am Federbein mit dran. MFG

Bearbeitet von - der_strolch am 19.06.2007 14:44:36

Aso, ja das sind natürlich die Muttern für die Pendelstütze gelle? ^^ Hätten egtl. 2 gereicht (jeweils oben) aber man weiß ja nie...

Stützlager seh ich genauso: Wenn se noch okay sind, wieso dann wechseln?

mfg

erstmal danke leute für die hilfe, allerdings begeistert mich das ergebnis nur recht wenig, zumal es nicht so einfach war/ist...


1.) hinten tauschen hier anscheinend einige leute die federn ohne spanner und jegliche hilfsmittel?!
ich versuchte es bei meinem coupe auch! - allerdings kommt die seitenwand so weit runter, dass dies bei mir nur mit raus/rein nicht funktioniert (aufgrund der unteren federaufnahme [gummimuffe])
auch bei anwendung des federspanner kann man an die hinteren federn nicht richtig "fassen"!
und ja, ich habe den dämpfer unten gelöst gehabt!!! keinen schimmer wie das leute beim coupe VFL machen *kopfkratz*?!

2.) an der vorderachse, war die domschraube bei mir so fest, dass ich den kompletten dämpfer flexen musste. hätte nur mit einer "nuss" funktioniert, nur dann war das kontern unmöglich :(
egal er war dann auf alle fälle auseinander ;)

sodale nun hatten die neuen dämpfer nen 22 domschrauben!!! wie soll in das domlager bitte ein 22 ringschlüssel passen, sodass man dann noch mit nem impus kontern kann?
selbe problematik, "nuss" würde passen, aber mit kontern siehts dann schlecht aus...

hatte zum glück neue 18er schrauben vorher bei bmw besorgt ;) und habs schlussendlich mit jenen verschraubt/befestigt...

also alles in allem, neue domlager (meyle), neue federn und dämpfer (H&R CupKit 55/35), neue pendelstützen (meyle).

alles ordnungsgemäß wieder verbaut...

die ersten meter auch geräuschlos, aber nun ists der wahnsinn, ein poltern ohne ende, alleine bei lenkbewegungen am stand (oder langsamen fahren) ist es wie wenn jetzt und jetzt dir alles um die ohren fliegt :(

die feder wurde ordnungsgemäß dem dombegrenzer eingelegt (einkerbung) also denke ich einmal es kann nicht von "federein-/verdrehung" die rede sein...
der schriftzug schaut auch ordnungsgemäß nach aussen!

hat vielleicht jemand nen plan woher jene geräusche stammen können und warum?


P.S. zuvor waren ebenfalls 55/35 H&R federn verbaut, allerdings ohne die dazugehörigen dämpfer, und da war ruhe in der kiste! (der wechsel musste aufgrund hingerichteten dämpfer sein)

1) hinten hab ich auch etwas Anlauf gebraucht. Mit einem langen Kantholz an einer Stabilen Stelle ansetzen und dann den kompletten Achsschenkel herunterdrücken - es geht tatsächlich. Eine zweite Person zum herausziehen der Feder solange man runterdrückt ist hilfreich.

2) richtig! - es gibt spezielles Werkzeug zum demontieren des Federbeins, das ist eine Nuss die auf einer Seite aufgefräst ist, damit der Steckschlüssel zum kontern angesetzt werden kann. Ich hab meine Federbeine beim Reifenhändler für 5€ Kaffeekasse kurz ummontieren lassen - hat 15 min gedauert und ging ohne Probleme.

3) Hattest du die Dämpfer vor dem Einbau eine Nacht stehen gelagert? Daher kann das klappern kommen. Dämpfer müssen immer stehend gelagert werden, kommen aber meistens waagrecht in ner Kiste... in meinem "So wirds gemacht" (immer hilfreich!) steht drin, man soll sie dann eine Nacht aufrecht hinstellen vor dem Einbau. Bei mir hats funktioniert...

hoffe geholfen zu haben

mfg

@ feinstaubproduzent thx a lot ;)


ad 1) wie gesagt, beim touring kann ichs mir vorstellen da das radhausinnenblech gewölbt ist, bei mir (coupe radhausinnenblech gerade!) wenn die hinterachse voll nach unten gedrückt ist (weiter runter gehts nicht) liegt die feder dennoch leicht gespannt drinnen!
-> werd das ganze heute mal mit 2 spanngurten an den federn anlegen versuchen ;)

ad 2) jaja, immer wieder das gute spezielle werkzeug... hab gestern beim 2. (da ist man ja bekanntlich gescheiter) nen 21er gabelschlüssel besorgt und die rundung aussen geflext, danach passte das tiptop und ging auch relativ leicht auf ;)

zum geräusch: das wurde auch lokalisiert, die pendelstütze links (koppelstangen) hatte durch die erschütterungen wieder leichtes spiel, hatte ich zu wenig angezogen :(

Probefahrt wurde noch nicht durchgeführt, da dann gestern ein neuerliches problem aufkam, die bremssattelfixierschrauben an der rechten seite sind festgefressen, vorallem die obere, die wo genau dahinter die bremsleitung liegt und man mit keiner "nuss" zum richtigen greifen drankommt :( - und ringschlüssel "nudelt" sich mittlerweile ab *grml*
(ein problem geht ins andere)
gestern bereits mit MOS spray eingesaut, wenns heute nicht aufgeht versuchen wirs mit hitze (und soundso ne neue schraube!)


naja soviel zum derzeitigen stand, aber vielleicht hat ja noch jemand nen anderen hilfreichen tip zum lösen der festgefressenen bremssatelfixierschraube ;)

1) mein Radhausinnenblech ist auch gerade...? Und ja, die Feder hat noch leichte Spannung wenn man sie rauszieht, von alleine geht da so leicht nix. Man muss schon kräftig zupacken (kommt mitsamt der Teller raus, evtl. hilft etwas WD40)

2) siehste ;-)

3) Wofür schraubst du die Bremsträger ab? Neue Bremsen? Nur für Federbeintausch ist das nicht notwendig...

mfg

1) ich weiss schon, auto ist keine porzelanschüssel, dennoch geh ich doch eher sanft mit meinem auto um, daher wollte/will ich nicht unbedingt mit nem holzbalken drangehen um die achse mehr als das schutzblech hergibt runter drücken...
ich werds mit spanngurte versuchen ;)
aber wahrscheinlich erst morgen, denn morgen hoffe ich dann habe ich den rest der ersatzteile... (neuerlich neues rechtes domlager, da die "Nase" des meyle-domlagers nicht ganz in die karosseriebohrung passt)

2) mhm ;)

3) nene, aber meine bremsen waren auch schon relativ runter, und hätten im besten fall noch 4tkm gehalten, und wenn schon mal unten, dann gleich alles ;)
-> hat aber dann gestern auch wunderbar geklappt, anheizen und offen wars ;)
[das es fürn federbeintausch (dämpfer+feder) alleine nicht notwendig wäre, war/ist mir klar ;)]

grüsZle

P.S. für zukünftige schrauber beim dom-wechsel ein hinweis: legt vorher das domlager in die karosseriebefestigungspunkte, sodass ihr seht und sicher gehen könnt, dass die befestigungspunkte und "Nase" wirklich passen!!!

ich habs immer noch nicht gerafft, wie hier leute ohne federspanner hinten die federn wechseln...

entlastet ihr ihn hinten komplett, oder nur pro achse?
habe es am freitag abermals, diesmal eben aufgrund von platzmangel mit gurtspanner (statt federspanner) versucht, mit folgender problematik...

die feder war gespannt, und die hinterachse liess sich auf biegen und brechen nicht weiter runter bringen!
die feder saß dann zwar etwas locker (man konnte sie rechts/links verdrehen) die achse ginge aber nicht weiter runter sodass man die feder entnehmen hätte können :(

gibt es da noch eine sicherung? die gelöst werden muss? sodass sich die feder soweit runterdrücken lässt, wie wenn die feder ungespannt drinnen sitzen würde?!?!

Also die H&R Federn sind ja sowieso schon kürzer als die normalen, ich versteh nicht wieso du die nicht rausbekommst.

Ich habe bei mir nur jeweils das eine Rad hochgekurbelt, an dem ich gewechselt habe.

Was natürlich noch hilft: Stabi lösen! Denn, wenn du auf der einen Seite aufbockst geht er auf der anderen deutlich runter - der Stabi verbindet ja beide Achsschenkel, drückt also deinen entlasteten nach oben. Alternativ kannst ihn natürlich auch einfach beidseitig entlasten, sollte das gleiche bringen.

Gurtspanner oder Federspanner würde ich weglassen. Alleine würd ichs wie gesagt auch nicht machen - einer drückt den Achsschenkel runter, der andere wackelt, zieht und zerrt.

Wenn die Feder etwas in den Federtellern festklebt kann man da auch ein bisschen WD40 draufsprühen dass es flutscht. Danach aber wieder sauber machen!

mfg

wie bereits gesagt, habe ich ja bereits die tieferen federn (HA35) drinne!

also ohne beidseitiger entlastung (hab ich noch nicht versucht, ist aber wahrscheinlich die letzte lösung, vorm gang in die werkstatt) wirds denke ich bei mir nicht funken, wie gesagt trotz gurtspanner wo die feder und die rechte achse komplett entlastet war ging die sch*** feder trotz achse runterdrücken patu nicht raus -> spielerei von 1,5 std. "umsonst"

wie gesagt, werds nun mal mit beidseitigem hochboken versuchen, wenns dann nich geht ka** ich drauf *grml*

Wie gesagt, machs nicht alleine zu 2. geht alles besser.

Die Anwendung von Federspannern wie in der obigen Erklärung gezeigt ist an diesen Federn sowieso unzulässig (Abrutschgefahr). Und Gurtspanner, naja wenns fatzt fatzt`s ;-)

Wenn du die Feder bereits leicht von Hand drehen konntest, dann bist du übrigens schon am Ende des Machbaren - mehr Platz ist halt einfach nicht. Die Feder wurde glaube ich oben zum Fahrzeug gekippt, dann oben in Fahrzugrichtung nach hinten, und dann unten nach vorne ausm Radkasten... wenn ich mich recht erinnere.

mfg

mfg

Achja, sehr zu empfehlen ist auch das Buch "So wirds gemacht" - da wird auch alles nochmal bebildert erklärt.

mfg

das mit der hinterachse runterdrücken funzt bei mir soundso nur zu 2.!
da ich nen rieger heckansatz habe, und da ne latte sich ned ausgeht um dann irgendwie druckausüben zu können :(

also alle bisherigen beschreibungen waren im beisein eines freundes ;)

"und so wirds gemacht" hilft mir beim achsanschlag bis es nimmer geht auch ned weiter *leider*

aber wenns beim nächsten versuch ned klappt mach ich mal a bildl, zur veranschaulichung!