bin ich alkoholiker? (Geplaudere Forum)

Naja, schon heikles Thema, Trink mit meiner Freundin (wenn die kleine schläft) auch jeden Tag ne Flasche Wein. Würd mich jetzt aber nicht als abhängig bezeichnen...denn es gibt auch Tage bzw Wochen wo wir mal gar nichts trinken. Da gehts uns dann aber auch nicht anders. Dafür gehen wir wegen der kleinen ja kaum bzw gar nicht feiern. Denk das gleicht sich aus...Wobei ich beim rauchen schon sagen muss das ich abhängig bin :-)

servus. als estes muß ich auch einen großen respekt an dich aussprächen, und das du es selber gemerkt hast. meine vater und mein schwiegervater sind beide schon 50ig, saufen schon seit 30 jahren und keiner von beiden gibt zu alkoholiker zu sein. mein vater ist sogenennter wochenendalkoholiker, der muß sich immer am wochenende voll die kante geben. und weh sagt ihm einer dass er ein alk-problemm hat, rastet er gleich aus. mein schwiegervater braucht in einer woche zwei kisten bier und ist auch der meinung dass er kein alk- problemm hat, letztes jahr wurde er von einer zecke gebissen und hat blutvergiftung davon gekriegt. seit dem muß er antibiotiker und tabletten nehmen, aber pustekuchen lieber bier weiter saufen anstatt gesund zuwerden. daher kann ich dir raten. wenn du es nicht selber hinkriegst, eine professionele hilfe zuholen. hoffe dass es bei dir nicht so schlimm ist. mfg

Kenne das Phänomän sehr gut. Ich war auch schon an dem Punkt wo ich sagen wir mal täglich meine 2-3 Bierchen (Weizen) getrunken habe. Doch seitdem ich wieder auf meinem alten Sport-Trip bin (ausfall wegen privaten Gründen) hab ich es in innerhalb 4 Wochen auf nur 1 Bier pro Abend herunter geschraubt. Lenk dich einfach ab unternimm was nach der Arbeit dass du nicht mal dazu kommst ein Bier zu trinken, und geh so spät nach hause dass du nur noch ins Bett willst, so habs ich gemacht. Fitnesstudio nach der Arbeit und ab ins Bett.
und jetzt prost ;-)

Bearbeitet von - Boogie am 14.06.2007 23:12:06

Tja würd sagen wenn dir schon bewusst is das es regelmäßig machst und dir darüber schon sorgen machst, bist aufm besten weg die kurve noch zu bekommen!!
Das geht über jahre oder jahrzehnte es werden immer mehr bier!!
Es sind 3 dann 1x oder 2x in der woche auch 4 bier!!
Später reicht das nimmer dann sinds die ganze woche 4 bier
dann 5
dann 6
usw...
Dann spricht dich einer drauf an (partner/kinder/freunde) und du fängst an durchzudrehen schlägst deine frau und kinder!! Kannst realität nimmer von fiktion unterscheiden dinge die gesagt wurden drehst dir so hin wies dir passt und wehe es sagt einer was anderes!!
Glaub mir das fängt ganz klein mit 1-2 bier an ich weiß wie das abläuft!!!!!
Sieh bloß schleunigst zu das aus dem sumpf raus kommst!!!
Aso ja für die gesundheit is das auch ned so gut!! Sag nur gelbsucht!!!

Respekt noch dafür das so offen über das thema reden kannst!!
Du hast auf jeden fall schon begriffen das was nicht stimmt!!

Gruß Metrox (der Alkohol hasst aber doch 1-2 mal im monat schwach wird bissl wein oder asti und dann gleich dicht is) :-)

Viele schrieben hier... es ist ein schwieriges Thema... aber um fest zu stellen.. ob du wirklich süchtig bist... musst du selber versuchen aufzuhören... fällt es dir schwer, bist du süchtig... fällt es dir leicht.. nicht...

Ich persönlich kann nur sagen... ich gönne mir gerne ein bierchen... abends... oder zwei oder drei.. je nachdem wie meine Stimmung ist... aber ich würde nicht sagen ich bin süchtig... ich kann locker ohne aushalten... das bier hat für mich mehr einen erholungswert... wenn man einen anstrengenden tag hatte dann tut das richtig gut... es hat auch einfach nur oft was mit dem genuss zu tun.. ich mag bier... trotzdem.. bin ich nich süchtig deswegen!?

Dann war ich 3 Jahre harter Alki, ich bin gelernter Bierbrauer und habe 3 Jahre lang ca. 10 Flaschen Bier + den ein oder anderen Schnaps jeden Tag auf der Arbeit getrunken...

Zitat:

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Viele schrieben hier... es ist ein schwieriges Thema... aber um fest zu stellen.. ob du wirklich süchtig bist... musst du selber versuchen aufzuhören... fällt es dir schwer, bist du süchtig... fällt es dir leicht.. nicht...

Ich persönlich kann nur sagen... ich gönne mir gerne ein bierchen... abends... oder zwei oder drei.. je nachdem wie meine Stimmung ist... aber ich würde nicht sagen ich bin süchtig... ich kann locker ohne aushalten... das bier hat für mich mehr einen erholungswert... wenn man einen anstrengenden tag hatte dann tut das richtig gut... es hat auch einfach nur oft was mit dem genuss zu tun.. ich mag bier... trotzdem.. bin ich nich süchtig deswegen!?

(Zitat von: Ch3ckZ)

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genauso seh ich das auch.
bei einem alkoholiker denk ich von einen süchtigen, der nicht mehr ohne kann und zittrig und schlecht gelaunt wird ohne alk.
bei 2-3 bier am abend glaub ich kann man nicht von alkoholproblem reden. bin mir sicher dass er keine probleme hätte wenn er mal n monat nix trinken würde.

Der medizin nach ist man Alkoholiker wenn bereits 1L Bier pro Tag trinkt.

Neutsten Studien der Engländer bereits ab 0,5L pro Tag.



Ne Geschichte aus der Praxis:

Oma 86 Jahre kommt wegen Schneklhalsfraktur ins Klinikum.
Einen Tag drauf zeigt Sie stärkste entzugerscheinungen. Ärzte wissen nicht von was.
Zwei Tage später Oma verstorben da Kreislauf den Entzug nicht kompensieren konnte.
Gerichtsmedizin:
Oma trank 33 Jahre lang jeden Abend ein Schnaps Kirsch.
Da sich der Körper dran gewöhnt hatte und sie diesen im Krankenhaus nicht bekam stellte dieser seine Funktion ein.

Also ab wann ist man ein Alkoholiker?

hm also ich hab beim bund nie gesoffen!

aber neuerdings erwisch ich mich abends ab und zu mal beim mix-bier, so nach nem harten tag... meine freundin meint schon, das ich zu alki werde... glaube ich aber nicht. weil wenn nur eins und wenn nur alle paar tage!

ich denke es ist auch viel gewohnheit bei. schwenk doch mal auf vitamalz um oder so. mahct nur leider noch dicker als bier *g*

Zu spät ist es bei Dir nicht, da Du Dich gut beobachtest und Dir nichts einredest. Respekt!
HIER kannst Du Dich auch informieren (oder nen Test machen).

Die Aussage ist aber korrekt, bereits bei einem Bier täglich kannst Du schon abhängig sein.
Würde Dir auch anraten, es mal ne Weile mindestens 2 Wochen komplett ohne Alkohol auszuhalten, also
auch nicht bei Stress, auf Partys usw.

Hast Du damit wirklich Probleme, ab zum Arzt.

Feierabendbierchen (und das DAB beim Bund) kenn ich gut. Aber durch die Informationen, die hier auch schon genannt
wurden, bin ich davon ab. Trinke nun meistens geplant an 1 oder 2 Abenden die Woche. -noch geht es bei mir auch ohne.
Wünsche Dir viel Erfolg...

Hi ein Arbeitskollege hat auch bends ein 6er getrunken. Er hat nun aufgehört, denkt aber oft dran. Lass es lieber sein.
Versuch doch mal ob Du auch abends ohne auskommst. Wenn es Dir fehlt weisst Du bescheid.
Drücke Dir die Daumen, dass es nicht so ist.

Zitat:

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Der medizin nach ist man Alkoholiker wenn bereits 1L Bier pro Tag trinkt.

Neutsten Studien der Engländer bereits ab 0,5L pro Tag.

Also ab wann ist man ein Alkoholiker?

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wo hast du denn diese aussage her?
solche aussagen kenne ich eigentlich nur von alkoholkranken selbst und das gehört dann schon zu ihrem krankheitsbild dazu, das herunterspielen und normalisieren.

die menge spielt bei alkohlkranken überhaupt keine rolle.
der grund und die regelmäßigkeit spielen eine rolle und wenn dies in deinem tag zur "regelmäßigen angewohnheit" wird, dann spricht man von einer alkohlkrankheit.

Zitat:

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... meine freundin meint schon, das ich zu alki werde... glaube ich aber nicht. weil wenn nur eins und wenn nur alle paar tage!

(Zitat von: Gr33nAcid)

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Entschuldige Gr33nAcid, aber ich würde meiner Freundin dringendst empfehlen, nicht so einen Scheiss zu erzählen. Du trinkts ja kaum, das ist alles im grünen Bereich. Die Frauen haben leider die Tendenz, sich immer in die Angelegenheiten der anderen einzumischen und ihren Senf dazuzugeben. Ich könnt ja verstehen, wenn du jeden Abend vor einer Flasche Wein sitzen würdest, aber bei einem Bierchen, und das nicht Mal jeden Tag?!?

Zum Thread und den Antworten kann ich nur folgendes sagen: Respekt! Alkohol ist wahrscheinlich die schlimmste Droge, weil sie über jahrzehnte schleichend verläuft. Mit 20 klopft man einem noch auf die Schulter, wenn man ein Schluckspecht ist und saufen mag, wie ein Loch. Mit 40 wird man für das selbe Verhalten als Alkoholiker belächelt. Die Wahrnehmung der anderen verändert sich, aber das Problem nicht. Es war schon mit 20 vorhanden.

Wenn man Mal ganz bewusst versucht, den Geschmack von Alkohol, wahrzunehmen, wird man feststellen, dass es gar nicht besonders gut schmeckt. Und schon gar nicht das dritte Bier. Es löscht auch den Durst nicht, im Gegenteil.

Alkohol hat die "Gabe", dass man das Mass verliert, oder würde einer aus Durst am Stück einen Liter Mineralwasser runterlassen? Vielleicht, wenn er halb verdurstet aus der Wüste käme, sonst nicht.

Ich wünsche jedem, dass er sein Mass findet. Ein Bier pro Tag sehe ich als völlig unproblematisch, aber jeden Tag seine zwei, drei Bierchen und am Wochenende Kampftrinken, das ist wahrer Alkoholismus.

Grüsse
Wurfmaul

Hallo,

noch was aus medizinischer Seite gesehen.

Ein Mann soll pro Tag nicht mehr als o,6l Bier trinken, bei der Frau ist es die Hälfte.

Das Schlaganfall Risiko steigt unter anderm.

Bis vot kurzem gab die who. an , man dürfte 1l Bier am Tag trinken, dies scheint jetzt aber wiederlegt zu sein.

Und eine Flasche Wein am Tag ist definitiv zu viel.

Grüsse

@Pug

Beziehe meine Aussage ebenfalls auf die WHO unsere Freunde wenn es um die Gesundheit geht.

Das mit dem 0,5L am neulich bei RTL

Zitat:

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@Pug

Beziehe meine Aussage ebenfalls auf die WHO unsere Freunde wenn es um die Gesundheit geht.

Das mit dem 0,5L am neulich bei RTL

(Zitat von: Osa)

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hast du da einen link oder sowas?
hab jetzt etwas gegooglet aber finde "diesbezüglich" nichts.
mich wundert es schon, wenn die solche aussage machen würden.
(oder evtl. nur so aus dem kontex gerissen?)
denn nach dem ICD wird die alkohlkrankheit über das verhalten difiniert und nicht nach einer mengenangabe.
und der herausgeber des ICD 10 ist schließlich die WHO!

And der Menge würde ich es auch nicht festmachen, eher an der Regelmäßigkeit, wie Pug sagt.
Jeder Körper reagiert schließlich anders, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Das Traurige ist, dass die Sucht bzw. die Gefahren gern totgeschwiegen werden. Über Raucher redet
die ganze Welt, aber Alkohol ist keineswegs weniger Gefährlich- nur leider in unserer Gesellschaft
integriert und akzeptiert. Man begenet ihm überall.
Die Schwelle vom Genusstrinken zur Abhängigkeit ist sehr klein.

Der Übergang zur Sucht ist fliessend - entscheidend ist weder die Menge noch was man trinkt.

@daniel
Lasse heute Abend die Biere einfach weg, trink Cola.

Wenn dich dieser Gedanke beunruhigt, wenn du dich fragst wie du dann den Abend herumbekommen sollst, wenn das Verlangen nach diesem Ritual immer stärker wird, eventuell sogar ausreicht den Vorsatz zu brechen (nur eines für den Geschmack....), dann hat das schon langsam etwas mit Sucht zu tun.

na ich glaube sie meinte das nur aus spaß, aber schlimm ist es eben, wenn es zur gewohnheit wird, und es einem schon fast fehlt.

Also erst mal auch von mir RESPEKT das du das in aller Öffentlichkeit schreibst. Ich würd sagen wende dich auch an einen sehr guten freund von dir der dir dann zur seite stehen kann oder deine Freundin wenn du eine hast. Ich würd schon sagen das du ein problem hast, aber du unternimmst schon was dagegen wenn du darüber redest in diesem Sinne hoffe du schaffst es davon los zu kommen.