Überlegungen zum LMM beim 328i (Motoren: Umbau & Tuning Forum)

Hallo Zusammen,
war heute Nacht mal wieder am Nachdenken ( manche kennen das ja von meiner Ansaugbrückengeschichte :-P ).
Fakt 1: 328i hat einen Siemens LMM mit ca. 80mm Durchmesser.
Fakt 2: 320i hat einen Siemens LMM mit ca. 75mm Durchmesser.

Rein von der Kennlinie sollten beide LMM kompatibel sein. Tauscht man nun den 80mm gegen den 75mm Durchmesser, so sollte der 328i nicht weniger Luft kriegen, die Fließgeschwindigkeit der Luft sollte aber schneller sein, Ergo sollte das Gemisch fetter werden ...... was im Normalfall zur Leistungssteigerung führen sollte .....

Ideen ?

Gruss
kungfu

durch den verengten querschnitt kann nicht die gleiche luftmasse bei gleicher geschwindigkeit gedrückt werden. es erhöht sich nicht die geschwindigkeit sondern es verringert sich die luftmasse. es entsteht ja auch mehr gegendruck.

mfg FRY

normal doch umso größer desto besser oder?

Ich glaube die Luftmasse bleibt gleich, nur die Strömungsgeschwindigkeit durch den 5mm schmaleren LMM wird höher ;-). Da die Sensorig so einen höheren Luftdurchsatz erkennt ( die DME glaubt ja an einen LMM Durchmesser von 80mm ) wird das Gemisch angefettet ...


Gruss
kungfu

Zitat:

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durch den verengten querschnitt kann nicht die gleiche luftmasse bei gleicher geschwindigkeit gedrückt werden. es erhöht sich nicht die geschwindigkeit sondern es verringert sich die luftmasse. es entsteht ja auch mehr gegendruck.

mfg FRY

(Zitat von: FRY)

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Nein, das sicher nicht, dann muss auch die Kennlinie des LMM passen. Sieht man ja an den M3 LMM Tests beim 328i ..... liefen alle schlechter damit.

Zitat:

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normal doch umso größer desto besser oder?

(Zitat von: BMWFlo85)

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warum sollte bmw unterschiedliche LMM machen, wenns ein typ auch tun würde?
das steigert die kosten.
aus wirtschaftlicher sicht wäre das quatsch.
seid ihr sicher, dass der 328 nicht doch den LMM braucht, den er drin hat?

@kungfu

Mußt mal überprüfen ob die Kennlinien der LMM kompatibel sind (übrigens stelle ich mir gerade die Frage was GENAU Du mit kompatibel meinst). Kann ich mir zwar nicht vorstellen... aber das könntest Du ja schnell nachmessen, denn Spekulieren führt nicht zum Ziel.

Aber das was Du vor hast ist genauso großer Schwachsinn oder sogar noch größerer Unfug wie unkontolliert (d.h. ohne Breitbandlambdamessung und Anpassung), mit dem Benzindruck, Einspritzdüsen oder anderem Billigmethoden den Motor frisieren zu wollen...

Also, nur mal angenommen die Kennlinien der Steuerelektronik wären gleich und nur durch den verminderten Querschnitt verschoben - also mit anderen Worten wie als wenn man in einen originalen 613er LMM vom 328 eine Drossel einbaut:

...dann ist es richtig, daß die Korrelation Spannung zur Luftmasse - so wie von Dir beschrieben - verändert wird, sprich ab einer bestimmten Drehzahl und Lastzustand wird mehr einspritzt (was Fry geschrieben hat, daß weniger Luftmasse eingesaugt wird stimmt übrigens auch, den genauen Einfluß müßte man im Versuch ermitteln). Die genauen Punkte wann wie was passiert verrate ich hier aber nicht, noch welchen Einfluß der LMM auf die Einspritzung, respektive Lambdawerte genau hat... zumindest verrate ich das nicht umsonst.

Nur was bringt Dir das? Überleg doch mal!

Folgende Hinweise oder Denkanstöße.
1. Du hast einen Chip, mit dieser Aktion wirst Du den Motor noch fetter laufen lassen, was Dir Leistung "klaut" - zuzüglich des Verlustes durch die erhöhte "Ansaugarbeit", die der Motor verrichten muß.
2. Die Veränderung ist vermutlich nicht liniear - bedeutet, Du wirst am Grundeinspritzkennfeld Veränderungen durchführen müssen, damit bei Vollast der Lambdawert einigermaßen konstant bleibt.
Das ändern des Kennfeldes hilft Dir aber bezogen auf den Ausgangszustand keinen Meter weiter... sondern wegen der erhöhten Ansaugarbeit nur Leistungsverlust.



Bau doch lieber an Deiner Brücke weiter :-) Nebenbei - wie weit ist die Arbeit vorangeschritten?

Bearbeitet von - sven am 30.05.2007 11:35:09

Morgen Sven,
da ich dem Schwachsinn nicht verfallen bin nehme ich das mal nicht persönlich :-P !
War nur ein Gedankengang und nicht zwingend für meine Konstallation gedacht.
Mich plagt eher ein ganz anderer Gedanke ..... M50 Brücke 5 cm kürzen oder nicht :-D.

Gruss
Roland

Zitat:

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@kungfu

Mußt mal überprüfen ob die Kennlinien der LMM kompatibel sind (übrigens stelle ich mir gerade die Frage was GENAU Du mit kompatibel meinst). Kann ich mir zwar nicht vorstellen... aber das könntest Du ja schnell nachmessen, denn Spekulieren führt nicht zum Ziel.

Aber das was Du vor hast ist genauso großer Schwachsinn oder sogar noch größerer Unfug wie unkontolliert (d.h. ohne Breitbandlambdamessung und Anpassung), mit dem Benzindruck, Einspritzdüsen oder anderem Billigmethoden den Motor frisieren zu wollen...

Also, nur mal angenommen die Kennlinien der Steuerelektronik wären gleich und nur durch den verminderten Querschnitt verschoben - also mit anderen Worten wie als wenn man in einen originalen 613er LMM vom 328 eine Drossel einbaut:

...dann ist es richtig, daß die Korrelation Spannung zur Luftmasse - so wie von Dir beschrieben - verändert wird, sprich ab einer bestimmten Drehzahl und Lastzustand wird mehr einspritzt (was Fry geschrieben hat, daß weniger Luftmasse eingesaugt wird stimmt übrigens auch, den genauen Einfluß müßte man im Versuch ermitteln). Die genauen Punkte wann wie was passiert verrate ich hier aber nicht, noch welchen Einfluß der LMM auf die Einspritzung, respektive Lambdawerte genau hat... zumindest verrate ich das nicht umsonst.

Nur was bringt Dir das? Überleg doch mal!

Folgende Hinweise oder Denkanstöße.
1. Du hast einen Chip, mit dieser Aktion wirst Du den Motor noch fetter laufen lassen, was Dir Leistung "klaut" - zuzüglich des Verlustes durch die erhöhte "Ansaugarbeit", die der Motor verrichten muß.
2. Die Veränderung ist vermutlich nicht liniear - bedeutet, Du wirst am Grundeinspritzkennfeld Veränderungen durchführen müssen, damit bei Vollast der Lambdawert einigermaßen konstant bleibt.
Das ändern des Kennfeldes hilft Dir aber bezogen auf den Ausgangszustand keinen Meter weiter... sondern wegen der erhöhten Ansaugarbeit nur Leistungsverlust.



Bau doch lieber an Deiner Brücke weiter :-) Nebenbei - wie weit ist die Arbeit vorangeschritten?

Bearbeitet von - sven am 30.05.2007 11:35:09

(Zitat von: Sven)

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Servus Roland,

nee das war nicht persönlich zu nehmen, da ich die Sache und nicht Dich als schwachsinnig bezeichnet habe. Fragen ist ja OK :-)

Beziehe zu solchen Themen nur ganz klar Stellung, da die Leute, die mit BDR, Einspritzdüsen oder LMM unknotrolliert arbeiten nicht wissen was sie ihrem Motor antun. Sollten mal Breitbandlambdamessungen durchführen... daher die harten Worte.

Zur M50-Brücke: Wie damals geschrieben - bringen tut es etwas, allerdings ist ein haltbarer Umbau das Problem... Wie weit bist Du denn jetzt? Wolltest Du auch nicht noch die M52-Brücke verkürzen?

Die M52 Brücke ist zu 50% fertig ( siehe Fotostory ), allerdings kostet das Auffräsen usw. zu viel Zeit......
Deshalb auch die M50 Brücke, da würde das Kürzen maximal 2 Std. in Anspruch nehmen.
Meinst du Haltbarkeit in Punkto Dichtheit ?

Gruss
Roland

Bearbeitet von - kungfu am 30.05.2007 12:01:08

Siehe alten Beitrag:
- Temperaturbeständigkeit
- KRaftstoffbeständigkeit
- Beständigkeit gegenüber Schwingungen
- Platz
- Anschluß der Bauteile

Dichtheit hast Du ja mit der Idee des Silikonklebers und den Samcoschläuchen erstmal vertagt und wolltest das ja durch Versuch prüfen.

würd mich auch interessieren wieviel es dann am schluss wirklich bringt
aussehen tuts bestimmt top mit den samco verbindern :) aber das bringt halt leider keine leistung

Gruß Flo