Unrunder Motorlauf bei M3 E 36 210 kW (Motoren: Umbau & Tuning Forum)
Dieser Beitrag wurde vom Moderator SirHanSolo am 04.05.2007 um 10:11:19 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.
Ich habe einen M3 E36, BJ 1995, der nur 46.000 km auf dem Buckel hat. Er ist auch sonst in einem Topzustand, da er stets nur im Sommer gelaufen ist.
Seit Saisonbeginn im April 2007 ist der Leerlauf unrund. Der Fehlerspeicher hatte außer einem "Quersummenfehler" keine Infos.
Die Zündtrafos und -kerzen sind ok., sie funken alle sechs.
Die Steckverbindungen von Motor- und Vanos-Steuergerät sind wie neu.
Könnte ein Defekt am Leerlaufsystem bestehen?
Die Fachwerkstatt macht einen ziemlich ratlosen Eindruck. Wenn ich ihnen das Auto zur Instandsetzung gäbe, befürchtete ich eine Austauschorgie mit exorbitanten Kosten.
Die 6 Gummihütchen auf den Prüfstutzen im Bereich der Drosselklappen scheinen auch alle ok. zu sein.
Besprühen des Ansaugtrakts mit Benzin im Leerlauf hat keine Drehzahlerhöhung gebracht. Vermutlich existieren keine Undichtigkeiten und daher keine Nebenluft, die die Leerlaufsteuerung beeinflussen könnte.
Wer kann mir weiterhelfen?
Bearbeitet von - SirHanSolo am 04.05.2007 10:11:19
Hallo ritoboc,
schau mal hier
(klick) - da gibt es sicher etwas passendes zum Thema "Unrunder Motorlauf bei M3 E 36 210 kW"!
Gruß
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Sven
04.05.2007 | 12:27:12
Erstmal willkommen im Forum...
Per Ferndiagnose, gerade bei den M3 sehr schwer.
-Ist die Einzeldrosselklappenanlage synchronisiert?
-Sind die Schläuche zur EDKA und zum Leerlaufregler dicht (besprühen mit Benzin oder WD40 zu ungenau).
-Kurbelwellengehäuse, Ventildeckel dicht?
-Ventilspiel korrekt eingestellt?
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
Ich mache mal mit den günstigen Sachen weiter: Öldeckel dicht ( Dichtung kontrollieren ), Ölmessstab RICHTIG eingesteckt ( muss dichten ). ?
Checksummen Fehler kann natürlich auch ein defektes Steuergerät sein, bitte mal ausbauen und schauen ob es trocken ist.
Gruss
kungfu
Folgende E36 Teile suche ich zur Zeit:
http://www.bmw-syndikat.de/bmwsyndikatka/topic.asp?TOPIC_ID=75157
Nach 22 Jahren 1,5 Päckchen Zigaretten am Tag seit 1.1.2009 NICHTRAUCHER und das einfach so ;-).
Tipp:
Hi,
Also Checksummen fehler deutet eigentlich auf nen defekten sensor oda falschluft hin...
Wie gesagt mal die dichtigkeit kontrollieren... einfaches besprühen reicht nicht immer aus... Öfter mal an den schleuchen drücken damit eventuelle rissen aufklaffen und es sich dann bemerkbar mnacht.. bei laufendem motor natürlich...
Kannst ja sons auch mal probieren die batterie für par stunden abzuklemmen, das sich das steuergerät resetet. Und dann nach anklemmen erstmal kurz laufen lassen und ne kleine runde fahren.. kann sein das er etwas komisch läuft die erste zeit da sich halt das system wieder "neu einlernen" muss... vllt ist es damit ja schon behoben.
Ist der leerlauf immer unrund oder nur im kaltzustand ?! zwischen welchen touren bewegt sich der leerlauf in etwa ? auch wieder kalt sowie warm zustand...
TJ21
05.05.2007 | 09:45:42
Also musst mal schauen, es kann sein das dein Droselklappenpoti was hat. mit 46 000 km war er auch noch nicht so oft beim Kundendienst. Da bei jeden Kundendienst das Droselklappenpoti gewechselt wird.
Gruß Thorsten
Ich bin ganz erschlagen von den zahlreichen Antworten und will der Reihe nach vorgehen. Heute habe ich ihn ein paar Minuten warmlaufen lassen und das Laufverhalten beobachtet. Der Motor springt wie stets spontan an und läuft sekundenweise rund. Dann geht das "Gehopse" los: Drehzahl hinauf und herunter, zwischendurch unsauberes "Gerülpse", so wie mein Kleiner sich nie vorher verhalten hat. Ich muß noch ergänzen, daß die Kiste milde chipgetunt ist, primär wegen der Höchsttempokastration. Ein paar Mehr-PS sind wegen der zurückhaltenden Werksprogrammierung, die angeblich auf die nicht überall erhältliche Superplus-Qualität Rücksicht nehmen muß, auch dabei herausgesprungen. Bisher gab es damit nie Schwierigkeiten und die Vmax ist so hoch, daß man sie quasi nirgendwo ausfahren kann, ohne ein mulmiges Gefühl wegen langsamer Verkehrsteilnehmer zu kriegen. Der Tuner hat auch gesagt, der Einbau der Originalchips würde nix bringen, weil die getunten im Leerlaufbereich wie die Werkschips arbeiteten.
- Synchronisierung der Einzeldrosselklappen wurde nie durchgeführt, aber auch nix dran geändert.
- Schläuche im Ansaugtrakt sind scheinbar alle dicht und in sehr gutem Zustand, ebenso das Kurbelwellengehäuse (dort müßte doch wohl Öl austreten) und die Ventildeckeldichtung (Spiel wird von mir regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf eingestellt).
-Öleinfülldeckel und -Stab sind bestimmt dicht.
-Steuergeräte für Vanos und Motor sind optisch wie neu, ebenso ihre Kontakte.
- Die el. Anschlüsse der beiden Kühlmittel-Temperatursensoren links unterhalb des Ansaugtraktes haben im kalten Zustand 1,8 kOhm (links) und 4,8 kOhm (rechts).
- Die beiden Steuergeräte waren tagelang abgeklemmt, aber es hat sich bei Wiederanschluß nichts geändert. Der Leerlauf ist immer unrund, ob der Motor kalt oder warm ist, und "rülpst" bei ca. 700 bis 800 UpM wie oben beschrieben.
- Das Drosselklappenpotentiometer wurde einmal erneuert und müßte eigentlich auch ok. sein.
Heute wollte ich noch den Kompressionsdruck aller Töpfe checken, das Meßgerät hatte aber leider kein so schlankes Zündkerzengewinde.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß mir der Leerlaufregler ein spanisches Dorf ist. Ist das der Aluzylinder unterhalb des Ansaugtraktes? Wie kommt man an das Ding? Luftsammler und Ansaugrohre ausbauen? Wohl ziemlich aufwendige Sache. Die BMW-Werkstatt mutmaßte einen Lauf auf nur fünf Zylindern. Nachdem die Zündung für alle Töpfe ok. ist, könnte es dann nur noch an der Einspritzung liegen. Wie kann man das (mechanisch) kontollieren, ohne den gesamten "Einspritz-Bus" auszubauen?
Immerhin habe ich nicht immer das teuerste Superplus getankt und vielleicht ist ein Einspritzventil verstopft.
Die elektrischen Verbindungen zum Motorsteuergerät sind wohl auch alle intakt.
Könnt Ihr mir weiter behilflich sein?
Vielen Dank und viele Grüße
ritoboc
Mein lieber mann das hört sich garnicht gut an.
Geh zu einem speziealisten für bmw und lass ihn aufmachen-würd nicht mehr fahren damit.
Lieber Reihensechszylinderfreund,
das hört sich sicher alles sehr vernünftig an, nur wo sind die BMW-Spezialisten?
Solange sich deren "Expertentum" darauf reduziert, daß sie in einem feudalen BMW-Tempel ohne eigenen Ersatzteilschalter hausen, keine Ahnung davon haben, was ein Quersummenfehler ist und für eine simple Fehlerspeicherauslesung (die ich bei meinem alten Opel Corsa umsonst gekriegt habe) 46,41 € abkassieren, weiß ich genau, was passieren würde, wenn ich ihnen mein Auto mit einem unbestimmten Reparaturauftrag überließe: Plan- und ziellose Auswechseleien, irgendwann wird die Störung schon wegsein, der Kunde zahlt eh dafür und seien es mehrere Tausend Euro. Den wahren Grund für die Misere erfahre ich dann bestimmt nie. So leicht wie der BMW-Service verdiene ich meine Cents nicht.
Da frage ich mich schon vorher lieber durch die Foren, in der Hoffnung, mit Miniaufwand doch zu einem Erfolg zu kommen.
Wenn das nix bringt, kommt das Auto vielleicht zu Bosch, wo die Leute auch von Zündung, Gemischaufbereitung und Elektronik eine Ahnung haben.
Im übrigen läuft der Motor nur im Leerlauf unsauber. Beim Fahren verhält sich die Maschine völlig normal: einwandfreie Gasannahme, tadellose Leistungsentfaltung und runder Lauf. Eine waidwunde Antriebsquelle sollte sich anders verhalten.
Nix für ungut, ritoboc
Würde erstmal den Leerlaufregler reinigen.Da dies am naheliegendsten ist.Andere Motorengruppen m50,m52 usw haben auch des öfteren Probleme damit und ist meist nach dem Reinigen behoben.
Wo ist denn der Leerlaufregler beim E36 M3 3,0l 210 kW? Unter den sechs Saugrohren? Müßte man die dazu alle abbauen oder gibt es einen simpleren Weg?
Was ist mit den Temperatursensoren fürs Kühlwasser? Sind die gemessenen Kaltwiderstände ok.? (1,8 kOhm rechts und 4,8 kOhm links)
Also ich hab bei meinem erst den Kühlw.sensor erneuert dann war auch das stotern weg allerdings hat der sensor bei mir nen fehler im steuergerät abgeleg.
mfg
-M-onster
Ich kenne mich jetz nicht wirklich mit M-Motoren aus aber hat der wirklich 2 Kühlmitteltemperaturgeber? Der Wert des einen NTC mit 4,8 kOhm bei kaltem Motor ist ja ok aber dass der andere dann 1,8 kOhm hat passt nicht. Miss mal beim warmem Motor. Da müsstest du in etwa ~350 Ohm messen.
"Vernünftige Autos werden vom Antrieb geschoben, nicht gezogen!" (Walter Röhrl)
Einen Geber für die Kühlmittelanzeige im Armaturenbrett und einen für das Motorsteuergerät. Hat doch jede Kiste, oder?
Sven
07.05.2007 | 12:43:54
Zitat:
Einen Geber für die Kühlmittelanzeige im Armaturenbrett und einen für das Motorsteuergerät. Hat doch jede Kiste, oder?
(Zitat von: ritoboc)
Die neueren Modelle (z.B. der Nachfolger von Deinem, der S50B32, M3 3,2l) haben nur noch einen Temperaturfühler. Das ist zwar ein Doppeltemperaturfühler, so daß sich an der eigentlichen Funktion (Temp. fürs Kombi und für die DME) nichts ändert, ist aber nur noch ein Bauteil...
Zu Deinem Problem zurück...
Der Leerlaufregler sitz unter den Drosselklappen, ob Reinigen das Problem löst? ISt halt so ein 08/15-Rat. Kann aber gut sein, daß bei langer Standzeit der festsitzt.
Mit den Widerständen kann ich beim M3 nicht dienen.
Zum Thema Undichtigkeiten. Auch wenn Du es ausschließt, so ist hier der Fehler in den meisten Fällen zu finden, da scheinbar dichte Leitungen sich als undicht entpuppen oder an Anschlüssen Luft gesaugt wird... aber wenn Du das ausschließt.
Stichpunkt "Synchronisation Einzeldrosseln". Wenn der Wagen lange gestanden hat ist es denkbar, daß obwohl letzten Herbst nichts zu beanstanden war, hier ein Fehler vorliegt. An der Stellung wird sich nichts geändert haben, aber ggf. ist im Bereich eine Einzeldrossel die Welle korrodiert, Dichtung defekt, etc...
Egal ob es daran liegt oder nicht, bei der Synchrinisation würdest Du aber schnell feststellen an welchem Zylinder es liegt...
Denkbar ist aber vieles, daher schrieb ich auch bereits im ersten Beitrag per Ferndiagnose schwer.
Auch noch ein Ansatzpunkt bedingt durch die längere Standzeit: ggf. ist/ sind eine oder mehrere Deiner Einspritzdüsen korrodiert, der Benzindruckregler sitz fest und und und.
Nochmal zum Thema Fehlerspeicher. Der Fehlerspeicher zeigt bei Sensoren oder elektronischen Aktoren in den wenigsten Fällen Fehler an, wenn ein Bauteil derart beschädigt ist, daß es noch Werte ausgibt, aber die Ausgabewerte stark abweichend der Sollkennlinie sind (auch wenn Bauteilalterung von der DME erkannt wird) oder die Funktion abweichend der Sollfunktion ist.
Daher wirst Du aus meiner Sicht nicht darum herumkommen, wenn Du Dichtigkeit, Leerlaufegler und Synchronisation ausschließt einzelne Bauteile auf tatsächliche Funktion zu überprüfen.
Bearbeitet von - sven am 07.05.2007 12:44:34
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
Lieber Sven,
vielen Dank für die Tips. Es ist natürlich ein Riesenaufwand, sämtliche möglichen Undichtigkeiten durch neue Bauteile zu eliminieren, erscheint aber angesichts des Fahrzeugalters und möglicher (späterer) Kalamitäten nicht so weit hergeholt. Auch eine Neusynchronisierung der sechs Einzeldrosseln dürfte nach fast 12 Jahren kein Luxus sein. Schafft das eine BMW-Werkstatt oder sollte man lieber zu Bosch gehen?
Ist es richtig, daß ein (wohl im Unterdruckprofil) von den anderen abweichender Zylinder der "böse Bube" sein müßte?
Zur Kontrolle der Einspritzdüsen folgendes: Läßt sich der "Einspritzbus" über der Saugrohrbatterie ohne weiteres abziehen oder muß zuvor die Kraftstoffzuleitung abgebaut werden?
Sind korrodierte/verschlissene Düsen ohne weiteres als solche optisch zu identifizieren?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Grüße, ritoboc
Lieber ritoboc,
du musst den Wagen ja auch nicht zwingend direkt zu bmw bringen.
Es gibt auch spezialisten für m´s oder Mitarbeiter von bmw welche noch ein Gewerbe angemeldet haben.
Aber glaub mir, ein m kann dir ohne grosse Anzeichen um die Ohren fliegen.
Daher ist es zwingend alle Fehlerdiagnosen auszuschliessen.
Es gibt auch immer wieder Probleme mit den Pleul und den Legerschalen, Kurbelwelle usw.
Glaub mir ich weiss von was ich rede-für den e36 m3 brauchst nun mal eine dicke Brieftasche.
Lieber mal ein paar mal zu viel danach schauen lassen und mal die Lagerschalen wechseln usw. als nachher einen Motorschaden zu haben.
Es ist bei einem 12 Jahre alten m3 nichts neues, dass man nach und nach mit den benötigten Teilen- auf mehrere tausend € reparaturkosten
kommt. Dies sollte einem bewusst sein- sonst fährt man den falschen Wagen.
Beste Grüsse
Sven
07.05.2007 | 16:16:48
Als Dr.-Ing. wird er das schon abschätzen können, selbst wenn es nicht sein Fachgebiet ist... ;-) wobei es ist absolut richtig, daß man beim M3 nicht geizen sollte. Glaube aber nicht daß das sein Intension ist. Ihm gehts meiner Ansicht nach eher darum eine gescheite Diagnose zu bekommen. In eine Werkstatt zu fahren, die keine Ahnung hat und wild Teile tauscht, will er vermeiden. Verständlich... oder?
@ritoboc
Man kann Teile/ Schläuche auf Dichtigkeit prüfen ohne gleich alles zu tauschen. War daher nicht so von mir gemeint. Nur um den Ausbau wirst Du nicht herum kommen.
Neue Schläuche und Dichtungen zu spendieren schadet aber nicht, wenn man die Teile ohnehin schon ab hat.
Synchronisation:
Die M3-EDKA wird mechanisch grundeingestellt und dann über den CO2-Gehalt synchronisiert, d.h. Messung an der Gewindebohrung Abgaskrümmer direkt am Flansch - Einstellung erfolgt an den "CO2-Schrauben" der Einzeldrosseln... sprich, die Synchronisierung nach alter Schule mit Synchrotester oder Unterdruckuhren wirst Du nicht mehr finden (der ein oder andere Spezialist macht das ggf., nicht aber BMW oder Bosch - i.d.R.), wobei das natürlich auch geht und dann das von Dir genannte Diagnoseverfahren stimmt.
Glaube das beantwortet auch Deine Frage zu wem Du gehen sollst - zu dem, der es kann und nicht alle 10Jahre mal einen M3 synchronisiert.
Die Steckerleiste läßt sich von den Einspritzdüsen entfernen ohne das Einspritzrohr und Einspritzventile auszubauen. Um an die Einspritzventile zu kommen muß allerdings auch das Einspritzrohr ausgebaut werden.
Wenn das Magnetventil innen festhängt oder in einem Freiheitsgrad nur eingeschränkt bewegungsfähig ist, dann sieht man es von außen nicht. Insofern von optischer Diagnose Abstand gewinnen.
Einspritzdüsen lassen sich mit Sicherheit auch mit entsprechenden Meßaparaturen relativ genau überprüfen, für den Hobbyschrauber beschränkt sich die Funktionsprüfung jedoch eher ob sie überhaupt funktioniert... oder was besser ist, sich z.B. bei Ebay gebrauchte Einspritzventile zu besorgen und die zylinderweise durchzutauschen...
Was mir gerade auch noch einfällt, kontrolliere auch mal Drosselklappenpotentiometer. Wenn der falsche Werte ausgibt, dann hauts mit dem Leerlauf auch nicht hin. Beim M3 habe ich zwar auch keine genauen Werte, aber M52 hat der Drossellkappenpoti 0,6V im Leerlauf und 4,4V bei Vollast. Vielleicht beim S50 identisch.
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
Sven das hat mit Ing. nichts zu tun.
Lieber Sven, lieber Reihensechszylinderfreund,
vielen Dank für Eure Anteilnahme. Ich möchte auch bestimmt nicht meinen akademischen Grad heraushängen lassen. Wäre ja kindisch und es ist mir eh schon peinlich, daß jeder mein Profil einsehen kann (habe ich mangels Forum-Erfahrung vorher nicht gewußt).
Sven liegt schon richtig, nichts scheue ich wie ahnungslose Abkassierwerkstätten. Lieber vorher informieren als nachher dußlig in den leeren Geldbeutel schauen.
Ich hätte auch gern einen M-Spezialisten, der schon während des unrunden Motorlaufs die exakte Diagnose stellt. Da ich aber nicht in Calw, sondern im äußersten Südostwinkel Bayerns wohne und auch eine erste Google-Recherche dazu nichts ergeben hat, bin ich für Tips dankbar.
Doch noch zum letzten Detail:
Am (abgesteckten) Drosselklappenpoti lassen sich gut die Widerstandswerte bei Leerlauf und Vollgas messen. Zur Spannungsmessung bei eingeschalteter Zündung fällt mir nur das Durchstechen der Kabelisolierung mit einer Nadel ein. Tu ich nicht so gerne. Wie sind also die Widerstände beim Potentiometer, Sven?
Gruß, TB
Sven
08.05.2007 | 13:27:30
Hat nichts mit dem Thema zu tun, daher von meiner Seite kein Kommentar mehr zum akademischen Grad, sonst endet das sonstwo :-)))
Zurück zum Thema.
Stichwort "gute Werkstätten": Möchte kein Empfehlung abgeben, da ich über zu wenig Erfahrungen in Sachen M3 verfüge, um mir anmaßen zu wollen Werkstätten für M3 zu bewerten... für M52 kann ich aber sagen, daß es duster aussieht, da die Teiletauscherfraktion weit verbeitet ist... außerdem kenne ich mich in Baayern zu wenig aus. Wende Dich doch mal an "Wolpi". Vielleicht kann er Dir helfen.
Zur Spannungsmessung. Werte habe ich oben für M52 geschrieben. Linearer Verlauf zur Bewegung Stellung DK. Ob auf S50 übertragbar weiß ich nicht, gehe aber davon aus. Aber laß es 0,4V und 4,6V sein. Ist eigentlich egal, solange es zwischen 0 und 5V liegt und eine Plausibilitätsprüfung der Istwerte keine Fehler vermuten läßt.
Messung selbst. Laß Dir was einfallen :-) Gibt verschiedenste Möglichkeiten ohne was zu beschädigen. Jetzt ein wenig müßig alles zu schreiben. Alternativ ggf. am Kabelverteiler (sofer nicht durchgehend) oder am Motorsteuergerätestecker abgreifen...
Bearbeitet von - sven am 08.05.2007 13:29:19
Achtet die Vergangenheit,
lebet in der Gegenwart
und gestaltet die Zukunft!
Danke.
Ich laß mir was einfallen und werde bei Neuigkeiten wieder berichten. Allerdings grausts mir schon langsam vor der Fummelei oder den hohen Kosten :-)