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T H E M A     R Ü C K B L I C K
gibson1998
Hauptthema:
mein Auto: 525dA (12/2003, M57 ohne TU) 

Hallo zusammen, 

ich weiß, Thema ist ausgiebig behandelt, aber habe eine Verständnisfrage und ja, Sufu genutzt, aber nichts Explizites gefunden.

Bin gerade bei "Unterdruckrevision" meines Dicken; soweit auch alles ok (lt. "Dieselbibel" u.a. Anleitungen etc. - hier ein herzliches Dankeschön an die Autoren - echte Meisterwerke!!)

Arbeitsstand:
Alle 3,2mm-Schläuche erneuert, Drallklappen draußen usw.. "Große" Unterdruckrail kommt morgen. Ansaugbrücke daher noch nicht montiert.

Ergebnis der Einzelprüfungen nach Pürfschema*  mit U-Druck-Handpumpe an den Messpunkten:
  • direkt Stellglieder, U-Druckdosen VTG, Motorlager, AGR (3, 5, 8*) > dicht (> 1Min. unverändert) 
  • Strang Motorlager (4*) > dicht
  • Strang VTG vor Speicher (aber direkt dahinter verschlossen, also nur Speicher) (6*) > dicht
  • Stränge AGR und VTG (2, 7*)  >  undicht (innerhalb <1Min) 
  • Strang VTG gesamt (6*)  > undicht, aber langsamer (wg. Speicher?!)

* ("2018 by >blue_racer< www.e39-forum.de": Erneuern der Unterdruckschläuche an BMW-Turbo-Diesel Motoren M57 & M47 (v2.0) )

Mein Fazit:
Druckwandler f. AGR und VTG undicht (wohl auch, wie ich es verstanden habe, lt. o.a. Anleitungen).

Habe mir daher erstmal -1- Druckwandler neu besorgt (keine Billigquelle/Teil, sondern Pierburg aus Fachhandel).
Diesen bei AGR u. VTG getestet > aber KEINE Änderung im Ergebnis; also scheint auch der neue undicht zu sein!?

Ehe ich morgen mit Reklamation dort aufschlage für mich als "double-check" - an Frage an Fachleute unter Euch, liege ich richtig mit meiner Vermutung: 

Handpumpe bei Druckwandler auf "VAC" und dabei "OUT" dicht verschlossen > müsste Unterdruck halten - oder? 
Der Druckwandler f. zB Drallklappen hält den Druck sogar ohne Verschließen von "OUT"
Kann jemand meine Annahme bestätigen oder verwerfen (dann wäre "Warum" schön ;-) )
Grüße und einen schönen Sonntag
Gibson
gibson1998
Hallo allerseits,

update... Stand der Dinge...   
(falls Rückfragen bzw. Fotobedarf einfach melden)

Meine ursprüngliche Vermutung, dass das die Regelventile für AGR+VTG -stromlos- dicht sein müssten, war wohl vermutlich falsch (s. u.a. Erläuterungen) 
 
und 2 weitere Fragen haben sich ergeben: 
- Wie kann man den "Durchgang" Ladeluftkühler prüfen (war etwas ölig)?
- Wie kann man den "Durchgang" des vor ca. 120tkm nachgerüsteten DPF prüfen?
 
 
Nach meiner "Unterdruckrevision" letzte Woche war ich die letzten 4 Tage mit dem Auto unterwegs....
 
Vorher:
- war da das schon oft beschriebene Turboloch unterhalb 2300U/Min.
- Fehler im FS: 
  * "Ladedruckregelung / Ladedrucksteller" - positive Abweichung / Ladedruck zu niedrig
  * " AGR-Regelung / AGR-Steller"  - positive Abweichung / Luftmasse zu niedrig

Aktueller Stand:
... deutlich besser, aber noch nicht perfekt.
Beim Beschleunigen ab ca. 1200U/Min habe ich das Gefühl "in Watte" zu treten. Nach einer "Gedenkpause" dreht und zieht er gaaanz allmäähhlliich höher und "schießt" ab ca. 2000-2500U/min auf >3200U/Min und nach vorn. (auch langsames Beschleunigen ab 1200-2300U/min ging vorher oft gar nicht). Irgendetwas scheint noch den Anzug zu "bremsen" (auch > 3500-4500U/Min; Vmax 180km/h) 
 
Die Fehler im FS sind weg!
 
 
zu: "Verständnisfrage - Unterdruck Druckwandler AGR / VTG ("VAC" vs. "OUT")":
Mittlerweile habe ich erfahren, dass wohl für 
AGR+VTG                        >>  Regelventile  (RV) für Misch-/Steuerdruck ) und 
Motorlager+Drallklappen  >>  Druckwandler (DW) nur für an/aus 
eingesetzt werden.
 
Einzel-Prüfungen - stromlos (mit Vakuum-Handpumpe an "VAC"):
DW > halten Vakuum dicht (> 2 Min. keinerlei Nachlassen)
RV > bilden Vakuum, lassen langsam, aber deutlich wieder nach
 
Ich hatte -3- neue RV (PIERBURG 7.22796.01.0) und meine 2 eingebauten > alle gleiches Ergebnis > glaube nicht, dass alle 5 defekt waren?!
 
 
ausgeführte Arbeiten und Beobachtungen:
 
Im U-Druckbereich erledigt:
- alle Schläuche neu 
- Haupt-Rail m. 4-fach Verteiler neu
- Plastikverbinder der Motorlager neu
- Rückschlagventil Vakuumpumpe gereinigt
- VTG-Regelventil neu (war vermutl. nicht nötig)
- Ansaugbrücke (ASB) gereinigt (mit NAOH wie neu!)
- Drallklappen raus  > gg. Alustopfen getauscht
- Messschlauch gelegt (auf 4. Ausgang v. Verteiler) 
- AGR gereinigt
 
- alle Dichtungen ASB neu
- Dichtung am Turboluftschlauch gg. geänderte Version getauscht
- alle Turboluftschläuche m. Schellen versehen
- Turbo scheint ok (Welle: Axial kein Spiel spürbar; radial minimal, beim Drehen keine Geräusche)
- KGE neu 
- Luftfilter neu
- Vorvörderdruck > 3,8
 
System-Messungen ohne Motor (stromlos mit Handpumpe):
- Strang Motorlager hält >600mbar dicht
- Einzelkomponenten (Speicher, Druckdose, VTG-Regelstange, AGR) halten >600mbar dicht bzw. regeln
- Stränge AGR und VTG bilden Vakuum >600mbar, lassen aber langsam nach (alte Schläuche: gar nicht erst aufgebaut)

System-Messungen mit Motor:
- Motor läuft: Vakuum >1bar (>700 mm/Hg) 
- Motor aus: Vakuum ca. 1bar wird unverändert gehalten
- nur Zündung wieder an: Vakuum fällt schlagartig auf ca. 700mbar (550 mm/Hg)
- Motor starten: sofort ~800mbar und geht wieder auf >1bar

Druckwandler der ausgebauten Drallklappen...
- elektrisch angeschlossen > keine Fehler im FS
- abgesteckt > Fehler im FS (aber evtl. subjektiv besserer Anzug?! wird weiter getestet)