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Jakob667
Hauptthema:
Liebe Forumsgemeinde,

ich studiere Wirtschaftspsychologie und suche Interviewprobanden für meine Masterthesis. Wie im Betreff schon erkennbar, geht es um die Motivatoren für und gegen Elektroautos.

Sicherlich gibt es hierzu bereits einige Studien, bisher wurden aber hauptsächlich rationale Motivatoren wie zum Beispiel Kostenersparnis, Praktikabilität oder Umweltfreundlichkeit beleuchtet.

Der Absatz von Elektrofahrzeugen ist immer noch sehr gering im Vergleich zu den Verbrennern, obwohl bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 15.000 Km, viel mehr Menschen ihren Verbrenner ohne großartige Einschränkungen gegen ein Elektrofahrzeug tauschen könnten. Deshalb möchte ich im Zuge meiner Masterthesis den Fokus auf die emotionalen und vor allem auf die unbewussten Motivatoren lenken.
Daher führe ich eine qualitative Untersuchung in Form von tiefenpsychologischen Interviews durch. In diesen Tiefeninterviews befrage ich

Besitzer von Elektroautos,
Menschen, die sich vorstellen können ein Elektroauto zu fahren,
Menschen, die vor der Entscheidung standen und sich gegen ein Elektroauto entschieden haben oder
Menschen, die Elektroautos kategorisch ablehnen.

Ziel der Arbeit ist es, die Motivatoren zu analysieren und infolgedessen Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, welche für die Vermarktung von Elektroautos hilfreich sein können. Die Ergebnisse meiner Arbeit würde ich dem Forum selbstverständlich zur Verfügung stellen.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mich unterstützen würdet. Wer sich für ein Interview zur Verfügung stellen möchte, darf sich gerne bei mir per Pn melden. Allgemeine Fragen zum Interview beantworte ich auch gerne hier im Thread :smiley:

Viele Grüße
Jakob
Bikelive
Ich selbst arbeite in einer Firma, welche Elektroautos herstellt. Ich verdiene dort mein Geld. Mehr aber auch nicht!
Die staatliche "Unterstützung" ist ein Witz, da der Steuerzahler in spätestens 2 Jahren wiedermal drauf zahlt!
Von der Entsorgung der Akkus und der rücksitslosen gewinnung der Rohstoffe mal ganz abgesehen!
Die Reichweite ist bei den meisten völlig ausreichend und für den "Normalfahrer" genügend.
Es hat aber auch nicht jeder eine Garage (und wenn nicht immer mit Strom) und schon gar nicht
einen Parkplatz direkt vor der Tür bzw dort Strom.

Die E-Autos mit aller Gewalt auf den Mark zu bringen ist genau solch eine Geldverschwendung
wie der viel zu überhasste Austritt aus der Atomkraft!

 
phil_e36
Hallo Jakob,
ich finde dein Vorhaben interessant.
Es würde mich und ich denke die anderen auch interessieren, wo das ganze stattfindet. Oder hast vor das Interview über Telefon/Skype zu machen?
Gruß
Autofan Dieter
 

Liebe Forumsgemeinde,

ich studiere Wirtschaftspsychologie und suche Interviewprobanden für meine Masterthesis. Wie im Betreff schon erkennbar, geht es um die Motivatoren für und gegen Elektroautos.



Besitzer von Elektroautos,
Menschen, die sich vorstellen können ein Elektroauto zu fahren,
Menschen, die vor der Entscheidung standen und sich gegen ein Elektroauto entschieden haben oder
Menschen, die Elektroautos kategorisch ablehnen.

Ziel der Arbeit ist es, die Motivatoren zu analysieren und infolgedessen Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, welche für die Vermarktung von Elektroautos hilfreich sein können. Die Ergebnisse meiner Arbeit würde ich dem Forum selbstverständlich zur Verfügung stellen.



Viele Grüße
Jakob
(Zitat von: Jakob667)


  Erstens: Eine solche Zufallsumfrage hat keinen Wert, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert zusammengestellt wurde, sondern nur nach dem Zufallsprinzip zustande kam. 

Als angehender Wissenschaftler solltest du um die Relevanz Bescheid wissen, denn nur empirisch exakt ausgesuchte sogenannte "Repräsentative Gruppen" können am Ende Ergebnisse liefern, die Aussagekraft haben.

Deine Ergebnisse der auf diese Weise zustande gekommen "Analyse" werden genau den Wert von Null erreichen, die kannst du auch gleich in die Tonne kloppen. 

Schade um die Mühe, die du dir machst und anderen hier abverlangst. 


Zweitens braucht man keine "tiefenpsychologische" Untersuchung dieses Themas, um die E-Mobilität wird sowieso ein viel zu großer Hype gemacht, kaum ein Privatmensch besitzt so etwas, weil der ganze Spaß einfach viel zu teuer ist und die Reichweiten leider begrenzt sind und es kein flächendeckendes einheitliches Schnellladenetz gibt.

Zwar liegen 90% aller Fahrten im Bereich der Reichweiten heutiger E-Mobile, ABER was ist mit den restlichen 10 %?  Muss ich dafür ein Zweitwagen mit Verbrenner vorhalten? Oder ein Auto für viel Geld leihen? Eine Autoausleihe geht auch nur bei einem Vorlauf, ich sollte also schon einige Wochen vorher wissen, dass ich dann eine unerwartete Fernreise ins verkehrstechnische Nirgendwo machen muss, weil ein dort wohnender Verwandter plötzlich verstorben ist. 

Es geht doch nicht um die Technik an sich, sondern um die Nutzung eben dieser und um Kosten. 

Wenn es fahrende Akkuschrauber mit einer Batterie gäbe, deren Energiegehalt in etwa der Hälfte von Benzin entspräche, also doppeltes Volumen und Gewicht wie 70 Liter Benzin, dafür eine Reichweite von 500 Kilometern, auch im Hochsommer oder im Winter bei Nutzung der Klimaanlage und Heizung, wenn es weiterhin solche Autos zu den heutigen Autos vergleichbaren Preisen gäbe, wenn es dazu noch ein europaweit einheitliches Schnellladenetz flächendeckend gäbe .............. ja, dann wäre mein nächstes Auto auch so ein "fahrender Akkuschrauber". 

Aber so ..... Fehlanzeige.


Autofan Dieter

 
OguDogu
Also ich finde nicht das diese Umfrage Ergebnisse in die Tonne zu kloppen sind. Besonders als Bmw-Syndikat sind wir doch eine Gruppe die vermutlich Verbrennungsmotoren gerne hat und ich tippe darauf das hier die meisten E-Drive ablehnen. Genau deshalb sind wir hier die Richtigen, da der TE den Grund für die Ablehnung hinterfragen will...
Ich finde es gut, was der TE vor hat und wünsche viel Erfolg.
Als Student der Fahrzeugtechnik bekomme ich einiges von dem Thema mit und finde es interessant. Von Studenten der „erneuerbaren Energien“ habe ich gesagt bekommen, dass Wasserstoffantriebe eine ziemlich gute Alternative sei.
Da hier also schon drei unterschiedliche Antriebe zur Debatte stehen, finde ich eine Art Marktforschung per Masterarbeit zu machen gar nicht verkehrt. Wenn man den Kunden nicht fragt was er will, braucht man sich über mangelnde Absätze nicht zu wundern.
mb100
 

  Erstens: Eine solche Zufallsumfrage hat keinen Wert, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert zusammengestellt wurde, sondern nur nach dem Zufallsprinzip zustande kam. 
(Zitat von: Autofan Dieter)


 
"Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" ;-) 

Was ich sagen will: jede Statistik sagt genau das aus, was der Ersteller mit ihr aussagen will. Insofern kann man eigentlich jede Statistik in die Tonne kloppen bzw. müsste man (bei einer Statistik, die die Ansicht der Deutschen darstellt) jeden Bundesbürger befragen und dann auch sicher gehen, dass er / sie wahrheitsgemäß antwortet. Ich denk grad an Statistiken über Penislängen, Alter beim ersten Mal, Anzahl der Sexualpartner, ... . 

Wenn es dem TE darum geht, "einige Stimmen aus dem Volke" zu sammeln bzw. Stimmen aus einer bestimmten Gruppe (z.B. "männlich, auto-interessiert, BMW-Fahrer, dem Tuning nicht abgeneigt) zu gewinnen, dann ist er hier und mit seinem Aufruf nicht falsch. Man darf halt nur nicht den Fehler machen, die Ergebnisse auf eine große Gruppe zu übertragen - wie es die Medien gern machen. 

BTW:
Was mich (tendenziell Langstreckenfahrer; will sagen: in der Woche am Dienstag einmal 20 km, am Freitag 250 km, heute 300 km - und das ist eher die Regel als die Ausnahme)  am E-Auto - neben der Reichweite, damit verbunden dem Netz an Ladesäulen und der Zeit des Nachladens - nervt ist, dass die Hersteller (allen voran BMW) meinen, ein E-Auto hat auszusehen wie ein UFO. Und weiterhin nervt mich, dass es unter den reinen E-Autos keine und unter den Hybriden nahezu keine Coupés gibt. Wäre ich Tesla, hätte ich schon längst eine Coupé-Variante des S rausgebracht. Als Hybride gibt es den RC 300 h von Lexus, und Volvo will den Polestar 1 rausbringen. Ansonsten: Fehlanzeige...
(und nein, der LaFerrari und der 918 Spyder sind keine ernstzunehmenden Alternativen...)
Autofan Dieter
 

 

  Erstens: Eine solche Zufallsumfrage hat keinen Wert, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert zusammengestellt wurde, sondern nur nach dem Zufallsprinzip zustande kam. 
(Zitat von: Autofan Dieter)


 
"Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" ;-) 

Was ich sagen will: jede Statistik sagt genau das aus, was der Ersteller mit ihr aussagen will. Insofern kann man eigentlich jede Statistik in die Tonne kloppen bzw. müsste man (bei einer Statistik, die die Ansicht der Deutschen darstellt) jeden Bundesbürger befragen und dann auch sicher gehen, dass er / sie wahrheitsgemäß antwortet.
(Zitat von: mb100)


  Nein, damit liegst du falsch, man kann sehr wohl aussagekräftige Vorhersagen anhand von repräsentativen Befragungen machen, das beweisen uns immer wieder die ziemlich genauen Vorhersagen großer Meinungsforschungsinstitute bei Wahlen, Punkt 18 Uhr, nach Schließung der Wahllokale werden regelmäßig die Vorhersagen veröffentlicht, die kaum signifikant vom späteren Ergebnis abweichen (Ausnahmen bestätigen die Regel). 

Dazu braucht es jedoch eine gewisse Professonalität, man muss den Personenkreis der zu Befragenden sehr sorgfältig, eben repräsentativ auswählen und mit Hilfe von Kontrollfragen herausfinden, wie es derjenige mit der Wahrheit so hält und man muss sehr viele andere Dinge beachten. 

Ein repräsentativer Personenkreis von knapp über 2.000 Personen reicht vollkommen aus, um ein repräsentatives, also stimmiges Ergebnis zu bekommen.

Eine solche repräsentative Befragung ist allerdings furchtbar teuer und bedarf einer monatelangen Vorbereitung.


Das ist eben der Unterschied zwischen einer Zufallsbefragung wie sie hier versucht wird und einer echten repräsentativen Umfrage, mit den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage kann man was anfangen, mit den Ergebnissen einer Zufallsumfrage kann man nichts anfangen, weil die Ergebnisse nicht repräsentativ sind. 

Mach eine solche Umfrage in einem BMW-Forum und zum Vergleich in einem Umweltforum, wo man sich über "grüne Energie" unterhält oder in einem Elektroauto-Forum, man wird jeweils ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommen, die sich widersprechen. 

Die voraussichtlichen Ergebnisse kenne ich jedoch schon, dazu brauch ich keine Umfrage starten. 


Eine solche Zufallsumfrage ist also generell Quatsch hoch drei und vertane Zeit für alle Beteiligten. 


Autofan Dieter
Jakob667
  "Erstens: Eine solche Zufallsumfrage hat keinen Wert, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert zusammengestellt wurde, sondern nur nach dem Zufallsprinzip zustande kam. 

Als angehender Wissenschaftler solltest du um die Relevanz Bescheid wissen, denn nur empirisch exakt ausgesuchte sogenannte "Repräsentative Gruppen" können am Ende Ergebnisse liefern, die Aussagekraft haben.

Deine Ergebnisse der auf diese Weise zustande gekommen "Analyse" werden genau den Wert von Null erreichen, die kannst du auch gleich in die Tonne kloppen. 

Schade um die Mühe, die du dir machst und anderen hier abverlangst. "


Tja, was soll ich dazu sagen...ich will mich ja nicht gleich unbeliebt machen, aber wenn man keine Ahnung hat.....
Ich fasse jetzt bestimmt nicht all das zusammen, was ich in nun knapp fünf Jahren Studium gelernt habe, aber vielleicht hilft etwas Hintergrundwissen, um meine Studie besser zu verstehen:

Grundlegend ist jede Wissenschaft nur ein Versuch, die Welt verständlich zu machen, wobei jede Wissenschaft dabei dies mit einer anderen Methode macht. Dabei gestaltet jede Wissenschaft ihr eigenes Weltbild und ihre eigene Definition von dem, was "wahr" ist. Ich arbeite nach einer Methode, die davon ausgeht, dass wir alle gar nicht so individuell und unterschiedlich sind, wie man es vielleicht vermutet, bzw. wie wir es uns eigentlich wünschen. Unser Handeln ist hauptsächlich von kulturellen Einflüssen, Wertvorstellungen und Normen geprägt. In jedem von uns zeigen sich diese kulturellen Einflüsse, in manchen zeigen sich die einen Einflüsse mehr und in anderen zeigen sich andere Einflüsse mehr. Man findet jedoch in jedem Menschen die gleichen kulturellen Einflüsse, nur in unterschiedlicher Ausprägung. Aus diesem Grund ist es auch egal, wen ich befrage, ich muss nur so viele Menschen befragen, sodass durchgängige Züge sichtbar werden und das sind gar nicht mal so viele, wie man vielleicht vermutet. Mit psychologischen Tiefeninterview kann man genau diese Züge sichtbar machen, mit einem einfachen Fragebogen ist das nicht möglich. Diese Methoden sind eher dazu da, um ein Bild der Ist-Situation wiederzugeben, z.B., dass 33% der Menschen Elektroautos deshalb verschmähen, weil ihnen der Motorsound fehlt. Dann habe ich aber immer noch nicht herausgefunden, warum das so ist, was ist am Motorsound so wichtig, was macht das mit dem Fahrer, was für eine Rolle spielt das bei der Kaufentscheidung usw. und genau deshalb habe ich für meine Studie eine qualitative Vorgehensweise in Form von Tiefeninterviews gewählt.

Den Satz "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast" kenne ich nur zu gut, bezieht sich meiner Meinung nach aber eher auf quantitative Methoden, da man zum Beispiel bei einer Studie mit einem Fragebogen nicht nachvollziehen kann, ob der Proband nur sozial erwünscht seine Kreuzchen gemacht hat, oder nach Lust und Laune oder, ob der Wissenschaftler selbst noch ein Paar Fragebögen ausgefüllt hat, um es sich einfacher zu machen ;)  Bei der qualitativen Methode ist im Nachhinein genau nachvollziehbar, auf welchen Schlüssen und Interpretationen die Ergebnisse beruhen, da die Interviews transkribiert werden und alles genau nachlesbar ist.

Natürlich könnte man jetzt darüber diskutieren, ob diese Methode richtig oder falsch ist. Bei einer "biologischen psychologischen" Herangehensweise würden die Motivatoren für Elektroautos anhand von Gehirnströmen und Stoffen die im Körper ausgeschüttet werden, untersucht werden. Da könnte ich jetzt auch sagen, dass das Schwachsinn ist, weil ich danach zwar weiß, welcher Stoff für was verantwortlich ist, aber immer noch nicht, warum ich beim V10 Klang ne Latte bekomme und dem BMW Händler mein Geld an den Kopf werfe (Ja ich weiß...Wunschdenken). Wichtig ist doch nur allein, ob die wissenschaftliche Methode richtig angewendet wurde. Welcher Methode man letzten Endes Glauben schenken mag, bleibt jedem selbst überlassen. Deshalb kann man aber trotzdem die Größe haben, Konstruktive Kritik zu geben oder einfach nichts zu sagen und eine andere Meinung stehen zu lassen, ohne seinen Senf dazu zu geben oder sich auch einfach mal auf etwas neues einzulassen und zu sagen "hey, das ist ein Student der seine Masterarbeit schreibt, der hat es bestimmt schwer, genügend Probanden zu finden, auch wenn ich vielleicht eine andere Meinung vertrete, lasse ich mich darauf ein und helfe Ihm, vielleicht lerne ich dabei ja auch was neues"...



"Zweitens braucht man keine "tiefenpsychologische" Untersuchung dieses Themas, um die E-Mobilität wird sowieso ein viel zu großer Hype gemacht, kaum ein Privatmensch besitzt so etwas, weil der ganze Spaß einfach viel zu teuer ist und die Reichweiten leider begrenzt sind und es kein flächendeckendes einheitliches Schnellladenetz gibt."

Nope, ist nicht zu teuer, es gibt genügend günstige Elektrofahrzeuge. Ja, die Reichweite ist begrenzt, für den durchschnittlichen Fahrer ist diese jedoch mehr als ausreichend. Für Langstrecke gibt es auch andere Verkehrsmittel. Aber genau diese Begründungen sind in der Regel vorgeschobene Gründe (Widerstände), kein Elektroauto zu kaufen...diese will ich auch nicht untersuchen, sondern, dass, was eigentlich dahinter steht. Wenn man nur will, ist es nämlich sehr gut möglich mit einem Elektroauto auszukommen (natürlich nicht für jeden Menschen, ist schon klar...), die Frage ist, warum wollen die Menschen nicht...? Und bevor das jetzt hier diskutiert wird, macht lieber einen Interviewtermin mit mir aus und wir rede face to face darüber ;) 

"Mach eine solche Umfrage in einem BMW-Forum und zum Vergleich in einem Umweltforum, wo man sich über "grüne Energie" unterhält oder in einem Elektroauto-Forum, man wird jeweils ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommen, die sich widersprechen."

Woher willst du wissen, dass ich nur Leute aus diesem Forum befrage?

Darüber hinaus...Leute, es ist nur eine Masterarbeit, ich hatte nicht vor, diese Studie zu verkaufen oder die Welt damit zu verändern...Außerdem bin ich kein "angehender Wissenschaftler". Wer mehr über die Methode erfahren möchte, kann dies auch gerne in meiner fertigen Masterarbeit nachlesen, da beschreibe ich das ganze theoretische nochmal etwas ausführlicher. Oder ein Buch über Morphologie und Phänomenologie lesen.

Im Folgendem nun noch ein paar Eckdatum zum Interview selbst, um das es hier eigentlich gehen sollte:

Wo?...Eigentlich egal, ich komme zu euch, schließlich opfert Ihr eure Zeit für mich. Es kommt natürlich immer darauf an, wo ihr wohnt, aber ich wäre schon dazu bereit, einige Kilometer zu fahren, aber das hängt dann vom Einzelfall ab. Wichtig wäre nur ein ruhiger Raum, wo man ungestört reden kann. Das heißt entweder bei euch zu Hause oder an einem anderen Ort eurer Wahl, nur ein Restaurant oder ähnliches wäre nicht zweckmäßig. Wer das Interview mit einem Berlinbesuch verbinden möchte, dem kann ich natürlich auch anbieten, dass das Interview bei mir stattfindet.

Ablauf?...Das Interview dauert 2 Stunden, es wird kein klassisches Frage-Antwort-Spiel geben, da Tiefeninterviews eher frei verlaufen. Ich als Interviewer verwende demnach eine erzählgenerierende Interviewtechnik, das heißt, dass ich lediglich Themen vorformuliert habe, welche ich ansprechen möchte. Weitere Fragen ergeben sich dann aus den Erzählungen des Interviewprobanden.

Datenschutz?...Das Interview bleibt anonym, natürlich würde ich dennoch gerne die soziodemografischen Daten erfragen (Alter, Beruf, Wohnort etc.). Außerdem würde ich gerne eine Audioaufnahme des Interviews anfertigen. Diese Aufnahme ist nur für mich und dient der anschließenden Transkription des Interviews, anschließend lösche ich die Aufnahme. Ansonsten bekommt niemand sonst die Aufnahme zu hören. Falls hier Bedenken bestehen, kann man das auch gerne schriftlich festlegen oder eine andere Lösung finden.

Interview via Skype oder Telefon?...Eigentlich eher ungerne, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass das bei Tiefeninterviews nicht gut funktioniert. Man kommt einfach nicht so richtig in die "Tiefe". Sobald man unangenehme Themen anspricht, wird dann einfach mal der Raum verlassen um etwas aus der Küche zu holen oder es wird gleichzeitig im Internet gesurft. Als Interviewer kann man dann auf Grund der räumlichen Distanz eigentlich nichts machen. Außerdem bekommt man Körpersprache, Mimik und Gestik nicht so gut mit, als wenn man sich gegenüber sitzen würde.

Als kleine Gegenleistung kann ich im Anschluss an das Interview auch gerne auf Kaffee und Kuchen oder auf eine Pizza einladen, eine Vergütung für das Interview kann ich leider nicht anbieten....Student eben  [:oops:]   [:mrgreen:]  
Wenn ich ein paar hundert Kilometer fahren muss, bin ich sowieso schon gut bedient  [:lol:]  

Ich hoffe, dass ich jetzt niemanden abgeschreckt habe. Wer immer noch Interesse hat, der kann mich zwecks Terminvereinbarung sehr gerne per Mail anschreiben: nitzschejakob@gmail.com alternativ auch gerne via Privatnachricht im Forum. Bei weiteren Fragen natürlich auch gerne per Mail oder hier im Forum. 

Ich würde mich wirklich auf eure Unterstützung freuen und hätte viel Freude daran, mich mit euch über das Thema Elektroautos eingehend zu unterhalten.
 
Autofan Dieter
 

  "Erstens: Eine solche Zufallsumfrage hat keinen Wert, weil sie nicht wissenschaftlich fundiert zusammengestellt wurde, sondern nur nach dem Zufallsprinzip zustande kam. 

Als angehender Wissenschaftler solltest du um die Relevanz Bescheid wissen, denn nur empirisch exakt ausgesuchte sogenannte "Repräsentative Gruppen" können am Ende Ergebnisse liefern, die Aussagekraft haben.

Deine Ergebnisse der auf diese Weise zustande gekommen "Analyse" werden genau den Wert von Null erreichen, die kannst du auch gleich in die Tonne kloppen. 

Schade um die Mühe, die du dir machst und anderen hier abverlangst. "


Tja, was soll ich dazu sagen...ich will mich ja nicht gleich unbeliebt machen, aber wenn man keine Ahnung hat.....
Ich fasse jetzt bestimmt nicht all das zusammen, was ich in nun knapp fünf Jahren Studium gelernt habe, aber vielleicht hilft etwas Hintergrundwissen, um meine Studie besser zu verstehen:

Grundlegend ist jede Wissenschaft nur ein Versuch, die Welt verständlich zu machen, wobei jede Wissenschaft dabei dies mit einer anderen Methode macht. Dabei gestaltet jede Wissenschaft ihr eigenes Weltbild und ihre eigene Definition von dem, was "wahr" ist. Ich arbeite nach einer Methode, die davon ausgeht, dass wir alle gar nicht so individuell und unterschiedlich sind, wie man es vielleicht vermutet, bzw. wie wir es uns eigentlich wünschen. 
(Zitat von: Jakob667)


  Also, da du mich hier direkt angreifst und mich und damit alle hochbezahlten Meinungsforschungsinstitute dieser Welt gleich mit der Unwissenheit bezichtigst, sehe ich mich genötigt, darauf zu antworten:

Erstens: "Wahrheit" hat mit Wissenschaft so rein gar nichts zu tun, Wahrheit wird in einem Gotteshaus vermittelt. Der Wissenschaftler stellt Fragen an die Natur und denkt sich dazu Hypothesen und Experimente aus, mit deren Hilfe er versucht, Antworten zu finden, die zeitlebens angefochten werden, ob sie denn wirklich stimmen, man nennt das "falsifizieren". 

Wahrheiten wird dir kein seriöser Wissenschaftler vermitteln, nur immer Wahrscheinlichkeiten.

Insofern gehört der Begriff "Wahr" niemals zum Vokabular eines seriösen Wissenschaftlers. 

Zweitens: Nein, es gibt keine "anderen Methoden" als eben Fragen an die Natur zu stellen und dazu Hypothesen zu entwickeln und sich Experimente auszudenken. 

Drittens: Es gibt keine "konkurrierenden Weltbilder" unter Wissenschaftlern und wenn, dann nur so lange, bis ein Weltbild als falsch falsifiziert wurde.

Viertens: Du irrst grundlegend: Natürlich sind die Menschen allesamt Individualisten, auch die, die mal "mit der Meute heulen". Du wirst unter all den lebenden 7 Milliarden Menschen keine 2 absolut gleichen Individuen finden, auch nicht bei eineiigen Zwillingen. 

Fünftens: Da du ein gezieltes Interesse hast, deine falsche Ansicht dennoch durch merkwürdige, unwissenschaftliche "Tiefenbefragungen" verschiedener, nach dem reinen Zufallsprinzip gefundener Menschen zu stützen, wird das Ergebnis in mehrfacher Hinsicht wissenschaftlicher Nonsens sein, du wirst genau DAS am Ende bestätigt wissen, was du jetzt schon als "wahr" ansiehst, egal wen du wie lange befragst.

Sechstens: Warum sollte sich jemand für so etwas hirnrissiges zur Verfügung stellen und dafür 2 Stunden seiner Lebenszeit opfern? Immerhin wirst du im Verlaufe dieser "tiefenpsychologischen Befragungen" in "Hintergründe der Seelen" dieser Probanden eindringen müssen, also sehr persönliche Fragen stellen müssen. Die Probanden müssen sich dir quasi "öffnen", sie müssen bereit sein, ihr Innerstes nach oben zu kehren, ansonsten kann  man keine Tiefenpsychologie betreiben.

Das ist ein sehr ernster, in die jeweilige Persönlichkeit eingreifender Schritt, eigentlich muss man dazu approbierter Seelenarzt sein, um so etwas zu dürfen, weil man damit auch sehr viel Schaden anrichten kann. 

Besitzt du diese Qualifikation? Bist du approbierter Arzt? Wenn nicht, wer beaufsichtigt diese Befragungen und greift nötigenfalls ein?

Sieht so unsere wissenschaftliche Zukunft aus? Mir wird Angst und Bange.


Autofan Dieter
Jakob667
Ich greife dich nicht an, aber bei deiner Wortwahl musst du eben auch mit einer entsprechenden Antwort rechnen...Den einzigen, den ich hier der Unwissenheit bezichtige, das bist du und mit deiner letzten Nachricht, hast du nur bestätigt, dass du von Dingen redest, von denen du keine Ahnung hast.

Als ob es nur Experimente als Methode gäbe...das ich nicht lache. Ich könnte dir so viele andere Methoden nennen, aber ich denke, dass das zu nichts führt. Genauso wie dich in den anderen Punkten zu belehren nichts bringen wird. Weil du einfach offenbar einer von diesen Personen bist, die Spaß daran haben, einfach ihren unqualifizierten Senf im Netz zu verbreiten.

Vor allem von tiefenpsychologischen Interviews hast du absolut keine Ahnung..."in die Hintergründe der Seelen der Probanden eindringen"..."ihr innerstes nach oben kehren",,, mein Gott, woher hast du das? Bitte bitte tu dir und vor allem allen anderen den Gefallen und rede nicht von Dingen, von denen du keine Ahnung hast. Es ist auch absoluter Nonsens, dass man dazu ein approbierter Arzt sein muss. By the way, ja, ich besitze eine therapeutische Ausbildung, also wenn dazu überhaupt eine Qualifikation erforderlich wäre, dann besitze ich diese...

Naja, das wird die letzte Nachricht in diesem Thread sein, da die Diskussion mit Dieter reine Zeitverschwendung ist. Meine Mailadresse hatte ich ja sowieso schon hinterlassen. Falls noch weitere Leute sich für ein Interview zur Verfügung stellen möchten, können diese mich gerne anschreiben. Ich gehe dann auch gerne nochmal auf die Methode ein, aber nicht hier im Thread, da hier scheinbar jemand meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Bitte Dieter, tu dir selber einfach den Gefallen und verschwende nicht deine Zeit, dich mit Dingen zu beschäftigen, die hinter deinem Horizont liegen. 
Heckpropeller
Wer hat jetzt Bock auf ein Interview mit diesem sympathischen Studenten?