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coupé-ler
Hauptthema:
Hallo,ich hab nen 328i mit Schaltgetriebe. Laufleistung ist 168tkm (laut Tacho, ob's real ist weiß ich nicht). Fahre ihn seit ca. 60tkm und seitdem ließ sich der 4. Gang bei über 4500 Umdrehungen nur schwer einlegen. Hab mir nix dabei gedacht und hat mich auch nicht groß gestört. Seit knapp 3 Wochen lassen sich alle Gänge ab ca. 2800 Umdrehungen beim hochschalten nur sehr schwer einlegen bzw. hin und wieder sogar erst wenn beim auskuppeln die Motordrehzahl auf Leerlaufniveau gefallen ist. Im Stand/Leerlauf lassen sich alle Gänge problemlos durchschalten.

 

Getriebeöl habe ich heute gewechselt, Bremsflüssigkeit incl. Kupplungsbetätigung auch gewechselt, aber es brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Synchronringe werden wohl auch nicht alle gleichzeitig den Geist aufgeben. Hat jemand das Problem schonmal gehabt, oder zumindest noch ne Idee??? MfG Sebi P.S. Was mir in dem Zusammenhang noch einfällt, das Kupplungspedal steht auch etwas höher und ist leicht nach links gebogen. Hab gesehen, das wohl mehrere das Problem haben, aber keiner ne Lösung hat. Pedal und die Führungshülsen hab ich schon getauscht, ohne Erfolg.
Lenny323
Hey könnte es sein das die Kupplung nicht mehr ganz trennt ?

coupé-ler
Hab ich auch schon gedacht, allerdings wenn ich auf einer geraden Fläche stehe, Kupplung trete und die Gänge einlege, bewegt sich das Auto keinen Millimeter. Wenn die Kupplung nicht richtig trennt, sollte sich das Auto aber doch eigentlich ganz leicht vorwärts bewegen. Oder hab ich da einen Denkfehler?
SHiFTY-59
Haben wir hier im E36-Forum in letzter Zeit fast jede Woche einmal diese Getriebeproblematik ^^
Hier wurden auch schonmal ein paar Ansätze diskutiert. Vielleicht nicht uninteressant für dich.

Kupplung ließe sich wie folgt testen (u.a.):
Test: Wenn der erste Gang mal hakt und nur schwer reingehen will, einmal den Schalthebel in der Leerlaufstellung in die Schaltgasse des ersten Ganges drücken, sodass er noch nicht reingeht, und den Schalthebel mit gleichmäßiger Betätigungskraft gedrückt halten. Nun den Motor abstellen. Rutscht der Gang nun einfach rein, trennt die Kupplung nicht richtig.

Tritt das Problem hauptsächlich während der Fahrt auf lenkt das den Verdacht auf die Synchronringe. Im Stand (Nicht bei Leerlauf und rollendem Fzg!) hat das Getriebe (bei vollständig trennender Kupplung) ja keine Drehzahlen anzugleichen, die Synchronringe spielen hier also keine (geringe) Rolle. Da du ja sagtest im Stand gäbe es keine Probleme...
Deine Fehlerbeschreibung bestärkt mich in diesem Verdacht nur.

Die Problematik mit dem Kupplungspedal ist mir fremd, damit hatte ich noch nicht zu tun.
Solange sich das Pedal problemlos bis zum Anschlag durchtreten lässt sollte das keinen Einfluss auf das Trennungsverhalten der Kupplung haben.

MfG SHiFTY
 
coupé-ler
Danke für die Hinweise, Tipps und den Link.Synchronringe kamen mir auch schon in den Sinn, jedoch trat das Problem von jetzt auf gleich auf und das bei allen Gängen gleichzeitig (mit Auswahme des erwähnten 4. Ganges, der muckte ja schon länger). Das hat mich aber den Verdacht der Synchronringe wieder verwerfen lassen. Wäre echt ungewöhnlich wenn die alle gleichzeitig den Geist aufgeben.Werde morgen mal das Getriebe ausbauen und hab auf Verdacht einfach mal Kupplungssatz, Nehmerzylinder und Führungslager bestellt. Hätte ich mehr Zeit, würde ich auf Einmassenschwungrad umbauen...
SHiFTY-59
Ja, dieses Auftreten des Fehlers von jetzt auf Gleich ist meistens auch eine recht subjektive Angelegenheit. Womöglich spielen Faktoren wie Aussentemperaturen (zwischen zwei Fahrten) eine Rolle, die den Eindruck aufkommen lassen es würde plötzlich ein Problem vorliegen.

Das Problem ist natürlich, dass Kupplung und Getriebe oft kostenintensive Fehlerquellen sind bei denen man sich einen "Tausch auf Verdacht" lieber zweimal überlegt.
Jetzt ließe sich die Kupplung noch recht einfach überprüfen (im Vergleich zu den Synchronringen), allerdings kann ein Kupplungswechsel nach 170.000 km sicher nicht schaden - auch wenn sie möglicherweise noch ein paar Tausend Kilometer Dienst getan hätte. Kenne die Verhältnisse am 328i nicht, aber an meinem 318is hielt sie ca. 200.000 km, am 325i knappe 220.000 km (Hängt natürlich auch stark von der Fahrweise ab).
Ein Fehler an den Synchronringen wird sich i.d.R. erst mit einem Getriebewechsel bewahrheiten. Sofern man sich mit einem gebrauchten Getriebe nicht wieder einen Fehler einbaut.

Leider gehen sonst aber auch die Fehlerquellen aus. Solange das Schaltgestänge nicht - weshalbauchimmer - verbogen ist und die Kupplungsbetätigung einwandfrei arbeitet, bleibt nur Kupplung oder das Schaltgetriebe selbst (Da ja die wenigsten ein Getriebe instandsetzen und Synchronringe einzeln ersetzen sondern gleich das Getriebe komplett tauschen.)

MfG SHiFTY
coupé-ler
Habe heute das Getriebe ausgebaut, nachdem die Kupplung zeitweise durchgerutscht ist. Kupplungsscheibe von einer Seite total porös, vermutlich durch Überhitzung. Und die Druckplatte hat es direkt in 2 Teile zerlegt. Schwungscheibe sieht auch gut verfärbt aus, wobei die Federn vom Zweimassen Schwung noch in Ordnung zu sein scheinen.Hab dann direkt Teile geordert um auf EMS umzubauen. EMS kommt von epytec.de und wird mit dem Kupplungssatz vom E34 M5 3,6 verbaut, sofern es passt (hier hab ich leider unterschiedliche Aussagen gefunden)