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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Anselm
Hauptthema:
Hallo liebes Syndikat,
Ich heiße Anselm, bin 17 Jahre jung und interessiere mich in den Letzten Monaten immer mehr für Autos. Da der e36 eins meiner Lieblings Autos ist und ich als Schüler keinen riesen Geldbeutel habe wird dieser wohl mein erstes Kfz. Ich würde sehr gerne einen e36 Coupé Kaufen und daran als Ausgleich zur Schule rumschrauben. Ich lebe auf einem Landwirtschaftlichem Betrieb. D.h. Ich habe genug platz für eine mehr oder weniger provisorische Hebebühne. Werkzeug ist außerdem auch schon vorhanden da in unserer Werkstatt ein Mechatroniker-Meister Oldtimer repariert. Ich habe auch nicht vor den e36 zu fahren. Erstmal möchte ich ihn so herrichten wie ich es möchte. Also das Auto habe ich dann erstmal nicht zum Fahren sondern um Zeit damit zu verbringen.
Jetzt zu meinen Fragen an euch:
Was haltest ihr von dem Plan und könnt ihr mir Tipps in jede erdenkliche Richtung geben?
2. Ich habe wirklich kaum wissen über Mechatronik etc. ich brauche natürlich erstmals wissen bevor ich so etwas mache aber ich denke auch "lerning by doing" ist auch gut. Denkt ihr ich gehe da zu optimistisch dran? und bitte nennt mir quellen woher ich das wissen bekommen könnte.

3. Das Auto Kaufen:
-Was für eine Motorisierung empfiehlt ihr mir für meinen neuen Traum? Ich dachte Persönlich an den 320 da 6Zyl. und in der Versicherung etc. als Fahranfänger und Schüler noch zu bezahlen bezahlen. denkt ihr das macht sinn oder schlägt ihr mir was anderes vor?
-Ich möchte kein perfektes Auto jedoch auch keine "Rostlaube" am besten fände ich ein halbwegs unverbasteltes Kfz an dem ich dann ändern kann was ich möchte(z.b. Stoßstange) Hier würde ich auch gerne andere Meinungen hören :)
-Auf was muss beim Kauf unbedingt geachtet werden? Wie viele Kilometer halten die Motoren aus?  das wäre mein erstes Auto und daher habe ich keine Erfahrung. Gibt es besondere Schwachstellen beim e36 Coupé? Der Typ aus der Werkstatt kommt wahrscheinlich mit bei der Autobesichtigung aber der ist leider eher auf Engländer spezialisiert ;)
-Preis? das Projekt mit allem Drum und dran wird bestimmt kein Billiges Hobby und ich bin auch der Meinung: Billig muss man sich leisten können.(Ich werde auf Hochwertige Teile setzten) Aber wieviel sollte man für so ein Auto je nach dem Bezahlen? Ich bin wie gesagt froh wenn ich meine Zeit darein stecken kann und ich denke nicht daran mehr als 5000€ zu zahlen. Ist das für meine Basis realistisch? 
-Kennt ihr Seiten auf denen ich nach dem Wagen schauen soll? (bisher MobileDE und kleinanzeigen)

4. Habe ich für mein neues Hobby als "hobby-tuner" Irgendetwas vergessen? Oder habt ihr Fragen an mich? Ich habe so lust auf dieses Hobby und freue mich schon eure Antworten zu lesen. Bitte seid Nachsichtig mit Rechtschreibung etc. für meinen Ersten Forenbeitrag.
Ich freue mich über jede Antwort! 
vielen dank, dass ihr euch das alles durchgelesen habt und vielleicht etwas antwortet.

Schöne Grüße
Anselm

 
cxm
Hi,

ein 320i Coupé als Anfängerauto zum Fahren und Schrauben - bestimmt keine schlechte Wahl.
Hast dann immerhin einen schönen 6-Zylinder.
Nur sparsam sind die nicht, mit 8-11 L/100km musst Du rechnen.
Gute Exemplare kosten leider so ab 5t€.
Wenn Du billiger einsteigen willst, kriegst Du vergammelte und verbastelte Kisten.

Die Motoren sind haltbar, egal ob M50 mit oder ohne VANOS oder M52.
Meine Grenze für eine Anschaffung würde so bei 150tkm Laufleistung liegen.
Muss aber nicht so ein, manche kaufen auch Fahrzeuge mit über 200tkm.
Mechanik und Ausstattung bekommt man mit vertretbaren Aufwand und Kosten in den Griff.
Rost ist das kritische Thema.
Wagenheberaufnahmen, Schweller, Radläufe, Kanten von Hauben und Türen - muss man sich eben genau anschauen.
Die bessere Karosserie ist der bessere Kauf.
Für Blech- und Lackierarbeiten braucht man auch ein gewissen Händchen.
Sowas eignet man sich nicht per Google und Youtube an.

Nur das mit dem Tuning würde ich lassen.
Bau das Ding zu einem guten 320i auf, erweitere die Ausstattung, aber mach bitte keine Krawalloprollkiste draus.
Leistungstuning an dem 2l Motor ist ohnehin Blödsinn - kommst eh nicht in die Region eines 328i oder M3.
Wenn Du Leistung willst, hol Dir irgendwann sowas.

Schau mal bei Youtube nach E36 Videos - bis Du die durch hast, ist Sommer. ;-)
Viel Erfolg...

Ciao - Carsten
SHiFTY-59
Ich denke auch der E36 ist dafür eigentlich eine gute Basis. Zu dem Auto gibt es, besonders im Netz, viel Know-How und Material. Ersatzteile sind günstig, die Auswahl an Fahrzeugen recht groß.
Für den absoluten Neueinsteiger sind sicher Selbsthilfebücher wie "Jetzt helfe ich mir selbst" oder "So wird's gemacht" sicher eine gute Investition. Durch die Bebilderung auch leicht verständlich. Im Netz findet sich dann meist alles detailliertere zu bestimmten Reparaturen. Auch allgemeine Dinge mit denen man sich im Zuge einiger Arbeiten vielleicht konfrontiert sieht, auch was die Wahl und Anschaffung von Verbrauchsmaterial oder Werkzeug angeht, ist in diversen Foren oft durchgekaut worden. Daran soll es nicht scheitern.
Und für alles was im Detail geklärt werden soll oder bei offenen Fragen steht ja immer noch das Forum zur Verfügung.

Was die Motorfrage angeht werfe ich auch mal den 318is in den Raum. Der 1.8L M42 4-Zylinder mit 140 PS (oder als 1.9L Variante M44) ist dem 320i M50/52 in seinen Fahrleistungen recht ähnlich - die Entscheidung ist vielleicht eine Frage des Charakters. Für den Vierzylinder spricht natürlich ein um 1,5-2 l geringerer Verbrauch. Wäre vielleicht gerade durch das "Preis/Leistungs-Verhältnis" interessant, das er bietet. Sofern man auf etwas Laufruhe und Klang des 6-Zylinders verzichten kann. Spaß macht er auf jeden Fall. 
323/325/328i werden preislich wahrscheinlich uninteressant sein, wenn das Budget nicht schon mit der Anschaffung aufgeraucht sein soll. Abschreiben will ich sie nicht ganz, für einen solchen Wagen wäre jede Restaurierung oder Wiederaufhübschung natürlich den Aufwand wert. Verbrauch und Spritkosten sprechen auf der anderen Seite gegen eine spätere Alltagsnutzung, falls es aufs Geld ankommt. Robust sind die Motoren im E36 im Grunde alle.

Die Autos sind alt, Laufleistungen von über 200.000 km sind nicht selten. Solche mit weniger werden oft entsprechend teuer/teurer gehandelt. 
Ich schätze günstig wird man etwas mit 200-250tkm bekommen, auf dem man aufbauen kann? Die Autos schaffen auch weit über 300-400tkm.
Ich würde aber sagen mit dem Budget von etwa 5t€ wird man definitiv einen anständigen E36 auf die Beine stellen können. Nur nicht schon alles beim Kauf ausgeben. Ich denke die Fahrzeuge mit 150tkm werden rar und teuer sein. Und vielleicht auch nicht immer die richtige Basis zum Schrauben. Der Wagen muss und darf ja nicht schon beim Kauf perfekt sein (für deine Zwecke).

Halbwegs seriöse Fahrzeuge sucht man auf mobile, Autoscout und ebay Kleinanzeigen. Die Marktplätze von sozialen Netzwerken wie Facebook enthalten m.M.n. mitunter recht dubiose Inserate - dafür aber gerne auch mal solche die man eben auf den großen Plattformen nicht findet.

Ich denke das Schwierigste für einen Einsteiger wird es sein das richtige Fahrzeug im "Dschungel" des Marktes zu finden. Eines dessen Basis gut ist, nicht schon abgeschrieben werden muss, gleichzeitig bezahlbar ist und dabei auch noch Baustellen zum austoben und herrichten zu bieten hat.
Ich würde ja eigentlich dazu raten zumindest für diesen Part jemanden mit Erfahrung, zumindest in Sachen Autokauf, mit auf Besichtigungen zu nehmen (kann natürlich nicht einschätzen wie versiert der Mann deiner Wahl da ist). Einfach um sich selbst vor einem Fehlkauf zu schützen.
Carsten hat es schön gesagt: "Die bessere Karosserie ist der bessere Kauf". Lackarbeiten sind das absolut teuerste, wenn man es nicht gelernt hat und selber machen kann (und wenn es nicht anständig/selbst gemacht wurde fällt es hinterher meist so oder so auf). Rost lässt sich teilweise mit Blech und Schweißgerät zu Leibe rücken aber an irgendeinem Punkt ist lohnt sich auch das nicht mehr oder ist an Lackierarbeiten gebunden. Stoff-/Leder-Bezüge von Innenraumteilen können auch ins Geld gehen.
Aber durchforste auch mal das Internet zu dem Thema auf was beim E36-Kauf geachtet werden muss und mach dir vielleicht auch selbst eine Liste. Wir können das auch gerne hier später nochmal aufrollen, jetzt würde der Post nur nochmal länger.
Daey
1.) Generell ein sehr guter Plan, bin durch meinen E36 auch zum Schrauben gekommen und als Ausgleich maximal empfehlenswert.

2.) Bzgl. Wissensgenerierung kann ich dir das Forum hier und auch youtube empfehlen.

3.) ich würde eher auf einen 328i oder vll. einen 323i/325i oder sogar 323ti gehen. Die Kosten für dein Projetk unterscheiden sich nicht großartig und
     deshalb würde ich eher auf einen großen Motor gehen, der nachher tendetiell auch wieder mehr wert ist.
    Die Kosten für so ein Vorhaben sind nicht zu unterschätzen, da kommt eins zum anderen, du machst was kaputt, brauchst doch ein Werkzeug, was
    noch nicht da ist, Poröse Teile gehen beim Demoniteren kaputt etc. etc.
    Rost haben eh (fast) alle und auch du wirst Rost finden, der behoben werden muss/sollte, wenn du länger Spaß daran haben willst.
    Zur Laufleistung: hängt ganz vom Vorbesitzer ab. Habe schon 328i mit 500.000km gesehen, die ordentlich waren.
    Ich würde an deiner Stelle nach einer guten Basis schauen, und lieber da ein paar Euro mehr ausgeben, als dass du hinterher vieles flicken musst (vor
    Allem zwecks Rost)
    Außerdem kann ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen dir genau zu überlegen, wie du das Projekt von der ORdnung her organisierst, mach so viel wie
    möglich Notitzen (bspw. beim Zerlegen Aufschrieben, welches Gewinde die Schraube hat, wie viele davon etc.), Bilder oder sogar noch besser Videos,
    sodass du beim Zusammenbauen alles wieder richtig hinbekommst

Ich kam wie gesagt selbst über meinen 328 zum Schrauben, will es grundsätzlich nicht missen, würde aber heute mit mehr Struktur rangehen (von vorne rein festlegen, was du machen willst und was nicht, wie viel Budget du hast usw. ansonsten wird das schnell zum Fass ohne Boden)

Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und du wirst einiges dabei lernen

 
Anselm
 

Hi,

ein 320i Coupé als Anfängerauto zum Fahren und Schrauben - bestimmt keine schlechte Wahl.
Hast dann immerhin einen schönen 6-Zylinder.
Nur sparsam sind die nicht, mit 8-11 L/100km musst Du rechnen.
Gute Exemplare kosten leider so ab 5t€.
Wenn Du billiger einsteigen willst, kriegst Du vergammelte und verbastelte Kisten.

Die Motoren sind haltbar, egal ob M50 mit oder ohne VANOS oder M52.
Meine Grenze für eine Anschaffung würde so bei 150tkm Laufleistung liegen.
Muss aber nicht so ein, manche kaufen auch Fahrzeuge mit über 200tkm.
Mechanik und Ausstattung bekommt man mit vertretbaren Aufwand und Kosten in den Griff.
Rost ist das kritische Thema.
Wagenheberaufnahmen, Schweller, Radläufe, Kanten von Hauben und Türen - muss man sich eben genau anschauen.
Die bessere Karosserie ist der bessere Kauf.
Für Blech- und Lackierarbeiten braucht man auch ein gewissen Händchen.
Sowas eignet man sich nicht per Google und Youtube an.

Nur das mit dem Tuning würde ich lassen.
Bau das Ding zu einem guten 320i auf, erweitere die Ausstattung, aber mach bitte keine Krawalloprollkiste draus.
Leistungstuning an dem 2l Motor ist ohnehin Blödsinn - kommst eh nicht in die Region eines 328i oder M3.
Wenn Du Leistung willst, hol Dir irgendwann sowas.

Schau mal bei Youtube nach E36 Videos - bis Du die durch hast, ist Sommer. ;-)
Viel Erfolg...

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)


  Erstmal vielen dank Carsten,
Das mit dem Tuning möchte ich erstmal hinten anstellen (eine krawallkiste wirds nicht) mir ist design wichitg und auch innenraum. Blecharbeiten kann ich relativ billig bekommen jedoch ist lackieren ja teuer und wenn ich das mache sieht das aus als wäre jemand mit der farbwalze drüber ;). Vielen dank für die Meinung das bringt mich weiter!
Anselm
 

Ich denke auch der E36 ist dafür eigentlich eine gute Basis. Zu dem Auto gibt es, besonders im Netz, viel Know-How und Material. Ersatzteile sind günstig, die Auswahl an Fahrzeugen recht groß.
Für den absoluten Neueinsteiger sind sicher Selbsthilfebücher wie "Jetzt helfe ich mir selbst" oder "So wird's gemacht" sicher eine gute Investition. Durch die Bebilderung auch leicht verständlich. Im Netz findet sich dann meist alles detailliertere zu bestimmten Reparaturen. Auch allgemeine Dinge mit denen man sich im Zuge einiger Arbeiten vielleicht konfrontiert sieht, auch was die Wahl und Anschaffung von Verbrauchsmaterial oder Werkzeug angeht, ist in diversen Foren oft durchgekaut worden. Daran soll es nicht scheitern.
Und für alles was im Detail geklärt werden soll oder bei offenen Fragen steht ja immer noch das Forum zur Verfügung.

Was die Motorfrage angeht werfe ich auch mal den 318is in den Raum. Der 1.8L M42 4-Zylinder mit 140 PS (oder als 1.9L Variante M44) ist dem 320i M50/52 in seinen Fahrleistungen recht ähnlich - die Entscheidung ist vielleicht eine Frage des Charakters. Für den Vierzylinder spricht natürlich ein um 1,5-2 l geringerer Verbrauch. Wäre vielleicht gerade durch das "Preis/Leistungs-Verhältnis" interessant, das er bietet. Sofern man auf etwas Laufruhe und Klang des 6-Zylinders verzichten kann. Spaß macht er auf jeden Fall. 
323/325/328i werden preislich wahrscheinlich uninteressant sein, wenn das Budget nicht schon mit der Anschaffung aufgeraucht sein soll. Abschreiben will ich sie nicht ganz, für einen solchen Wagen wäre jede Restaurierung oder Wiederaufhübschung natürlich den Aufwand wert. Verbrauch und Spritkosten sprechen auf der anderen Seite gegen eine spätere Alltagsnutzung, falls es aufs Geld ankommt. Robust sind die Motoren im E36 im Grunde alle.

Die Autos sind alt, Laufleistungen von über 200.000 km sind nicht selten. Solche mit weniger werden oft entsprechend teuer/teurer gehandelt. 
Ich schätze günstig wird man etwas mit 200-250tkm bekommen, auf dem man aufbauen kann? Die Autos schaffen auch weit über 300-400tkm.
Ich würde aber sagen mit dem Budget von etwa 5t€ wird man definitiv einen anständigen E36 auf die Beine stellen können. Nur nicht schon alles beim Kauf ausgeben. Ich denke die Fahrzeuge mit 150tkm werden rar und teuer sein. Und vielleicht auch nicht immer die richtige Basis zum Schrauben. Der Wagen muss und darf ja nicht schon beim Kauf perfekt sein (für deine Zwecke).

Halbwegs seriöse Fahrzeuge sucht man auf mobile, Autoscout und ebay Kleinanzeigen. Die Marktplätze von sozialen Netzwerken wie Facebook enthalten m.M.n. mitunter recht dubiose Inserate - dafür aber gerne auch mal solche die man eben auf den großen Plattformen nicht findet.

Ich denke das Schwierigste für einen Einsteiger wird es sein das richtige Fahrzeug im "Dschungel" des Marktes zu finden. Eines dessen Basis gut ist, nicht schon abgeschrieben werden muss, gleichzeitig bezahlbar ist und dabei auch noch Baustellen zum austoben und herrichten zu bieten hat.
Ich würde ja eigentlich dazu raten zumindest für diesen Part jemanden mit Erfahrung, zumindest in Sachen Autokauf, mit auf Besichtigungen zu nehmen (kann natürlich nicht einschätzen wie versiert der Mann deiner Wahl da ist). Einfach um sich selbst vor einem Fehlkauf zu schützen.
Carsten hat es schön gesagt: "Die bessere Karosserie ist der bessere Kauf". Lackarbeiten sind das absolut teuerste, wenn man es nicht gelernt hat und selber machen kann (und wenn es nicht anständig/selbst gemacht wurde fällt es hinterher meist so oder so auf). Rost lässt sich teilweise mit Blech und Schweißgerät zu Leibe rücken aber an irgendeinem Punkt ist lohnt sich auch das nicht mehr oder ist an Lackierarbeiten gebunden. Stoff-/Leder-Bezüge von Innenraumteilen können auch ins Geld gehen.
Aber durchforste auch mal das Internet zu dem Thema auf was beim E36-Kauf geachtet werden muss und mach dir vielleicht auch selbst eine Liste. Wir können das auch gerne hier später nochmal aufrollen, jetzt würde der Post nur nochmal länger.
(Zitat von: SHiFTY-59)


  Vielen dank für die Antwort SHiFTY,Mit dem letzten Absatz hast du mein Aktuelles Problem wirklich auf den Punkt gebracht. der 4 Zylinder ist wahrscheinlich eher nichts für mich ich denke sogar darüber nach einen 325i zu kaufen. Da ich auch noch ein bisschen was verdiene geht das mit dem Sprit schon ;) 
Danke für deine Meinung das war sehr interessant zum Lesen
Anselm
 

1.) Generell ein sehr guter Plan, bin durch meinen E36 auch zum Schrauben gekommen und als Ausgleich maximal empfehlenswert.

2.) Bzgl. Wissensgenerierung kann ich dir das Forum hier und auch youtube empfehlen.

3.) ich würde eher auf einen 328i oder vll. einen 323i/325i oder sogar 323ti gehen. Die Kosten für dein Projetk unterscheiden sich nicht großartig und
     deshalb würde ich eher auf einen großen Motor gehen, der nachher tendetiell auch wieder mehr wert ist.
    Die Kosten für so ein Vorhaben sind nicht zu unterschätzen, da kommt eins zum anderen, du machst was kaputt, brauchst doch ein Werkzeug, was
    noch nicht da ist, Poröse Teile gehen beim Demoniteren kaputt etc. etc.
    Rost haben eh (fast) alle und auch du wirst Rost finden, der behoben werden muss/sollte, wenn du länger Spaß daran haben willst.
    Zur Laufleistung: hängt ganz vom Vorbesitzer ab. Habe schon 328i mit 500.000km gesehen, die ordentlich waren.
    Ich würde an deiner Stelle nach einer guten Basis schauen, und lieber da ein paar Euro mehr ausgeben, als dass du hinterher vieles flicken musst (vor
    Allem zwecks Rost)
    Außerdem kann ich dir aus eigener Erfahrung empfehlen dir genau zu überlegen, wie du das Projekt von der ORdnung her organisierst, mach so viel wie
    möglich Notitzen (bspw. beim Zerlegen Aufschrieben, welches Gewinde die Schraube hat, wie viele davon etc.), Bilder oder sogar noch besser Videos,
    sodass du beim Zusammenbauen alles wieder richtig hinbekommst

Ich kam wie gesagt selbst über meinen 328 zum Schrauben, will es grundsätzlich nicht missen, würde aber heute mit mehr Struktur rangehen (von vorne rein festlegen, was du machen willst und was nicht, wie viel Budget du hast usw. ansonsten wird das schnell zum Fass ohne Boden)

Macht auf jeden Fall sehr viel Spaß und du wirst einiges dabei lernen

 
(Zitat von: Daey)


  Auch vielen Dank für deine Antwort Daey,
Ich müsste für einen 325/328 noch ein bisschen Arbeiten aber das stellt erstmal kein Problem dar. Wo liegt im detail der Unterschied der Motoren und lohnt sich der Preisanstieg von 325 auf 328? Das mit dem Videos beim Zerlegen ist eine super Idee! und ja beim Projekt erfahrung sammeln, darauf habe ich lust :) Und ja eine Gute Basis mit wenig rost die Bezahlbar ist und man noch ein bisschen schrauben muss ist leider schwer zu finden aber ich bin dran.
Sehr interessanter Beitrag zwecks Motoren. Dank dir!
pat.zet
Hallo Anfänger hobby hin oder her ,ich würde,  weil es in der regel sehr häufig so läuft  das man irgendwann einen / den grössten Motor einer Baureihe fahren  möchte mit einem 323 , oder 328 i mit der suche anfangen ....wenns ein 6 zyl sein soll, weil bei dem FW Bremsen schon das grösste der serie beinhaltet.
 Denn TÜV in´s die einem mal ohne probleme einen grösseren Motor  eintragen sind nicht mehr sehr häufig zu finden , ganz abgesehen vom Kleingeld was das mittlerweile kostet ....
Die Motoren sind beim instandsetzen ( M52 ) relativ  gleich / teuer, nur das man bei einem B20 egal ob mit oder ohne Vanaos ( M50 , M50 Tü ) einfach keine leistung / dremoment  hat !
Ein marode karosserie ist in der regel auch ein todes kriterium, wenn man selbst kein Karosseriebauer ist .........
Denn einen guten E36 323/328 gibts ja auch nicht mehr für 5000- 8000 € da muss man schon sehr genau hinschauen .
daher ->
Was auch spannend ist wenn man es denn bekommt sind US M3`s , die werden  nicht so hoch gehandelt und haben für zukünftige Projekte alles technische positive ( OE M paket modifiziertes Fahrwerk , grosse bremse, M ausstattung innen ),  schon alles an bord und man hat keine M typschlüsselnr für die Vers. sondern eine indi einstufung.... und  günstigere M52 oder M50 Tü motoren technik , die bis auf Hubraum oder leistungsspezifische Teile, gut zu bekommen und bezahlbar sind
Im übrigen sind die wenigsten 6 zyl in der Versicherungs einstufung schnäppchen !!!
Meine zwei E 36 sind mit Haftpflicht und TK jeweils genauso teuer wie mein Z3  2,8 i QP ( E36 / 7)  mit vollkasko !
vom Z3 Roadster 2,0  gar nicht zu reden, mit 230 € HP+ VK ein absolutes Versicherungsschnäpchen, und in der Anschaffung noch relativ günstig , zusätzlich eine D4 abgasnom ....
( der übringens durch weniger gewicht und dann mit dem M52 TÜ b20  Doppelvanos  besser funktioniert wie ein M52 B20 beim E36 )

 

Bearbeitet von: pat.zet am 17.01.2021 um 12:15:58
asam0301
Also zunächst mal willkommen und Glückwunsch, einen E36 als Erstlingswerk auszuwählen.
Beim Motor kommt es sehr auf Deine individuelle Vorlieben an: Falls Dir einen klassischen, eher hochdrehzaligen Sportmotor haben möchtest, dann wäre ein 325i M50B25 (oder als M50B25TU, der hat dann etwas mehr Durchzug, zumindest, solange die dort erstmals verbaute Einlass-VANOS noch korrekt arbeitet) empfehlen, aber auch ein 318is hat einen wirllich tollen feinen Vierventiler und ist in Anschaffung und Verbrauch spürbar günstiger als die Reihen-Sechser.
Sehr durchzugskräftig und harmonisch sind dagegen der M52B28, fürs Coupe reicht aber auch der M52B25 aus dem 323i. Allerdings sind diese Modelle in der Szene recht gesucht und dementsprechend teuer - ausser sie haben Automatik, die wollen nur wenige, da BMW zur damaligen Zeit das Autumatikgetriebe noch nicht so recht überzeugend hinbekommen hat (galt seit den 70ern bis zum Anfang des neuen Jahrtausends die Grundregel: "Mercedes kann keine Schaltgetriebe und BMW keine Automatik". Stimme meinen Vorrednern zu, Rost ist altersbedingt das Hauptproblem, deshalb lieber in ein Auto mit sehr wenig Rost und dafür mehr km investieren als umgekehrt.
Spezial-Ausführungen wie M3, M3 US sind im Vergleich zum normalen 3er-Programm deutlich Reparatur- und wartungsintensiver, M3-spezifische Teile superteuer und die Fahrzeuge kosten in der Anschaffung sehr viel (glaube nicht, dass Du da einen nachweislich (Scheckheft!!) technisch halbwegs intakten für unter 10.000 EUR bekommen kannst.
Aber mal ehrlich: Ein E36, egal in welcher der Motorisierungen diesseits der M3-Welt, war und ist niemals ein Sportwagen, sondern ein gerade ausgewogen motorisiertes, sehr fahraktives und kompaktes Fahrzeug, eben die klassische Art der "Freude am Fahren" weit weg von den furzenden, fetten Turbo-Quallen, die da heutzutage von den weissblauen Bändern purzeln!. Aber als Spekuationsobjekt ist er zumindest in den nächsten Jahren auch nur wenig geeignet, dazu wurden zu viele gebaut und gerade das wirklich zeitlose, weil damals wegweisende Design hilft auch nicht gerade bei der Akzeptanz in Oldtimer-Kreisen... Also ausgiebig verschiedene Modelle zusammen mit einem kompetenten Begleiter ansehen und ausgiebig probefahren lassen, dabei wirst Du auch als "noch-Beifahrer" recht schnell herausfinden, welcher es werden wird. Viel Spaß!