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Tharrol
Hauptthema:
Hallo Leute,

dies ist mein erster Eintrag bei BMW-Syndikat.

Ich habe ein paar Fragen bezüglich des F10/F11 wobei mich eigentlich der F11 interessiert.

Zu meiner Person/meinem Profil:

Wir suchen zum austausch unseres F21 116i einen Langstrecken Diesel, dieser sollte vor allem Komfortabel und nicht untermotorisiert sein, es soll ein Automatikgetriebe sein , ein großes Platzangebot im Kofferraum und für die Fahrgäste bieten und dennoch Preislich in einem Moderaten Rahmen sein. 
Ich bin seit Jahren BMW fahrer und mit der Marke mehr als zufrieden. Habe keinerlei Probleme mit meinem F21 oder F46 gehabt. Meinen F21 habe ich mit 18TKM gekauft und habe in den letzten 5 Jahre gerademal 50TKM drauf gefahren. 

Den F46 haben wir uns als "Zukunftssicheres Alltagsauto" gekauft. Da wir Kinder planen und ein kleines Häuschen sowie Hund besitzen und dieser uns vom Platzangebot / Verbrauch / Unterhaltskosten gefällt.

Jetzt zu der Problematik:

Ich habe meinen Beruf gewechselt bin jetzt Soldat auf Zeit, mein Dienstort ist 450Km(eine Strecke) von meinem Wohnort entfernt, ich könnte zwar kostenlos mit der Bahn pendeln, aber in meinem Bundesland ist die Infrastruktur mit dem Zug mäßig vorhanden. Da ich aber am Wochenende gerne zuhause sein möchte ohne mich 9h mit der DB rum zu ärgern.

Nach ein paar ausgiebigen Gesprächen mit meiner Finanzministerin sind wir zu dem Entschluss gekommen, das wir den F21 verkaufen und uns einen F11 zulegen möchten.

Mein Fahrprofil ist 80% Autobahn 15% Landstraße und 5%Stadt.
Selbst nach meinem Dienstort wechsel 10.2021 werde ich täglich 120 km (eine Strecke) pendeln.

Mein Gesuchtes Fahrzeug:

Ich suche einen Langstrecken tauglichen Wagen der mich wie alle meine Fahrzeuge mindestens 4-6 Jahre begleitet, ein Fahrzeug was mir von Platz und Komfort zusagt, sowie relativ Wartungsfrei umher kommt. 

Könntet Ihr mir eure Erfahrungen über den F10/F11 mitteilen und ob Ihr dieses Fahrzeug wieder kaufen würdet, sowie Eure Meinung, mit welchem Baujahr und Maximalen Kilometerstand Ihr dieses Fahrzeug kaufen würdet.


Mit besten Grüßen
Chris / Tharrol



 
Hessenspotter
Bei der Laufleistung wird ein F11 nicht dein Freund. Der Verbrauch, die Wartungskosten, der Unterhalt sprechen leider klar gegen einen F11. Ich stande vor einer ähnlichen Entscheidung und habe ich mich für einen Reimport Skoda Superb 2.0 TDI (190PS) Kombi FWD entschieden. Der Unterhalt ist halt einfach deutlich billiger. Sei es Versicherung, Verbrauch, Wartung etc.
Als Reimport gabs den neu für ca. 34.000€. Das war für mich interessanter als ein 530d Touring (Euro 5) mit 100.000km für 27-29.000€

Und ich bin seit 10 Jahren eingefleischter BMW Fan. Aber Kosten-Nutzen kann BMW nicht.

Bearbeitet von: Hessenspotter am 07.08.2020 um 21:55:19
Tharrol
Hallo,

Danke für deine Antwort.

In diesem Preissegment befinde ich mich nicht.

Wollte maximal 20.000 für den Umstieg ausgeben. Hatte innerhalb der Familie etliche Kilometerfresser BMW-Diesel , sogar einen e46, 316i mit über 400TKM Laufleistung. Deshalb war die Überlegung zu einem F11 der letzteren Baujahren (2015-2016-2017) mit Eco-Pro modus und Euro 6 Norm.

Der VW Konzern und seine Töchter/Partner fallen für mich flach Golf 6 1.4 TSI 160PS Kettenprobleme, Centimeter hoch es Wasser im Fußraum, VW Scirocco 2.0 TSI, Panoramadach undicht, Kette Defekt, Ausrücklager Kupplung, Knackendes Panoramadach, festhängendes Fenster beim entriegeln und und und.
Premu
Mit dem F10/F11 habe ich keine direkte Erfahrung, aber mit zwei anderen BMW-Typen:

Meine Mutter hat sehr lange einen 5er gefahren - einen E39 BJ 98. Sie hatte zwar nicht viele Kilometer drauf, aber insgesamt war sie sehr zufrieden. Es gab kaum Reparaturen oder Macken daran. Vor etwa zwei Jahren hat sie den dann schon sehr betagten 5er gegen einen 3er Jahreswagen eingetauscht und ihn meiner Schwester überlassen, bei der er immer noch ohne große Macken seinen Dienst tut. Wenn der F10/F11 eine ähnliche Qualität hat, ist das schon mal ein gutes Zeichen.

Was den Verbrauch angeht: Mein 3er Benziner (F30/31) kann man auf der Autobahn sparsam und gleichzeitig sehr komfortabel fahren. Der Trick dabei:
Eco-Modus mit Tempomat kombinieren und hauptsächlich darüber die Geschwindigkeit regeln. Bei 130 komme ich auf etwas mehr als 6 Liter Super pro 100 km. Da der F10/F11 prinzipiell die selbe Generation ist, sollte das dort ähnlich gut funktionieren.

Außerdem: Was Wartung und Verschleiß angeht, bist du mit einem Automatikgetriebe auch gut dabei. Meine Familie hat eine lange "Tradition", Automatik zu fahren (Mein Vater hat scho in den 60ern gesagt: "Der deutsche Sportler schaut die Sportschau und schaltet selber:") , und Automatikgetriebe halten ewig, im Gegensatz zu manuellen Getrieben, die deutlich größeren Belastungen ausgesetzt sind.
Lynch
Hallo,

ich habe einen F10 Bj ´14 als 530d.
Die größten Fixkosten sind wohl Versicherung und Steuern auf ein Jahr gesehen. Bei mir etwa 1300€
Ich mache alle 10.000km einen Ölwechsel d.h. alle 3 Monate 40-50€.
Die regulären Intervalle werden auch eingehalten.
Alle 80.000km abwechselnd Getriebeölwechsel und Spülung.
Alle 80.000km Differentialölwechsel.
Erhebliche Mehrkosten durch VTG-Abenteuer entfallen, da ich XDrive nicht mag und auch nicht verbaut habe.

Der Verbrauch liegt bei mir im Schnitt bei 6,4l, wobei ich vor 3 Wochen den Treibstoff umgestellt habe und seitdem bei etwa 5,7-5,9l liege.
Ich leiste hier den Bärenanteil an Verbrauchsdaten für den 530d F10/11 im Forum, weil es kaum jemand sonst macht.
Mein Streckenprofil ist etwa 70% Autobahn, 15% Stadt und 15% Landstraße. Ich fahre zumeist 130kmh und selten schneller.

Ich führe nahezu alle Wartungs- und Reparaturarbeiten selber durch, daher ist es insgesamt recht preiswert für mich.

Ein ähnlich gepflegtes Auto wie meines wirst du wohl nur schwer finden, aber normalerweise sind die 6er Diesel sehr solide.
Für deine Strecke wären Sport oder Komfortsitze empfehlenswert, wobei die Seriensitze auch schon sehr angenehm sind.

Mfg Lynch
 
Tharrol
Hallo,

Danke für deine Antwort.

Ich würde ja auch vieles selbst machen wie Ölwechsel oder ähnliches oder durch freie Werkstätten oder gar Vertragswerkstätten durchführen lassen. Ich hab nur gelesen das DPF und AGR- Ventile sich zu setzen.

Ich schaue nach 2014 Baujahr bis 120.000km
Lynch
Bei viel Kurzstrecke kann das passieren. Bei deinen Strecken wohl eher nicht. Was der Vorbesitzer alles "verbockt" hat, kann man nur mit etwas Aufwand feststellen, wenn überhaupt.

Ansonsten Diesel ohne Bioanteil tanken, das dürfte das Verkoken auch etwas mindern.

Mfg Lynch
Tharrol
Danke für die Antwort,

Werde den normalen Diesel an der Tankstelle tanken, da müsst ich ehrlich gesagt schauen ob da Biodiesel mit drin ist.

AGR- Ventil habe ich gelesen das man das theoretisch „schnell“ selber machen kann, beim DPF bin ich mir unsicher.

Meine Strecken werden wie gesagt deutlich Langstrecke sein.
Hessenspotter
Bei normalem Diesel ist immer 5% Biodiesel enthalten. Lediglich bei Aral Ultimat/Shell V-Power Diesel entfällt dieser Anteil.
tylezone
Kosten-Nutzen ist das eine, Freude am Fahren und Komfort das andere.
Ich liebe es mit meinem F11 530d lange Strecken zu fahren, die Comfort-Sitze sind der Hammer, das Fahrwerk ist toll, die Sport-Automatik arbeitet zuverlässig, er zieht kräftig durch, der Innenraum ist top verarbeitet und ab dem Hifi-System, noch besser mit dem Harman Kardon, macht auch das Entertainment richtig Laune.
Man muss halt wissen, ob es einem das wert ist, mir schon. Ich würde immer wieder einen gebrauchten, etwas älteren 5er kaufen, als auf ein billigeres, neueres Modell der Mittelklasse-Konkurrenz zu wechseln. Ich hatte den Versuch schon mal gewagt mit einem tollen, neuen Seat Leon Kombi. Da liegen einfach Welten dazwischen.
Ich kann dir dieses Modell wärmstens empfehlen.
Lokratus
Ich möchte dir auch gerne meine Erfahrungen mitgeben.
Aufgrund von Familienzuwachs haben wir uns 2018 von unserem E60 getrennt und sind auf den F11 gewechselt.
Eine lange Suche hat dann den 530d, den ich jetzt mein eigen nennen darf, zu mir geführt.
Ich bin von Anfang an nur BMW gefahren (E46, E92,E60) und bereue den Kauf bisher kein bisschen.
Da ich bereits schlechte Erfahrungen mit xDrive gemacht habe und da ein gebranntes Kind bin, kam für mich nur ein F11 ohne xDrive in Frage und meiner persönlichen Meinung nach kann ich dir das auch nur wärmstens empfehlen :)
Der Wagen ist so was von komfortabel und langstreckentauglich, ich habe bisher nichts vergleichbares gefahren.
Da ich beruflich häufig verschiedene Leihwagen fahren musste hatte ich schon alles mögliche unterm Hintern. Egal ob A6 oder E Klasse, für mich war der 5er am komfortabelsten.

Vom Verbrauch her sind es bei mir ca. 7,5-7,9 Liter was daran liegt das ich häufig Innerorts und lange dort fahren muss.
Von Profil her etwa 50% Stadt, 30% Land und 20% Autobahn.
Ich fahre allerdings nicht auf Verbrauch achtend :D

Von der Wartung her hätte ich bisher nur den Standard, also Ölwechsel, normaler Service und jetzt im November kommen nach über 80k Kilometer neue Bremsen drauf.

Motormäßig ist das Auto für meinen Geschmack perfekt abgestimmt. Du kannst ordentlich Gas geben, falls es notwendig ist aber auch in Ruhe über die Straße gleiten.
Gefahren bin ich selbst ihn bis jetzt ca. 35k Kilometer und würde ihn mir ohne zu überlegen nochmal kaufen.

Wichtig ist wie bei jedem Autokauf das du kein Montagsauto erwischt (so wie ich in der Vergangenheit 2 Mal). Der Vorbesitzer ist wirklich gut mit dem Wagen umgegangen und bei mir wird er auch schön gepflegt.

Kaufpreis waren bei mir, da bisschen was an Ausstattung fehlt (z.B. vollelektronische Sitze, Lenkradheizung, Vollleder) bei 19k.
Mir kam damals die Dieselaffäre bei den anderen großen Herstellern zugute :P

Greif zu wenn du ein entsprechendes Angebot bekommst!
Ich wünsche dir schonmal gute Fahrt :)