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oscar23x
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator LatteBMW am 17.05.2020 um 09:14:37 aus dem Forum "BMW-Talk" in dieses Forum verschoben.

Hallo,

ich fahre einen e91 325iA BJ 2005 der nun über 140TKM drauf hat. Nun kam es zunehmend zu allerlei Macken (Radlager, Ventildeckel- und Ölkühlerdichtungen, Zündspulen und so weiter).
Das schlimmste ist allerdings der erhöhte Ölverbrauch; der anscheinend auch noch schwankt (0,3-1,5 l/1000Km) bzw. durch die Sensoranzeige und den fehlenden Peilstab gar nicht genau bestimmbar ist (....wie kann man so einen Sch.*** verbauen?).
Mit den neueren Motoren hat BMW sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert (Direkteinspritzer und Steuerkettenprobleme). Ich bin schon fast geneigt ein älteres Baujahr mit robuster Technik zu kaufen; (M52 oder M54 Motoren). Gibt es empfehlenswerte Modelle (auch 4-Zylinder) die mit standfesten Motoren ausgestattet sind?

Grüße
Martin

Bearbeitet von: LatteBMW am 17.05.2020 um 09:14:37
Autofan Dieter
 

Hallo,

ich fahre einen e91 325iA BJ 2005 der nun über 140TKM drauf hat. Nun kam es zunehmend zu allerlei Macken (Radlager, Ventildeckel- und Ölkühlerdichtungen, Zündspulen und so weiter).
Das schlimmste ist allerdings der erhöhte Ölverbrauch; der anscheinend auch noch schwankt (0,3-1,5 l/1000Km) bzw. durch die Sensoranzeige und den fehlenden Peilstab gar nicht genau bestimmbar ist (....wie kann man so einen Sch.*** verbauen?).
Mit den neueren Motoren hat BMW sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert (Direkteinspritzer und Steuerkettenprobleme). Ich bin schon fast geneigt ein älteres Baujahr mit robuster Technik zu kaufen; (M52 oder M54 Motoren). Gibt es empfehlenswerte Modelle (auch 4-Zylinder) die mit standfesten Motoren ausgestattet sind?

Grüße
Martin
(Zitat von: oscar23x)


  Du sagst es ja selber: Die neueren Direkteinspritzer-Motoren sind toll, laufen sehr gut und sind sparsam ...... bis dann mal nach ca. 100.000 bis 180.000 Kilometern (manchmal schon früher) die Probleme zwangsläufig einsetzen.

Eigentlich sollte dein N 52-Saugmotor noch einer vom guten alten Schlage sein, warum der jetzt, bei nur 140.000 Kilometern so viel Öl braucht, weiß ich nicht, eventuell hat der vorherige Besitzer den Motor falsch behandelt? Jedenfalls müsste man wohl den Motor komplett revidieren (auseinandernehmen), um die Ursache des Problems zu finden und zu beseitigen, was einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich käme.

Willst du noch standfestere Motoren, so musst du noch weiter in der Historie zurückgehen, was aber auch Quatsch ist, da erstens das Angebot immer kleiner wird und zweitens diese Autos eben auch viel zu alt sind, da hast du dann mit massiven Rostproblemen und dem nach und nach-Ausfall aller anderen Teile zu kämpfen.

Ich würde dir empfehlen, nach einem BMW mit dem Nachfolgemotor deines N 52-Motors, dem N 53-Motor Ausschau zu halten, gebaut ab 2007, das ist der letzte Saugmotor, den BMW entwickelt hatte, damit wirst du dann auf jeden Fall keine Probleme mit der Direkteinspritzung haben und das Angebot ist noch groß, du kannst da wählen.

Einen BMW-Benzin-Vierzylinder würde ich nicht empfehlen, die laufen auch nicht besser als die Vierzylinderrmotoren der Konkurrenz, dann kannst du dir den BMW-Aufpreis sparen und direkt einen Audi, Volkswagen, Opel, Ford, Peugeot oder sonstwas kaufen.

Desweiteren ist Gebrauchtkauf auch immer ein Stück weit Glückssache.


Das ist meine eigene Meinung, andere dürfen gerne eine ganz Meinung haben.


Autofan Dieter 
oscar23x
@ Autofan Dieter: Danke für den Tipp; aber hat der N53 wenigstens wieder einen Ölpeilstab?

Gruß
Martin
phil_e36
Der N53 ist schon ein Direkteinspritzer und hat Probleme mit den Injektoren.
kerny0815
 


... Jedenfalls müsste man wohl den Motor komplett revidieren (auseinandernehmen), um die Ursache des Problems zu finden und zu beseitigen, was einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich käme.

Autofan Dieter 
(Zitat von: Autofan Dieter)


 

Was für'n Quatsch.
Man muss den Motor doch nicht zwangsläufig komplett zerlegen um herauszufinden warum er Öl verbraucht.

So viele Möglichkeiten sinds ja nicht.
Entweder läuft es irgendwo raus, das sieht man ja.
Oder er verbrennt es, da gibt's ja auch nicht viele Möglichkeiten - Kolbenringe (unwahrscheinlich), Schaftdichtungen (kommt vor) z.B. .. Kann man beides herausfinden ohne alles zu zerlegen.

Danach beheben und weiter fahren



Grundsätzlich kann man ja sagen, dass die 6 Zylinder im Vergleich zu den 4 Zylindern (vor allem N42/46) weniger Probleme machen. Hat man dann dennoch Angst -> Marke wechseln :-D
KW-Muffel
Ja wohl   Kerny , genau so ist es !    Man kann sicherheitshalber noch eine Druckverlustmessung machen und dann Hört man ja wo die Verluste sind, wie groß sie sind sieht man in der Anzeige .
Wenn fast nichts zu hören ist, dann sind es meist die Ventilschaftdichtungen, welche man ja im verbauten Zustand wechseln kann , wenn es über die Kolben weggeht ist zwar ein größerer Aufwand von Nöten,  aber auch das ist zu bewerkstelligen wenn die Laufbahnen o K. sind .  

Direkteinspritzer :
Im übrigen kann man mit besserem Kraftstoff ( ich weiß Dieter dir gefällt das nicht ) und einem kürzeren Ölwechselintervall - dem Fahrprofil angepasst - und einem qualitativ bessern Öl dagegenwirken , auch eine etwas sportlichere Fahrweise hilft dabei und schadet keinen falls .

Für die Kritiker: Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel !

Gruß Peter



 
wacker
 

Ich würde dir empfehlen, nach einem BMW mit dem Nachfolgemotor deines N 52-Motors, dem N 53-Motor Ausschau zu halten, gebaut ab 2007, das ist der letzte Saugmotor, den BMW entwickelt hatte, damit wirst du dann auf jeden Fall keine Probleme mit der Direkteinspritzung haben

Ahha, soso :). Ich fasse mal kurz zusammen: N53 = Alle "Probleme" vom N52 + Direkteinspritzung! Guter Rat...

warum der jetzt, bei nur 140.000 Kilometern so viel Öl braucht, weiß ich nicht,

Weil meistens die leichten Kolben mit einteiligen Abstreifringen verbaut wurden, die schnell verkoken. Dazu noch die recht heißen Motoren von der Auslegung her (wobei die 6zyl da noch recht harmlos sind, verglichen zu den 4zyl). Und fertig ist das Problem der verkokten Kolbenringe, steifen VSD, usw...

da gibt's ja auch nicht viele Möglichkeiten - Kolbenringe (unwahrscheinlich)

Wirklich?

Danach beheben und weiter fahren

Genau das ist in meisten Fällen eine komplette Motorrevision = wirtschaftlicher Totalschaden. Und dass die N 4zyl noch mehr Probleme machen, ist schon richtig, bedeutet aber nicht, dass N52 ohne welche sind :).

Ja wohl Kerny, genau so ist es! Man kann sicherheitshalber noch eine Druckverlustmessung machen und dann Hört man ja wo die Verluste sind, wie groß sie sind sieht man in der Anzeige.

hast Du schon mal welche selbst gemacht? Ich wollte nicht pöbeln, nur meine Erfahrung ist, dass es nicht mal annährend so einfach ist, mit Tests von aussen die Quelle der Ölverbrennung in Einzelverursacher aufzudröseln.

Nun kam es zunehmend zu allerlei Macken (Radlager, Ventildeckel- und Ölkühlerdichtungen, Zündspulen und so weiter)...
Ich bin schon fast geneigt ein älteres Baujahr mit robuster Technik zu kaufen; (M52 oder M54 Motoren). Gibt es empfehlenswerte Modelle (auch 4-Zylinder) die mit standfesten Motoren ausgestattet sind?
(Zitat von: oscar23x)


Ein wirrrrrrklich gut gemeinter Rat (habe alles MEHRMALS selbst durch, bin Wiederholungstäter :)):
Falls die oben genannten Macken Dich schon nerven, lass es mit den alten E36/E46/E39/etc... Du wirst nicht glücklich mit. Kauf Dir lieber etwas ganz neues, was noch Garantie und Kulanz haben wird. Sobald abgelaufen - abschieben, nächste. Da fährst Du, glaube ich, am Ende günstiger. Und stressfreier.
Es ist eine Sache, wenn Du so einen E36 mit M52 jahrelang besitzt und alles nach und nach machst und eine gaaaanz andere, wenn Di Dir einen jetzt günstig kaufst in der Hoffnung, dass er weniger Zicken macht. Du kannst Dir denken, warum der verkauft wird ...
 
oscar23x
...tja, was soll man da noch machen? Mit den neuen Autos ist das so eine Sache (1-1,5-l Turbomotörchen im Magermix und mit Zylinderabschaltung); und immer nach der Garantiezeit was anderes kaufen ist auch ziemlich kostenintensiv. ich habe neulich den neuen Mazda 3 mit 180PS probegefahren!?? Der hat sich allenfalls nach 110PS angefühlt. Das man bei alten Autos hier und da basteln muss finde ich auch nicht so erschreckend oder verwunderlich; ich will nur nicht wieder so einen Totalschaden erleben. Wenn der Motor auf einer Palette liegt (oder noch besser in einem Hilfsrahmen) lässt sich das Problem sicher lösen; aber da muss man in der heimischen Garage erst mal hinkommen..... .
Hat hier schon mal jemand mit Motorreinigern (Additive) Erfahrungen gesammelt; laut Werbung sollen die ja Vekokungen lösen... ?

Gruß
Martin
wacker
Wenn Reiniger, dann nur Toralin. Und auch das nur, wenn es tatsächlich verkokte Ringe sind. Sind Zylinderlaufbahnen verschlissen oder VSD steif und ausgelutscht, hilft sowas natürlich gar nichts. Leih Dir ein gutes Endoskop aus, was auch seitlich und nach oben gucken kann und guck Dir erstmal deine Laufbahnen und Ventile an. Ist nicht immens aufwändig und gibt Dir schonmal einen Anhaltspunkt.
KW-Muffel
Hi Wacker, ich habe ja nicht gesagt das es einfach ist mit der Druckverlustmessung.  Aber wenn man Erfahrung darin hat, weil schon oftmals nach einer Druckprüfung  erfolgreich Rep. hat , du hast ja die Kolben / Kolbenringe angesprochen .  Oder auch eine nach der Druckprüfung  anberaumte Zerlegung durch  den Gutachter durchgeführt hat , wegen überhöhtem  Ölverbrauch, obwohl der Motor generalüberholt war und deshalb laut Gutachter auch ganz zerlegt wurde , Ventilsitze alt, Ventile , Kappen neu usw.  was sich dann als Murks offenbarte . Das soll jetzt nur ein Beispiel sein , wir haben auch schon Neumotoren mit geringer Laufleistung zerlegt, da haben Kolbenringe gefehlt - Laut Werkstatt sollte der Betroffene noch etwas fahren, der Ölverbrauch wird mit der Zeit schon weniger usw.- aber der Kunde wartete eben nicht , der hatte die Nase nämlich gestrichen voll !  ( War aber kein BMW , sondern andere deutsche Marke ) . 
Ich glaube meine Jahrzehnte langen Erfahrungen und meine Arbeitsausführungen mit positiven Ergebnissen befähigen mich schon zu so einer Aussage .

Ist aber nicht schlimm, kannst ja nicht wissen das ich kein Hobbyschrauber bin .

Gruß Peter










 
Autofan Dieter
 

Der N53 ist schon ein Direkteinspritzer und hat Probleme mit den Injektoren.
(Zitat von: phil_e36)


  Ja, richtig, Entschuldigung, hatte mich vertan, also auch schon der N 53 ist, wenn man einen langlebigen problemfreien Motor haben möchte, nicht mehr unbedingt zu empfehlen. 

Autofan Dieter
Autofan Dieter
 

 


... Jedenfalls müsste man wohl den Motor komplett revidieren (auseinandernehmen), um die Ursache des Problems zu finden und zu beseitigen, was einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich käme.

Autofan Dieter 
(Zitat von: Autofan Dieter)


 

Was für'n Quatsch.
Man muss den Motor doch nicht zwangsläufig komplett zerlegen um herauszufinden warum er Öl verbraucht.

So viele Möglichkeiten sinds ja nicht.
Entweder läuft es irgendwo raus, das sieht man ja.
Oder er verbrennt es, da gibt's ja auch nicht viele Möglichkeiten - Kolbenringe (unwahrscheinlich), Schaftdichtungen (kommt vor) z.B. .. Kann man beides herausfinden ohne alles zu zerlegen.

Danach beheben und weiter fahren



Grundsätzlich kann man ja sagen, dass die 6 Zylinder im Vergleich zu den 4 Zylindern (vor allem N42/46) weniger Probleme machen. Hat man dann dennoch Angst -> Marke wechseln :-D
(Zitat von: kerny0815)


  Wieso immer gleich so abwertend und beleidigend werden? Wenn ein Motor unter Ölverlust leidet (ich schließe hier man ein Undichtigkeit von äußeren Dichtungen, die einen ölverschmierten Motor und ständig Flecken unter dem Auto verursachen würden) mal aus, wenns so wäre, hätte der Fragesteller das wohl mitgeteilt, also kannst du dir deinen ersten Rat bzw. deine Vermutung gleich irgendwo hinstecken, das war nun wirklich mal Quatsch. 

Also wird der Motor das Öl innerlich verbrennen, worauf ja auch der unregelmäßige Ölverbrauch hinweist. 
In der Tat könnten es die Ventilschaftdichtungen sein, um da ran zu kommen, muss man aber schon viel abbauen, immerhin hat dieser Motor schon die Doppel-VANOS-Ventilspielverstellung, die übrigens auch in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte. 

Und wieso schließt du Kolbenringe partout aus? 

Wenn man Pech hat, könnten es durchaus die Kolbenringe sein, wenn man großes Pech hat, sogar beides, die Ventilschaftdichtungen UND die Kolbenringe, das wäre jedoch in der Tat sehr ungewöhnlich. 

Wenn man diese Reparaturen nicht selbst machen kann oder von einem sehr eng befreundeten Mechatroniker, der sich damit auskennt, wird es auf jeden Fall teuer, auch wenn man nicht gleich den ganzen Motor zerlegen muss. 

Autofan Dieter
wacker
 

Ist aber nicht schlimm, kannst ja nicht wissen das ich kein Hobbyschrauber bin .
Gruß Peter
(Zitat von: KW-Muffel)


Hallo Peter,
meine Aussage bezüglich Druckverlustprüfung war eben NICHT allgemeiner Natur, sondern bezog sich strickt auf Deine Aussage, dass man die verkokten Ringe mit einer Druckverlustprüfung feststellen kann. Wenn Kolbenringe oder Stege ausbrechen, Zylinderwände so stark eingelaufen / zerkratzt sind, dass es da vorbeipfeift, dann siehst Du das beim Druckverlusttest. Aber in diesem Fall ist auch die Kompressionsmessung schon aussagekräftg genug. Der Vorteil der Druckverlusprüfung ist, dass man dann auch hören kann, wohin es die Luft drückt: Kurbelgehäuse, Auspuff oder Ansaugtrackt.
Bei verkokten Ringen ist aber meist sogar die Kompression volle Kanone da. (Danke an den nicht abgestreiften Film :)). Und auch die Druckverlustprüfung zeigt da meiner Erfahrung nach in konkret diesem Fall nichts vernünftiges (unauffällig).
Dass die Druckverlustprüfung allgemein ein sehr nützlicher Test ist, habe ich nicht bezweifelt.
KW-Muffel
Hallo Wacker , ich denke da hier etwas missverstanden wurde !
Mit der Druckverlustmessung kannst du nicht sehen was mit den Ringen / Kolben ist , sondern nur hören wo die Verluste sind .
Was mit den Ringen / Kolben ist kannst du erst sehen, wenn du diese in der Hand hast - also musst du sie ausgebaut haben.
Du kannst zwar mit dem dritten Auge reinsehen und dir die Laufbahnen ansehen, aber genaueres weiß man erst, wenn du die Demontage gemacht hast .
Klar, wenn da starke Riefen in der Laufbahn vorhanden sind , dann deutet  es auf gebrochene Ringe hin usw. , hast du aber vorher ja auch schon  erwähnt .
Kompressionstest zeigt zwar Verluste an, aber nicht wo, deshalb ist der für solche Fehlersuche nicht geeignet, zudem dreht der Motor dabei mehrmals was auch das Ergebnis verfälscht, weil die Zylinderlaufbahn mit Öl benetzt werden kann/ wird ( Kolbenbodenkühlung ), wie du ja auch erwähnt hast .  Bei der Druckverlustmessung dreht der Motor nicht , die Laufbahn bleibt "ohne ÖL" vor allem wenn das Auto über Nacht am Arbeitsplatz zur Messung steht .
Früher gab es mal eine Zeit, da hat man den Käufern von gebrauchten Autos mit ein Kompressionsbild gezeigt , wie gut der Motor ist - die waren fast alle getrixt, außer man war direkt dabeigestanden . 

Das alles hilft dem Threadersteller aber nicht weiter, die Problemchen bei 140`Km sind dem Verschleiß geschuldet, das Ölproblem müsste man genauer untersuchen, manchmal kommt so etwas nur von den Abstreifkappen , manchmal von den Ringen / Kolben, manchmal von beiden, nach außen sollte der Motor aber trocken sein .
Ich würde erst mal die  Ölmenge über das abgelassene Öl ermitteln , dabei den Ölstandsensor erneuern, 5W - 40er Öl ( evtl.  Motul 8100x-cess ) verwenden und dann das ganze beobachten.  Zuviel Öl im Motor kann auch für erhöhten Ölverbrauch sorgen.
  Mann könnte auch die Kolbenstellung auf mittig stellen und die Räume mit einer lösenden Flüssigkeit füllen ( Petroleum geht evtl. auch ), das muss aber mehrmals gemacht werden, ist also langwierig , das muss aber er selbst entscheiden - in diesem Sinn viel Glück .

Ölbezeichnung eingefügt und Viskosität geändert von 10W-40 auf 5W-40

Gruß Peter

  



 

Bearbeitet von: KW-Muffel am 12.03.2020 um 13:56:18
oscar23x
Hallo,

eine Zerlegung des Motors kommt auf Grund des Zeitwertes für mich nicht in Frage. Selber machen scheidet auch aus, da ich in meiner beengten Garage keine Möglichkeit habe den Motor auszubauen. Da hier schon Anmerkungen dazu kamen; der Motor ist "wieder" trocken (Ventildeckeldichtung, Ölkühlerdichtungen, Valvetronicmotor- und Exzenterwellensensor- Dichtung erneuert). Aber selbst diese Leckagen erklären nicht den immensen Ölverbrauch.Ich habe mir jetzt TORALIN bestellt; versuchen kann man's ja. Wenn das etwas bringen sollte werde ich auch noch einen Ölwechsel mit neuem Sensor machen und das Altöl auslitern.

Welche Menge sollte bei Minimum-Anzeige aus dem N52B25 raus kommen (konnte mir bei BMW auch niemand beantworten)?

Die Befüllmenge beträgt ja 6,5 Liter und der Unterschied zwischen min. und max. soll angeblich bei 1-Liter liegen. Allerdings komme ich nach einem Ölwechsel 2-3 mal so weit bis wieder Minimum angezeigt wird. Wenn ich dann 1-Liter nachfülle (wie vom BC verlangt) springt die Anzeige wieder auf max.; allerdings sinkt sie dann schnell wieder auf min. ?????


Gruß
Martin
KW-Muffel
Hi Martin , lasse erst das Öl ab und messe es aus  ;   6,5 - 1 = 5,5 l Minimum,  dann kannst du den Versuch mit diesem Toralin ausprobieren , drehe die KW so hin, das alle Kolben gleich hoch stehen - das kannst du über das Kerzenloch messen . Du wirst mehrmals nachschütten müssen, danach 0W - 30er rein 300 - 500 Km fahren und dann neues Öl rein, am besten 5 oder 10W - 40 und dann beobachten. Wenn dir die Kosten nicht zu viel sind , erneuere gleich den Sensor mit .

Gruß Peter
oscar23x
....6,5 - 1= 5,5 Liter = Minimum kann ja nicht sein; sonst würden sich die Intervalle bis zur Minimum-Anzeige ja nicht unterscheiden -oder????
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass min.=4,8 - 5 Liter sein sollen und BMW mit der 6,5 Liter-Angabe überfüllt..... (was ja mein Phänomen erklären würde).

Leider weiß aber niemand nichts genaues..........

Gruß
Martin
wacker
Hallo Peter,

Mit der Druckverlustmessung kannst du nicht sehen was mit den Ringen / Kolben ist , sondern nur hören wo die Verluste sind .
Was mit den Ringen / Kolben ist kannst du erst sehen, wenn du diese in der Hand hast - also musst du sie ausgebaut haben.

Richtig. Und genau darum ging es mir. Denn vorher hieß es ja:

Was für'n Quatsch.
Man muss den Motor doch nicht zwangsläufig komplett zerlegen um herauszufinden warum er Öl verbraucht.
(Zitat von: kerny0815)



Ja wohl Kerny, genau so ist es! Man kann sicherheitshalber noch eine Druckverlustmessung machen und dann Hört man ja wo die Verluste sind, wie groß sie sind sieht man in der Anzeige .
(Zitat von: KW-Muffel)


Aber wie schon gesagt, ich wollte nicht pöbeln, sondern nur sagen, meine eigene Erfahrung hat gezeigt, dass bei verkokten Ringen (Rest in Ordnung) und dem daraus resultierenden hohen Ölverbrauch eine Druckverlustprüfung nichts zeigt.
Aber habem wir ja alles geklärt.
Gruß
Alex
Bjunior
Ohne auf deine Diskussion mit deinem N52 eingehen zu wollen:

Die letzten "guten" Motoren waren bei den 4 Zylindern der M43, bei den 6 Zylindern der M54.

Gut im Sinne von gebraucht gut kaufbar und mit sehr überschaubaren Aufwendungen auch am Leben zu erhalten. Da es bei den Fahrzeugen in denen die Motoren verbaut waren auch um rel alte Fahrzeuge handelt (e46, e60, e53) hast du halt die ganzen anderen Macken und zusätzlich noch mit der Frage zu kämpfen ob/wieviel dir der Erhalt eines Fahrzeugs mit niedrigem Kaufpreis wert ist.

Bin selbst auf der Suche nach einem Pampersbomber der meinen jetzigen Alltagshobel ersetzt, in dem Preis Bereich in dem ich suche gibt es sowohl e9x als auch e46, e39 als auch e6x. Was ich sicher weiß ist es dass ich mir gerade bei einem rel. günstigen Auto keinen N5x oder N4x Motor antun möchte.

Der N42B20 den ich vor Jahren mal hatte war ein traumhaft zu fahrender Motor, wenn er denn mal funktionierte und nicht wieder die KGE zu war, eine Zündspule aussetzte oder die Valvetronik streikte. Und auch nachdem alles repariert war war da noch ständig die Steuerkette im Hinterkopf....
Aposekerim
Bmw Fahrzeug empfehle ich immer Benziner Motoren mit 6 Zylinder

M52 und M54 Motoren sind genauso robust wie der M50 Motor.

Allerdings muss mann vorsichtig mit den Motoren umgehen dann halten sie auch echte 400 bis 500 tkm ohne Probleme

Ich müsste bei etwa 300tkm denn motor redevieren M54b30 die lagerschalen ölpumpe steuerkette waren nicht mehr die besten..

Immer schön auf lagerschalen aufpassen

N54 n55 sind z. B überhaupt nicht mein Favorit 335i sowie 335d thermische Probleme Turbo Schlauch undichte Verteiler Zündung Probleme
Nur reine Katastrophe...