Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
323TImme
Hauptthema:
Hallo Zusammen,

im Januar 2019 wurde mein Auto stillgelegt (323ti) weil mein Auspuff zu laut war ca. 9dB.
Grund dafür war das Bastuck-Ersatzrohr/Mittelschalldämpferersatz.

Nun bekam ich ein Bußgeldschreiben dass ich über 1000€ zahlen soll, 80€ Bußgeld und 939€ Auslagen der Polizei !

Habt ihr evtl. ähnliches erlebt bzw. wie rechtfertigt man ca. 940€ ,,Auslagen der Polizei'' ?

Ich musste der Polizei auf das nächste Polizeirevier folgen ca.12km entfernt, daraufhin musste ich ca. 6 Tage mein PKW stehen lassen weil ein Sachverständiger kommen musste, der den Lärm/Schall gemessen hat.

Das es mehrere hundert Euro werden durch den Sachverständigen war mir klar, aber wie kommt man auf 939 €, im Prinzip stand mein Auto nur da, und es musste einmal ne Lärmmessung durchgeführt werden?

Viele Grüße an die BMW-Community
 
Jessen325
Die 80,- Euro werden vermutlich aufgrund des Erlöschens der Betriebserlaubnis sein sowie einhergehenden Verstößen nach der StVZO (Inbetriebnahme trotz erloschener Betriebserlaubnis).

Die Zusammensetzung der 939,- Euro kann ich jetzt natürlich nicht genau aufschlüsseln, denke aber, dass es eine Mischung aus Sachverständigengutachten (inkl. Anfahrt/Abfahrt, Schriftverkehr etc.) sowie Verwahrkosten und Gebühren und Auslagen der Ahndungsbehörde (bspw. Portokosten der Polizei sowie Bußgeldstelle) ist. Einen anderen Denkansätz hätte ich jetzt auch nicht.

 

Bearbeitet von: Jessen325 am 23.02.2019 um 21:01:16
Maik9
Auslagen der Polizei bedeutet, dass die Polizei es verauslagt also tatsächlich bezahlt hat. Darüber muss es Nachweise, Rechnungen usw. geben, denn ohne Nachweis wird die Polizei / das Land sicherlich keine Zahlung vornehmen.
Die Nachweise wird man Dir auf Nachfrage sicherlich in Kopie geben, wenn sie noch nicht gleich beim Schreiben dabei waren. Schließlich kannst Du nur so die Berechtigung der Forderung prüfen.
Old Men
Die Polizei kann nicht willkürlich einen Preis ansetzen. Hier gibt es Vorlagen, was , wann und wieviel kassiert werden darf oder kann. Alleine durch deine Änderung der AGA hättest du dir doch denken können, irgendwann wirst du angehalten und kontrolliert. Pech gehabt kann ich nicht sagen sondern selber Schuld. Für solche nicht genehmigte Umbauten, die auch noch deine Nachbarschaft auf die Nerven geht, kann die Strafe nicht hoch genug sein. Das dreifache wäre angebracht. Jetzt kannst du mich steinigen, ist aber meine Meinung !
jochen78
Die Auslagen der Polizei würden mich an deiner Stelle auch interessieren. 80 Euro Strafe und 939 Euro Auslagen klingt schon komisch.
jochen78
 

Die Polizei kann nicht willkürlich einen Preis ansetzen. Hier gibt es Vorlagen, was , wann und wieviel kassiert werden darf oder kann. Alleine durch deine Änderung der AGA hättest du dir doch denken können, irgendwann wirst du angehalten und kontrolliert. Pech gehabt kann ich nicht sagen sondern selber Schuld. Für solche nicht genehmigte Umbauten, die auch noch deine Nachbarschaft auf die Nerven geht, kann die Strafe nicht hoch genug sein. Das dreifache wäre angebracht. Jetzt kannst du mich steinigen, ist aber meine Meinung !

(Zitat von: Old Men)


Wenn eine Gefährdung stattgefunden hätte, wäre ich auch deiner Meinung. Aber "nur" wegen zu laut?
uli07
Frag bei der Polizei nach den einzelnen Positionen der Rechnung. Die werden dir das schon auseinanderrechnen. Hoffentlich kommen die nicht noch auf Vorsatz. Hast du nicht gewußt das man ein Auto mit kaputtem Auspuff nicht im öffentlichem Verkehr bewegen darf? Lernt man doch in der Fahrschule.
rick2601
Gefährdung wird Dir ja gar nicht vorgeworfen. Allerdings frag ich mich warum eigentlich. Lärm macht krank und gefährdet somit die Gesundheit. Dabei können die Auswirkungen unterschiedlich sein. Je nachdem, ob sich jemand einfach nur erschreckt, ein Tinitus ausgelöst wird, ein Kind ein Angsttrauma wegen des Lärms bekommt. Von körperlichen bis seelischen Auswirkungen kann alles dabei sein. Und 9db sind keine Kleinigkeit. +3db bedeuten eine Verdoppelung der Schallintensität und +10db eine Verdoppelung der Lautstärke.
Maik9
Die Strafe sind die 80,- Bußgeld.
Der Rest sind Auslagen, also Verfahrenskosten.
Man kann ja schlecht jemanden belangen, nur weil ein PHM meint, die Kiste sei deutlich zu laut.
Dann würde zu Recht jeder „Willkür“ schreien.
Also muss durch einen Sachverständigen gerichtsfest geklärt werden, ob der Wagen zu laut ist.
Wenn er zu laut ist, dann hat der Betroffene es selbst verbockt und muss neben dem Bußgeld auch die Verfahrenskosten tragen, wozu die Kosten des Sachverständigen gehören.

Wer verurteilt wird, weil er durch Blutanalyse belegt besoffen gefahren ist, zahlt neben Geldstrafe und sonstigen Verfahrenskosten auch die Kosten für Blutentnahme und -Analyse. Ist das selbe Prinzip.

Es wird ja niemand gezwungen, aus seinem Auto eine Krawallbüchse zu machen.

Bearbeitet von: Maik9 am 23.02.2019 um 18:28:18

Bearbeitet von: Maik9 am 23.02.2019 um 18:29:09
Autofan Dieter
 

 

Die Polizei kann nicht willkürlich einen Preis ansetzen. Hier gibt es Vorlagen, was , wann und wieviel kassiert werden darf oder kann. Alleine durch deine Änderung der AGA hättest du dir doch denken können, irgendwann wirst du angehalten und kontrolliert. Pech gehabt kann ich nicht sagen sondern selber Schuld. Für solche nicht genehmigte Umbauten, die auch noch deine Nachbarschaft auf die Nerven geht, kann die Strafe nicht hoch genug sein. Das dreifache wäre angebracht. Jetzt kannst du mich steinigen, ist aber meine Meinung !
(Zitat von: Old Men)




Wenn eine Gefährdung stattgefunden hätte, wäre ich auch deiner Meinung. Aber "nur" wegen zu laut?
(Zitat von: jochen78)


  Wenn jemand Manipulationen an seinem Auto vornimmt, die die Betriebserlaubnis erlöschen lassen, ist das schon kein Kavaliersdelikt mehr, es erlischt damit nämlich auch der Versicherungsschutz, zwar zahlt die Versicherung des "Manipulateurs" erst den von ihm angerichteten Schaden, falls es zu einem von ihm verschuldeten Unfall kommen sollte, sie wird jedoch alle Kosten von ihm zurückfordern. Und mit Kasko-Schutz ists dann sowieso essig. 

Im übrigen war die Strafe doch mit nur 80 € Bussgeld noch relativ schmerzfrei, darüber lacht doch der Missetäter. 

Die 940 € sind doch "nur" die Auslagen der Polizei (Verwahrkosten, Sachverständiger, Gebühr für Messgeräte usw.) die sind doch kein Bestandteil der Strafe. 

Ich finde es schon ein grob asoziales Verhalten, wenn jemand sein Auto absichtlich lauter macht, in unserer modernen urbanen Großstadtwelt müssen alle Bürger sowieso schon tagtäglich einen erheblichen Lärmpegel ertragen, Lärm ist erwiesenermaßen auf Dauer gesundheitsschädlich, viel mehr noch als das angeblich so gefährliche Stickoxid, wer hier also absichtlich die Lärmemission nur so aus Spaß erhöht, dem gehört meiner Meinung nach der Führerschein auf Lebenszeit entzogen, der hat seine Unreife zur verantwortungsvollen Teilnahme am Straßenverkehr bewiesen. 

Früher, ganz früher, in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, da konnte man noch durch den Einbau eines erlaubten, TÜV-geprüften Sonderauspuffs sogar die Leistung auf sehr günstige Weise etwas steigern und als Zugabe hatte man dann noch einen "fetten" Sound, allerdings auch schon damals im Rahmen des TÜVs. 

Da konnte man so etwas noch durch "Tuning" und Mehrleistung rechtfertigen, heute geht das jedoch nicht mehr, dadurch die Leistung steigern, dazu müsste man gleichzeitig an vielen anderen Stellschrauben drehen, denn sowohl die Ansaugseite als auch die Auspuffseite der Motoren sind ab Werk perfekt aufeinander abgestimmt, wer daran nur an einer Sache herummanipuliert, der verschlimmbessert alles nur, lediglich der Krach wird lauter.


Das ist kleinkindhaftes Verhalten.


Autofan Dieter 
cxm
 

im Januar 2019 wurde mein Auto stillgelegt (323ti) weil mein Auspuff zu laut war ca. 9dB.
Grund dafür war das Bastuck-Ersatzrohr/Mittelschalldämpferersatz.

Nun bekam ich ein Bußgeldschreiben dass ich über 1000€ zahlen soll, 80€ Bußgeld und 939€ Auslagen der Polizei !
(Zitat von: 323TImme)


 
Hi,

schönes Sümmchen.
War's das wert...?

Ciao - Carsten
Chrissy001
Das wundert mich in der Höhe nicht. Soll wohl auch ein bisschen als Abschreckung dienen. 
Ich versuche in der Stadt mit meinem M3 (Akrapovic ESD) geräuschmäßig nicht aufzufallen
bzw. andere Verkehrsteilnehmer nicht zu stören.
323TImme
Trotz der Kritik hier muss man erwähnen das der 323ti trotz den 9dB zuviel definitiv viel leiser als die ganzen Motorräder und Mopeds ist und teilweise auch nicht aufdringlicher war als so manches sportliches Serienfahrzeug. Vorallem wenn man innerorts mit niedrigen Drehzahlen und Teillast unterwegs war.
Mit dem Bastuck MSD mit ABE war er übrigens nur 3db leiser laut DEKRA...
Klar ist es blöd seine Fahrzeuge sinnlov lauter zu machen, ich wollte im Prinmzip nur einen kernigeren 6 Zyl-Sound rausholen aber würde ich auch nicht mehr machen.
Was manche für paar dB für Strafe fordern ist auch interessant, lebenslang den Schein entziehen oder einen am besten finanziell runieren, schon lustig. Na hoffentlich halten die jenigen sich auch an jeden Mist was vorgeschrieben wird.... vlt sollte man fürs Falschparken auch 2 Jahre in den Knast kommen.
Da sind die Kollegen die einen innerhalb von Kurven überholen oder bei Gegenverkehr oder nicht einsehbaren Bereichen definitiv assozialer.

 
Autofan Dieter
 

Trotz der Kritik hier muss man erwähnen das der 323ti trotz den 9dB zuviel .........................
(Zitat von: 323TImme)


  9 db mehr als erlaubt? Du scheinst von der Materie keine Ahnung zu haben, denn der Anstieg der db-Kurve ist logarithmisch, nicht linear!

Das bedeutet, dass dein Auto 3 mal lauter war, als erlaubt!

Alle 3 Dezibel steigt der Lärmpegel um das Doppelte! 

definitiv viel leiser als die ganzen Motorräder und Mopeds ist und teilweise auch nicht aufdringlicher war als so manches sportliches Serienfahrzeug. 


Kann ja sein, dass andere noch lauter sind, bei den Motorrädern muss ich dir Recht geben, die werden auch (leider) anders gemessen, die dürfen das offiziell, was ich für nicht richtig halte (jetzt schreien alle Motorradfans laut auf und sind empört, mir aber egal).

Also dass gewisse andere Verkehrsteilnehmer ganz legal Krach machen dürfen, ist doch schlimm genug, da musst du doch nicht auch noch daherkommen mit einem 3mal so lauten Auto wie erlaubt, Lärm addiert sich doch, außerdem fahren die Biker in Städten meist mit niedrigen Drehzahlen und bleiben somit von sich aus leise, weil den meisten Bikern das Problem bewusst ist, was einige Idioten unter denen nicht daran hindert, auch da mal Krach zu machen. Aber auch die dürfen das nicht, wenn sie erwischt werden, wenn sie unnötig Lärm machen, sind auch diese dran. 

Klar ist es blöd seine Fahrzeuge sinnlov lauter zu machen, ich wollte im Prinmzip nur einen kernigeren 6 Zyl-Sound rausholen 


Wenn du wusstest, dass "es blöd ist", umso unerklärlicher, warum du es denn trotzdem gemacht hast, der Sound beim Sechszylinder ist schon von Hause aus recht ordentlich, man muss nur auf die Feinheiten des Sounds hören, dazu Gespräche einstellen, Radio aus und lauschen, was bei den neueren Autos dank immer besserer Schallisolation immer schwieriger geworden ist, gebe ich gerne zu. Ist aber ein Luxusproblem. 

Was manche für paar dB für Strafe fordern ist auch interessant, lebenslang den Schein entziehen oder einen am besten finanziell runieren, schon lustig. 


Lustig findest du das, wenn jemand gewollt sein Auto 3 mal lauter macht, als erlaubt? 

Genau diese Einstellung zeigt deine sittliche und geistige Unreife, die Verantwortung eines Fahrzeuglenkers auszuüben, du betrachtest grundsätzlich Gesetze nur als Empfehlungen? 

Autofan Dieter
323TImme
 

 

Trotz der Kritik hier muss man erwähnen das der 323ti trotz den 9dB zuviel .........................
(Zitat von: 323TImme)


  9 db mehr als erlaubt? Du scheinst von der Materie keine Ahnung zu haben, denn der Anstieg der db-Kurve ist logarithmisch, nicht linear!

Das bedeutet, dass dein Auto 3 mal lauter war, als erlaubt!

Alle 3 Dezibel steigt der Lärmpegel um das Doppelte! 

definitiv viel leiser als die ganzen Motorräder und Mopeds ist und teilweise auch nicht aufdringlicher war als so manches sportliches Serienfahrzeug. 


Kann ja sein, dass andere noch lauter sind, bei den Motorrädern muss ich dir Recht geben, die werden auch (leider) anders gemessen, die dürfen das offiziell, was ich für nicht richtig halte (jetzt schreien alle Motorradfans laut auf und sind empört, mir aber egal).

Also dass gewisse andere Verkehrsteilnehmer ganz legal Krach machen dürfen, ist doch schlimm genug, da musst du doch nicht auch noch daherkommen mit einem 3mal so lauten Auto wie erlaubt, Lärm addiert sich doch, außerdem fahren die Biker in Städten meist mit niedrigen Drehzahlen und bleiben somit von sich aus leise, weil den meisten Bikern das Problem bewusst ist, was einige Idioten unter denen nicht daran hindert, auch da mal Krach zu machen. Aber auch die dürfen das nicht, wenn sie erwischt werden, wenn sie unnötig Lärm machen, sind auch diese dran. 

Klar ist es blöd seine Fahrzeuge sinnlov lauter zu machen, ich wollte im Prinmzip nur einen kernigeren 6 Zyl-Sound rausholen 


Wenn du wusstest, dass "es blöd ist", umso unerklärlicher, warum du es denn trotzdem gemacht hast, der Sound beim Sechszylinder ist schon von Hause aus recht ordentlich, man muss nur auf die Feinheiten des Sounds hören, dazu Gespräche einstellen, Radio aus und lauschen, was bei den neueren Autos dank immer besserer Schallisolation immer schwieriger geworden ist, gebe ich gerne zu. Ist aber ein Luxusproblem. 

Was manche für paar dB für Strafe fordern ist auch interessant, lebenslang den Schein entziehen oder einen am besten finanziell runieren, schon lustig. 


Lustig findest du das, wenn jemand gewollt sein Auto 3 mal lauter macht, als erlaubt? 

Genau diese Einstellung zeigt deine sittliche und geistige Unreife, die Verantwortung eines Fahrzeuglenkers auszuüben, du betrachtest grundsätzlich Gesetze nur als Empfehlungen? 

Autofan Dieter

(Zitat von: Autofan Dieter)


  Eine Verdoppelung der LAUTSTÄRKE findet ab 10dB statt nicht um 3dB. Die 3dB beziehen sich auf die Schallquellen. Da ich das Auto selbst gefahren bin und den Vergleich zur Serie hatte, war das empfinden niemals so, das wäre das Auto doppelt so laut oder gar 3 fach lauter.
(Darum brauch man einen nicht gleich so straff kommen, dass man null Ahnung von einer Materie hat....selbst wenn, geht es ja auch höflicher oder?)

Wie auch immer.... ursprünglich hatte ich die Frage gestellt ob jemand sowas kennt bzw. weiss wie man auf die Summe kommt (939€) und wollte keine Disskusion anfangen über das individuelle Empfinden von Lärm :D ....

Außerdem geb ich dir recht, mich nervt es ebenfalls wie erwähnt...wenn welche mit Vollgas durch die Gegend fahren bzw unnötig laut sind.
Und nach dem Umbau hatte ich wie gesagt es definitiv nicht so wahrgenommen, als wären es gleich 9dB zu viel...aber ist ja nu egal, jetzt ist alles Serie ;)
knax
Dieter ist zum Glück der einzige der weiß wo der Bär in den Weizen scheisst....

Nachdem du hier von den Moralaposteln hier schon gebrieft wurdest wie verboten das doch war und wie richtig alle anderen alles machen mein Beitrag dazu.

Meinem Nachbar wurde letztes Jahr der Wagen stillgelegt, abgeschleppt und begutachtet weil nichts eingetragen war - also Fahrwerk, Abgasanlage....

Hat alles in allem 1100€ gekostet - davon waren allein 280€ abschleppkosten. Der Rest Strafe, Begutachtung, Verwahrung etc. Ich würde es aufschlüsseln lassen.
rick2601
Aber aufpassen: für die Aufschlüsselung könnten auch wieder Verwaltungsgebühren anfallen
323TImme
Aufgrund der intensiven Untersuchungen an meinen Fahrzeug (Dekra, Sachverständiger etc.) ist die Summe so hoch.
Naja komischerweise hat die gesamte Dekra-Untersuchung bei mir ,,nur''  225€ gekostet... in unserer BRD die auf die eigenen Landleute schei*** ist eben alles möglich.

Gruß

 
uli07
Wenn es hier so scheiße ist würde ich in deiner Stelle in ein Land wo laute Auto's erlaubt sind umziehen.
Irgendwie hast du eine beschissene Einstellung zu den hier herrschenden Gesetzen und den dazugehörigen Kosten bei Nichtbeachtung.
323TImme
Genau... Oder man liest die vorigen posts, denkt nach und kommentiert dann.
Pierre74736
 

 

im Januar 2019 wurde mein Auto stillgelegt (323ti) weil mein Auspuff zu laut war ca. 9dB.
Grund dafür war das Bastuck-Ersatzrohr/Mittelschalldämpferersatz.

Nun bekam ich ein Bußgeldschreiben dass ich über 1000€ zahlen soll, 80€ Bußgeld und 939€ Auslagen der Polizei !
(Zitat von: 323TImme)


 
Hi,

schönes Sümmchen.
War's das wert...?

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)


Solang es in DE keine einheitlichen DB Richtlinien für PKWs gibt, kann man darauf sch*****. Wenn der Lärm eines PKW Menschen wirklich so krank machen soll wie behauptet wird, dann sollten alle auch den gleichen Grenzwert haben. Solang es das nicht genau definiert gibt, kann man darüber lachen...wenns sonst keine Probleme gibt....


Gruß Pierre
cxm
 

... Ich würde es aufschlüsseln lassen.
(Zitat von: knax)


und wozu soll das gut sein?
Interessiert es Dich noch, welcher Zacken von der Kreissäge Dich geschnitten hat...?

1100€ für einen zu lauten Auspuff - das ist doch mal eine Ansage...

Ciao - Carsten
 
adorable*m82
Bzgl. der hohen Kosten..
Die Polizei nimmt sich Geld für das Verwahren der Fahrzeuge.
Meine mal (Vorsicht, nur Halbwissen!!!) gelesen zu haben, dass es von Polizeidienstelle zu Polizeidienststelle variieren kann. Glaube Spitzenreiter war Hamburg mit über 300 € pro 24 Std. Verwahrung. Das Günstigste meine ich mal mit 70 € pro 24 Std. gelesen zu haben.

Wenn Deine Kiste nun 6 Tage bei der Polizei stand, kann das mit den Gutachterkosten + Bußgeld + Verwaltungskosten schon recht schnell zusammenkommen.

Nimmt man die 939 € - 225 € (Kosten von Dir benannt für den Gutachter), dann bleiben 714 € übrig. Bei 6 Tagen macht das 119 € Verwahrkosten pro Tag.
Geht doch noch.


Grüße
 
MartinGSI
Also ich möchte mal meinen Senf dazu geben da ich durch meine Motorsport-Fahrzeuge ja auch irgendwie in der Problematik drin stecke.

ALSO. Das ist natürlich ziemlich teuer. Ob die Kosten dem Vergehen angemessen sind mag ich hier nicht beurteilen. Aber ALLEN hier sollte klar sein, das man GEFÜHLTE Lautstärke und GEMESSENE Lautstärke stark unterschiedlich sind. Das mal zu der Faktenlage (das hängt vom Jeweiligen Frequenzbereich und der Frequenzüberschneidung ab).
Auch wird den meisten geistig zurechnungsfähigen Menschen klar sein das der Krach HINTERM Auto ein anderer ist als der IM Auto. Außer man verlegt das Endrohr, dann hätte man das kurz gelöst!!

Ich besitze ein Fahrzeug das aufgrund einer Eigenbau Auspuffanlage (eingetragen) gemütliche 98 db unter Last erreicht. ABER ich Pose damit auch nicht durch irgendwelche Innenstädte. Das ist ein Motorsport-Fahrzeug und die Kennzeichen sind nur drauf, weil ich sie haben muss. Aber ich dürfte. Aber selbst hier ist es so, das man wenn man NICHT auf der Wertungsprüfung ist, es schnell zu Problemen führen kann wenn man es übertreibt. Wie gesagt alles legal. trotzdem SAU LAUT!!!
 ich selbst HASSE so Poser Kisten mit nem Auspuff der wie ne kaputte Blechbüchse klingt. Ihr seit der Grund wieso bei sogenannten "Schwerpunktkontrollen" jeder verdammte scheiss kontrolliert wird. Weil ihr einfach euren Kurzen Schnipel mit Krach (das hat nix mit gutem Sound zu tuen) kompensieren wollt (sorry für die Harten Worte ist aber meine Meinung).

Wenn ich sehe wie ein und er selbe karren das 138 mal auf und ab fährt und immer wieder der "brumm brumm" Balzruf kommt, bin selbst ich als absoluter Auto Enthusiast ziemlich genervt. Und jetzt stell dir vor du bist Anwohner.
 Und genau deshalb MUSS die Polizei hier hart durchgreifen, weil ihr sonst von der Anwohner seite Untätigkeit unterstellt wird. Weil wenns nur 80€ kostet ist in 2 Wochen wieder der alte Auspuff drunter. Bei 900 überlegst du dir das 2 mal!!!

Also kann die Polizei das ganze wohl als erfolg verbuchen.

Hab übrigens nachgefragt. Bei uns zahlst bei Verwahrung auf dem Polizeihof 195€ pro angefangene 24 Stunden. Und eine Saubere Lautstärkenmessung mit stand und Fahrgeräusch steht beim Tüv Süd mit 275€ in der Liste!!

Also tut dir selbst und dem Rest der Welt einen gefallen und lass deine illegale Auspuffanlage daheim!!!
uli07
Danke für diesen Beitrag. Genau so ich das auch.
Autofan Dieter
 


 ich selbst HASSE so Poser Kisten mit nem Auspuff der wie ne kaputte Blechbüchse klingt. Ihr seit der Grund wieso bei sogenannten "Schwerpunktkontrollen" jeder verdammte scheiss kontrolliert wird. Weil ihr einfach euren Kurzen Schnipel mit Krach (das hat nix mit gutem Sound zu tuen) kompensieren wollt (sorry für die Harten Worte ist aber meine Meinung).

Wenn ich sehe wie ein und er selbe karren das 138 mal auf und ab fährt und immer wieder der "brumm brumm" Balzruf kommt, bin selbst ich als absoluter Auto Enthusiast ziemlich genervt. Und jetzt stell dir vor du bist Anwohner.
 Und genau deshalb MUSS die Polizei hier hart durchgreifen, weil ihr sonst von der Anwohner seite Untätigkeit unterstellt wird. Weil wenns nur 80€ kostet ist in 2 Wochen wieder der alte Auspuff drunter. Bei 900 überlegst du dir das 2 mal!!!

Also kann die Polizei das ganze wohl als erfolg verbuchen.



Also tut dir selbst und dem Rest der Welt einen gefallen und lass deine illegale Auspuffanlage daheim!!!
(Zitat von: MartinGSI)


  Du sprichst mir aus dem Herzen, genau so sehe ich das auch. 

Nebenbei bemerkt, leben wir sowieso in einer viel zu lauten Umwelt, vor allem in der Großstadt. Lärm, gar Dauerlärm ist erwiesenermaßen sehr gesundheitsschädlich im Gegensatz zu den von manchen vorgeblichen "Umweltschützern" angeprangerten, ach so gefährlichen Stickoxiden. 

Daher sollten wir im Interesse der Allgemeinheit aber auch aus Eigeninteresse, jeglichen  Lärm vermeiden, also möglichst leise sein. Ausnahmen sollten nur sein: Konzerte, vor allem Rockkonzerte (aber da geht man ja freiwillig hin) und das Sylvesterfeuerwerk, einmal im Jahr. 

Überall sonst, sollte man Lärm vermeiden, wenn es irgendwie geht. 

Übrigens kann auch ein dezentes Geräusch sehr "geil" sein, die BMW Sechszylinder klingen auch leise ganz gut.


Autofan Dieter

 
rick2601
👍
Greis²
Diese Gesellschaft ist nur noch unerträglich geworden.
Der beste Beweis ist dieser Thread.

Ein Haufen weicher Waschweiber, wegen jedem Furz krank und hauptsache sich über alles beschweren.
Oben drauf noch klugscheissen und behaupten, mit der eigenen unendlichen Weißheit alles im Vorraus besser gewusst zu haben.

Nicht mehr zu ertragen.

Vor 10-15 Jahren hat das keine Sau interessiert, Auspuffanlagen wurden schon immer von gefühlt unter 2% der Bevölkerung modifiziert, keine Ahnung wie die Menschen bis heute überleben konnten, es gab sogar Zeiten ohne Kats, Kopfstützen und Kindersitzen......man stelle sich das vor!
Aber wichtig ist, 1100€ für solche Lapalien zu kassieren.

Heute werden alle krank davon, lächerlich, genau so lächerlich wie ADHS und Burnout.
Die Deutschen sind ein Haufen elender Weicheier und Paragraphenreiter geworden, die sich von jedem alles bieten lassen.
uli07
Deinem Beitrag könnte man jetzt entnehmen das du der Anführer der Waschweiber bist.

Bearbeitet von: uli07 am 12.04.2019 um 07:58:40
Autofan Dieter
 

Diese Gesellschaft ist nur noch unerträglich geworden.
Der beste Beweis ist dieser Thread.

Ein Haufen weicher Waschweiber, wegen jedem Furz krank und hauptsache sich über alles beschweren.
Oben drauf noch klugscheissen und behaupten, mit der eigenen unendlichen Weißheit alles im Vorraus besser gewusst zu haben.

Nicht mehr zu ertragen.

Vor 10-15 Jahren hat das keine Sau interessiert, Auspuffanlagen wurden schon immer von gefühlt unter 2% der Bevölkerung modifiziert, keine Ahnung wie die Menschen bis heute überleben konnten, es gab sogar Zeiten ohne Kats, Kopfstützen und Kindersitzen......man stelle sich das vor!
Aber wichtig ist, 1100€ für solche Lapalien zu kassieren.

Heute werden alle krank davon, lächerlich, genau so lächerlich wie ADHS und Burnout.
Die Deutschen sind ein Haufen elender Weicheier und Paragraphenreiter geworden, die sich von jedem alles bieten lassen.
(Zitat von: Greis²)


Ja, "Greis²", da ist was dran, an dem, was du schreibst. 

Früher war alles anders, dem stimme ich zu, die Autos hatten noch kein ABS, man musste schon selbst dosiert bremsen, manchmal klappte das aber nicht und es gab Unfälle, die "dank" nicht so ausgeklügelter, instabiler Fahrgastzellen und einteiliger Lenksäulen dann auch zu schwersten körperlichen Schäden bis hin zum Ableben der Insassen, führten, denn es gab natürlich auch keine Anschnallgurte und wenn welche vorhanden waren, musste man sie "dank" fehlender Rechtsvorschrift nicht benutzen, Kopfstützen waren ein extra zu bezahlender Luxusgegenstand, Airbags gabs auch noch nicht und von ESP, dem Schleuderverhinderer und anderen Gimmicks wollen wir erst gar nicht reden.

Zudem hatten die Autos höchst unterschiedliche, manchmal gemeingefährliche Fahreigenschaften, ich rede von dem damals meistgefahrenen Auto in Deutschland, dem Käfer mit seinem Heckmotor und der Pendelachse, kam diese Fuhre erst mal ins Schleudern, wars das, man konnte sie nicht mehr einfangen und der Punkt war schnell erreicht.

Auch gab es noch keine Abgashysterie, niemand wusste, was da aus den Auspüffen rauskam, da es damals auch noch viele Zweitakter auch in Westdeutschland gab (DKW und viele Zweiräder), war die Luft ständig mit Schadstoffen aller Art derart geschwängert, dass, hätte es damals schon diese heutigen Messstationen gegeben, diese sich freiwillig umgebracht hätten, bzw. das Messen eingestellt hätten, weil absolut JEDER Schadstoff, den es zu messen galt, den Tag über am obersten Skala-Punkt verharrt hätte, also die tatsächlichen Werte nicht mehr messbar gewesen wären. 

Wenn man heute gelegentlich hinter einem als "historisches Fahrzeug" angemeldetem normalen Viertaktauto von damals ohne Kat hinterherfährt, merkt man das sofort unmittelbar in der Nase, trotz hochwertigem Innenraumfilter und Klimaanlage, man möchte kotzen ob dieses Gestankes, der ja schier unerträglich ist. 

Das zeigt uns, dass sich die Zeiten gewandelt haben und damit auch wir Menschen, wir achten heute mehr auf angebliche oder tatsächliche Umweltgefahren, wir möchten gesünder und damit auch länger leben.

Die Statistik zeigt uns ja auch, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, wir werden immer älter und dabei auch gesünder (im Durchschnitt) als früher. 

Da der Mensch sich in nur einer Generation nicht so stark verändert haben kann, müssen wir davon ausgehen, dass dieses immer älter werden bei besserer Gesundheit AUCH den viel besser gewordenen Umweltbedingungen neben der steigenden Kunst der Ärzte und der Pharmaindustrie zu verdanken ist.  

Wenn also Gefahrenmomente wie schädliche Abgase wegfallen, rücken andere Widrigkeiten wie der Lärm, in den Vordergrund des Unbehagens, Lärm macht uns wirklich krank, das ist kein "Weicheier-Geschwätz", sondern Realität, das wurde vielfach untersucht.

Warum werden denn allerorten Lärmschutzwände an viel befahrenen Straßen errichtet? Weils schön aussieht? Oder weil man unbedingt noch Geld vernichten muss, das ansonsten nutzlos in der Steuerkasse liegen würde? Warum dürfen bestimmte, sehr laute Düsenflugzeuge auf den meisten Flughäfen nicht mehr landen und starten? Warum gibt es Nachtflugverbote? Warum werden bestimmten Flughafenanwohnern extra Lärmschutzverglasungen bezahlt?

Weil Lärm so geil ist? 


Die Zeiten haben sich geändert, man muss das akzeptieren, wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen müssen. 


Autofan Dieter
ChrisH
 

......
Zudem hatten die Autos höchst unterschiedliche, manchmal gemeingefährliche Fahreigenschaften, ich rede von dem damals meistgefahrenen Auto in Deutschland, dem Käfer mit seinem Heckmotor und der Pendelachse, kam diese Fuhre erst mal ins Schleudern, wars das, man konnte sie nicht mehr einfangen und der Punkt war schnell erreicht.

....

Die Zeiten haben sich geändert, man muss das akzeptieren, wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen müssen. 

Autofan Dieter
(Zitat von: Autofan Dieter)


Da darf ich als alter Käfertreter widersprechen. Leider weiß ich nicht genau, ob mein Pendelachs-Käfer damals die Ausgleichfeder hatte. Und ja, wenn man den Käfer etwas zu sehr gereizt hatte, kam das Heck. Einzufangen war das Heck aber sehr wohl, und ich fand es nicht mal besonders schwierig. Weil die Kisten damals nicht so pervers breit waren wie heute, war das eigentlich gar kein Problem, der Platz war ja vorhanden.

Wenn ich mir angucke, was die EU jetzt so alles plant, dann will ich auch lieber heute als morgen zurück in die gute alte Zeit.
Gerade beraten die Verkehrsminister angeblich über ein Tuning-Verbot!
Hier ein Beitrag mit diversen weiteren Horror-Szenarien, welche die EU gerade vorbereitet oder schon beschlossen hat:
Link

Grüße
ChrisH
uli07
Ich wundere mich auch ein wenig über die Meinung von "Autofan Dieter" über alte Auto's. Das war ganz einfach Stand der Technik. 
In 30 Jahren lachen die Nachkommen auch über die jetzige Technik.
Autofan Dieter
 

 

......
Zudem hatten die Autos höchst unterschiedliche, manchmal gemeingefährliche Fahreigenschaften, ich rede von dem damals meistgefahrenen Auto in Deutschland, dem Käfer mit seinem Heckmotor und der Pendelachse, kam diese Fuhre erst mal ins Schleudern, wars das, man konnte sie nicht mehr einfangen und der Punkt war schnell erreicht.

....

Die Zeiten haben sich geändert, man muss das akzeptieren, wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen müssen. 

Autofan Dieter
(Zitat von: Autofan Dieter)


Da darf ich als alter Käfertreter widersprechen. Leider weiß ich nicht genau, ob mein Pendelachs-Käfer damals die Ausgleichfeder hatte. Und ja, wenn man den Käfer etwas zu sehr gereizt hatte, kam das Heck. Einzufangen war das Heck aber sehr wohl, und ich fand es nicht mal besonders schwierig. Weil die Kisten damals nicht so pervers breit waren wie heute, war das eigentlich gar kein Problem, der Platz war ja vorhanden.



Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)


  Das galt aber nur, wenn die Straße griffig und trocken war UND es genug Platz gab, um auch die Gegenfahrbahn mitbenutzen zu können UND wenn der Fahrer darin geübt war, wenn entweder die Straße nur ein wenig glatt oder schlüpfrig ODER wenn gerade Gegenverkehr kam ODER wenn der Fahrer/die Fahrerin ungeübt war, also noch nie mit einem ausbrechenden Käferheck konfrontiert wurde, wars das unweigerlich. Kein ABS, kein ESP, nix. 

Das weiß ich als alter Käferfahrer ebenso, ab dem Modell 1302 mit der hinteren Einzelradaufhängung war das Fahrverhalten deutlich besser, den konnte man nicht mehr so leicht zu einem lustig aussehenden Heckschwenk veranlassen. 


Komisch, wie manche Menschen die Vergangenheit immer in einem positiven Licht sehen wollen, klar gab es auch positive Aspekte wenn man das so sehen will, z. B. man konnte fast beliebig Tuningmaßnahmen ergreifen ohne gleich mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen, weil es noch keinerlei Abgasvorschriften gab und auch den Lärm konnte man erhöhen weil die damaligen Lärmvorschriften eben noch viel mehr Krach zuließen als heute. 


Die Zeiten haben sich jedoch geändert.


Autofan Dieter 

 

Bearbeitet von: Autofan Dieter am 14.04.2019 um 11:10:49

Bearbeitet von: Autofan Dieter am 14.04.2019 um 11:12:10
Autofan Dieter
 

Ich wundere mich auch ein wenig über die Meinung von "Autofan Dieter" über alte Auto's. Das war ganz einfach Stand der Technik. 
In 30 Jahren lachen die Nachkommen auch über die jetzige Technik.
(Zitat von: uli07)


  Wieso wunderst du dich über meinen Beitrag? Natürlich waren die Autos damals Stand der Technik, ebenso wie sie das heute sind, das habe ich doch auch nirgendwo bestritten oder bemäkelt. 

Ich wollte doch nur auf "andere Zeiten" hinweisen, wo man die Dinge anders sah als heute. 

Übrigens werden die Nachkommen in 30 Jahren keineswegs über die heutige Technik im Automobilbau lachen, da es schon in wenigen Jahren (ab 2030, also in nur 11 Jahren!) keine neuen Verbrennerautos mehr geben wird (Beschlüsse der Politik nicht nur in Deutschland) und man dann nur diese selbstfahrenden Akkuschrauber zur Verfügung hat, mit denen eine automobile Fernreise zum Abenteuerurlaub werden wird (Kampf um die wenigen noch freien Steckdosen usw.), wo das Auto als fahrender Computer alles bestimmen wird, wir also als Fahrer ausgedient haben werden, wo Autos als Privatbesitz und ganzer Stolz der Besitzer ausgedient haben werden, da die Dinger ja selbstfahrend sein werden, werden die Autos von heute, die man noch selber steuern und kontrollieren muss, die mit der Technik eines Explosionsmotors, der fossile Brennstoffe verbrennt, angetrieben werden und dabei ein unverkennbarer Sound entsteht, werden viele (nicht alle) Menschen in 30 Jahren kaum über heutige Autos lachen mit denen man noch ganz selbstbestimmt auch mal mit über 200 Sachen über die Autobahn fegen durfte, diese Zeiten werden dann für alle Zukunft vorbei sein.

Sie werde eher weinen, dass sie das nicht mehr dürfen oder können.


Autofan Dieter 

Bearbeitet von: Autofan Dieter am 14.04.2019 um 11:09:37
uli07
Ok, dann habe ich das verkehrt verstanden. Mit dem Rest hast du völlig recht.
ChrisH
Hi Dieter,

Du darfst mir glauben, ich kannte den Grenzbereich meines Pendelachskäfers diesseits und jenseits der Haftgrenze sehr gut, völlig egal ob trocken, nass oder auf Schnee. Nein, der Pendelachs-Käfer war nicht unbeherrschbar. Klar, wenn man das Limit überschritten hatte, lag es am Fahrer. Aber im Winter hattest du ja genug Gelegenheit, den Umgang mit einem losen Heck zu erlernen.

Außerdem waren Heckmotoren früher doch gar nichts besonderes: Fiat 500 und 126 (mit extrem kurzem Radstand!), Renault 4CV und Dauphine, Simca 1000, NSU Prinz, Porsche 356 und 911, Renault Alpine usw. Deren Fahreigenschaften waren damals doch durchaus bekannt.
Und die Pendelachse war zum Schluss im Käfer sicher total veraltet. Aber ihre Fahreigenschaften waren ja nun nicht unbekannt. In den 50ern wurden auf dem Mercedes 300 SL (einem waschechten Rennwagen mit Straßenzulassung), trotz Pendelachse zahlreiche berühmte Straßenrennen gewonnen (z.B. Mille Miglia). Auch der Nachfolger-SL (W 113 "Pagode") hatte eine Pendelachse. Die Alpine A110 hat mit Pendelachse zahlreichen Rallyes gewonnen. usw....

Das Heck eines Pendelachs-Käfers ist bei Nässe auch nicht schwieriger einzufangen als z.B. bei dem um Generationen jüngere und modernere 3er BMW E30.
Denn dass Dir bei Nässe das Heck weggehen konnte, galt damals doch für alle Autos mit Hinterradantrieb. Das war damals allgemein bekannt und so wenig überraschend wie die Tatsache, dass man sich an scharfen Messern schneiden kann. Es galt das bewährte Motto:  "Straße nass, Fuß vom Gas!"
Wer es anders machte wusste, dass er selbst dafür sorgen muss, dass er auf der Straße bleibt. Und wenn es schief gegangen war, war auch allen klar, dass die Schuld beim Fahrer lag. Weder mein Vater noch meine Mutter hatte irgendwelche "Rallye-Gene" (ganz im Gegenteil!), und trotzdem haben die nie einen unserer diversen Pendelachskäfer in den Graben geworfen. Man fuhr halt einfach entsprechend angepasst und umsichtig. Außerdem hat man in der Käferlenkung die Annäherung an den Grenzbereich auch sehr gut gespürt (was heute in vielen modernen Autos nicht mehr unbedingt der Fall ist!)

Heute dagegen scheint so mancher Fahrer zu glauben, er brauche kein Fahrzeugbeherrschung zu erlernen und könne auch bei Regen voll auf dem Gas bleiben, weil die Elektronik es schon irgendwie richten werde. Dieser Irrtum kann teuer und gefährlich werden!

Die Frage, ob die "Segnungen der Technik" den Fahrer nicht eher unvorsichtig machen, sollte man ruhig mal an sich heran lassen. Ich verweise da nur mal auf den Spurhalteassistenten und das Herumspielen am Handy.

Grüße
ChrisH
Autofan Dieter
ChrisH, für dich sind da keine Unterschiede im Fahrverhalten zwischen Heckmotor und Hecktriebler mit Frontmotor erkennbar? 

Beide sollen gleich gut beherrschbar sein? 

Na ja ............. da erübrigt sich jegliche weitere Diskussion darüber mit dir, du hast dich mit diesem Beitrag soeben selbst disqualifiziert. 

Ein auf glatter Fahrbahn ausbrechendes Pendelachs-Käferheck ist NICHT mehr einfangbar!!!!!!!! Das kann auch kein Walter Röhrl, denn die Physik kann auch dieser famose Fahrer eben NICHT aushebeln. Das Problem ist der Schwerpunkt des Autos, der bei einem Heckmotorauto eben hinten liegt und ist diese Masse erst mal in Schwung, bleibt sie das so lange wie das Kraftmoment aufgebraucht ist oder die Hinterräder wieder Grip haben, was auf glatter Straße mit den schmalen damals gebräuchlichen Diagonal-Reifen ein Problem war. 

Ganz anders ein Hecktriebler dessen Motor vorne liegt und der einen viel weiter vorne liegenden Schwerpunkt besitzt, da kann man ein ausbrechendes Heck sehr wohl einfangen, wenn mans kann. 


Autofan Dieter
ChrisH
Aber Dieter, jetzt wird´s echt albern. Das ist für mich so, als ob mir als Radfahrer jemand erklären würde, dass man das Radfahren nicht erlernen könnte, weil man dabei zwangsläufig umkippen müsste.

Ich bin 15 Jahre Heckmotor gefahren, davon 5 Jahre den Pendelachskäfer. Ich habe das Käferheck in den 5 Jahren wahrlich oft genug bei allen denkbaren Straßenbedingungen abgefangen, um in dem Punkt nicht mehr herumraten zu müssen. Und das absichtliche Anstellen mit der Handbremse für den Drift auf Schnee hatte ich ja noch nicht mal erwähnt. :)

Klar gibt es Unterschiede im Fahrverhalten zwischen Heckmotor und Standardantrieb. Es ist ja auch kein Zufall, dass ich heute lieber Standardantrieb fahre.
Und keine Frage, natürlich ist die Pendelachse alles andere als optimal. Die war zu meiner Zeit technisch einfach schon total veraltet.
Das ändert aber auch nichts daran, dass man den Pendelachskäfer durchaus gut abfangen konnte.

Der Porsche 356 war nicht viel mehr als ein modifizierter Käfer, ebenfalls mit Heckmotor, vorderer Kurbellenkerachse und hinterer Pendelachse, und zu allem Überfluss auch noch mit einem um 30 cm (!!) kürzeren Radstand. Der war in der Serie mit bis zu 130 PS unterwegs und als Rennwagen mit bis zu 155 PS. Und er war im Motorsport sehr erfolgreich. Du glaubst noch nicht ernsthaft, dass man mit einem 356 mit 155 PS Rennen gewinnen kann, wenn der 34-PS-Käfer mit gleichem Konzept und mehr Radstand schon unfahrbar gewesen wäre?

Die Alpine A110 1600 hatte ebenfalls Heckmotor, hintere Pendelachse und kurzen Radstand, und das reichte 1971 für den Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo. Wie will man denn die Monte (Nässe, Schnee, Eis) gewinnen, wenn sich das Heck bei Glätte nicht einfangen lässt? Da wird doch ständig gedriftet!

Im Übrigen wäre ich zu gerne Augenzeuge, wenn Du Walter Röhrl erklärst, dass er es nicht schafft, das Heck eines Pendelachskäfers einzufangen! ^^

Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich damals auf dem Pendelachskäfer als Fahranfänger beginnen konnte. Fast alles, was ich heute fahrerisch kann, habe ich damals auf dem Käfer gelernt und es später in anderen Autos eigentlich nur noch verfeinert und vertieft.

Grüße
ChrisH
 
Autofan Dieter
 

Aber Dieter, jetzt wird´s echt albern. 
Grüße
ChrisH
 
(Zitat von: ChrisH)


  Damit hast du Recht, der alte Käfer war ein gutes Auto mit absolut sicherem Fahrverhalten, das jeder Trottel jederzeit total gut beherrschen konnte, Unfälle, in denen Käfer ungewollt die Straße verließen, gab es nie, die Pendelachse fahrtechnisch ein wahrer Segen ....... komisch nur, warum denn andere Hersteller und auch VW selbst dann später in den Käfern 1302 und 1303 eine ganz andere, viel aufwändigere und damit teurer Hinterachse verbaut hatten und es niemals einen modernen BMW mit dieser ach so guten Pendelachse gab. 

Damit ist für mich diese unseriöse Diskussion beendet, der Käfer war fahrwerkstechnisch gut und ein sicheres, jederzeit gut beherrschbares Auto, ein ausbrechendes Heck gab es nicht, man konnte es ja jederzeit einfangen, auch dann, wenn keiner der hinteren Reifen noch irgendeinen Grip mit der Straßenoberfläche hatte, bemerkenswert, was die damaligen Konstrukteure und Durchschnittsfahrer so drauf hatten.


Autofan Dieter

 
ChrisH
Dieter, niemand hat bestritten, dass das Heck beim Pendelachskäfer leichter ausbricht als beim 1302/1303. Natürlich war das so!
Ich habe nur der Behauptung widersprochen, dass es quasi unmöglich wäre, das Heck vom Pendelachskäfer dann wieder einzufangen.
Lassen wir es damit gut sein, das Thema ist hier ja eh total off topic.

Grüße
ChrisH