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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Greis²
Hauptthema:
Hallo Leute,
Bin heute auf diesen Bericht gestoßen und falle fast vom Glauben ab!

https://www.youtube.com/watch?v=UXN9Wsg8-Qo

Da lässt sich mein X6 schon lange für 1500€ nachrüsten und somit den Wert wieder herstellen und BMW Deutschland sträubt sich vor einer Umrüstung, die in den USA längst standart ist!
Ich kann diesen Betrug am Deutschen Kunden wirklich kaum fassen!

Ich möchte dringend meinen E71 X6 Diesel umrüsten, was schlagt ihr vor, könnte man jetzt machen?
Die Teile sind alle erhältlich...ich hab keine Worte mehr dafür!
cxm
Hi,

alle marktreifen Umrüstungen (egal für welches Modell) sind aktuell noch nicht zugelassen.
Umrüstung technisch machbar aber nicht zulassungsfähig.
Daher auch keinen Einfluss auf die Schadstoffeinstufung.
Also schön weiter warten...

Ciao - Carsten
Greis²
 

Umrüstung technisch machbar aber nicht zulassungsfähig.

(Zitat von: cxm)


 
Es wird aber vermittelt, dass die Entwicklung noch 2-3 Jahre dauern würde, dabei befinden sich die Teile schon im Katalog!!
Man will einfach keine Zulassung dafür!
cxm
Hi,

die Zulassungsbehörden brauchen noch 2-3 Jahre, um Verhinderungsbestimmungen zu erlassen.
Wenn das so läuft wie bei KAT- und KLR Nachrüstungen kann das gut hinkommen.
Jede noch so kleine Modellabweichung braucht eine eigene ABE mit entsprechenden Abnahmetests.
Wenn Du Pech hast, gibt es für gleichmotorisierte X5 und X6 unterschiedliche ABEs.
Und die Prüfstellen sind bis weit ins nächste Jahr mit den Abnahmen der neuen Dieselmodelle ausgebucht.

Wie viele unterschiedliche nachrüstfähige Diesel-Modelle wird es geben? 500? 1000?
Bei kleinen Stückzahlen lohnt sich das für die Hersteller (Twin-Tec, HJS & Co) gar nicht.
Der X6 dürfte auch dazu gehören.
Siehe KLR für den E36 M3 3.0 - da ist nie was draus geworden...

Ciao - Carsten
phil_e36
Als Unternehmer solltest du selbst ein bisschen mehr Verständnis zeigen.

Würdest du etwas einbauen, was du nicht brauchst? Ich denke nicht.

BMW ist interessiert daran, Neufahrzeuge zu verkaufen. Wieso sollten sie also den Aufwand betreiben und Nachrüstlösungen vorantreiben für ein Auto, das bereits verkauft ist? Da erzähl ich den Kunden lieber, dass sie ein schmutziges Auto fahren und biet ihnen einen Bonus an wenn sie ein neues, sauberes Fahrzeug kaufen.

Was ist denn so falsch daran? Der Kunde hat doch die Möglichkeit, woanders zu kaufen, macht er größtenteils nicht.

Der Familienvater mit seinem alten E91aus dem Video ist doch das beste Beispiel. Haus gebaut, keine Kohle für ein neues Auto (somit uninteressant für BMW) und jetzt soll BMW den heiligen Sankt Martin spielen oder wie?

Die Leute sollten aufwachen ...

Bearbeitet von: phil_e36 am 19.12.2018 um 11:30:26
rick2601
Ich bin bei einer Umrüstung, die für Amerika zugelassen und vorgesehen ist ohnehin skeptisch. Auf dem nordamerikanischen Markt brauchen die Motoren aufgrund der regiden Tempolimits nicht vollgasfest zu sein.
cxm
 

BMW ist interessiert daran, Neufahrzeuge zu verkaufen. Wieso sollten sie also den Aufwand betreiben und Nachrüstlösungen vorantreiben für ein Auto, das bereits verkauft ist? Da erzähl ich den Kunden lieber, dass sie ein schmutziges Auto fahren und biet ihnen einen Bonus an wenn sie ein neues, sauberes Fahrzeug kaufen.

Hi,

BMW soll gar keinen Aufwand betreiben, das machen Zubehörfirmen wie Twin-Tec oder HJS.
Die technische Seite ist durch, die Systeme fertig und funktionieren.
Das Verkehrsministerium muss nur die Möglichkeit schaffen, dass diese Nachrüst-Kits zulassungsfähig sind.

Was ist denn so falsch daran? Der Kunde hat doch die Möglichkeit, woanders zu kaufen, macht er größtenteils nicht.
(Zitat von: phil_e36)



Was soll denn das für eine Alternative sein?
Auch mit Umtausch- und wasweißich-Prämie muss der Neuwagenkäufer immer noch 20 Mille oder so draufzahlen.
Da sehen die 2-3 Mille für eine Nachrüstlösung doch wesentlich entspannter aus.

Dass die Autohersteller Neuwagen verkaufen wollen, ist nachvollziehbar.
Aber nicht, dass die Politiker Nachrüstlösungen jahrelang blockieren...

Ciao - Carsten

Bearbeitet von: cxm am 19.12.2018 um 12:26:42
freezebee
Man darf hier wieder nicht alles in einen Topf schmeissen.

BMW muss sich an Gesetze halten und kann nicht einfach Nachrüstungen bei Kunden einbauen, die hier in DE noch gar keine Zulassung haben (egal ob die schon seit 10 Jahren in Amerika eingesetzt werden). Wenn keine Zulassung aus der Behörde vorliegt, kann BMW auch nichts machen.

In wie fern sich BMW darum bemüht eine Zulassung für die Teile zu erhalten ist natürlich auch wieder eine andere Geschichte.
Die Aluhüte unter uns würden jetzt behaupten die Zulassung wird bewusst von BMW und den Behörden / Politikern gebremst bzw. verhindert was dazu führen würde, dass mehr neue Autos verkauft werden (-> mehr Steuern für den Staat, mehr Gewinn für den Hersteller, quasi Win-Win).
 

Bearbeitet von: freezebee am 19.12.2018 um 16:09:55
uli07
Wie lange wird schon darüber gesprochen, geschrieben u.s.w. das der Diesel "ungesund" ist? 5 Jahre? Und dann gibt es immer noch Leute die nen Diesel kaufen, weil der ja so schön billig ist, obwohl alle wußten das ein Fahrverbot kommen würde. Warum schreien die denn jetzt. Die haben sich doch nur aus purem Geiz son Auto gekauft. Selber Schuld.
cxm
 

Wie lange wird schon darüber gesprochen, geschrieben u.s.w. das der Diesel "ungesund" ist? 5 Jahre? Und ...
(Zitat von: uli07)


 Hi,

ich würde sagen, seit der Einführung der Feinstaubplakette und dass schon damals mittelalte Diesel schlecht dabei wegkommen.
Das ist gut 10-12 Jahre her.
Schon damals habe ich beschlossen, dass privat kein Diesel auf den Hof kommt.
Beim Firmenwagen ist das was anderes, der 320d ist nicht auf meinem Mist gewachsen...

Ciao - Carsten
Wilhelmidelta
Du sollst ja auch zum Neukauf genötigt werden, am besten noch zu so nem Autoscooter und nicht dein bezahltes Eigentum nutzen. Fortschritt durch erzwungene Enteignung und nach dem Diesel ist der Benziner dran, der plötzlich ganz furchtbar "irgendwas" ist, mit dem man das Spielchen da wiederholen kann.....
yusuf
Ich kenne den Bericht. Hinter diesem Bericht steckt wieder dieser Abmahn inkasso Betrüger Verein DUH. Ein US BMW und ein Europäischer BMW des gleichen Typ sind zwei verschiedene Schuhe.Die ganze Entwicklung ist anders, Kabelbaum und und.
Karlp
Der Abschied vom Verbrennungmotor ist ja anscheinend schon beschlossen.
Ich frage mich wie man den Strom produzieren will den 30 + Millionen an Fahrzeugen verbrauchen?
elvis35m
Antwort ....innerhalb der nächsten 10 Jahre gar Net ....

Dafür haben wir nicht mal annähernd die Ressourcen bzw die technischen vorraussetzungen...

Ich hab nie wirklich verstanden warum man nicht auf die Wasserstoff. Geschichte gesetzt hat...
bmwrene³
Doch, die Trendwende kommt nun. Ich sehe es an den Stückzahlen 2019. Ich arbeite in einer Nachhaltigen Firma. Das heißt Aluminium Leichtbau findet überall Platz. Eine Getriebeglocke kann man einschmelzen und einen Fensterrahmen oder Heckklappe für den I3 fertigen. :-) Ich weiß ihr wollt es nicht hören, aber so ist der Plan.
Ich darf nicht zu viel verraten. Aber BMW NEXT kommt.

Gruss René
cxm
 

Ich hab nie wirklich verstanden warum man nicht auf die Wasserstoff. Geschichte gesetzt hat...
(Zitat von: elvis35m)


 Hi,

ganz einfach - weil Wasserstoffverbrennungsmotoren nicht so gut funktionieren.
Musste BMW mit seinen 7er Experimenten auch erfahren.
Wenn, dann wäre das eher was für die Brennstoffzelle.

Dann ist die Speicherung von Wasserstoff im Auto ungelöst.
Da gibt's aktuell 3 Optionen:
- Drucktanks - da fährt man eine Bombe durch die Gegend
- tiefgekühlt - die Systeme gasen über notwendige Sicherheitsventile aus, kannst solche Autos also nicht in geschlossenen Räumen abstellen.
- Metallhybridschwämme - zu schwer für den Einsatz im Auto

Außerdem ist es so gut wie unmöglich, Materialien 100% wasserstoffdicht zu bekommen.
Wasserstoff diffundiert in das Gefüge der umgebenden Materialien ein und schwächt sie.
Nennt sich Wasserstoffversprödung.
Das lässt sich noch am ehesten durch die Verwendung von teuren Chrom-Nickel Stählen in den Griff bekommen...

Ciao - Carsten
Greis²
 

Wie lange wird schon darüber gesprochen, geschrieben u.s.w. das der Diesel "ungesund" ist? 5 Jahre? Und dann gibt es immer noch Leute die nen Diesel kaufen, weil der ja so schön billig ist, obwohl alle wußten das ein Fahrverbot kommen würde. Warum schreien die denn jetzt. Die haben sich doch nur aus purem Geiz son Auto gekauft. Selber Schuld.
(Zitat von: uli07)


 
Selten so einen Schwachsinn gelesen.
Wo ist der Diesel bitte schön billig und vor ein paar Jahren war keine Rede von Fahrverboten!
Erst denken, dann schreiben.

@cxm
Ich denke nicht, dass man auch nur annähernd die Stückzahlen von X6 30d,40d und 50d mit denen des E36 M3 vergleichen kann...
joecrashE36
Man wird sich damit abfinden müssen, das SCR-System war 2015 schon im etk vorhanden.
Und der N47 ist kein seltener Kamerad.
Jedenfalls wird für alte Autos sicher nichts seitens der Hersteller geschehen.
Der Zug ist auch dank intensiver Lobbyarbeit der Produzenten lange weg.
ChrisH
 

 

Wie lange wird schon darüber gesprochen, geschrieben u.s.w. das der Diesel "ungesund" ist? 5 Jahre? Und dann gibt es immer noch Leute die nen Diesel kaufen, weil der ja so schön billig ist, obwohl alle wußten das ein Fahrverbot kommen würde. .....
(Zitat von: uli07)


....
....vor ein paar Jahren war keine Rede von Fahrverboten!
....
(Zitat von: Greis²)


Wie ich in dem verlinkten Thema ja schon mehrfach im Detail ausgeführt hatte, sind die Fahrverbote wissenschaftlich nicht begründbar. 
Gerade eben habe ich dort einen neuen Betrag dazu eingestellt, der all das nochmals bestätigt:
Link

Diese Fahrverbot sind eine Mischung aus politischer Entscheidung und handwerklichen Fehlern der Politiker. Getroffen bei einigen aus grünem Fanatismus, bei anderen aus völliger Unkenntnis der Materie (wobei die Grünen natürlich auch keine Fachkenntnisse haben, nur aus ideologischen Gründen verzichten sie halt gerne auch noch darauf).
Waren Fahrverbote also vorhersehbar? Vielleicht - jedenfalls wenn man an die unbegrenzte Unfähigkeit unserer Politker glaubt. ^^

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 10.01.2019 um 22:27:09
cxm

Waren Fahrverbote also vorhersehbar? Vielleicht - jedenfalls wenn man an die unbegrenzte Unfähigkeit unserer Politker glaubt. ^^
(Zitat von: ChrisH)


 
Hi,

dass die Dieselfahrverbote zu 99% politisch motiviert und begründet sind, darüber sind wir uns wohl einig.
Aber hat irgendjemand wirklich im Traum daran gedacht, dass sich diese politische Motivation von Sachargumenten überstimmen lässt?
Und hat irgendwer vielleicht auch sein Autokaufverhalten daran ausgerichtet?
Ich jedenfalls nicht...

Ciao - Carsten
phil_e36
Hier mal noch ein Nachtrag zu dem Thema. Den SCR-Kat drunter schrauben und alle sind glücklich, darf halt nur die DUH. Haben ja eh Narrenfreiheit ...https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/bmw-diesel-nachruestung-originalteile/