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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Flos 335i
Hauptthema:
Das Bundesverwaltungsgericht gibt Entscheidung bekannt.
Diesel-Fahrverbote in Städten sind grundsätzlich zulässig. NRW und Baden-Württemberg trifft es am härtesten. Allerdings ohne Plakette wird es schwer kontrollierbar bleiben. Mich wird es auch treffen mit meinem Diesel.

Was meint ihr zu diesen Themen?
KW-Muffel
Hi , ein wachsweiches Urteil und für mich auch noch Unsinnig ! Betrifft ja auch nur die Städte, die Länder nicht - da entsteht keine Verschmutzung ? !

Hätte man lieber mal die Hersteller dazu verdonnert, das die ihre Betrügereien beseitigen - auf ihre Kosten -  dann wäre vielen geholfen . 
Der Bürger wird bei Betrügereien zur Verantwortung gezogen , die Hersteller nicht .
Für mich ist das einfach eine riesen Sauerei, wo mit zweierlei Maß gemessen wird , da wundern mich auch die Tumulte in unserem Land nicht mehr.

Mich / uns persönlich betrifft es nicht,  wir fahren Benziner !

Gruß  Peter
 
Flos 335i
Geb ich dir Recht. Wahnsinn ist des mit meinem 335i darf mit meinen Smart 0,8CDI bald vielleicht nicht mehr.
Mit 63 Liter Ultimate schaffe ich gerade mal die Hälfte der theoretischen Reichweite vom Smart mit 1000km bei 33 Liter Diesel. Es ist für die Politiker einfacher den Bürger Pflichten aufzutragen als der Wirtschaft. Im Verhältnis schütteln die Autohersteller die Kosten für eine Umrüstung zum Bürger aus dem linken Ärmel.
Autofan Dieter
Dieses Urteil wird noch viel Schaden anrichten, den letztlich wir alle zu tragen haben werden. 

Ein typisches "Am grünen Tisch" gefundenes Urteil, gefällt von Juristen ohne Sachverstand in der eigentlichen Sache, basierend auf wahrscheinlich zahlreiche andere Gutachten, die ihrerseits allesamt von Lobbyisten beeinflusst wurden. 

Wenn ich Verantwortlicher einer betroffenen Kommune wäre, würde ich einfach die Messstellen entweder woanders platzieren oder gleich ganz abschaffen, so ein Scheiß. Da verlangen diese weltfremden Richter nun von Bürgermeistern, dass sie bei Überschreiten von nur 40 Mikrogramm im Straßenverkehr Diesel-Fahrverbote erlassen, für die es außer eben diesem Verwaltungsgerichtsurteil keine Handhabe gibt, wohl wissend, dass man den Arbeitern am Arbeitsplatz bis zu 900 Mikrogramm Stickoxide zumutet, jeden Tag und eine ganze Schicht lang.

Da wird es in der Folge Proteste und Schadensersatzklagen geben, wenn Anwohner oder Monteure oder wer auch immer nicht zu ihren Wohnungen und Arbeitsstellen gelangen können.

Wie soll man das überhaupt realisieren? Das ist völlig praxisfern.


Autofan Dieter
Bikelive
Fahre im Moment selber nen Diesel mit Euro4. Mich stört es weniger, weil die Verbote nicht für die gesamten Umweltzonen
gelten sollen. Es sollen dann nur bestimmte Bereiche bzw Straßen gesperrt werden. Ich muss nicht oft in die Stadt,
andere arbeiten aber dort und das ist BETRUG!!!

Vor einigen Jahren die Abwrackprämie gelobt, um die alten "Stinker" von den Straßen zu holen und den
Autobauern zu helfen.

Jetzt zahlen 10-Tausende+ ihren "Neuwagen" ab, welchen sie auf Grund der Prämie gekauft
haben und sollen jetzt wieder einen neuen kaufen, da ihr jetziger ja zu alt und schmutzig ist.
Für mich ist das ganz klarer BETRUG am Bürger!!!
Motorenfreak95
Ich bin im Grunde schon seit Jahren für Dieselfahrverbote. Hauptsächlich seit ich in einer Werkstatt gearbeitet habe, in der keine Abgase abgesaugt wurden und wir im Winter bei geschlossenen Toren in der Halle bei den Dieseln die AU gemacht haben. Da ist man fast krepiert an dem Gestank. Das brennt in den Atemwegen und stinkt wie Hölle. Seitdem kann ich diese PKW Diesel nicht mehr ausstehen.

Allerdings müssten die Hersteller wirklich dazu verpflichtet werden, die Diesel-Fahrer, die sich auf den Müll, der erzählt wurde, verlassen haben, ordentlich zu entschädigen. Beispielsweise eine ordentliche Beteiligung an einem Fahrzeug mit Autogas-Antrieb.

Außerdem könnten die Städte auch mal in ihre öffentlichen Verkehrsmittel investieren, damit sie attraktiver werden und nicht so eine Frechheit wie beispielsweise die Münchner S-Bahn, die Ständig von Störungen betroffen ist.

Die Feinstaubbelastung durch PKW wird durch die Dieselfahrverbote nicht stark abnehmen, wenn die Diesel durch Benzindirekteinspritzer ersetzt werden und weiterhin so viele PKWs in die Stadt fahren. Benzindirekteinspritzer sind die nächste Frechheit. Die stoßen auch einen Haufen Dreck aus.





Old Men
Wer ist denn überhaupt von diesem Dieselfahrverbot betroffen ? Sind es nur private Dieselfahrer oder auch gewerbliche ?. Was passiert mit Taxen, Busse Baufahrzeuge ? Ich lasse mal die Speditionsfahrer mit ihren LKW's ausser acht. Wenn für LKW's auch ein Fahrverbot verhängt wird, dann sieht es am Stuttgarter Bahnhof aber mit der Baustelle schon mal schlecht aus. Baustop wärend des Fahrverbotes, oder kommen dann hier wieder die so berühmten Ausnahmen zur Geltung ?  Bedenke man was alles bei der Feuerwehr mit Dieselfahrzeugen ausgestattet ist, dann darf im Falle eines Fahrverbotes aber nichts passieren. Bauern können ihre Ware nicht mehr zum Großmarkt fahren und alles andere was noch mit Dieselmotoren ausgerüstet istmüsste dann abgeschaltet werden. Oder soll dieses Verbot nur für Fahrzeuge gelten ?  Jetzt warte ich nur noch auf das von den Städten,welche hier betroffen sind, dass diese noch irgendwo ein Hintertürchen offen lassen. Ich selber bin kein Dieselfahrer und werde es auch warscheinlich nie werden, aber Sche...e ist das Verbot trotzdem. Nicht nur der Diesel ist für die Umweltverschmutzung zuständig, denn Flugzeuge verteilen alles schön gleichmäßig durch die Luft !
Motorenfreak95
Für Nutzfahrzeuge (große Diesel) wird und kann das nicht gelten. In Nutzfahrzeugen und Spezialmaschinen ist der Diesel unersetzbar. 
Flos 335i
 

Wer ist denn überhaupt von diesem Dieselfahrverbot betroffen ? Sind es nur private Dieselfahrer oder auch gewerbliche ?. Was passiert mit Taxen, Busse Baufahrzeuge ? Ich lasse mal die Speditionsfahrer mit ihren LKW's ausser acht. Wenn für LKW's auch ein Fahrverbot verhängt wird, dann sieht es am Stuttgarter Bahnhof aber mit der Baustelle schon mal schlecht aus. Baustop wärend des Fahrverbotes, oder kommen dann hier wieder die so berühmten Ausnahmen zur Geltung ?  Bedenke man was alles bei der Feuerwehr mit Dieselfahrzeugen ausgestattet ist, dann darf im Falle eines Fahrverbotes aber nichts passieren. Bauern können ihre Ware nicht mehr zum Großmarkt fahren und alles andere was noch mit Dieselmotoren ausgerüstet istmüsste dann abgeschaltet werden. Oder soll dieses Verbot nur für Fahrzeuge gelten ?  Jetzt warte ich nur noch auf das von den Städten,welche hier betroffen sind, dass diese noch irgendwo ein Hintertürchen offen lassen. Ich selber bin kein Dieselfahrer und werde es auch warscheinlich nie werden, aber Sche...e ist das Verbot trotzdem. Nicht nur der Diesel ist für die Umweltverschmutzung zuständig, denn Flugzeuge verteilen alles schön gleichmäßig durch die Luft !

(Zitat von: Old Men)
 


Zum Thema Feuerwehr usw. da galt schon immer Mensch Retten vor Umweltschutz. Diese Fahrzeuge werden normal bis 25 Jahre +/- in Dienst gehalten erst dann wenn nötig gibt’s Ersatzbeschaffung. Ich denke da werden Neubeschaffungen ab einem Jahr X auf Erdgasantrieb umgestellt. Ich habe neulich einen Bericht gesehen das bereits schon seit einiger Zeit solche LKW‘s gibt mit Reichweiten von 400km was akzeptabel wäre. Lassen wir uns mal überraschen von heut auf morgen kommt so schnell nichts. Sieht man ja an unseren Politikern 😄
ChrisH
Am meisten ärgert mich, dass der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 µg/m3 völlig überzogen ist. Wie oben schon erwähnt, liegt die durch toxologische Studien ermittelte maximal zulässige Arbeitsplatzkonzentration (MAK) bei 950 µg/m3. Das heißt, wenn eine Person an ausnamslos jedem Arbeitstag pausenlos 950µg/m3 ausgesetzt ist, liegt noch kein Gesundheitsrisiko vor! Dieser Grenzwert darf zusätzlich 4 x täglich an jedem Arbeittag kurzzeitig um das Doppelte überschritten werden, also 1900 µg/m3, und es liegt immer noch kein Gesundheitsrisiko vor!
Und die machen so ein Theater, weil mal kurzfristig an einer vielbefahrenen Stelle 60 µg/m3 gemessen werden. Völlig lächerlich!
Prof. Greim, der Leiter der MAK-Kommission, hat in der Anhörung im Bundestag auch gesagt, dass der Grenzwert von 40 µg/m3 totaler Blödsinn ist, aber man hat ihm das Wort im Mund herumgedreht. Fakten zählen heute nicht mehr, es geht um die Ideologie!
Ich habe mir die wissenschaftliche Stellungnahme der MAK-Kommission zur Ermittlung der Stickstoffdioxid-MAK selbst angeguckt, und da gibt es nichts dran zu mäkeln, da ist wissenschaftlich ordentlich gearbeitet worden.

Zu allem Überfluß hat das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) auch gemessen, dass schon ein paar Meter von der Messstelle entfernt die Stickstoffdioxid-Konzentration rapide absinkt, sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen! Der Grenzwert von 40 µg/m3 hat einfach keinerlei toxologische Relevanz.

Aber was interessieren unsere Politker schon wissenschaftliche Fakten.
Jetzt müssen wir die Folgen dieser grünen Spinnereien ausbaden.
Nur die wirklichen Probleme werden von unseren Politikern großzügig ignoriert, statt dessen lösen die lieber medienwirksam Scheinprobleme!

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 18.10.2018 um 20:57:48
cxm
 

Wer ist denn überhaupt von diesem Dieselfahrverbot betroffen ?
(Zitat von: Old Men)


 Hi,

das steht alles noch gar nicht fest.
Da stehen im Moment Ausnahmen im Raum, die haarsträubend sind.
 - Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge (ok, macht Sinn)
 - Busse, Müllabfuhr, kommunale Betriebe
 - Gewerbetreibende (welche? Mit Firma in der Zone oder die von draußen?)
 - Anwohner
 - Bekannte der Anwohner (prima, mein Chef "wohnt" in der Firma, ich bin sein Bekannter)

Noch viel interessanter die Fragen, wie das kontrolliert werden soll und von wem.
Mein Schwager fährt einen Defender mit Euro-1 und wohnt in einer Umweltzone.
Er ist in noch nie wegen der fehlenden Plakette angehalten worden.

Nächste Lachnummer: die Vollpfosten von Umwelt- und Verkehrsministerium können sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen. 
nene - das wird ein grandioser Rohrkrepierer...

Ciao - Carsten
kerny0815
 


Fahrverbote in Hamburg bereits ab April

In Hamburg müssen Autofahrer bereits ab April mit begrenzten Diesel-Fahrverboten rechnen. Das gab der Senat am Dienstag bekannt. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) hatte am Dienstag bereits nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts angekündigt, die vom rot-grünen Senat beschlossenen Maßnahmen für zwei Straßen im Stadtteil Altona-Nord wie geplant umsetzen zu wollen. "Die Diesel-Durchfahrtsbeschränkungen in Hamburg werden bundesweit vermutlich die ersten sein", erklärte Kerstan. "Die Schilder können noch heute bestellt und binnen weniger Wochen aufgestellt werden."
Nach dem Luftreinehalteplan werden knapp 600 Meter der Max-Brauer-Allee sowie ein etwa 1,6 Kilometer langer Abschnitt der Stresemannstraße von den geplanten Durchfahrtsbeschränkungen betroffen sein. Der Abschnitt auf der Max-Brauer-Allee soll voraussichtlich von Ende April an für Lkw und Diesel-Pkw gesperrt werden, die nicht die Abgasnorm 6 oder Euro VI erfüllen, die Stresemannstraße nur für Lkw. Diese Beschränkungen sollen so lange gelten, bis die erhöhten Stickstoffdioxid-Werte dort auch ohne die Maßnahmen im Jahresdurchschnitt unter dem EU-Grenzwert bleiben.

(Focus.de)


 
Da sieht man mal was das für ein absoluter Schwachsinn ist.
Einen Abschnitt von 600m zu sperren wird natürlich nachhaltig die Luft im Umfeld verbessern :-D
Entweder hält sich da keiner dran oder es wird totales Chaos geben weil alle Dieselfahrer auf kleinere Straßen ausweichen und diese verstopfen. Und wer soll das kontrollieren?
Das ist der gleiche Unsinn wie die Umweltzonen damals - kostet den Staat nur Geld und am Ende bringt's gar nichts.
kroate-325
Und der ganze blodsinn zieht schon Kreise. Gestern hat die Buergermeisterin von Rom verkundet das 2024 kein Diesel mehr in Rom unterwegs sein wird... Wahrtscheinlich ist diese Aussage jedoch eher mit den Wahlen in kurze zu verbinden als mit der Realitat...

Ein weiterer Punkt ist das die leute hier bei mir in Kroatien sich nen Ast freuen... Jetzt gibt es deutsche diesel PKW zum Spottpreis. Dann lohnt sich ein Kauf in Deutschland mal richtig :-)
Zur zeit haben wir CO2 Abgaben die z.b. fur einen X5M bei 24.000€ leigen, BMW 320d F30 bei knapp 2.000€. Wenn die PKW in Deutschland bald billig werden bleibt zwar die CO2 Abgabe, aber der Einkaufspreis in D wird runter gehen...

Bearbeitet von: kroate-325 am 28.02.2018 um 09:16:42
KW-Muffel
Hi Motorenfreak , was hat den ein Dieselfahrverbot mit der altmodischen, nicht den Vorschriften entsprechenden Werkstatt ( ohne Absaugung ) bei Diesel -  ASU zu tun , in der du arbeitest ? Da ist dein Arbeitgeber dafür verantwortlich und das Gewerbeaufsichtsamt , aber nicht der Diesel !

Was ist denn das für ein Quatsch ?

Gruß  Peter
Motorenfreak95
Hi Peter, ganz ruhig.
1. In der Werkstatt arbeite ich seit Ende 2013 nicht mehr. Genau aus diesem Grund.

​2. Es hat damit folgendes zu tun: die Abgase von Dieselfahrzeugen stinken bestialisch. Die Abgase von Ottomotoren (zumindest von Saugrohreinspritzern) stinken hingegen sobald der Kat warm ist im Vergleich zum Diesel überhaupt nicht und brennen auch nicht in den Atemwegen. 

Das ist der Grund, warum ich nichts gegen Dieselfahrverbote in den INNENSTÄDTEN habe. Ein gutes Beispiel ist München. Durch die Innenstadt quetschen sich dermaßen viele Privat-PKW, dass in und um München bei Berufsverkehr teilweise nichts mehr voran geht. Wenn man dann zu Verkehrs-Spitzenzeiten in der Innenstadt als Fußgänger unterwegs ist, ist die Luftqualität nicht gerade prickelnd. Da tun mir die direkten Anwohner, die das alles jeden Tag ertragen müssen, echt leid. Ich bin bisher in der Münchner Innenstadt trotz einer sehr unzuverlässigen S-Bahn überall ohne Auto hingekommen. Mir ist es auch einfach zu blöd, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Ist einfach nur nervig und man verschleißt sein Fahrzeug unnötig. 

​Wie schon gesagt sollten die Städte einfach in ihre öffentlichen Verkehrsmittel investieren und diese attraktiver machen. Wenn die öffentlichen Verkehrsmittel reibungslos und zuverlässig funktionieren, sollten meiner Meinung nach alle privaten PKW (egal ob Diesel oder Benzin) aus INNENSTÄDTEN verbannt werden (außer die der direkten Anwohner). 

​Dazu gehört natürlich auch ein Ausbau der Parkmöglichkeiten vor den Städten mit gutem Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Ich sage nicht, dass ich komplett gegen Diesel bin. Der Diesel hat auch seine Vorteile aber in die INNENSTADT muss nicht jeder einzeln privat mit dem Auto reinfahren. 

cxm
 

Durch die Innenstadt quetschen sich dermaßen viele Privat-PKW, dass in und um München bei Berufsverkehr teilweise nichts mehr voran geht
(Zitat von: Motorenfreak95)


 Hi,

vollkommen richtig erkannt, aber warum fahren die in die Innenstädte?
Das Meiste sind doch Berufspendler.
Das Pendeln muss man abstellen, nicht den Diesel.

z.B. die Fa. meiner Frau.
Sitzen in der Innenstadt von Frankfurt im 6. Stock eines umgebauten Wohnhauses.
Die klauen also auch noch den Anwohnern den Wohnraum mit dem Ergebnis, dass die Innenstädte abends tot sind, weil dort keine Sau mehr wohnt.
Alles oberhalb dritter Stock sollte verboten werden, gewerblich genutzt zu werden (reine Bürotürme mal außen vor).

Hätte mal gleich 3 Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
- weniger Pendler und weniger Verkehr in den Innenstädten
- mehr Wohnraum in den Innenstädten
- weniger Leerstand an Büroraum in den Vorstädten bzw. Neuinvestition in Büroraum

Ciao - Carsten
kerny0815
 

​2. Es hat damit folgendes zu tun: die Abgase von Dieselfahrzeugen stinken bestialisch. Die Abgase von Ottomotoren (zumindest von Saugrohreinspritzern) stinken hingegen sobald der Kat warm ist im Vergleich zum Diesel überhaupt nicht und brennen auch nicht in den Atemwegen. 
(Zitat von: Motorenfreak95)


 
Nur weil's nicht stinkt, ist es nicht ungiftig .. im Gegenteil :-D


..

die meisten Menschen würden wahrscheinlich lieber mit der Bahn in die Stadt pendeln.
Aber wie soll das gehen? Nicht jeder hat nen Bahnhof vor der Haustür - also fährt man da mit dem Auto hin, wäre auch nicht schlimm wenn es ausreichend Parkplätze gäbe und zu allem Übel die Züge auch noch regelmäßig/nach Fahrplan, störungsfrei und pünktlich fahren würden.
Die Grundidee, die Innenstädte insgesamt "sauberer" zu kriegen, ist sicher nicht die schlechteste, aber der ganze Wahnsinn hat am falschen Ende begonnen.
Greis²
An Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.

Jede Ami Hausfrau fährt einen 6,4 Liter "ECO" V8 bei den Amis, die hinterwäldler Länder blasen 24h einen absurden Dreck in die Luft und selbst unsere Euro 5, 6 Diesel werden verboten und mal wieder....blecht Ottonormal.

Absolutes Verräterpack, armes Deutschland.
 
KW-Muffel
Hi kerny ,  ganz genau so ist es !   Nicht alles was stinkt ist giftig und nicht alles was laut ist,  ist auch schnell !

Ja die Grundidee der sauberen Luft  ist super, nur sie taugt nichts und warum ! ?  Weil nicht der Hersteller dieser " Dreckschleudern " zum verbessern der Technik verdonnert wird,  sondern der Endverbraucher durch Fahrverbote . Zwischen den Zeilen vom Urteil stehen doch schon wieder die ganzen Lösungen dieses Problems der 40mg Feinstaubbelastung - ( am Arbeitsplatz gelten immer noch bis 900mg Feinstaubbelastung laut Gesetz wie ich und auch @ Dieter  schon geschrieben haben, das macht niemanden krank nach 8 Std Arbeit, aber die etwa Zeitweise / Stundenweise 80mg auf der Straße , die machen die Menschen krank ? , wer das glaubt ist doch selber krank ! ) Die sollen einfach die Messgeräte 10m höher setzen und das Problem ist gelöst, bei der Rauchgasemission hat man es doch auch so gemacht ( da wurde auch einfach der Schornstein erhöht und schon war die Streufläche größer und alles lag im vorgegebenen Wert - nur nach der Messzeit leider nicht mehr !  

Es wird  Sondergenehmigungen ohne Ende geben, das Straßenteilstück wird gesperrt - also fährt man parallel zur gesperrten Straße  und ordnet sich danach wieder ein , usw.
Das Problem ist ja schon viele Jahre alt / bekannt .  Mann hätte schon längst im öffentlichen Verkehr mit Batterie / Gasantriebe dagegenwirken können, in der Industrie geht es ja auch, auch die Städte / Gemeinden / Städtetag usw. hätten mal etwas tun können und nicht nur immer mit den eigenen Fingern auf andere zeigen, oder nach der Regierung rufen .
Selbst ist der Mann ( die Stadt ) !  - aber außer große Sprüche kommt da ja nichts, für jeden schei......haben sie Geld, nur für das Wichtigste nach dem sie immer schreien, leider nicht .

Gruß  Peter




 
Autofan Dieter
 

Ich bin im Grunde schon seit Jahren für Dieselfahrverbote. Hauptsächlich seit ich in einer Werkstatt gearbeitet habe, in der keine Abgase abgesaugt wurden und wir im Winter bei geschlossenen Toren in der Halle bei den Dieseln die AU gemacht haben.

(Zitat von: Motorenfreak95)


 
Dafür machst du die Diesel verantwortlich? 
Du hättest bei diesen Verhältnissen dort überhaupt nicht arbeiten dürfen, auch niemand sonst, es MUSS zwingend eine Abgasabsauganlage vorhanden sein, wenn man Verbrennungsmotoren gleich welcher Art in geschlossenen Räumen betreibt, das schreiben ganz klar sämtliche Regeln zum Arbeitsschutz vor. 

Du warst also jahrelang sehr hohen Konzentrationen von Feinstaub, Feinststaub und allen Arten von äußerst giftigen Schadstoffen, darunter auch das jetzt sooo hochgefährliche Stickoxid in wahrscheinlich so großen Konzentrationen ausgesetzt gewesen, dass sämtliche Messgeräte Selbstmord begehen würden, wenn sie das messen müssten ........... aber du lebst noch? 

Geht doch gar nicht, wenn man der DUH glauben schenken soll, du müsstest längst tot sein oder zumindest mit schwersten Erkrankungen seit Jahren auf einer Intensivstation vor dich dahinvegetieren und auf dein baldiges Ableben warten. 

Wie man hier jedoch sieht, bist du anscheinend wieder fit.

Wahrscheinlich war damals das Stickoxid noch nicht so giftig wie heute. 


Autofan Dieter
Motorenfreak95
 

 

Ich bin im Grunde schon seit Jahren für Dieselfahrverbote. Hauptsächlich seit ich in einer Werkstatt gearbeitet habe, in der keine Abgase abgesaugt wurden und wir im Winter bei geschlossenen Toren in der Halle bei den Dieseln die AU gemacht haben.
(Zitat von: Motorenfreak95)


 


Du warst also jahrelang sehr hohen Konzentrationen von Feinstaub, Feinststaub und allen Arten von äußerst giftigen Schadstoffen, darunter auch das jetzt sooo hochgefährliche Stickoxid in wahrscheinlich so großen Konzentrationen ausgesetzt gewesen, dass sämtliche Messgeräte Selbstmord begehen würden, wenn sie das messen müssten ........... aber du lebst noch? 


(Zitat von: Autofan Dieter)


 Ich habe dort genau ein Jahr gearbeitet. Im Sommer waren die Tore offen. Die Tage, an denen die Tore geschlossen waren und wir in einer Gaskammer gestanden sind, waren nicht allzu viele. Dennoch haben sie ausgereicht, um in dieser Zeit dauernd Probleme mit den Atemwegen und Reizungen des Rachens zu haben und somit bin ich da dann auch relativ bald wieder abgehauen. 

​Mir geht es auch beim Thema Dieselfahrverbot nicht vorwiegend um die Giftigkeit der Abgase (gewisse Luftschadstoffe lassen sich nie vermeiden), sondern um den Gestank und die Reizung der Atemwege. Das ist sehr unangenehm. In Innenstädten ist die Konzentration natürlich immer noch viel geringer als damals bei mir in der Werkstatt aber wenn jemand dort an einer Hauptverkehrsstraße wohnt, ist die dauerhaft erhöhte Konzentration von Stickstoffdioxid (=Reizgas) und Feinstaub trotzdem nicht angenehm. Vor allem für Allergiker. Und da hilft nur eine drastische Minimierung des Individual-PKW-Verkehrs. Und sehr viele Diesel fahren nur in der Stadt (kaum Langstrecken) und stinken (und damit nerven) dadurch noch mehr. Klar riechen auch Benziner nicht ganz wahnsinnig toll (trotzdem noch viel besser als ein Diesel), wenn sie noch kalt sind, aber da geht es doch sehr viel schneller, bis kein Gestank mehr hinten rauskommt. 

​Und warum regt ihr euch denn überhaupt so auf? Es geht doch nur um VEREINZELTE FAHRVERBOTE IN INNENSTÄDTEN. Drumrum kann jeder rumfahren wie es ihm gefällt. Ich habe noch nie den Drang verspürt, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren und JA ich musste selbst auch schon längere Zeit täglich in die Innenstadt von München pendeln und habe es überlebt, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen (obwohl sie oft unzuverlässig sind). Wenn ich sehe, wie viele mit dem Auto durch die Innenstadt fahren und ALLEINE im Auto sitzen, schüttle ich nur noch den Kopf. Da kann ja auf engstem Raum nur noch alles verstopfen. 


​Klar müssten die Automobilhersteller dazu gezwungen werden, eine aufwändige Hardwarenachrüstung auf eigene Kosten an allen "älteren" Dieselfahrzeugen durchzuführen und es ist unfair, dass der Ottonormalverbraucher, der einen Diesel fährt jetzt MINIMAL in seiner Freiheit eingeschränkt wird aber es ist wenigstens ein allgemeiner Anfang, die INNENSTÄDTE etwas zu entlasten, was den PKW-Verkehr angeht. 


​Außerdem: Vielleicht steigt ja der Druck durch die Dieselfahrverbote irgendwann noch so weit an, dass die Automobilhersteller doch noch durch die Mangel gedreht werden. 


Von mir aus steinigt mich aber ich frage mich auch, wie die Menschen es wohl früher nur geschafft haben, zu Fuß durch die Innenstadt zu laufen anstatt dort mit dem Auto rumzufahren. 

Es geht doch nur um Innenstädte und auch nur vereinzelt. Alles nicht so dramatisch. 
 
Magger
moin,

das' ja man wieder so'n schwammiges Urteil wie mit der Elbvertiefung.
Wenn die ernsthaft dem Diesel an den Kragen wollen, dann gehen in Deutschland die Lichter aus.

mfg
ChrisH
@Motorenfreak95
Also ich habe auf dem Mittleren Ring im Berufsverkehr noch nichts von übermäßig schlechter Luft bemerkt.
Außerdem möchte ich mal darauf hinweisen, dass in den letzten Jahrzehnten die Luftqualität in den Städten erheblich besser geworden ist. Der Peak der Umweltverschmutzung in Deutschland war ca. 1970. Das ist inzwischen fast 50 Jahre her, also ein halbes Jahrhundert!! Seitdem ging es überall steil bergauf, egal ob bei Luft oder Wasser etc. Und an den Grünen lag das nicht, die gab es damals noch gar nicht!

@KW-Muffel
Um Mißverständnisse zu vermeiden: Die von mir erwähnten Grenzwerte und der MAK beziehen sich auf Stickstoffdioxid (NO2), nicht auf Feinstaub.
Die Stickstoffdioxid-Grenzwerte im Verkehr sind totaler Schwachsinn, dafür gibt es keine wissenschaftliche Begründung. Da werden "Probleme" gelöst, die einfach gar nicht existieren!

Das Feinstaubproblem ist meiner Ansicht nach allerdings auch übertreiben, denn ein Großteil hat mit dem Diesel nichts zu tun. Auch Reifen, Bremsen,  Heizungen usw. emittieren Feinstaub. Und sehr viel Feinstaub entsteht auch natürlich.
Die neue Partikelfiltergeneration wird den Diesel in der Hinsicht auch weiterhin zukunftfähig machen, jedenfalls wissenschaftlich betrachtet. Das wird die Grünen allerdings nicht interessieren, denn das Auto ist ihr Lieblingsfeind.

moin,

das' ja man wieder so'n schwammiges Urteil wie mit der Elbvertiefung.
Wenn die ernsthaft dem Diesel an den Kragen wollen, dann gehen in Deutschland die Lichter aus.

mfg
(Zitat von: Magger)


Genau das wollen Grüne und Linke doch auch (einige echte Realos wie Kretschmer mal ausgenommen).
Wenn z.B. Claudia Roth (damals Bundestags-Vizepräsidentin!!!) bei einer Demo hinter Schildern herläuft, auf denen "Deutschland, du mieses Stück Scheiße" und "Deutschland verrecke" steht, dann habe ich keine Zweifel mehr an ihren Absichten.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 28.02.2018 um 23:37:34
KW-Muffel
Hi ChrisH , ja klar, du hast vollkommen Recht,  ich habe das falsch ausgedrückt,  aber jeder der sich etwas mit der Materie beschäftigt weis um was es geht
und versteht das sofort .
Deinem letzten Absatz kann ich voll und ganz zustimmen, auch bei dem letztens gesprochenen Urteil ( Rote Karte ) sieht man wie weit der " Unrat " schon vorgedrungen ist . Gehört zwar nicht hierhin, aber passt zu deinem Absatz.

Gruß  Peter
Edik90
Könnt ihr heulen wie ihr wollt. Wir werden es schlucken und weiter machen.
KW-Muffel
Hi Edik , ich heule nicht rum, warum auch, ich fahre Benziner, aber weil viele so denken wie du - Maul abputzen und weitermachen -  die in der Verantwortung stehen, oder etwas ändern könnten, deshalb ändert sich auch nichts ! 
Es gibt schon private Firmen, die haben  in weiser Voraussicht z. B. ihren LKW - Fuhrpark auf Gas umgestellt und können dann ungehindert in die Verbotszonen fahren und ihre Aufträge ausführen, auch einige Taxifahrer waren so schlau ! ( eben selbst ist der Mann - Firma - wie geschrieben )

Gruß  Peter
DuBLiKe
Das Problem finde ich liegt da einerseits in der Ahnungslosen Politik die einfach willkürlich handelt ohne Kenntnis und anderer Seits an der Menschheit die einen Diesel unbegründet fährt weil sie meinen der Kraftstoff wäre ja so günstig. Für mich gehört ein Diesel in ein LKW oder Fahrzeuge die die wirklich den ganzen Tag unterwegs sind (Mind 200km am Tag). Benziner sind im Verbrauch mittlerweile fast gleich auf mit dem Diesel. Wer am Tage 200km zurück legt den gönne ich ein Diesel PKW aber alles darunter ist Schwachsinn und nicht im Sinne des Erfinders (mehr oder weniger:D). Man schau sich z.B. mal Mazda an. Da sieht man mal wie wenig 2-2,5 Liter Motoren verbrauchen können. So nebenher aufgeblasene kisten mit 1,2 Motoren sind im Schadstoffausstoß nicht viel besser als groß hubraumer ohne Turbo. Aber die Politik sieht nur "bemerkenswert nur 1,2 Liter und 150PS, der verbraucht doch bestimmt nichts und stößt Blümchen Duft aus" :).
ChrisH
Gerade noch gefunden:
Im Jahr 2014 wurde an 149 Messstationen in Deutschalnd eine Überschreitung des NOx-Grenzwertes festgestellt, im Jahr 2016 nur noch an 62!

Und das in Anbetracht der Tatsache, dass die NOx-Grenzwerte ohnehin wissenschaftlich gesehen Schwachsinn sind!

Grüße
ChrisH
sausi2000
ChrisH ich bin da absolut bei dir. 
Allein die Tatsache, dass in Büros Menschen Tag für Tag einem Wert von 950 Mykrogramm Stickstoffdioxid ausgesetzt werden dürfen und an der frischen Luft nur max 40 ist einfach grünlinker ideologisierter Quatsch. 

Genauso ist es Qutsch die Diesel nun Dreckschleudern zu nennen. 

Die Diesel, bis auf jene mit Abschaltvorrichtung entsprechen allesamt den technischen Voraussetzungen die zur Zulassung / Erteilung der Betriebserlaubnis des PKW beim KBA zu erhalten. 
Nur weil grünlinke EU Spinner nun einen Fantasiewert von 40 festgelegt haben, sind die Autos keine Dreckschleudern! 

Es ist einfach ein weiterer Schritt in diesem Irsinnsland und der kranken EU alles zu zerstören für die Ideologien einiger weniger. 

Die Hersteller bauen die saubersten Fahrzeuge die es je gab und nun wird ein Fahrzeugbesitzer trotz Entrichtung der KFZ Steuer quasi enteignet werden. 
Ob nun durch Fahrverbote oder extremen Wertverlust. 

Aber nun bekommen viele das, was sie auch gewählt haben! 
Und statt endlich mal etwas dagegen zu tun machens die leute gegängelt und vorgeführt dann halt ganz einfach... neuen Diesel kaufen Geld vernichten den Staat freut es und in 4 Jahren ist der nun ganz saubere Diesel dann wieder scheiße weil die grünen dann nur noch die Abgaswerte von Eselfuhrwerken akzeptieren, weil diese Hasser immer wieder gewählt werden 

Ich fahre keinen Diesel, aber wir sind immer mehr auf bestem Wege in einen Unrechtstaat...die DDR war fast ein Scheiß dagegen
bmwrene³
Nun ja, ich zähle mich ja nun auch zu den Betroffenen. Aber sehe das alle gelassen. Vor knapp 10 Jahren gab es die Abfrackprämie. Dort wurden z.B. 4er Golfs verschrottet, die mindestens 4 Scheine brachten. Aber die Angst war stärker damals und so wurden Golfs für 2500 Euro eliminiert. Weit aus was ihr eigentlicher Preis war. Ich denke as ist nix anderes heute.

Gruss René
KW-Muffel
Hi Rene , im Grund hast du schon annähernd Recht, aber ich sehe dies etwas anders wie früher . Früher ging es um eine Kat - Erneuerung - heute geht es in meinen Augen um Betrug ! Die welche Betrogen haben kommen ungeschoren davon und die Betrogenen ( die Autoeigentümer )  zahlen die Zeche .
Hätten die Kläger die Autofirmen verklagt, hätte ich den Hut vor ihnen gezogen, so leider nicht !  Klar das Urteil hat auch etwas für sich, aber es wird niemals  dieses Problem lösen, so nicht nach meiner Meinung !

Gruß  Peter 

 
ChrisH
Ich habe heute den sehr ausführlichen Artikel im aktuellen Heft der "sport auto" zu dem Thema Diesel und Abgas durchgelesen: Er basiert auf einem Gespräch mit Prof. Thomas Koch, Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der auch Gutachter im Untersuchungsausschuss des Bundestages zum "Dieselskandal" war.
Wen das Thema interessiert, dem kann ich wirklich empfehlen, sich das Heft mal zu besorgen. Viele Fakten und vieles aus Insider-Sicht ist schon sehr aufschlußreich und vor allem in der Gesamtschau aller dargestellten Bereiche fragt man sich nur noch fassungslos, was die ganze Diesel-Diskussion jetzt eigentlich soll.

Übrigens gab es im Heft davor den ersten Teil zu Benzinmotoren, der auch schon sehr interessant war.

Grüße
ChrisH
ChrisH
Und schon der nächste Skandal!
Ich habe heute im Radio darüber gehört. Die meisten von mir geprüften Medien ignorieren die Meldung allerdings, passt wohl nicht zur PC.

Habt Ihr Euch auch schon gewundert, warum nur in Deutschland Fahrverbote nötig zu sein scheinen?
Es gibt dafür einen Grund:
Deutschland hält sich nicht an die EU-Vorschriften zur Mindest-Entfernung der Meßstationen zur Fahrbahn!
Außerdem wurden die EU-Regeln zur Meidung von Hindernissen, welche die Luftdurchmischung behindern, eigenmächtig verändert.

Link

"Werden Schadstoffwerte „hochgetrickst“? Messstationen in München sind falsch platziert

Deutschland hat die geltenden EU-Regeln eigenmächtig verschärft. Auch weil Abstands-Vorschriften nicht eingehalten werden, messen deutsche Behörden Schadstoffwerte, die höher sind als im Rest Europas.

München - Sonnenstraße, Ecke Schwanthalerstraße: Vier Fahrspuren von Süd nach Nord, fünf von Nord nach Süd. Zwei von Ost nach West, drei von West nach Ost. Mehr Kreuzung als hier am Münchner Stachus ist kaum möglich. Und doch steht dort etwas, was nicht hingehört: ein Messhäuschen des Bayerischen Landesamts für Umwelt. Es ist nur durch einen Gehsteig vom Kreuzungsrand getrennt. Hier werden Schadstoffe gemessen: Stickoxide, Feinstaubpartikel und andere. Dabei schreiben sämtliche Vorschriften zu den Messsungen in seltener Klarheit vor: Mindestens 25 Meter Abstand zum Fahrbahnrand verkehrsreicher Kreuzungen.

In allen Fällen steht die Messstation - allenfalls hinter Parkstreifen und Gehweg - unmittelbar am Straßenrand. Von der Möglichkeit, zehn Meter Abstand zum Fahrbahnrand einzuhalten (wenn es sich nicht um Kreuzungen handelt) - was zu günstigeren Messwerten führen würde und wie es in anderen europäischen Ländern üblich ist - wurde an keinem einzigen innerstädtischen Münchner Messstandort Gebrauch gemacht.
......
Doch damit nicht genug: Wer sich mit den Messbedingungen beschäftigt, stößt auf eine weitere deutsche Besonderheit. Ursprünglich war die entsprechende Verordnung inhaltsgleich mit der „Richtlinie 2008/50/EG über Luftqualität und saubere Luft für Europa“. Inzwischen wurde die Regelung, die eigentlich für europaweit vergleichbare Messwerte sorgen sollte, von Deutschland einseitig verschärft. .....
So heißt es in der europäischen Verordnung: „Der Luftstrom um den Messeinlass darf in einem Umkreis von mindestens 270 Grad nicht beeinträchtigt werden.“ So soll verhindert werden, dass extreme Häuserschluchten die Verteilung der Schadstoffe behindern. In der deutschen Verordnung wird diese Beschränkung ausgehebelt: „Bei Probenahmestellen an der Baufluchtlinie soll die Luft in einem Bogen von mindestens 270 Grad oder 180 Grad frei strömen.“ So steht die Messstelle Landshuter Allee an einer durchgehenden 140 Meter breiten Gebäudefront, an der sich die Schadstoffe fangen. Mit den europäischen 270 Grad ist das nicht vereinbar, mit den deutschen 180 Grad aber schon. Eine Folge sind höhere Messwerte.
......
"

Grüße
ChrisH
Wilhelmidelta
Mhhh den ganzen Abgas- und Schadstoffblödsinn bewusst lenken und aufblasen,
um in der Folge durch Entwertung und "Enteignung" von Diesel PKW, deren Eigner
zu einem neuen Auto, idealerweise elektrisch, neuen Schulden uvm. zu drängen,
um sich hinterher am EU Tisch zu XY-tausend neuen elektrischen Fahrzeugen 
auf die Schulter klopfen zu lassen? Neeeiiiiiinn, auf KEINEN FALL! Das wären
ja lauter Straftaten mit Vorsatz am Bürger.......sowas macht man doch nicht.....
ChrisH
Ich bin heute auf einen Artikel der Welt gestoßen, der leider zahlungspflichtig ist, daher konnte ich nur den Anfang lesen.
Trotzdem ein interessantes Zitat von Prof Dr. Dieter Köhler, Pneumologe (also Facharzt für Lungenerkrankungen).

"Lungenexperte hält die Debatte über Diesel-Grenzwerte für Hysterie

Köhler: Bei uns sind 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Feinstaub als Grenzwert vorgegeben. Wenn ein Stuttgarter seit seiner Geburt am Stuttgarter Neckartor leben würde, Tag und Nacht und nie im Urlaub, und immer diese 50 Mikrogramm einatmen würde, dann hätte er nach 75 Jahren zehn bis zwölf Gramm Feinstaub in der Lunge. Ein Raucher würde die gleiche Dosis binnen drei Wochen einatmen, wenn er eine Packung am Tag raucht.
"

Link

Grüße
ChrisH
bmwrene³
Es ist wirklich so, wir ihr schreibt, es ist halt so?!? .Es ist immer wieder hinterlegt bzw. hinterfragt , aber beweissbar. Warum gibt es nix neues? Werden Studenten gebremst ihre Thesen zu verwirklichen? Ist es so gewollt oder nicht? Klar, jeder der Maschinenbau studiert hat ein Stein im Brett( der hat was drauf technisch gesehen oder manuell.) Sowas zolle ich immer Respekt , dass wissen manche. Es kommt aber immer drauf an das zu filtern, Umfeld der der Mitarbeiter, Respekt vor dem Vorgesetzten, Mitarbeit produktionswichtigen Aufgaben usw. Geschäftsführung muss das mitmachen.
Gut das ich nicht in der Haut meines Abteilungschefs stecke. Das ist ein sehr geiler aber auch sehr undankbarer Posten.

Gruss Rné
sausi2000
Stellt euch lieber Mal die Frage, wer die "deutsche Umwelthilfe" in der Größe eines Kleingartenverein s finanziert...

Es ist Toyota...

Und Toyota hat direkt nach dem Urteil angekündigt keine Diesel mehr zu verkaufen und noch einen Tag später ihre Werbespots im TV mit...die Alternative zum Diesel...

Hier wird gezielt eine Industrie und Technologie zerstört, weil Toyota weiß, dass es in Deutschland möglich ist mit einem klagenden Verein riesen Schaden anzurichten.

Was hier in diesem Land so abgeht da fehlen einem nur noch die Worte
Autofan Dieter
Genau so isses, Toyota hatte nur widerwillig extra für den europäischen Markt Dieselmotoren entwickelt, weil "der Markt das verlangt hatte", ebenso wie die Firma Honda sehr spät mit einem Diesel auf dem Markt erschien, die außereuropäischen Märkte wollen keine Diesel, außer vielleicht noch Indien.

Während Honda jedoch von Anbeginn an relativ gute Dieselmotoren im Programm hatte, war das bei Toyota nicht so, die liefen zwar, aber nie so "rund" wie die modernen Diesel europäischer Hersteller, vielleicht lag das auch daran, dass man dem Diesel keine große Aufmerksamkeit geschenkt hatte, jedenfalls waren die Diesel bei Toyota nie ein Vorzeigestück der modernen Motorenbaukunst, sie waren ungeliebt dort. 

Wie man nun sieht, war die Investition von Toyota in diesen kleinen Verein (DUH) sehr gut angelegtes Geld gewesen, jetzt können die mit gutem Gewissen und einer hammermäßig guten Begründung den Diesel endlich in die Ecke werfen und uns mit ihren "Hybrid-Antrieben" beglücken und sind damit auf einer Linie mit allen Gutmenschen in Deutschland, die den Diesel als DEN Mördermotor ermittelt haben wollen, der täglich Hunderte von Leuten umbringt.

Ging es bei der Forcierung des Diesels nicht eigentlich um die Senkung des ach so gefährlichen CO²-Ausstoßes zur Klimarettung? Was ist nun damit? Diesel brauchen weniger fossile Treibstoffe als alle Benziner bei gleichen Fahrleistungen, die neuesten downgesizeten Dreizylindermotoren mit Luftpumpe sind nur sparsam, wenn man das Gaspedal streichelt, sobald man mal die Leistung abfordert, steigt der Verbrauch ins Unermessliche an (eigene Erfahrung). 

Autofan Dieter 
KW-Muffel
Hi Dieter , wie du selbst schreibst liefen die Toyota - Diesel nicht so gut, als jetzt der besten Zeitraum ihn einzustampfen ! ( So kann am das Verkaufen )

Lese mal bitte den letzten blauen Absatz von @ ChrisH  - Lungenexperte hält  die Debatte über  - Grenzwerte für Hysterie , dann weist du was die Wahrheit ist !  Feinstaub ist das größte Problem, deshalb haben auch die Eindämmversuche  ( Straßen auf 30 Km/h zu reduzieren keine Wirkung gezeigt ) . Aber man will ja die Wahrheit von einigen die das Wissen haben nicht hören , da man springt lieber auf den allgemeine Sprachzug auf , das ist Problemloser !

Klar ist NO2 schädlich - alles ist Schädlich wenn man so will - aber das NO2 überwiegend die Asthmatiker oder Herz - Kreislaufkranke betrifft ,das verschweigt man bei diesen Aufzählungen.   

Erst war es der Software - Betrug, da wartet man auf VW  was die machen oder evtl. machen müssen, dann kommen auch die anderen nach, dann war es der Abspracheskandal der ist fast im Sand verlaufen, Dann das Fahrverbot - wachsweiches Urteil mit sehr vielen Umleitungen ( Hamburg hat ja schon die Lösung  genannt -  Freude bei der Schilderindustrie  ) , jetzt kommen wieder die Plaketten ins Spiel mit neuen Farben und vor allem mit neuen NO  Bezeichnungen .
Mal sehen wann endlich die eigentlichen Betrüger zur Kasse gebeten werden -  wahrscheinlich sind dann die meisten betroffenen Autos schon verschrottet .    Wenn der Bürger betrügt , den hat man gleich verknackt !

Aber man hat damit den Markt angeworfen, die Leute kaufen fleißig  neue Autos, es gibt ja 5000 € Prämie, was ich andererseits auch verstehen kann, denn lieber jetzt 5000 € erhalten wie evtl. in 1 oder 2 Jahren Garnichts mehr bekommen . Bei der Prämie verdient der Hersteller richtig Geld , bei einer Nachrüstung für etwa 3500 € hat er dies nur als Kosten zu verbuchen - also 0 Gewinn  und muss auch noch Garantie dafür geben ! 

Also was ist jetzt der Grund dieser ganzen Debatte ! ?  Die Leute mit Unwahrheiten verunsichern und zum Kauf anregen , damit die EU Quote erreicht wird, weil der Benziner das nicht alleine schaffen kann, sonst gibt es Strafzahlungen für die Autobauer . So hat man vom Betrug gut abgelenkt und noch etwas für evtl. Nachrüstaufwendungen verdient .
Ich weiß schon jetzt das es einigen nicht gefallen wird was ich das geschrieben habe, aber das ist meist so, das man die Wahrheit nicht hören möchte , ist ja bei anderen Themen das Gleiche !  Mir persönlich ist es egal ,wir  fahren Benziner   und die Dieselfahrer wird es nicht so schnell treffen wie man es darstellt, wenn überhaupt bei den vielen Umleitungen !

Gruß  Peter





 
Flos 335i
Ich habe gerade diesen Artikel gesehen

Link
KW-Muffel
Hi Flos ,  das ist die Antwort auf die Anderen, die das schon eine ganz Weile praktizieren , aber leider auch wieder mit vielen Wenn und Aber .

Die  Lager  stehen voll, die Autos müssen weg , da ist jedes Mittel recht und alles was dazu beiträgt ist nützlich .

Gruß  Peter 

 
Flos 335i
Hi Peter,
ganz klar. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht für den Kunden. Sie probieren es halt
Würde ich leasen klar her mit dem Diesel wenn ich Vielfahrer wäre. Da gibst deinen Wagen nach Ablauf zurück.
KW-Muffel
Hi Flos ,  Ne für den Kunden macht es wahrscheinlich wenig / kein Sinn, den der wer mit seinem " Alten" weitergefahren, aber aus Angst er darf nicht mehr, bzw. bekommt nichts mehr, kauf er sich schnell einen Neuen . Nur für den Hersteller macht es Sinn -  der verkauft wieder ein Auto ,was er im Normalfall eben nicht verkauft hätte. ( man kann so etwas auch Verkaufswerbung durch Betrug und Panikmache nennen ) wenn man das jetzt ganz überspitzt formulieren will .
Mich persönlich ärgert am meisten die Betrugssache !
Wie du richtig sagst: Die probieren es halt und der Kunde macht es halt .

Man sollte sich mal selbst fragen ,wer , wo und wann  darf denn mit seinem Diesel nicht mehr fahren ! Die ganze Stadt kann gar nicht gesperrt werden, da kommen bestimmt nur bestimmte Zeiten in Frage, oder wie schon geschrieben , es werden einfach Straßenteile gesperrt - dann fährt man halt die Parallelstraße für das gesperrte Stück, Anwohner dürfen eh fahren , die wohnen ja hier , usw.   Da könnte man stundenlang Beispiele aufzählen und die sind nicht von mir sondern alle schon genannt worden .

Klar wer least  ist dann, was den Wertverlust angeht am wenigsten betroffen, der gibt ihn einfach zurück .

So jetzt reicht, jetzt muss ich mal wieder was konstruktives machen .

Schönes Wochenende wünsche ich dir

Gruß  Peter

 
PoulM
Es ist einfach nur schlimm und nicht gerechtfertigt, dass uns diese Brocken so hingeworfen wird. Eigentlich müsste man sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, aber dazu reichen keine Hundertschaften, leider.
oligophrenairborne
Wie Ferdinand Dudenhöffer schon richtig angekündigt hat, der Diesel ist auf einem absteigenden Ast , ausgelöst duch den VW Skandal schaut man jetzt auf einmal genau hin das aus dem Auspuffrohr kommt und verhängt entspechende gewinnbingende Maßnahmen.

Das wiederum ist ein gefundesnes Fressen für unsere Autobauer geworden denn VW hat wieder dicken Gewinn gemacht mit der Dummheit und Leichtgläubigkeit des "deutschen Michels".

Man könnte sich hier noch Tage und Nächte aufregen , es ändert an all dem nichts!

https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/vw-skandal/marke-vw-verdient-trotz-diesel-skandal-milliarden-vorstaende-kassieren-32865630
ChrisH
Wie schon geschrieben bräuchten wir ja gar keine Fahrverbote, wenn man sich in Deutschland einfach mal an die EU-Vorgaben für die Luftmessung halten würde! Deshalb sind Fahrverbote ja auch nur in Deutschland ein Thema. Die Bundesregierung müsste also nur die Gesetze EU-konform machen, und das Thema wäre vom Tisch! Ist aber wohl politisch nicht gewollt.....

Dass die Schadstoffwerte NUR im Rollenbetrieb in dem dort vorgeschriebenen Fahrprofil bei festgelegten Temperaturen eingehalten werden mussten, steht übrigens so im Gesetz. Es war allen bekannt, dass außerhalb dieses Bereiches zum Bauteileschutz die Reinigungsleistung teilweise runtergefahren werden musste. Auch da ist der Gesetzgeber also nicht unschuldig, auch wenn man jetzt einen Skandal draus machen will.

Dass der Diesel am Ende sei, sieht Prof. Thomas Koch, Leiter des Instituts für Kolbenmaschinen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der auch Gutachter im Untersuchungsausschuss des Bundestages zum "Dieselskandal" war, völlig anders. Er sagt, ohne Diesel sind die Abgasziele bzgl CO2 nicht erreichbar. Dudenhöfer ist halt ein fleißiger Schwätzer, viel Ahnung hat der wohl nicht davon.

Bei VW erinnere ich auch mal daran, dass dies ein halbstaatlicher Konzern ist! Das Land Niedersachsen sitzt direkt mit drin im Aufsichtsrat und hat laut VW-Gesetz eine Sperrminorität! Die Damen und Herren Politiker brauchen jetzt also gar nicht so unschuldig tun!

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 15.03.2018 um 21:47:43
oligophrenairborne
Und Pinocchios Nase wird immer Länger!

Twin Tec kann 95% aller Euro 5 Diesel-Fahrzeuge umrüsten darf es aber nicht da die Zulassung dafür fehlt!

Unschwer lässt sich mal wieder erkennen mit welchen Tricks über mehrere Banden gespielt wird.

Die alten Autos sollen von der Straße wie schon in der Wirtschaftskriese 08, Abwrackprämien werden saturiert, Neupreise um eben diese Prämien erhöht und dem Kunden am Ende vorgegaukelt er hätte daran was gespart.

Die Umrüstung der alt Fahrzeuge wird Politisch gewollt verhindert nur um die Marktwirtschaft für Verbrecher wie VW und Konsorten zu fördern.

In welchem Land leben wir eigentlich?

https://www.youtube.com/watch?v=iSBCm7mGn_A
KW-Muffel
Hi ,  ja sieht den der mündige Bürger die  " Nase " nicht, kann der nicht rechnen ! ?   Aus lauter Angst vor Verlusten und angestiftet von der Panikmache rennt er zum Händler und kauft einen Neuen - man könnte ja am Alten so viel verlieren - Wertverlust am Neuen wird übersehen !  O K. wenn er wirklich alt ist sehe ich ja evtl. noch einen Sinn darin, aber das ist nicht so oft der Fall .  Die Händler freut es mit solchen Bürgern Geschäfte zu machen .

Flächendeckendes Fahrverbot kommt nicht, höchstens für ein paar Straßen und dafür gibt es dann Umleitungen , Schilder sind schon in Auftrag gegeben ! 

Leider werden viele Bezeichnungen miteinander vermischt, jeder zieht sich das raus, was er gerade für sich in Anspruch nehmen will und schürt die Panik an !

Der eigentliche Betrug von den Herstellern  bleibt leider außen vor und unbestraft , den Bürger würde man dafür einsperren ! 

Gruß  Peter  

 



 
cxm

... den Bürger würde man dafür einsperren ! 
(Zitat von: KW-Muffel)


 Hi,

passiert doch auch - sinngemäß.
Schau Dir die ganzen DPF und Diesel-KAT Stillleger an.
Wenn die erwischt werden, kriegen sie eins auf den Deckel - soweit die Theorie.

Aber mal zur Verursacherfrage:
- die Autohersteller-Lobby hat den Politikern empfohlen, lasche Prüfmethoden (Abgasmessungen im Stand) zu verabschieden
- die Politiker haben eben diese laschen Prüfmethoden nicht verhindert
- die Autohersteller haben dann eben nur die vorgeschriebenen Prüfung im Stand eingehalten, was während der Fahrt passiert, war nicht Bestandteil von Prüfung, Zulassungsverfahren, etc.

So - wer ist jetzt Schuld an der ganzen Misere?
Betrug im juristischen Sinn ist es wohl eher nicht, unanständiges Verhalten allemal.
Aber eben genau das ist der Argumentation der Hersteller, um keine Nachrüstungen bezahlen zu müssen.
Die verantwortlichen Politiker zu hauen wäre einfach, bringt aber auch keine Nachrüstungen o.ä...

Ciao - Carsten
ChrisH
 

Am meisten ärgert mich, dass der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 µg/m3 völlig überzogen ist. Wie oben schon erwähnt, liegt die durch toxologische Studien ermittelte maximal zulässige Arbeitsplatzkonzentration (MAK) bei 950 µg/m3. Das heißt, wenn eine Person an ausnamslos jedem Arbeitstag pausenlos 950µg/m3 ausgesetzt ist, liegt noch kein Gesundheitsrisiko vor! Dieser Grenzwert darf zusätzlich 4 x täglich an jedem Arbeittag kurzzeitig um das Doppelte überschritten werden, also 1900 µg/m3, und es liegt immer noch kein Gesundheitsrisiko vor!
Und die machen so ein Theater, weil mal kurzfristig an einer vielbefahrenen Stelle 60 µg/m3 gemessen werden. Völlig lächerlich!
Prof. Greim, der Leiter der MAK-Kommission, hat in der Anhörung im Bundestag auch gesagt, dass der Grenzwert von 40 µg/m3 totaler Blödsinn ist, aber man hat ihm das Wort im Mund herumgedreht. Fakten zählen heute nicht mehr, es geht um die Ideologie!
Ich habe mir die wissenschaftliche Stellungnahme der MAK-Kommission zur Ermittlung der Stickstoffdioxid-MAK selbst angeguckt, und da gibt es nichts dran zu mäkeln, da ist wissenschaftlich ordentlich gearbeitet worden.

Zu allem Überfluß hat das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) auch gemessen, dass schon ein paar Meter von der Messstelle entfernt die Stickstoffdioxid-Konzentration rapide absinkt, sowohl in der Horizontalen wie in der Vertikalen! Der Grenzwert von 40 µg/m3 hat einfach keinerlei toxologische Relevanz.

Aber was interessieren unsere Politker schon wissenschaftliche Fakten.
Jetzt müssen wir die Folgen dieser grünen Spinnereien ausbaden.
Nur die wirklichen Probleme werden von unseren Politikern großzügig ignoriert, statt dessen lösen die lieber medienwirksam Scheinprobleme!

Grüße
ChrisH
(Zitat von: ChrisH)


 
Ich bin über einen recht interessanten Artikel zu den Dieselfahrverboten gestolpert, der auch für mich ein paar Neuigkeiten enthielt:
https://www.theeuropean.de/florian-josef-hoffmann/14824-diesel-ein-handfester-politischer-skandal

Zwei Sachen greife ich mal heraus:

1.)
Dass der deutsche Stickstoffdioxid-Grenzwerte von 40 µg/m3 (der ja zusammen mit der falschen Positionierung der Meßstationen die Ursache der Dieselfahrverbote ist) wissenschaftlich völliger Unsinn ist, hatte ich am Beispiel des deutschen MAK-Wertes (maximale Arbeitsplatzkonzentration) von 950 µg/m3 mit bis zu vier erlaubten kurzzeitigen Überschreitungen pro Tag auf das Doppelte (also 1900 µg/m3) ja schon mehrfach diskutiert (siehe z.B. mein Zitat oben).

Der Artikel machte mich nun darauf aufmerksam, dass die Situation in der Schweiz noch extremer ist:

Hier der ebenfalls unsinnig strenge Grenzwert für die Außenluft laut schweizer Luftreinhalte-Verordnung (LRV):
Langzeitgrenzwert: 30 µg/m³ im Jahresmittel (also noch strenger als in Deutschland)
Kurzzeitgrenzwert: 80 µg/m³ im 24-Stunden-Mittel (maximal 1 Überschreitung pro Jahr)

Der MAK-Wert für Stickstoffdioxid beträgt in der Schweiz aber sogar 6000 µg/m3 (der Artikel redet zwar von 8000 µg/m3 als "Belastunsgrenze", der damit vermutlich gemeinte MAK-Wert beträgt aber 6000 µg/m3).
Diesen Schweizer MAK-Wert von 6000 µg/m3 kann man hier auf Seite 109 selbst nachlesen:
Link
Und nein, ich habe mich nicht vertan, da zwar steht in der Tat "6" statt "6000", das sind aber 6 mg/m3 (Milligramm pro Kubikmeter), was eben 6000 µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter) entspricht.


2.)
Weiterhin kommen äußerst interessante Fakten zur Deutschen Umwelthilfe e.V. ans Tageslicht:

".....Das Ministerium tritt nicht selbst auf, es lässt auftreten und zwar in Gestalt eines Abmahnvereins, der den unschlagbaren Namen „Deutsche Umwelthilfe e. V.“ trägt. Der Normalbürger assoziiert damit so etwas wie eine Nothilfe für die arme Umwelt. Wer will sich dem entgegenstellen?

Trittins trojanisches Pferd

Der Verein ist von seinem wichtigsten Förderer, dem Bundesumweltministerium, mit viel Geld ausgestattet, 4,2 Millionen Euro zum Beispiel im Jahr 2016. So berichtet das Nachrichtenmagazin Focus am 6. März 2018. Aufgabe des Abmahnvereins ist, landauf landab die Einhaltung von Umweltvorschriften aller Art zu kontrollieren und durchzusetzen. Eine Art private Umweltpolizei sozusagen.

Bereits im Jahre 2006 berief die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) Rainer Baake zusammen mit Jürgen Resch zum Bundesgeschäftsführer. Zuvor war Rainer Baake seit 1998 unter Jürgen Trittin Staatssekretär Bundesumweltministerium. Zwei Jahre später, im Jahr 2008, erkannte das Umweltbundesamt den Verein als klageberechtigte Vereinigung nach dem Umwelt-Rechtsbehelfegesetz an. Die Schlagkraft des Abmahnvereins war auf Dauer hergestellt. Trittin hat sich damit praktisch unsterblich gemacht - politisch, wohlgemerkt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Unterlassungserklärungen, die gegenüber der DUH abzugeben sind, haben stets unbefristete Gültigkeit. Sie haben also Dauerwirkung, und gerichtliche Unterlassungsurteile sind auf Dauer vollstreckbar. Deshalb grinst Trittin bei seinen wenigen verbliebenen Fernsehauftritten auch immer so siegessicher. Von der quasi echten Mutter des Vereins, dem Umweltministerium, steht in der Presse sonst nichts, obwohl auch andere Ministerien mit der DUH kooperieren. Man regt sich über die Unterstützung durch Toyota auf - wohl um die Öffentlichkeit abzulenken. Vereinfacht gesagt: Das einst grün regierte Umweltministerium hat es dauerhaft extern effizient und erfolgreich organisiert, Industrie und Kommunen zu drangsalieren. Dabei spielt es offenbar keine Rolle, dass Wirtschaftsminister und Umweltminister in Berlin als Kollegen am selben Kabinettstisch sitzen. Die Schlachten werden draußen geschlagen, zulasten der wehrlosen Bürger, drinnen gibt man sich artig lächelnd die Hand. Alles politisch gewollt. ..........
"

Was ich übrigens auch nicht wusste:
Die "Deutsche Umwelthilfe e.V." hat gerade mal 300 Mitglieder.
Ein Drittel Ihrer Einnahmen stammt aus dem "Verbraucherschutz", was konkret bedeutet: aus Abmahngebühren!

Fazit:
- "Umweltschutz" ist offensichtlich ein sehr einträgliches Geschäft.
- Die DHU ist einfach der private Arm des Umweltministriums.
- Die Dieselfahrverbote sind wissenschaftlich völlig sinnlos, aber politisch trotzdem gewollt.


Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 18.10.2018 um 20:56:53
ChrisH
Ein prominenter Lungenfacharzt bestätigt hier das, was ich oben auch schon dargelegt habe:
Die ganze Hysterie um Stickstoffdioxid und Fahrverbote ist wissenschaftlich kompletter Schwachsinn!
Link

Hier mal ein Zitat aus dem Artikel
"Der frühere Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie sagte am Mittwoch im Südwestrundfunk, Stickstoffdioxid sei in Konzentrationen rund um den europäischen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft „total ungefährlich“.
Erst bei Dosen von 800 bis 1000 Mikrogramm würden unbehandelte Asthmatiker „etwas reagieren“, sagte Köhler. Todesfälle gebe es nicht. Ein Raucher beispielsweise erreiche „über 200.000 Mikrogramm pro Kubikmeter, wenn er eine Zigarette raucht“. Selbst das Anzünden eines Adventskranzes verursache mehr als 200 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft.
"

Grüße
ChrisH
ChrisH
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Eine Weltkarte mit roter Markierung aller Länder mit PKW-Diesel-Fahrverboten.
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, wir werden nur noch von Fanatikern und Vollidioten regiert!

https://think-beyondtheobvious.com/wp-content/uploads/2018/10/PHOTO-2018-10-14-09-25-19.jpg" border=0>

Link zum obigen Bild:
Linkhttps://think-beyondtheobvious.com/wp-content/uploads/2018/10/PHOTO-2018-10-14-09-25-19.jpg

Grüße
ChrisH
Rocket6861
Fahrverbote gibt es auch in anderen Ländern, das ist keine Deutsche Erfindung und ist auch nicht neu.

Link

das Problem ist, Deutschland hat sich Jahre nicht um die Einhaltung irgendwelcher Werte gekümmert. Hat alle Mahnungen ignoriert, solange bis Gerichte geurteilt haben.
 
ChrisH
 

Fahrverbote gibt es auch in anderen Ländern, das ist keine Deutsche Erfindung und ist auch nicht neu.

Link

das Problem ist, Deutschland hat sich Jahre nicht um die Einhaltung irgendwelcher Werte gekümmert. Hat alle Mahnungen ignoriert, solange bis Gerichte geurteilt haben.
 
(Zitat von: Rocket6861)


Also für mich steht in dem Artikel klar drin, dass es bisher solche generellen Fahrverbote wegen Stickstoffdioxid derzeit (mit Ausnahme von Paris, wo es zeitweise Einschränkungen nur für sehr alte Autos gibt) nur in Deutschland gibt!
Alles andere sind entweder ganz seltene Verbote an ganz wenigen Einzeltagen z.B. wegen akutem Smog. Oder es sind derzeit noch Zukunftsplanungen.
Dann gibt es generelle Einfahrt-Beschränkungen in die Innenstadt, die nichts mit dem Abgas zu tun haben (Rom, London). In London heißt die Gebühr für die Zufahrt ja sogar "Staugebühr", der Grund ist also offensichtlich nicht Stickstoffdioxid.
Athen zählt auch nicht, wir reden hier ja über Stickstoffdioxid, und 1981 hat sich keine Sau dafür interessiert. Die haben generell die Automenge reduziert, unaghängig von der jeweiligen Schadstoffklasse der Autos.

Die Fakten:
- Der festgesetzte Grenzwerte für Stickstoffdioxid ist wissenschaftlich grober Unfug. Das wußte die Bundesregierung auch!
- Deutschland hat eigenmächtig die EU-Vorschriften für die Positionierung der Messstationen verschärft und misst deshalb höhere Werte als alle anderen EU-Länder. Womit sich jetzt eben Fahrverbote einklagen lassen.

Das Problem ist also kein wissenschaftliches oder gesundheitliches, sondern wurde von der unserer Politik künstlich erschaffen.

Grüße
ChrisH
E36-Freak
cxm
 

Offensichtlich nicht nur Diesel
(Zitat von: E36-Freak)


 Hi,

ist eigentlich auch nichts Neues.
Hat bisher nur nicht solche Wellen geschlagen, weil die Euro1+2 Benziner fast alle über 20 Jahre alt sind.
Die spielen weder von den Zulassungszahlen, noch von den Restwerten noch eine nennenswerte Rolle - Hochpreis-Exoten mal außen vor.
Und was 30 Jahre und älter ist, kann als Oldtimer ohnehin frei fahren.

Aber es wird ja keine Fahrverbote geben - man muss nur ganz fest an die Versprechen der Politiker glauben... ;-)

Ciao - Carsten
5N1P3R
Ab 2022 fahre ich meinen e36 dann mit H-Kennzeichen rum und bis dahin, falls es Fahrverbote gibt, fahre ich mit meinem umweltfreundlichen Euro3 V8 in die Städte rein :D
ChrisH
"Im Streit über höhere Grenzwerte für Diesel-Schadstoffe erhält die Regierung Rückendeckung aus der Wissenschaft.

„Die faktische Anhebung des Grenzwertes zur Vermeidung von Fahrverboten ist gesundheitlich unbedenklich“, sagte Walter Krämer, Statistikexperte und Grenzwertspezialist an der Technischen Universität Dortmund, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Die politisch festgelegten Grenzwerte hätten nicht die Gesundheit der Menschen, sondern politische Ergebnisse wie etwa die Ächtung des Autoverkehrs zum Ziel, sagte er.

Das gelte auch für den EU-weiten Höchstwert von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter Luft. Der Wissenschaftler verwies darauf, „dass für Arbeitsplätze oft ganz andere und sogar höhere Grenzwerte gelten als für den Straßenverkehr“. Die seit Jahrzehnten steigende Lebenserwartung „in unseren angeblich umweltverseuchten Städten“ beweise aus Sicht der Wissenschaft, dass die Grenzwerte für viele Schadstoffe „viel höher liegen könnten, ohne die Gesundheit der Menschen mehr zu gefährden“.
.....
"
Quelle: Link

.....
Aber es wird ja keine Fahrverbote geben - man muss nur ganz fest an die Versprechen der Politiker glauben... ;-)

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm


Schön gesagt! :) Da hatten unsere Politiker sicher Vorbilder aus dem Jahre 1961 ^^
YouTube Video Link



Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 08.11.2018 um 22:08:11
cxm
 

„Die faktische Anhebung des Grenzwertes zur Vermeidung von Fahrverboten ist gesundheitlich unbedenklich“, sagte Walter Krämer, Statistikexperte und Grenzwertspezialist an der Technischen Universität Dortmund, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Hi,

soso, der Mann ist also Statistikexperte.
Es gibt ja auch Statistiken , dass Rauchen auch nicht schädlich sei.
Etwa auf diesem Niveau würde ich die These ansiedeln.

Die politisch festgelegten Grenzwerte hätten nicht die Gesundheit der Menschen, sondern politische Ergebnisse wie etwa die Ächtung des Autoverkehrs zum Ziel, sagte er.
(Zitat von: ChrisH)


So einen Quark habe ich ja noch nie gelesen.
Wird durch die ganze Abgas- und Diesel Arie auch nur ein Auto weniger in der Gegend rumfahren?
Ganz im Gegenteil, die Regelungen sind für die Autoindustrie, dass die neue Fahrzeuge in den Markt drücken kann.
Kein Wunder, dass die sich gegen Nachrüstungen sträuben, verkaufen damit ja nicht ein neues Auto mehr.

Und wer an den Ursachen herumargumentieren will, hat die Welt eh nicht verstanden.
Es geht nicht darum, ein oder zwei Mikrogramm von Irgendwas wegzudeuteln, sondern mit den bestehenden Vorgaben umzugehen.
Letzteres ist möglich, nur nicht von allen gewollt.

Ciao - Carsten
Greis²
Mal zusammengefasst:

Ich besitze eine Hand voll Euro 5 Diesel Fahrzeuge, teilweise nichtmal 2 Jahre alt und beobachte die Sache daher auch.

Interessant ist, dass den Bürgern entweder eine Nachrüstung oder ein großer Rabatt für den alten Diesel angeboten wird.

Der Rabatt auf Neuwagen bezieht sich aber bei ALLEN Herstellern nur bis Euro 4!  Na Danke...

Eine Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 dauert ANGEBLICH noch 2 Jahre oder wird ganz verweigert bzw nicht zugelassen.

In die Innenstädte darf ich aber mit meinem Euro 5 als Handwerksbetrieb aber dann ebenfalls nicht mehr fahren.

Was soll ich jetzt also als Euro 5 Besitzer machen?!
Weit unter Wert erkaufen hat auch keinen Sinn in der aktuellen Situation.

Niemand hat ein Antwort....
Diese Regierung ist an Unffähigkeit nicht mehr zu überbieten, unglaublich.
 
cxm
 

In die Innenstädte darf ich aber mit meinem Euro 5 als Handwerksbetrieb aber dann ebenfalls nicht mehr fahren.
(Zitat von: Greis²)


 Hi,

ich nehme an, bei Dir wäre es in erster Linie Berlin als Großstadt.
Wie sollen denn dort mögliche Fahrverbote umgesetzt werden?
Ganze Innenstadt oder nur einzelne Straßen?
Wird es Ausnahmeregelungen geben?

Wenn das noch nicht einmal feststeht - cool bleiben, nix machen.
Auch nicht aufregen - ist nämlich auch Energieverschwendung...

Ciao - Carsten
Greis²
 

 

In die Innenstädte darf ich aber mit meinem Euro 5 als Handwerksbetrieb aber dann ebenfalls nicht mehr fahren.
(Zitat von: Greis²)


 Hi,

ich nehme an, bei Dir wäre es in erster Linie Berlin als Großstadt.
Wie sollen denn dort mögliche Fahrverbote umgesetzt werden?
Ganze Innenstadt oder nur einzelne Straßen?
Wird es Ausnahmeregelungen geben?

Wenn das noch nicht einmal feststeht - cool bleiben, nix machen.
Auch nicht aufregen - ist nämlich auch Energieverschwendung...

Ciao - Carsten
(Zitat von: cxm)


 
Grundsätzlich gebe ich dir recht.
Es geht mir aber vor allem primär um die dreiste Entwertung meines Eigentums.
Darunter auch besonders mein X6 als Euro 5 Diesel mit gerade mal 82.000km, der eigentlich zu dieser Zeit verkauft werden sollte.
 
Greis²
Ich muss korrigieren, die BMW Diesel Prämie gilt auch für Diesel der Klasse Euro 5 in Form von 4500€ für einen jungen Gebrauchten.
Da ein Junger gebrauchter X6M F86 bei einem naheliegenden Händler auf meiner Wunschliste steht, werde ich morgen mal sehen, was für meinen X6 drin ist.
Ich berichte dann mal.

PS: Ich tausche dann eventuell einen Euro 5 Diesel dank Umweltprämie gegen eine noch größere Spritschleuder ein. Great....
ChrisH
@cxm:
Carsten, ich hatte weiter oben die toxologische Seite der Medaille ja schon ausführlich diskutiert.
Ich hatte mir das Dokument, in dem die MAK-Kommission den MAK-Grenzwert von 950 µg/m3 für NO2 (Stickstoffdioxid) festgelegt hat, im Original selbst angeguckt, und das sieht wissenschaftlich alles sauber aus! Und ich brauche keine Hilfe, um solche Dokumente zu lesen und sie auch zu verstehen.
Ich bleibe daher dabei: Toxologisch / medizinisch / biologisch ist der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 µg/m3 Luft totaler Quatsch.



Jetzt gehen die LKW-Hersteller auf die Barrikaden gegen die neuen CO2-Grenzwerte der EU.

Im Interesse der dt. Automobilindustrie sind diese Werte also sicher nicht:
https://www.businessinsider.de/lastwagenbauer-protestieren-gegen-co2-plaene-der-eu-2018-11

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 13.11.2018 um 23:21:58
cxm

Es geht mir aber vor allem primär um die dreiste Entwertung meines Eigentums.
(Zitat von: Greis²)


Hi,

darüber regst Du Dich noch auf? Kommt doch alle paar Jahre wieder:

1995 - SMOG Plakette, Autos ohne KAT durften bei SMOG Alarm nicht mehr fahren. KAT-lose Autos verlieren an Wert
2007 - Feinstaubplakette erste Einführung, danach stufenweise Verschärfung, Betroffen vor allem Euro1-3 Diesel
2009 - Abwrackprämie, Autos <5 Mille sind so gut wie nicht mehr zu bekommen.
2012 - Feinstaubplakette: nur noch mit grüner Plakette in die Städte.
2019 - Fahrverbote für Diesel bis Euro-5

Alles Förderpolitik für die Autoindustrie und bis auf 2009 umweltpolitisch angemalt - wer's glaubt, ist selber schuld.
Übrigens - die letzte rot-grüne Koalition regierte von 1998-2005, also genau in dem Zeitraum, in dem nichts dergleichen passierte.
Sofern man den Grünen Kompetenz in Umweltpolitik unterstellen will.
Der Dieselbeschiss durch die Autoindustrie ab 2015 kommt noch oben drauf.

Spätestens ab 2007 fand ich, dass Diesel fahren eine ziemliche Scheißidee ist...

Ciao - Carsten
ChrisH
Jetzt bekommt angeblich auch die Autobahn A40 bei Essen ein Diesel-Fahrverbot!
Der Verkehr wird dann wohl zwangsläufig auf die parallelen Straßen ausweichen. Wahnsinn!

Grüße
ChrisH
 
Wilhelmidelta
Mal abgesehen davon, daß der Fahrverbotsblödsinn grundsätzlich schon sinnlos und schwachsinnig ist, um wieviel mehr auf einer Autobahn, würde mich aber mal interessieren, wie man gedenkt, dieses Fahrverbot zu kontrollieren? Oder geht man gleich her und setzt die Ausweichrouten unter Beobachtung, per Blitzer oder AVKs? Die werden gewiss dann stärker frequentiert und da die BAB in der Regel der schnellere Weg ist, werden sicherlich genügend versuchen, den Umweg irgendwie auszugleichen. Daß das ganze natürlich nur eine Problemverschiebung ist, wenn man denn überhaupt von einem realistischen Problem sprechen kann, lass ich jetzt mal ganz aussen vor.....
cxm
 

... wie man gedenkt, dieses Fahrverbot zu kontrollieren?
(Zitat von: Wilhelmidelta)


Hi,

im Verkehrsministerium hat man schon laut darüber nachgedacht, die Kennzeichen automatisch zu erfassen und die Fahrer gleich mit zu fotografieren.
Ein Abgleich mit der KBA Datenbank über die Schadstoffklasse und schon flattert der Bußgeldbescheid ins Haus.
Da sich Innenministerium und Polizei so ein Spielzeug schon lange wünschen, könnte die Umsetzung realistischer sein als einem lieb ist.
Und Du willst doch nicht ernsthaft gegen etwas sein, was dem Umweltschutz und der Luftreinhaltung zugute kommt - oderrrr...?

Ciao - Carsten
uli07
Toll Collect macht es möglich.
cxm
 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
Eine Weltkarte mit roter Markierung aller Länder mit PKW-Diesel-Fahrverboten.
Ich werde einfach das Gefühl nicht los, wir werden nur noch von Fanatikern und Vollidioten regiert!

https://think-beyondtheobvious.com/wp-content/uploads/2018/10/PHOTO-2018-10-14-09-25-19.jpg" border=0>
(Zitat von: ChrisH)


 Hi,

nur weil es grafisch und plakativ dargestellt ist, dass sogar Einzeller die Botschaft verstehen, heißt es ja nicht, dass es stimmt.
Die Quellenangabe zu einem Bullshit Autor macht es auch nicht besser.
Die Darstellung und die Aussage sind schlicht und ergreifend falsch.

--->  www.n-tv.de/politik/Wie-Metropolen-gegen-Abgase-kaempfen-article20734039.html

Ciao - Carsten
ChrisH
Hi Carsten,

ja, richtig, es gibt in einigen Städten diverse Arten von Fahrverboten, auch für Diesel. Hatten wir weiter oben auch schon diskutiert. Die haben aber wohl andere Ursachen bzw. Begründungen als jetzt bei uns in Deutschland.

Wenn ich mich nicht irre  - und das ist bei der Kartebeschriftung dann in der Tat unrichtig dargestellt - gibt es das eben nur in Deutschland, dass überall Dieselfahrverbote aufgrund der NO2-Grenzwertüberschreitungen eingeführt werden.
Und das ist auch kein Zufall, sondern liegt daran, dass Deutschland die EU-Vorschriften für die Aufstellung der Messstationen eigenmächtig verschärft hat. Die Messstationen sollten eigentlich die NO2-Belastung im Viertel abbilden, und nicht die Maximalbelastung direkt am Straßenrand (wie z.B. die Messstationen Stuttgart/Neckartor oder München/Stacchus etc.) - so war es von der EU vorgesehen. (Was auch nachvollziehbar ist, denn für einen Grenzwert an den höchstbelasteten Stelle von 40 µg/m3 gibt es einfach keine wissenschaftliche Begründung)

Das Problem in Deutschland ist also hausgemacht von der Bundesregierung.

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 26.11.2018 um 21:44:58
Pug
in anderen ländern gibt es halt kein "diesel-fahrverbot", dort gilt dann konsequetes fahrverbot für MIV in manchen gebieten, oder wie z.B. in griechenland in abhängigkeit der nummer auf dem  kfzkennzeichens.
ChrisH
1.)
Ein Bekannter von mir hat die Aufstellung von 80 Messstationen überprüft:
Ergebnis: KEINE EINZIGE dieser 80 Messstationen ist gemäß den EU-Vorschriften aufgestellt!

2.)
Trotz falscher Abgasmessungen (falsch aufgestellte Messstationen) lässt der Berliner Senat die Frist verstreichen, gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes vom 9. Oktober 2018 Berufung einzulegen. Damit wird das Land Berlin verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um die Konzentration von Stickstoffdioxid in der Atemluft zu verringern.
Link

3.)
Eine Sendung im ARD untersucht die Fahrverbote.
Das Ergebnis deckt sich mit dem, was ich oben auch schon mehrfach dargelegt habe:
Es gibt keine wissenschaftlich haltbare Begründung für Fahrverbote!
Eine Zusammenfassung der Sendung gibt es z.B. beim Focus:
Link

Grüße
ChrisH

Bearbeitet von: ChrisH am 10.01.2019 um 22:23:18
Helium
Hier der Link zur vollen Sendung des ARD. YouTube Video Link



Lohnt sich auf jeden Fall die Sendung anzugucken. Teilweise echt lustig, mit was für schwachsinniger Argumentation dies durchgesetzt werden kann. Erzeugt aber auch eine Wut, da die Bevölkerung komplett verarscht wird.

Bearbeitet von: Helium am 10.01.2019 um 23:08:35