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Miich
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich hab mir einen "neuen" alten BMW E28 518 (4 Zylinder M10 Motor, BJ 1983) gekauft.
Nun stellt sich mir die Frage, welches Motoröl den das richtige für diesen alten Motor ist ?
Welches Öl verwendet Ihr für den M10 Motor ?

-Danke-

Gruß aus Niederbayern
Miich
 
uli07
Entweder Mineralöl oder ein teilsyntetisches Öl, z.B. 15W40 oder 10W40.
Bloß kein voll Syntetiköl.
Autofan Dieter
 

Entweder Mineralöl oder ein teilsyntetisches Öl, z.B. 15W40 oder 10W40.
Bloß kein voll Syntetiköl.
(Zitat von: uli07)


  Und warum nicht? 

Autofan Dieter
uli07
Weil die Motoren  davon kaputt gehen.
Autofan Dieter
 

Weil die Motoren  davon kaputt gehen.
(Zitat von: uli07)


  Hast du dafür Belege? Hinweise oder entsprechende Verbote von BMW oder anderen Menschen mit Sachverstand? 


Das Thema interessiert mich.


Autofan Dieter
uli07
Das Problem ist seit ungefähr 35 Jahre nicht mehr so richtig aktuell. Da wird es schwierig was im Netz zu finden.
Motore die mehr wie etwa 80000 Km mit Mineralöl gefahren worden sind und dann umgeölt wurden erlitten reihenweise Pleuellagerschäden.
Das lag an den Ablagerungen des Mineralöls die sich bei Betrieb mit Synthetiköl lösten. Da war wohl vom Verschmutzungsgrad die 80000 Km ne magische Grenze. 

 
Autofan Dieter
 

Das Problem ist seit ungefähr 35 Jahre nicht mehr so richtig aktuell. Da wird es schwierig was im Netz zu finden.
Motore die mehr wie etwa 80000 Km mit Mineralöl gefahren worden sind und dann umgeölt wurden erlitten reihenweise Pleuellagerschäden.
Das lag an den Ablagerungen des Mineralöls die sich bei Betrieb mit Synthetiköl lösten. Da war wohl vom Verschmutzungsgrad die 80000 Km ne magische Grenze. 

 
(Zitat von: uli07)


  Heutige Motoren besitzen meines Wissens immer noch Pleuellager, die gehen aber wenn man sie "umölt" auf Synthetiköl meines Wissens nicht kaputt, auch noch dann nicht, wenn sie weit mehr als 80.000 Kilometer drauf haben. 

Meines Erachtens handelt es sich hierbei um eine der vielen "urbanen Legenden", die man einfach nicht ausrotten kann, die kommen immer mal wieder hoch, sind jedoch, wenn man mal genauer hinschaut, durch nichts beweisbar, wie die immer wieder zu hörende Geschichte, dass Spinat doch soooo gesund sei, da da viel Eisen drin sein sollte oder dass man durch das Essen von Eiern einen Cholesterinanstieg riskiert, alles urbane Legenden, die aber nicht ausrottbar sind.

Wenn ein Motor, egal wie alt, mit modernem Synthetiköl nicht zurecht kommt, gar dadurch kaputt geht, dann stimmte doch schon VOR dem Einfüllen des Synthetiköls etwas mit diesem Motor grundsätzlich nicht, dann wäre dieser Motor, weiterbetrieben mit normalem Öl, dann nur ein paar Hundert oder Tausend Kilometer später sowieso verreckt, denn die aktuellen Ölsorten, vor allem die Synthetiköle, erfüllen doch alle Anforderungen, die man damals an Motorenöle gestellt hat, sie erfüllen sie nicht nur, sondern übererfüllen diese sogar, bieten also Reserven. 

Wenn ein Motor verreckt, weil der mal von Innen sauber wird, wenn der Dreck und Knies da mal verschwindet, dann sollte er danach besser laufen plus weniger Öl verbrauchen, weil die Passungen wieder stimmen. 

Wenn ein Motor verreckt, weil der Dreck da mal weggewaschen wird, heißt das ja nur, dass dieser Motor soweit am Ende war, dass ihn nur der Dreck noch zusammen hielt. 

Ergo: Natürlich kann man da auch das neueste, beste Vollsynthetiköl einfüllen, ist doch gar keine Frage. Sollte das der Motor nicht vertragen, war der sowieso am Ende. 

Es gibt natürlich Ausnahmen, also Motoren mit ganz besonders hohen Laufleistungen, jenseits der 500.000 Kilometer, da wäre ich auch sehr vorsichtig damit und würde nur die Ölsorte nehmen, die der Motor "kennt", bei diesen Motoren hat sich im Laufe der Zeit so manches so toll aufeinander eingestellt und angepasst, dass "alles passt", Veränderungen kommen da nicht mehr gut und sei es nur deshalb, weil mit solch neuen Ölsorten der Motor jetzt dann mehr leisten wird, weil er leichter läuft, höher dreht und so weiter, zuerst freut man sich darüber, einem alten Kumpel wieder neues Leben eingehaucht zu haben, aber eventuell ist die Belastung dann doch zu groß, irgendwas geht kaputt, wird zu heiß oder was weiß ich und dann wars das. 

Andere Ausnahme sind die "echten" Oldtimer, also die Vorkriegsautos und die Autos, die man bis ca. Ende der Fünfziger Jahre gebaut hatte, die sind tatsächlich an häufige Ölwechsel mit den damals bewährten Einbereichsölen gewöhnt, vielleicht gehen die mit einem Vollsynthetiköl nicht gleich kaputt, aber es macht eben auch keinen Sinn, für ein paar Vorführkilometer im Jahr solch teure und unnötige Öle zu verwenden, das wäre Geld vernichten ohne Sinn und Verstand. 



Autofan Dieter

 
uli07
Wenn du das so siehst, bitte. Dich scheint das Thema ja garnicht zu interessieren weil du es ja besser weißt.
Warum gibt es dann im Tis immer noch für verschiedene Typen oder Baureihen unterschiedliche Öle?
Warum sagt dir jeder Fachmann das auf einem Motor von 1975 kein Syntetiköl gehört?
Aus Verdienstgründen mit Sicherheit nicht. Die Mineralöle sind billiger.
KW-Muffel
Hallo Dieter, du sprichst von heutigen Motoren, Uli hat aber von früheren Motoren gesprochen .
In der Tat ist das so / war das so !  Dein Lebensmittelvergleich ist zwar richtig, aber wir haben es hier mit Motoren zu tun .
Das Lagermaterial und der Aufbau was früher verwendet wurde, war anders zusammengesetzt wie das Heutige um das mal ganz grob zu sagen .

Das sogenannte Umölen  kann Vorteile bringen muss es aber nicht, da spielen sehr viel andere Faktoren eine Rolle . Auch wird nicht gleicht der volle Erfolg zu spüren sein . Bei einem technischen Defekt hilft dir kein Öl der Welt den zu beheben , das ist genau so wie bei deinem Beispiel mit dem Lebensmitteln .

Ein Motor dreht , wenn er in Ordnung ist auch leichter mit Vollsynthetiköl , aber er dreht keine 100 UPM mehr nur wegen dem Öl - das sind Ammenmärchen , außer du hast vorher Schweröl reingekippt !

Vermutlich hast du mit solchen, älteren  Motoren noch nichts zu tun gehabt und dadurch auch keine Erfahrung in dieser Materie.

Übrigens muss / ist vollsynthetisches Öl nicht teurer wie halb-  oder normales ÖL . Ich zahle z. B. 8,30 € / L für mein Valvoline Racing VR1.

Zur  BMW ÖL Vorgabe LL 01 oder 04  möchte ich nichts sagen, nur soviel, in der BA stehen auch andere Vorgaben Kennungen - nicht ohne Grund !
Ob du dieses BMW - LL xx Öl fährst  oder ein anderes von BMW freigegebenes Öl interessiert übrigens dein Motor nicht, es muss nur freigegeben sein !
BMW ist ja z. B. auch von Castrol auf Shell umgestiegen - aber bei den M - Motoren  nicht, da wird weiterhin Castrol verwendet .

Gruß  Peter

 
kmax_187
Hallo Peter,

was genau meinst du mit M-Motoren?
M Motoren Kennbuchstabe (M52, M44, etc)?
M Auto (M3, M135i, etc)?
S Motoren Kennbuchstabe (S85, S65, etc)?

Bearbeitet von: kmax_187 am 01.11.2018 um 14:16:47
Amstrong
Er meinte die Motoren aus dem Hause M. Nicht die Motorkennung.
KW-Muffel
Ja genau , die der Motor-Sport GmbH .
ChrisH
 

....
Andere Ausnahme sind die "echten" Oldtimer, also die Vorkriegsautos und die Autos, die man bis ca. Ende der Fünfziger Jahre gebaut hatte, die sind tatsächlich an häufige Ölwechsel mit den damals bewährten Einbereichsölen gewöhnt, vielleicht gehen die mit einem Vollsynthetiköl nicht gleich kaputt, aber es macht eben auch keinen Sinn, für ein paar Vorführkilometer im Jahr solch teure und unnötige Öle zu verwenden, das wäre Geld vernichten ohne Sinn und Verstand. 
........
Autofan Dieter
(Zitat von: Autofan Dieter)


Ich bin nicht der große Ölfachmann, und es werden auch nur wenige Leute so alte Autos haben und von dem Problem betroffen zu sein. Und eigene Erfahrungen habe ich damit auch keine. Aber trotzdem bei der Gelegenheit mal folgender Hinweis:

Bei den Vorkriegsmodellen kann modernes Öl wohl in der Tat tödlich sein!
Der Grund ist, dass es früher keinen Ölfilter gab (bzw. später nur Ölfilter im Nebenstrom statt im Hauptstrom). Der metallische Abrieb lagerte sich in der Ölwanne ab, die Ölwechselintervalle waren nur wenige tausend Kilometer lang, und bei jedem zweiten oder dritten Ölwechsel wurde die Ölwanne entfernt und der Abrieb rausgewischt. Ich meine mal gelesen zu haben, dass alle 2000 km Ölwechsel war und alle 6000 km kam die Ölwanne runter.
Beim modernen Motor dagegen sollen Zusätze im Öl den Abrieb in der Schwebe halten, damit er vom Ölfilter im Hauptstrom gleich eingesammelt werden kann.

Wenn ich jetzt modernes Öl in den Vorkriegsoldie kippe, bleibt der Abrieb durch die Zusätze in der Schwebe und geht immer wieder durch den Motor und schädigt ihn, statt sich in der Wanne anzusammeln.

Grüße
ChrisH
uli07
Ich glaube es ist besser wenn man sich die Betriebsanleitung nimmt und schaut was die über Öl und Ölwechsel hergibt.
Grundsätzlich sollte das Öl gefahren werden was bei dem Baujahr des Motores aktuell war. Alles andere bringt nichts.
Ist genau so wie bei den heutigen Ölen die vom Hersteller freigegeben oder vorgeschlagen werden. Da wird in den Foren gundsätzlich das 5W30 als schlecht bezeichnet. Sämtliche Fahrzeughersteller müßten dann absolut bekloppt sein und die Fahrzeuge die beim freundlichen ihren Ölwechsel bekommen dürften dann alle bei spätestens 50000 Km nen neuen Motor bekommen haben. Die Gründe für eine andere Viskosität sind mehr als fadenscheinlich.  
 
James martin
I found it really useful
RalphMW
 

Ich glaube es ist besser wenn man sich die Betriebsanleitung nimmt und schaut was die über Öl und Ölwechsel hergibt.
Grundsätzlich sollte das Öl gefahren werden was bei dem Baujahr des Motores aktuell war. Alles andere bringt nichts.
Ist genau so wie bei den heutigen Ölen die vom Hersteller freigegeben oder vorgeschlagen werden. Da wird in den Foren gundsätzlich das 5W30 als schlecht bezeichnet. Sämtliche Fahrzeughersteller müßten dann absolut bekloppt sein und die Fahrzeuge die beim freundlichen ihren Ölwechsel bekommen dürften dann alle bei spätestens 50000 Km nen neuen Motor bekommen haben. Die Gründe für eine andere Viskosität sind mehr als fadenscheinlich.  
 
(Zitat von: uli07)


  Du sprichst mir aus der Seele.

LG