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T H E M A     R Ü C K B L I C K
QQQ
Hauptthema:
Hallo Zusammen!

Ich trage mich schwer mit dem Gedanken meinen ersten BMW anzuschaffen. Es soll ein gut ausgestatteter und rel. aktuelle Baureihe werden.
Ich denke recht langfristig und will das Auto bestimmt 5-x Jahre fahren.

Wenn einem das Budget nicht "egal" ist und man jung+viel Brimborium sucht bleibt ja nur nach Kilometerfressern zu suchen.

So sind gern 50tkm/Jahr und Gesamt 130-180tkm auf der Uhr und Preise zw. 17.500 - 27.000€ je nach Modell+konkreterer Ausstattung - mehr will ich nicht.
Nicht nur ich sehe das aber auch so, dass solche "Vertreter-KFZ" bei 150tkm keineswegs so viel schlechter dastehen müssen als Kurzstrecken-StadtAutos mit z.B. 40-80tkm.

Ich suche aber unter diesen Motoren eben den der nicht gern rumzickt, nicht bekanntermaßen häufig große Kosten verursacht.
Habe öfter auch mal Hängerbetrieb um 1000-1500Kg.
Diesel ab 150PS oder Benziner ab ca. 190 würde da passen. Automatik oder Schalter ist mir weniger wichtig. Eine ZF8 wäre schon fein und Automatikwagen haben einen kleinen eingebauten Schutz vor allzu bescheuerten Fahrern - denke ich zumindest.

Modelle wären z.B. x1 (ab 2015), 3er aktuelle Baureihe vor MOPF.

Bei drohenden Fahrverboten muss man ja leider die Glaskugel bemühen...
Es kann durchaus sein, dass als nächstes eher Direkteinspritzer Benziner diskutiert werden und Diesel ab 6b mit Partikelfilter noch 10 Jahre stressfrei fahrbar oder eben auch umgekehrt und 6b-Diesel kriegen schon in 3-5 Jahren erste Verbote. Oder beides wird eingeschränkt.

Für Diesel spricht eindeutig, dass die Preise niedriger sind (ob zu Recht oder übertriebene Panik wissen wir alle erst später ;-) ) und natürlich Drehmoment/Verbrauch.
Benziner wäre dagegen ETWAS sicherer - wenn beide 6b haben - und bei mir vorkommender Kurzstreckenbetrieb wäre kleineres Problem. Fahre nur etwa 8tkm.
Allgemein hat die Motorhaltbarkeit ja eher nachgelassen... mein Traummotor wäre wohl der 28i mit 245 PS(B48) und abgeschlagen aber deutlich günstiger zB der 20d mit zB.190PS(B47).

Freue mich auf Eure Ratschläge!

Bearbeitet von: QQQ am 22.07.2018 um 14:32:18

Bearbeitet von: QQQ am 22.07.2018 um 14:37:33

Bearbeitet von: QQQ am 22.07.2018 um 15:04:10
GeorgR1
ich perönlich kann dir den X1 20i ans Herz legen, guter Motor mit 192ps & das Automatikgetriebe ist gut. habe ihn als xDrive. wie es mit ev. kommendem Fahrverboten bei den Direkteinspritzern ohne PF aussieht, keine Ahnung, da blickt ja sowieso keiner mehr durch. Lg
QQQ
Danke GeorgR1!

Freue mich, dass doch noch Jemand was zu meiner Frage sagt.

Sind die 4-5 Motoren denn trotz gleichen Hubraums(!) aber stark unterschiedlicher Leistung von Stress u. Reparaturen/Kosten völlig gleichgestellt?

Sind nicht die BiTurbo zB anfälliger für Schäden? - Zudem: Wenn Schaden - dann ja auch automatisch teurer in Reparatur?
Autofan Dieter
 

Danke GeorgR1!

Freue mich, dass doch noch Jemand was zu meiner Frage sagt.

Sind die 4-5 Motoren denn trotz gleichen Hubraums(!) aber stark unterschiedlicher Leistung von Stress u. Reparaturen/Kosten völlig gleichgestellt?

Sind nicht die BiTurbo zB anfälliger für Schäden? - Zudem: Wenn Schaden - dann ja auch automatisch teurer in Reparatur?
(Zitat von: QQQ)


  Also deine Prämisse, möglichst aktuelles Modell plus bewährter, langlebiger Motor ohne Zicken geht nicht auf, ALLE moderneren Benzinmotoren sind Diven, die mal gerne rumzicken, weil die nur noch Direkteinspritzer sind, mit Injektoren, die gerne mal alle 50.000 bis 100.000 Kilometer neu müssen (und wenn man das nicht machen lässt, droht unter Umständen ein kapitaler Motorschaden, was dann einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich kommt), außerdem haben die nur noch 4 Zylinder anstatt deren 6, dafür aber einen beim Benzinmotor vollkommen unnötigen Turbolader, der beim Gasgeben für einen sehr hohen Verbrauch sorgen kann (Turbo läuft, Turbo säuft) und zahlreiche periphere Geräte und Steuercomputer plus Aktuatoren, die allesamt auch mal den Geist aufgeben können, und das leider auch tun. 

Diesel sind da schon bewährter, aber auch die Euro 6-Diesel, die ja ins Gerede gekommen sind, die man zur Zeit als Gebrauchte bekommt, sind wohl nicht sehr zukunftsträchtig, wenn man in die großen Städte reinfahren will/muss. 

Bewährte Benzinmotoren waren die Saugrohreinspritzer, vorzugsweise als Sechszylinder, die machen kaum Zicken und sind bei einigermaßen guter Pflege so ziemlich unkaputtbar, obwohl es da auch vereinzelt Probleme mit den Ventilschaftdichtungen und/oder der Nockenwellenverstellung gab, bzw. der Abdichtung derselben. Vereinzelt wird auch vom hohen Ölverbrauch berichtet. 

Merke: Je neuerer der BMW, umso empfindlicher die Technik, umso kurzlebiger die Motoren. Jedenfalls gilt das für die Benzinmotoren. 


Autofan Dieter

P.S.: Jetzt werden wieder all die Fans aufschreien und von maßloser Übertreibung schreiben, so schlimm sei das doch gar nicht usw. Mag ja sein, man kann auch mal Glück haben. 
QQQ
Danke Dir Dieter!

Ich GLAUBE das geht über alle Marken so... und betrifft imho keineswegs nur Autos.Langlebigkeit wird von vielen Käufern eben nicht ausreichend (finanziell) gewürdigt.
Es wird eher a) paar Jahre geleast als b) gekauft und dann langjährig genutzt.

Interessant und mir neu Deine Sichtweise, dass Diesel Euro 6 evtl. problemloser sind als die "neuen" Benziner (Direkteinspritzung).
Denn: Auch die Diesel sind doch wirklich extrem zickig geworden gegenüber "alter Technik" die früher für locker 300-500 tkm gut war.

Die Vorteile moderner aufgeladenen Motoren im Fahrbetrieb sind aber dennoch beachtlich.

Dass keiner weiß was "Fahrverbotsmäßig" demnächst abgeht regt mich richtig auf!
Nicht ausgeschlossen werden kann, dass es nach CO² geht oder sogar alte, recht unschädliche Euro 4 Benzinern ungerechterweise an den Kragen gehen wird.
Ob es Nachprüfungen für gängige Modelle geben wird etc. etc.
Oder dass statt Fahrverboten über empfindliche Streuerhöhungen agiert wird.

Zurück zu den konkreten B47/48 Motoren:
Es gibt die zB gern in 3 Leistungsstufen bei gleichem Hubraum. Konkret zB Diesel 2 Liter  150PS-190PS-231PS (im x1 beispielhaft - in anderen Modellen minimal andere PS)
Also ich würde doch LEIDER! annehmen, dass ein 150PS-Modell weniger anfällig ist...

Soweit ich weiß ist der 231PS mittels BiTurbo und zw. 150/190 PS glaube nur über Kennfeld/Elektronik... oder?
cxm
Hi,

die Baukasten Motoren gibt's ja erst seit 3-4 Jahren.
Echte, breitgefächerte Langezeiterfahrungen gibt's daher noch nicht.
Zumindest scheint noch nichts großflächig zu verrecken.

Vielleicht haben unsere BMW Werkstattangehörigen mehr Infos.
Die müssten wissen, was regelmäßig auf ihren Hebebühnen steht...

Ciao - Carsten
QQQ
 


Zumindest scheint noch nichts großflächig zu verrecken.
(Zitat von: cxm)


  Danke Dir Carsten!

Hast natürlich recht... aber es gibt bestimmt schon manche > 200 oder 250 tkm.

Aber im Grunde scheinen die M. doch grundsätzlich haltbar konstruiert und die zahlreichen Steuerkettenprobs der Vorgänger behoben.

Hat Jemand Wartungsintervalle bzw. zumindest die großen Dinge die irgendwann in deren Rahmen zfällig werden?
Autofan Dieter
 


Zurück zu den konkreten B47/48 Motoren:
Es gibt die zB gern in 3 Leistungsstufen bei gleichem Hubraum. Konkret zB Diesel 2 Liter  150PS-190PS-231PS (im x1 beispielhaft - in anderen Modellen minimal andere PS)
Also ich würde doch LEIDER! annehmen, dass ein 150PS-Modell weniger anfällig ist...

(Zitat von: QQQ)


  Nein, sooo einfach ist das leider nicht, da die stärkeren Motoren nicht nur sozusagen per Chip frisiert sind, auch die Hardware ist meist der größeren Leistung angepasst, so war das jedenfalls früher, also bei der Vorgängergeneration der Fall, die schwächsten Diesel gleichen Hubraums hatten da einfachere Kolben aus billigerem Material, die mittlere Leistungsstufe verfügte über hochwertigere, hitzebeständigere Materialien beim Kolben und der Motor mit der höchsten Leistung wurde eben mit noch edlerem Kolbenmaterial ausgestattet. Dazu kamen noch so ein paar andere Kleinigkeiten im Motorinneren, die den Unterschied ausmachten, die sind mir im Detail jedoch nicht bekannt. 

Fakt war jedenfalls, dass die Haltbarkeit dieser äußerlich baugleichen, aber doch höchst unterschiedlichen Motoren ungefähr jeweils gleich war, den Ausschlag gab da jeweils der Fahrer/Halter/Besitzer, wie er das Auto behandelte und warten ließ, hielt er sich an die 2 Jahre Wartungsintervall oder machte er jährlich eine Wartung? Welches Öl wurde verwendet? Ein billiges aus dem Baumarkt oder ein gutes Markenöl? Wie war das Fahrprofil? Immer nur Kurzstrecke oder vorwiegend Langstrecke? 

DAS sind doch die entscheidenden Faktoren, ob so ein Motor lange lebt oder eben nicht. 

Ach ja, ganz entscheidend war natürlich noch, ob so ein Trollo (gibt leider sehr, sehr viele davon!) per billig-Chiptuning seinem 150 PS Einstiegsdiesel zu 250 PS verholfen hat, was ja ohne weiteres bei allen Turbos leicht möglich ist, wenn der Tuningchip dem Motorsteuergerät falsche Werte vorlügt und dieser in Folge viel mehr Diesel einspritzt, als notwendig wäre, wobei dann in weiterer Folge die Leistung steigt, nahezu beliebig nach oben. 

Diese naiven Leutchen wissen nicht, dass sich diese Motoren zwar äußerlich und im Hubraum gleichen, jedoch innerlich über ganz andere Komponenten verfügen, die die höhere Leistung auch verkraften können und belasten ihren Motor damit über alle Toleranzen hinweg. Da niemand immer Vollgas fährt bzw. fahren kann im heutigen Verkehr, merken diese Tuning-"Profis" nichts von einer höheren Belastung, sie nutzen die Zusatz-PS ja nur für ein paar Sekunden, dann muss man ja schon wieder bremsen und so fahren sie dann glücklich 50.000, 100.000 oder mehr Kilometer störungsfrei ............ bis es dem Motor dann doch mal zu warm wird und er den Löffel abgibt. Dumm nur, wenn das bei dem Nachbesitzer passiert, der vom Tuning nichts weiß, weil der Chip längst wieder ausgebaut bzw. in den Originalzustand zurückgeflasht wurde und der Verkäufer davon nichts mitteilt, der wäre ja auch schön blöd, denn niemand, der alle Sinne beisammen hat, kauft sich eine Chip-getunte Karre ohne Eintragung dieser Mehrleistung in die Papiere. 

Autofan Dieter

 
QQQ
Danke!

Sehe einiges genau so... wobei in dem Falle der 3 angesprochenen Diesel mir(!!) nicht 100% klar ist (hab schon gesucht) ob wirklich Kolben& weitere Bauteile anderer Bauart verwendet werden.
So logisch das nämlich grundsätzlich ist macht es auch einiges des Baukastenvorteils (Preis, Lagerhaltung, Entwicklungsaufwand tbc.) wieder zunichte.
cxm
Hi,

nicht ganz.
Bei der Produktion werden unterschiedliche Qualitäten von Bauteilen eingesetzt.
Einfache Qualitäten lassen sich billiger produzieren.
Nur bei der Ersatzteilversorgung werden immer die hochwertigen Bauteile verkauft.
Da kann man den Preis an dem Kunden weitergeben.

Ob die einfachen Teile bei einer Leistungssteigerung halten, muss dann jeder für sich herausfinden...

Ciao - Carsten
 
GeorgR1
Das Bi Turbo Motoren per se anfälliger sind kann ich persönlich nicht bestätigen. allerdings bin ich kein Fachmann oder Ingenieur. habe persönlich einen 123d von 2008, ein bi-turbo mit 204 ps und 400Nm - bis dato bei 155.000km keine probleme, der motor läuft wie am ersten tag!
aber zurück zum thema, ich würde wie gesagt bei deiner laufleistung eher zum benziner greifen, X1 20i oder wenn du noch mehr Leistung willst 25i. Ich denke, auch diese werden wohl auf kurz oder lang nur mehr mit OPF ausgeliefert.
um den spritverbrauch so gering zu halten, wurden Direkteinspritzer notwendig. wenn ich an meinen alten E91 325i denke, ein toller Sauger Motor mt klassischem 6 Zyl. Sound, hatte aber mächtig Durst! Da braucht ein schwererer X1 jetzt 2-3 L weniger. und fährt sich auch super...
Autofan Dieter
 

wenn ich an meinen alten E91 325i denke, ein toller Sauger Motor mt klassischem 6 Zyl. Sound, hatte aber mächtig Durst! Da braucht ein schwererer X1 jetzt 2-3 L weniger. und fährt sich auch super...
(Zitat von: GeorgR1)


  Ja, fährt sich super und verbraucht weniger ................. aber wie lange? Maximal 100.000 Kilometer? Oder doch mehr? Jedenfalls sind irgendwann die Injektoren fällig oder die Turbos oder sonstwas an der Peripherie des Motors, auch die Hochdruckpumpe macht schon mal Zicken. 

Wenn dann Reparaturen im Wert von mehreren Tausend Euros fällig sind, wars das mit der Benzinersparnis, die wäre dann auf einen Schlag weg. 

Dann doch lieber einen ollen Sauger, der zwar mehr braucht, aber unkaputtbar ist und mehrere Hunderttausend Kilometer ohne Reparaturen schafft, der kommt dann doch billiger. 

Außerdem kann man ja da auch eine Gasanlage einbauen, was bei allen Direkteinspritzern ein großes Problem sein kann, das geht da nicht immer gut. 

Autofan Dieter 
hero182
Ich finds echt heftig, wie hier übertrieben wird.
Ich hatte Sauger-Reihensechser (die hier hochgelobten alten ohne Direkteinspritzung) und meine letzten beiden waren/sind moderne 4-Zylinder Diesel.

Die Sauger 6er laufen wirklich lange, aber auch da muss mal ne Vanos-Dichtung neu, sie können Ölverbrauch haben, usw. Am anfälligsten and sowieso die Anbauteile, die jeder Motor hat.
Mit den kleinen Dieseln hatte ich erst spät Probleme. Bei einem hatte der Vorbesitzer nen Turboschaden bei nur 100.000km, aber das ist zu erwarten, wenn man in ner bergigen Gegend wohnt und jedes Mal nach dem Start erst mal mit kaltem Motor den Berg hoch muss. Da ist ein Turbomotor fehl am Platz.
Ich selbst hatte zwischen 150.000 und 200.000 Injektorenprobleme, aber da hatte das gute Stück schon ne ordentliche Leistungssteigerung spendiert bekommen. Bis 280.000 sonst nur Probleme mit Annauteilen, nix Turbo, nix sonst am Motor.

Jetzt gute 70.000km auf dem Tacho des b47 und genau 0 Probleme gehabt.

Zu 90% kommt es drauf an, wie der Motor behandelt wird. Und ja, ein Turbomotor verzeiht Misshandlungen nicht so leicht wie ein Sauger. Aber das hat der Nutzer in der Hand.

Und ob ich 500.000km mit dem Motor schaffe oder nur 350.000km, ist mir egal.
Autofan Dieter
 


Jetzt gute 70.000km auf dem Tacho des b47 und genau 0 Probleme gehabt.

(Zitat von: hero182)


  Echt jetzt? So viele Kilometer ohne Pannen, ohne Probleme? Na, da hat BMW mit den neuen Motoren aber enorme Fortschritte gemacht, wenn so ein Motor jetzt sagenhafte 70.000 Kilometer ohne Probleme schafft. 

Das sind ja dann echte Langläufer. 


Autofan Dieter

 
QQQ
Danke Euch ALLEN!

Ich finde 280 tkm schon beachtlich -freut mich.

@Dieter: Ich kann Dich schon verstehen. Wenn man frühere Motoren vergleicht haben die auch ihre diversen Vorteile (u.a. Sound, Haltbarkeit) aber da für mich derzeit nur ein aktueller Motor in Frage kommt bringt mir(!) das für eine Entscheidungsfindung eher weniger.

Wann sind denn bei den 3 Dieseln die Injektoren fällig? 150tkm? Und wann der DPF?
hero182
@Dieter: man kann halt auch nur das lesen, was man lesen möchte.
Die aktuellen Motoren sind sicherlich anfälliger als die alten. Bei gutem Umgang hat man aber ne hohe Chance, dass es nicht innerhalb von Laufleistungen passiert, die den normalen Kunden interessieren.

Und es tut mir wirklich leid, dass ich zur Unterstützung deiner Argumentation nicht noch 200.000km mehr fahren konnte mit meinem jetzigen b47...
hero182
@QQQ: man kann pauschal nicht sagen, wie lange ein Bauteil hält.
Man muss den Motor gut behandeln: möglichst keine Kurzstrecke unter 10km, im Winter wenn möglich nicht unter 15km (als grobe Richtwerte). Geringe Drehzahlen und das Gaspedal nur so wenig wie möglich durchtreten, so lange das Öl noch nicht volllstabdig auf Temperatur ist. Am Ende der Fahrt die letzten paar km sachte fahren, damit der Lader runterkühlen kann. Gutes Öl verwenden, Wechselintervalle penibel einhalten, besser schon früher als nötig (laut Bordcomputer) wechseln. Kein Dauervollgas (im deutschen Verkehr eh kaum möglich). Keinen schlechten Sprit tanken (Urlaub). Wartungen zuverlässig durchführen lassen. Kurzstrecke auch wegen dem DPF vermeiden. Ab und an mal auf die Autobahn und längere Zeit konstant fahren (Tempomat 130 dürfte reichen), damit sich der DPF regeneriert, dabei kein Vollgas. Und umstritten, da keine zuverlässigen Aussagen möglich: ab und zu mal Premiumsprit tanken (beim Diesel), um Rückstände zu vermeiden. Jede 4. bis 5. Tankfüllung. Schaden wird es schlimmstenfalls dem Geldbeutel.

Außerdem: Fahrzeug passen zum Zweck wählen. Kein Diesel für täglich 2x5km zur Arbeit. Aber Solche Dinge würden gegen die obigen „Regeln“ verstoßen.

Ein DPF hält bei guter Behandlung sicherlich 200.000km und länger. Gleiches dürfte für Injektoren gelten. 300.000km sind sicherlich auch nicht unwahrscheinlich.
QQQ
Danke!

Also gibt es weder für DPF noch Injektoren feste Wechsel/Inspektions-Intervalle?
hero182
 

Danke!

Also gibt es weder für DPF noch Injektoren feste Wechsel/Inspektions-Intervalle?
(Zitat von: QQQ)


  Gerne!
Feste Wechselintervalle gibts dafür nicht.
QQQ
Danke hero182!

Das hilft mir weiter - aber:


Dein Nutzungsvorschlag (vulgo Regeln) aber ist mir(!!!) schon ARG Autofreundlich. Im Grunde dürfte man dann fast NIE auch nur eine Kurzstrecke fahren...

Ich erlaube mir mal zumindest zu erwähnen, dass sie womöglich(!) einen winzigen Denkfehler enthält (und BITTE keinesfalls krumm nehmen - lasse mich gern von Euch bekehren!):


Jede Strecke die 10km lang ist enthält automatisch die ersten 3km. Wenn ich nun zB zum Supermarkt fahre und extra um Deinen Regeln zu folgen den 10km entfernten wähle (Ökofreaks jetzt bitte nicht schnappatmen) dann sind die ersten 3km doch exakt GENAU SO SCHÄDLICH wie wenn ich nur die 3km fahre. Km 4+5+6 sind immer noch bestimmt nicht heilsam und selbst 7,8,9,10 oder 100 bringen dem Motor keinerlei Linderung.

Ein Auto, dass ich also extralange fahre Beruf/Einkauf/Sport/Freunde indem ich jedesmal Umwege einplane (Freude am Fahren ;-) ) wird also höchstens nach 3 Jahren statt 37.500km nun 72.000km runter haben. Es hat nicht nur doppelten Sprit und Zeit und mehr Versicherung gesoffen sondern ist GANZ SICHER nicht gesünder. Weder für Motor, für mich, oder die Umwelt.
Freilich räume ich absolut ein, dass ein Motor der immer nur mind. 30 km läuft aber dafür seltener ganz sicher deutlich gesünder lebt als einer der Kurzstrecken absolvieren muss aber deswegen den Arbeitgeber/Freundin/Sportclub wechseln scheint mir doch etwas übertrieben. Denke das ist auch ein wenig ein Stadt/Land-Problem.

Einzig wichtig ist imho natürlich, dass man regelmäßig "längere" Strecken einschiebt (sofern sich diese nicht automatisch ergeben) damit der DPF voll regnerieren kann. Und natürlich vernünftig kalt fahren und erst recht nicht megaheiß nach der sportlichen Alpen-Passauffahrt direkt abstellen.

Ich hatte mich bereits gewundert als Du zuerst schriebst man dürfe natürlich keinen Berg nach Start hoch fahren... also klaro darf ich da nicht voll oder 3/4Gas hoch aber wenn ich in einer Richtung einen 11% 1km langen Berg habe und da mit Stadttempo 50-65km/h bei nem 231PS Diesel hochjuckel dann würde es mich doch sehr wundern wenn dies der Turbo bereits so krumm näme und allein deshalb bei 99tkm abraucht.
 
Autofan Dieter
 

Danke hero182!

Das hilft mir weiter - aber:


Dein Nutzungsvorschlag (vulgo Regeln) aber ist mir(!!!) schon ARG Autofreundlich. Im Grunde dürfte man dann fast NIE auch nur eine Kurzstrecke fahren...


(Zitat von: QQQ)


  Ja, er hat hier mit der Behandlung von Autos ebenso übertrieben wie ich das mit der Haltbarkeit der modernen Motoren getan habe, ganz so kritisch ist es nun doch nicht. 

Wäre ja komisch, wenn ich mich nach den Befindlichkeiten des Autos richten müsste und nicht umgekehrt, schließlich hat uns das Auto als Transportmittel zu dienen und nicht wir ihm!

Halten wir fest:

Jeder Kaltstart (auch ein Motor mit 30°C bei heißem Wetter ist "kalt") belastet den Motor, JEDER!

Warum ist das so?

Nun, ganz einfach, alle Komponenten des Motors wurden exakt auf "Passung bei Betriebstemperatur" gefertigt, das heißt, sobald der Motor voll auf Betriebstemperatur gekommen ist (Motoröl ca. 80 °C), "passen" alle reibenden, sich drehenden Teile exakt zueinander, überall befindet sich ein optimal temperierter Ölfilm, der verhindert, dass Metall auf Metall reibt, der Motor "fühlt sich wohl" und kann seine maximale Leistung abgeben ohne unter Verschleiß zu leiden. (grob vereinfacht ausgedrückt)

So lange noch nicht alle Teile des Motors auf eben diese Betriebstemperatur gekommen sind, stimmen halt die Passungen nicht, der Motor läuft zwar, kann aber nicht seine volle Leistung bringen, vereinzelt könnte es zu erhöhtem Verschleiß kommen, da das Öl noch nicht schmierfähig genug ist, um auch alle Stellen zu erreichen, weil es noch nicht auf der optimalen Betriebstemperatur ist, man merkt es auch, der Motor läuft irgendwie "unwilliger", "rappeliger".

Das ist nun mal so, ideal wäre, immer einen Motor mit 80°C Öltemperatur stehen zu haben, der ist dann immer betriebswarm, geht allerdings wegen offensichtlicher Verschwendung von wertvoller Energie wohl eher nicht.


Man sollte also einen Motor IMMER, einmal angemacht, auch warm fahren, was beim Diesel länger dauert als beim Benziner, aber die Unterschiede sind heute nur noch marginal, da auch die neueren Direkteinspritzer-Benziner mit Turbolader, diese modernen Luftpumpenmotörchen, sehr, sehr sparsam mit dem Benzin umgehen, werden auch sie nicht mehr so schnell innerlich warm wie ihre ollen Kollegen anno dunnemals, die reichlich Abwärme produzierten. 

Leider geht das eben oft nicht, wenn man das Auto nur mal eben aus der Garage fahren muss oder zwecks des Umparkens.

Ein paar Mal so etwas gemacht, auch gerne ein paar Mal im Laufe eines Monats, wird keinem Motor schaden, jedenfalls nicht so, dass er dann nach einem Jahr den Geist aufgibt. 

Wichtig ist jedoch, dass man sehr oft längere Strecken fährt, wer NUR und AUSSCHLIEßLICH Kurzstrecke fährt, nur gelegentlich mal eine längere Strecke, sollte sich einen Hybriden oder ein E-Auto zulegen, aber wer hat schon so ein Fahrprofil?


Fazit:

Jeder Kaltstart belastet den Motor, egal ob Diesel oder Benziner.

Daher halten Motoren auch so lange, wenn sie praktisch nie ausgemacht werden, also im typischen Taxibetrieb, da wechseln sich im Drei-Schicht-System die Fahrer ab, das Auto bleibt aber das gleiche, der Motor wird praktisch nie kalt und obwohl fast nur Kurzstrecke gefahren wird, halten die Motoren ungeheuer lange durch, weil eben die belastenden Kaltstarts fehlen. 

Den gleichen Effekt hat man, wenn man vorwiegend lange Strecken fährt, also täglich je 50 Kilometer oder mehr (einfache Wegstrecke) zur Arbeit pendelt, da kommen dann  im Laufe eines Jahres ganz hübsche Kilometer drauf, vielleicht noch zusätzlich dienstlich damit mehrere Hundert Kilometer am Tag rumfahren und man schafft sehr viele Kilometer. 

Das andere Extrem sind neue Autos in Rentnerhand, die stehen meist frisch gewaschen in Garagen rum und kommen nur einmal in der Woche zum Einsatz wegen Großeinkauf, 10 Kilometer im stop and go  hin und wieder zurück, eventuell noch einen Arztbesuch in der Woche, das wars. 

So ein Auto sieht nach 10 Jahren noch aus wie neu, hat nur 20.000 bis 50.000 Kilometer auf der Uhr ............ aber der Motor ist auf, bringt keine Leistung mehr, ist am Ende, weil der niemals richtig warm gefahren wurde, manchmal kann man durch vorsichtiges "immer mehr, immer schneller-Fahren" den Motor noch halbwegs retten, indem man ihn sozusagen "freibrennt", diese Aktion kann aber auch zum vollständigen Tode des Motors führen, das muss man gaaaanz vorsichtig machen. 

Auf der anderen Seite hat man dann ein 10-jähriges Auto mit 500.000 Langstrecken-Kilometern, dessen Motor kaum Verschleiß aufweist, allerdings könnten Getriebe, Differential usw. ausgeleiert sein. 


Also: Nicht alles so tragisch nehmen, einfach das Auto benutzen und dabei den Verstand eingeschaltet lassen, ist doch klar, dass man den kalten Motor nicht sofort belasten sollte, muss man das wirklich noch jemandem erzählen? Wenn ich aber eine Tiefgarage habe, dann MUSS ich ja wohl da mit kaltem Motor rausfahren oder wenn ich im Tal wohne und der erste Weg übern Berg führt ............ tja, dann geht es eben nicht anders, der Motor wird nicht gleich kaputt gehen. 


Autofan Dieter 
hero182
@QQQ:
Das, was ich da versuche zu beschreiben, ist die ideale Nutzung. Das ist wie beim Li-Akku, den sollte man auch für maximale Lebensdauer nur bei 20° und zwischen 30 und 80% der Kapazität nutzen. Nagelt mich jetzt nicht auf die Werte fest, es ist nur zur Illustration. Aber was ich sagen will: kein Mensch wird sein Handy im Winter separat beheizen und im Sommer kühlen und niemand wird sein Handy immer nur bis 80% laden. So ist es auch mit nem Auto: wenn ich krank bin und dringend einkaufen muss, fahr ich halt mit dem Auto die 1,5km zum Supermarkt, auch wenn es ne Kurzstrecke ist. Man muss sich fragen, wieviel Komfort man opfern will, damit der Motor ein paar Kilometer mehr Lebensleistung hat. Nur wenn ich dem Motor oft gering schade, oder ab und an mal massiv schade (frei nach JP: „Ist der Motor kalt, gib ihm sechseinhalb“), dann werden aus 300.000km Lebensdauer halt 150.000km. Sprich, ich verlagere die Probleme in nen Km-Bereich, der für den normalo Besitzer relevant ist.

Genau genommen habe ich übrigens die Anzahl der Kaltstarts noch vergessen, so wie es da steht, könnte man es falsch verstehen.

Und zu guter letzt muss man alles noch mal relativieren, denn es geht hier immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Du kannst auch bei bester Behandlung nach 120.000km nen kapitalen Motorschaden haben, oder Turbo plus Injektoren. Aber die Wahrscheinlichkeit ist entsprechend geringer als bei schlechter Behandlung des Motors.

Der Hauotgrund, warum ein Motor möglichst immer warm werden sollte, ist, dass bei kaltem Motor (wie Dieter es erklärt hat) die Dichtungen im Motor nicht vollständig abdichten. Das wirkliche Problem ist aber ne folge daraus: es gelangen Verbrennungsrückstände bzw. Sprit ins Öl, wodurch das Öl verdünnt wird und dann nicht mehr ordentlich schmiert. Das schädigt den Motor auf Dauer stark.
Wird der Motor betriebswarmm, können sich diese Rückstände zu einem wesentlichen Teil verflüchtigen. (Wobei ich mich frage, wie sich Diesel im Öl verflüchtigen sollte, da die Siedetemp von Diesel deutlich über der Temperatur von betriebswarmem Motoröl liegt?! Vielleicht weiß das ja jemand? Für Benziner ist es jedenfalls ohne Einschränkung einleuchtend).
QQQ
Danke Euch Beiden nochmals sehr!

In beiden letzten Beiträgen wurde nochmal viel Gutes gesagt.

Freue mich auch darüber dass hier versöhnlich & vernünftig geantwortet wurde - hatte bereits Sorge.
KLASSE FORUM ;-) !

Und mit Kurzstrecke und Fremd-Zeugs kommt ins Motoröl (ohne etwaige echte Zyl. KopfDichtungs-Mängel) kenne ich eher mit Kühlwasser denn mit Treibstoff.
Aber wahrscheinlich liege ich falsch und es kann beides sein... und dann wäre noch die Frage ob Benzin nicht deutlich schädlicher ist als Diesel oder Wasser im Öl - nur Vermutung.

Ich hatte zunächst ein Vielfahrer Auto mit 2,5 Jahren und ca. 150 tkm im Visier... bis ich erfuhr es sei ein Fahrschulwagen. Der hat natürlich nur sehr wenige Kaltstarts und garantiert kaum Kick-Downs oder Sportbetrieb - aber der hat dafür GANZ ANDERE extreme Belastungen hinter sich...
Jedenfalls habe ich dann doch lieber dankend Abstand genommen ;)
5N1P3R
Ich würde meinen, dass Benzinrückstände das kleinere Übel darstellen.

Bei viel Kurzstrecke wird wie bereits gesagt, der Motor und das Öl nicht richtig warm. Beim Abkühlen bildet sich im Motorinneren Kondesat, welches ins Motoröl gelangt. Das nun im Motoröl enthaltene Wasser kann schlecht verdampfen, da höhere Temperaturen von Nöten wären. Das Wasser sich nicht gut zum schmieren eignet, muss ich wohl nicht erklären :)

Daher auch der weisse Schmodder, der sich bei auf dem Öleinfülldeckel bildet....
Autofan Dieter
 



Ich hatte zunächst ein Vielfahrer Auto mit 2,5 Jahren und ca. 150 tkm im Visier... bis ich erfuhr es sei ein Fahrschulwagen. Der hat natürlich nur sehr wenige Kaltstarts und garantiert kaum Kick-Downs oder Sportbetrieb - aber der hat dafür GANZ ANDERE extreme Belastungen hinter sich...
Jedenfalls habe ich dann doch lieber dankend Abstand genommen ;)
(Zitat von: QQQ)


  Fahrschulwagen? Hätte ich genommen, wenn der Preis stimmt, du sagst ja selbst, dass der wohl sehr wenige Kaltstarts erlebt hat, also immer gut warm war. 

Und wenn so ein Motor erst mal warm ist, kann er so einiges vertragen, der Fahrlehrer wird schon eingreifen, wenn der Fahrschüler den Motor zu hoch dreht oder ihn mit zu geringen Drehzahlen quält, das Fahrwerk könnte aber gelitten haben, wenn damit zu oft AUF dem Bordstein, anstatt neben dem selbigen geparkt wurde oder der Proband sich schon mal verschaltet hat. Aber solche Fehlbedienungen passieren ja auch anderen. 

Den hätte man technisch durchchecken lassen können, jeder TÜV und die Konkurrenten bieten solche Überprüfungen an, da weiß man dann mehr für wenig Geld.  Immerhin wäre das ja noch fast ein Jahreswagen, fast neu, den man für wenig Geld (wegen der Fahrleistung UND dem Stempel: Fahrschule) hätte kaufen können. 

Zudem müssen diese Autos jedes Jahr zum TÜV und der Fahrschulinhaber wird aus eigenem Anlass schon sehen, dass er alle Wartungen überpünktlich machen lässt, natürlich nur in der Markenwerkstatt, denn WENN es mal zu Unfall kommen sollte, wird der in der Beweispflicht sein, dass sein Auto technisch top war. 


Autofan Dieter
hero182
@Dieter:
Sagst du aus Prinzip immer das Gegenteil?

nAllein das Getriebe kannste wahrscheinlich nach spätestens 200.000km sowas von vergessen bei nem Fahrschulauto.
Autofan Dieter
 

@Dieter:
Sagst du aus Prinzip immer das Gegenteil?

nAllein das Getriebe kannste wahrscheinlich nach spätestens 200.000km sowas von vergessen bei nem Fahrschulauto.
(Zitat von: hero182)


  Nein, ich sage nicht immer das Gegenteil, nur dann, wenn da aus meiner Sicht etwas nicht ganz korrekt geschrieben wird. 

Und wieso soll man das Getriebe bei einem Fahrschulwagen nach spätestens 200.000 Kilometern vergessen? 

Das ist mir eine allzu pauschale Aussage,  jede Menge Taxen und Mietwagen, die ja auch von sehr vielen unterschiedlichen Menschen abwechselnd gefahren werden, erreichen oft sehr hohe Kilometerstände .......... ohne Getriebetausch!

Das wäre mir neu, dass alle Taxen nach spätestens 200.000 Kilometern ein neues Getriebe benötigen würden, weil die ja auch schon mal von Neulingen gefahren werden, die sich nur mal was zwischendurch verdienen wollen/müssen, ich glaube nicht, dass die jeweils mehr Erfahrung auf diesem speziellen Auto haben, als ein Fahranfänger, der bereits die 5. Fahrstunde mit genau diesen Fahrzeug absolviert. 

Im übrigen kann man den Zustand des Getriebes inklusive Kupplung sehr leicht von externen Prüfern begutachten lassen, die stellen dann schon fest, ob das Getriebe ausgeleiert ist, ob die Kupplung bald neu muss usw.

Alles Überprüfen schützt einem natürlich letzten Endes nicht vor einem unerwarteten, plötzlich wie aus heiterem Himmel auftretenden Defekt, der alle Komponenten betreffen kann wie bei jedem Kauf eines Autos, sei es neu oder gebraucht. 


Autofan Dieter
QQQ
Der Motor+Turbo hätte mir weniger Sorgen gemacht.

Aber Getriebe, Kupplung, Sitzverstellung, Lenkrad, Lenkgetriebe, Spurstangenköpfe, Querlenker, Spiegel, Sitze uvm. bei ü 150tkm ist Dir ungefähr klar wie oft der abgewürgt wurde, wie oft die Zähne geputzt (allein ich als Fahrschüler unzählige male ;-) ) , Kupplung geschliffen und wie oft alles nach 45min auf den nächsten Schüler neu eingestellt wurde.
Wie oft der STUNDENLANG nur eingeparkt wurde - wobei ja keine 100m zurückgelegt werden! Wie oft der mit lausiger Geschwindigkeit und viel Stadt+Bordsteinen+Schlaglöchern malträtiert wurde?

Ein Stundenzähler statt km würde vermutlich viel krasseren Wert abliefern!

Nee - da wäre mir im Zweifel ein Vielfahrer Firmenauto, das ewig lang über Autobahn bei 120-180 fährt, fast keine Federung, kaum Lenkung, kaum Schaltvorgänge und viel seltene Starts + Einstell- + Parkvorgänge WEIT lieber gewesen. Vermutlich 40% der Kurbelwellenumdrehungen pro tkm versus Fahrschule.

Bringt aber hier nicht weiter ;-)
 

Bearbeitet von: QQQ am 14.08.2018 um 15:10:20
hero182
@Dieter bzgl Gerriebe: ne normale Lernkurve sieht halt einfach nun mal so aus, dass man am Anfang überproportional häufig Fehler macht. Heißt die meisten Verschalter passieren in Fahrschulautos.
Wenn ein solches Auto also noch das erste Getriebe drin hat, ist es höchstwahrscheinlich stark verschlissen.
Autofan Dieter
 

@Dieter bzgl Gerriebe: ne normale Lernkurve sieht halt einfach nun mal so aus, dass man am Anfang überproportional häufig Fehler macht. Heißt die meisten Verschalter passieren in Fahrschulautos.
Wenn ein solches Auto also noch das erste Getriebe drin hat, ist es höchstwahrscheinlich stark verschlissen.
(Zitat von: hero182)


  Das mag ja sein, den Verschleißzustand hätte man ja vor dem Kauf testen lassen können und notfalls auf einen Getriebetausch vor dem Kauf bestehen können. 

Autofan Dieter
Autofan Dieter
 


Aber Getriebe, Kupplung, Sitzverstellung, Lenkrad, Lenkgetriebe, Spurstangenköpfe, Querlenker, Spiegel, Sitze uvm. bei ü 150tkm ist 



Nee - da wäre mir im Zweifel ein Vielfahrer Firmenauto, das ewig lang über Autobahn bei 120-180 fährt, fast keine Federung, kaum Lenkung, kaum Schaltvorgänge und viel seltene Starts + Einstell- + Parkvorgänge WEIT lieber gewesen. Vermutlich 40% der Kurbelwellenumdrehungen pro tkm versus Fahrschule.


 

Bearbeitet von: QQQ am 14.08.2018 um 15:10:20
(Zitat von: QQQ)


  Wie bereits mehrfach gesagt: Den technischen Zustand hätte man VOR dem Kauf eingehend prüfen lassen können, ich kann aber verstehen, dass man ein solches Auto ablehnt. 

Ein Vielfahrer-Firmenauto wäre dir da angenehmer? 

Nun ja, die werden meist von Angestellten gefahren, die möglichst schnell, am besten gestern, irgendwo sein müssen, die treten dann voll drauf, ab Start des kalten Motors wird Vollgas gegeben, ist ja nicht "mein" Auto, denkt sich der Typ, der gedanklich schon ganz woanders ist, auch der Verbrauch interessiert diese Leute nicht die Bohne, die geben halt immer Vollgas. 
Noch nie erlebt auf der Autobahn, diese Vertreterschleudern vom Typ Passat, Mercedes oder Audi, die meist mit Kennzeichen nicht aus der Gegend unterwegs sind und nur die linke Spur kennen? Seltener sind da BMWs anzutreffen, die gibts aber natürlich auch. 

Dazu noch haben große Firmen keine festen Zuordnungen bestimmter Autos für bestimmte Personen, mal fährt der damit, mal ein anderer und morgen wieder jemand anders. Solche Autos haben wir immer als "Hurenautos" bezeichnet, jeder "darf" mal und nachher die Sintflut. 

Und solche Autos wären dir lieber? 


Na ja, dann such mal ...... viel Spaß damit.



Autofan Dieter