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T H E M A     R Ü C K B L I C K
MIKE46
Hauptthema:
Hallo Forum

bin gerade dabei die Bremsen an meinem Cab zu erneuern

alles läuft planmäßig, außer:

die hinteren Bremsscheiben gehn nicht runter, sind wohl total festgerostet (sind die ersten)

Belzerilhammer bringt nichts
mit WD 40 kommt man nicht an den Flansch

Bitte keine Vorschläge wie zB Lötlampe, Flex oder Vorschlaghammer

Meine Idee wäre ein Paar 2mm Löcher in den Flansch der Scheibe zu bohren um da den Rostlöser reinzublasen
Was haltet Ihr davon oder hat wer eine besser Idee?
(gibt es da einen speziellen Abzieher?)
 
widi
Hallo,
die kleine Innensechskantschraube ist gelöst und herausgedreht !?

Dort kannst du WD40 in den Spalt zw. Scheibe und Nabe einsprühen.

lg
Widi
xXx_MaJeStiC_xXx
Hast die Handbremsbacken zurückgedreht?
MIKE46
hab ich bereits versucht, aber das Gewinde dieser Schraube geht durch den Radflansch und die Soße läuft dann nur in die Handbremse, da kommt am Radflansch fast nichts an, auch die Radschraubenlöcher gehen durch, mit dem selben Effekt
MIKE46
 

Hast die Handbremsbacken zurückgedreht?
(Zitat von: xXx_MaJeStiC_xXx)


  hab ich nicht, Handbremse ist aber lose, Rad dreht sich
xXx_MaJeStiC_xXx
Dann bleibt dir wohl kaum was übrig als mit einem großen Stahlhammer auf die Scheibe zu donnern und Rostlöser reinzusprühen.
Der Rostlöser oder WD40 an sich bringt nix da er nicht unter die Scheibe kommt. Auch ein Gummihammer bringt nix da die Schläge gedämpft werden.
Durch die Schläge mit dem Stahlhammer löst sich der Rost und dann kann der Rostlöser erst hineinfließen und wirken.
Natürlich geht das auf das Radlager aber ohne schweres Geschütz aufzufahren bekommst sie nicht weg.
deaglepwr.
Backen der Feststellbremse zurück drehen.

Durch 1 radbolzen Loch kannst du die einstellschraube sehen, ansonsten leichtes klopfen von hinten auf die Scheibe rings herum.

Radnabe hinterher komplett von rost befreien, ich nehme meist noch einen abziehstein, ölstein und ziehe die Nabe damit Plan ab, so hast du die Fehlerquelle "unwucht an der Radnabe" schon mal ausgeschlossen. Keramikpaste hinterher drauf und es gibt beim nächsten mal nicht solche Probleme
deaglepwr.
Okay versuch das mal wenn kein großer Abzieher vorhanden ist

Link

Ansonsten mit nem großen Abzieher über radmitte und bremsscheibenaußenkanten
Holzklotz zwischen abziehspitze und radlagerschraube legen nicht vergessen
Amstrong
Um das Radlager zu schonen. Nur einen kleinen 500-800g Hammer nehmen und immer wieder locker, im Kreis auf den Topf schlagen.

Am besten die Scheibe drehen und schön auf die Topfkante.

Das kann einen Moment dauern.

Hilft das nicht. Mit einem Abzieher Vorspannung geben und es nochmal mit dem Hammer probieren.

Vll kommst du ja bei mir aus der Ecke, dann helfe ich dir gerne.

Bearbeitet von: Amstrong am 23.05.2018 um 19:36:15
uli07
Um das Auto, dich und deine Mitmenschen zu schonen ist es besser du bringst das Auto in eine Werkstatt.
cloose
Ich hab's so gemacht: Bremssattel runter, Scheibe drehen und von hinten immer drauf hauen bis sie abgeht. Das kann ein paar Umdrehungen dauern, aber der stete Tropfen höhlt den Stein.

Das Ganze geht natürlich nur dann, wenn man keinen Gang eingelegt hat, also auf der Bühne, oder bei gesichertem Fahrzeug auf 2 Wagenhebern, o.ä.

Andernfalls benötigst Du viiiiel Geduld beim Anklopfen/Runterschlagen. Man kann sich dabei auch die Öffnungen der Innenbelüftung zu nutze machen, indem man z.B. einen alten Schraubendreher reinsteckt und dann draufhaut.
Hab auf diese Weise mal ne Stunde je Scheibe benötigt, aber ging.

Viel Erfolg,
Christian
Hessenspotter
Step 1) Dicke Bello und Scheiben drehen.
Step 2) If Step 1 failure (was wir schon hatten) Brenner und warm machen und Step 1 wiederholen

Step 3) Falls 2 nicht wirkt und sonst alles auch nicht (was wir auch schon hatten). Scheibe durchgeflext / gebrannt und in 2 Teile geschnitten. Das sollte aber wirklich ultima Ratio sein. Wenn man es verkacken sollte, kann man sich innerlich schon mal auf eine neues Radlager + Radnabe vorbereiten.


Meistens wirken aber WD40 + 10kg Bello + Hitze Wunder.

MIKE46
ich will doch mal eine Sachstandsmeldung abgeben für alle die sowas auch vorhaben:

neue Bremsen sind mittlerweile erfolgreich montiert

Der Weg dahin war leider steiniger als gedacht.

1. Bremssätteldemontage planmäßig
2. Bremsschlauchdemonage ging überraschend leicht, bei Feststellen des Bremspedals tritt auch kaum Bremsflüssigkeit aus
3, Demontage der Bremsscheiben musste ich der Werkstatt überlassen, da sich diese nach 12 Jahren und 95k Laufleistung total festgebacken hatten. Bei dieser Arbeit war ich nicht dabei. Wie die das runtergequält haben will ich lieber gar nicht wissen, die Radlager haben jedenfalls überlebt.

4.der geplante Austausch der Bremssattel Kolbendichtungen war leider auch ein Flop
lt. BMW Anweisung  drückt man den Kolben an die Dichtung und bläst sie mit Druckluft auf damit sie über den Kolben rutscht.
Das funzt so leider gar nicht, entweder die Dichtung rutscht nicht über den Koben oder die Dichtung platzt.
Nach einer Stunde vergeblichen tuns habe ich dann ATE Austauschsättel bestellt und montiert.

Die Austauschsättel glänzen nun zwar schön, aber ware sicher mal alte Hunde, was man an der narbigen Oberfläche sehen kann.
Da waren meine alten Sättel fast schöner......

5. Montage der neuen (Stahlflex)Bremsschläuche war einfach, obwohl Anzugs- Drehmoment nach Gefühl erfolgen musste (mangels spezialdrehmoment Schlüssel. Alles auf Anhieb dicht. Ich plädiere hier für Messingverschraubungen anstelle möglicher V2A Verschraubungen.
6.Handbremsbacken wurden nicht erneuert da diese noch in top Zustand waren.
7.Entlüftung mit Entlüftungsgerät ohne Hebebühne möglich aber mühsam




 
Lüki
 

 

Hast die Handbremsbacken zurückgedreht?
(Zitat von: xXx_MaJeStiC_xXx)


  hab ich nicht, Handbremse ist aber lose, Rad dreht sich
(Zitat von: MIKE46)


Da hast du das Problem schon selber erklärt... 
Ohne zurückdrehen gehen die Scheiben nicht runter (es sei denn man benutzt dafür wenig geeignetes Werkzeug) Mit nem Hammer haut man da nicht drauf rum...

Wenn man die Backen zurückdreht fällt die Scheibe quasi von selber ab.
Und wenn eine Fachwerkstatt dran war, dann haben die die Backen zurückgedreht. Was bedeutet, das Du die nach der Montage wieder zurückdrehen musst, sonst Funktion fraglich.(Lässt sich der Handbremshebel weiter hoch ziehen als vorher?)

Ich halt mich aber auch an meine Vorredner: Bei Bremsen sollt man einigermaßen wissen, was man tut. ;-)
 
KTMschnee
 

3, Demontage der Bremsscheiben musste ich der Werkstatt überlassen, da sich diese nach 12 Jahren und 95k Laufleistung total festgebacken hatten. Bei dieser Arbeit war ich nicht dabei. Wie die das runtergequält haben will ich lieber gar nicht wissen, die Radlager haben jedenfalls überlebt.
(Zitat von: MIKE46)



die radlager gehen nach einer hammer behandlung auch nicht sofort kaputt. der innenring und/oder außenring und/oder wälzkörper wird minimal beschädigt, nach vielen umdrehungen und belastung kommt es dann mal dazu dass ein radlager einen weg hat weil sich die beschädigung immer tiefer reingearbeitet hat.
bsp: die wälzkörper rollen bei jeder umdrehung über zb. eine minimale einbuchtung am innen- oder außenring bis die einbuchtung so groß oder der wälzkörper so einen "schlag" hat das es akustisch akut wird...


6.Handbremsbacken wurden nicht erneuert da diese noch in top Zustand waren.
(Zitat von: MIKE46)



klar sind die noch in top zustand, einem verschleiß unterliegen die normalerweise ja nicht. ausgenommen front angetriebene mit einem fahrer mit drift ambitionen.
ich habe bei meiem ex e46 auch darauf verzichtet als ich die bremse hinten neu gemacht habe. 5tkm später hat sich ein belag vom träger gelöst und ich habe die arbeit nochmal gemacht... im nachhinein hätte ich die ~20€ gleich investieren sollen. einstellen mußt danach ja sowieso wieder

Bearbeitet von: KTMschnee am 30.07.2018 um 21:31:46