Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
RobOtter
Hauptthema:
Hallo,
für einen neuen Gebrauchten möchte ich unbedingt einen Tempomat und dabei am liebsten auch die Funktion, dass sich der Wagen automatisch an die langsamere Geschwindigkeit des Vordermannes anpasst. Nur: wie heißt diese Funktion, wonach muss ich in den Inseraten suchen? Ist das bei "Tempomat mit Bremsfunktion" schon inkludiert (genauere Angaben habe ich bisher nicht gefunden)? Oder gibt es dieses Feature bei max. drei Jahre alten 3er Touring Fahrzeugen vielleicht ohnehin nicht?

Vielen Dank,
Rob
Maninblack
Was du suchst ist Acc. Active Cruise Control.
tempomat mit bremsfunktion ist ein normaler Tempomat, der bspw bei bergabfahrten selbständig bremst um die eingestellte Geschwindigkeit zu halten.

Bearbeitet von: Maninblack am 03.11.2017 um 20:10:41
Youngtimer2
Ich würde mir die ohnehin schon schwierige Suche nach einem Gebrauchtwagen nicht durch dieses "sinnvolle" Extra erschweren!
Wo bleibt denn da der eigene Fahrspaß? Autonom fahrende Fahrzeuge werden wir eh noch erleben müssen.

Desweiteren wäre das nur interessant bei typischen Langstrecken-Fahrern!
Hier würde es mich aber nerven, dass eben auf der Autobahn auch "Hindernisse" erfasst werden, die eigentlich keine sind.
Also wird ein Abremsen eingeleitet , was gar nicht erwünscht ist.

Ich bin auch nicht sicher, ob das Verringern des Abstandes aufgrund der Geschwingkeit des Vordermanns auch schnell genug
ist, um einer evtl. Abstandkontrolle standzuhalten!

 
Maninblack
Es empfindet hat jeder andere Dinge als sinnvoll.
hab selber noch kein Acc gehabt, aber bei den f3x Modellen sollte es eigentlich ausgereift sein und ordentlich funktionieren...
Vasi1992
... also ich hab acc in meinem e90. Und das Teil is genial. Du kannst 3 verschiedene Abstands Stufen einstellen zu deinem Vordermann. Wen du zb. Mit 140 auf ein Auto zu fährst das 120 fährt bremst er auf die 120 ab und hält den eingestellten Abstand, ziehst du jetzt auf die linke Spur um zu überholen und die linke Spur ist frei, so beschleunigt er automatisch auf die eingestellten 140 km/h.

Sollte jedoch der Vordermann eine Vollbremsung machen, so musst du selber bremsen den das acc macht keine Vollbremsungen. Für Langstreckenfahrer echt top.
RobOtter
Danke für Eure Antworten. Ich habe ACC schon in mehreren Firmenwagen erkennt und finde es super, daher möchte ich es nun auch privat haben.
Lässt es sich ggf. in einem bereits mit Tempomat mit Bremsfunktion ausgestatteten Wagen nachrüsten?
5N1P3R
Ist bestimmt nicht günstig. Ein Tempomat braucht in der Regel kein Radar, der ACC braucht ihn zur Abstandsmessung hingegen schon. Den müsste man nächrüsten....
Pimpertski
Ich fahre die im F30/31 genannte „adaptive Geschwindigkeitsregelung“ nun schon eine ganze Zeit lang. Das Teil ist sinnvoll, wenn es auf der AB wenig bis mittelvoll ist. Im F30/31 gibt es vier Abstandstufen. Wird der Abstand sehr schnell verringert, weil z.B. Stau,, gibt es einen Warnton und der Wagen bremst automatisch an (nicht vollständig ab!). Ähnlich wie die City-Notbremsfunktion, welche bei diesem System integriert ist.

Als sinnvoll sehe ich das System in Ländern mit geringerem Verkehrsaufkommen auf Autobahnen (USA, Spanien, Kroatien, o.ä.). Auf der normalen dt. stark befahrenen AB kann man sich damit allenfalls rechts einreihen und langsam im LKW-Verkehr mitschwingen. Linke Spur wird zu stressig, da die Hintermänner mittlerweile derart ungeduldig sind, das man meint ein Verkehrshindernis zu sein (was objektiv aber nicht der Fall ist), wenn man nicht auf Abstandstufe 1 (geringster Abstand) fährt. Macht man allerdings Stufe 1, erfordert das wieder zuviel Aufmerksamkeit, was den Systemnutzen wieder relativiert.

Nachteile zusammengefasst: im zähflüssigen Verkehr ist Spurwechseln nicht ganz einfach. Außerdem werden Überholvorgänge, wenn z.B. der Vordermann auf die rechte Spur wechselt, verzögert, bis das System erkannt hat, dass der Vordermann die Spur vollständig verlassen hat. Die sinnvollen Abstandstufen machen einem zum Drängelopfer, die kleinen Stufen erfordern zuviel Aufmerksamkeit. Das System gibt es außerdem nur in Verbindung mit Automatikgetriebe.

Ich werde mir ein solches System im nächsten Fahrzeug vermutlich nicht mehr holen, da ich auf ein manuelles Getriebe wechseln möchte.

P.S. Stehende Hindernisse werden nicht erfasst. Im Stadtverkehr ist das System also bedacht einzusetzen (stehender Verkehr an Ampeln!). Außerdem verliert das System in engen Kurven den Kontakt zum Vodermann und beschleunigt, falls die gewählte Wunschgeschwindigkeit höher als die aktuell gefahrene ist. Gerade im Alpenraum ist das mitunter gefährlich, wenn man nicht darauf eingestellt ist.
 

Bearbeitet von: Pimpertski am 05.11.2017 um 12:47:00
Youngtimer2
 

Ich fahre die im F30/31 genannte „adaptive Geschwindigkeitsregelung“ nun schon eine ganze Zeit lang. Das Teil ist sinnvoll, wenn es auf der AB wenig bis mittelvoll ist. Im F30/31 gibt es vier Abstandstufen. Wird der Abstand sehr schnell verringert, weil z.B. Stau,, gibt es einen Warnton und der Wagen bremst automatisch an (nicht vollständig ab!). Ähnlich wie die City-Notbremsfunktion, welche bei diesem System integriert ist.

Als sinnvoll sehe ich das System in Ländern mit geringerem Verkehrsaufkommen auf Autobahnen (USA, Spanien, Kroatien, o.ä.). Auf der normalen dt. stark befahrenen AB kann man sich damit allenfalls rechts einreihen und langsam im LKW-Verkehr mitschwingen. Linke Spur wird zu stressig, da die Hintermänner mittlerweile derart ungeduldig sind, das man meint ein Verkehrshindernis zu sein (was objektiv aber nicht der Fall ist), wenn man nicht auf Abstandstufe 1 (geringster Abstand) fährt. Macht man allerdings Stufe 1, erfordert das wieder zuviel Aufmerksamkeit, was den Systemnutzen wieder relativiert.

Nachteile zusammengefasst: im zähflüssigen Verkehr ist Spurwechseln nicht ganz einfach. Außerdem werden Überholvorgänge, wenn z.B. der Vordermann auf die rechte Spur wechselt, verzögert, bis das System erkannt hat, dass der Vordermann die Spur vollständig verlassen hat. Die sinnvollen Abstandstufen machen einem zum Drängelopfer, die kleinen Stufen erfordern zuviel Aufmerksamkeit. Das System gibt es außerdem nur in Verbindung mit Automatikgetriebe.

Ich werde mir ein solches System im nächsten Fahrzeug vermutlich nicht mehr holen, da ich auf ein manuelles Getriebe wechseln möchte.

P.S. Stehende Hindernisse werden nicht erfasst. Im Stadtverkehr ist das System also bedacht einzusetzen (stehender Verkehr an Ampeln!). Außerdem verliert das System in engen Kurven den Kontakt zum Vodermann und beschleunigt, falls die gewählte Wunschgeschwindigkeit höher als die aktuell gefahrene ist. Gerade im Alpenraum ist das mitunter gefährlich, wenn man nicht darauf eingestellt ist.
 

Bearbeitet von: Pimpertski am 05.11.2017 um 12:47:00

...kann es einem nur Angst und Bange werden, wenn dann erstmal die selbstfahrenden Autos unterwegs sind..


(Zitat von: Pimpertski)


 
Greis²
Habe das System in meinem X6 und brauche es eigentlich nicht.
Nur auf fast leeren Autobahnen sinnvoll.

Bin mal mit dem System 80 km/h auf der Landstraße gefahren, vor mir ein Fahrradfahrer der auf der rechten Straßenseite fuhr und kurz minimal auf die Fahrbahn nach links zog.
Das System hat in dem Moment sofort volle Kanone abgebremst, dachte ich sterbe vor Schreck.
Das Gleiche mit einem abbiegendem Auto wo eigentlich mehr als genug Platz war.

Auf der Autobahn nerven permanent die Fahrzeuge, die sich dicht vor einem in die Fahrspur drängen, bums, bremst er stark ab. Nervig...